Mord an Frauke Liebs
21.09.2015 um 22:49Anzeige
StarSheriff schrieb:Zum Thema Aufzeichnungen der Anrufe:@StarSheriff
Es kann durchaus auch einfach möglich sein, dass der ihr Mitbewohner sich technisch überhaupt nicht mit solchen Dingen auskannte, es gibt immer noch sehr viele Menschen, die sich überhaupt nicht mit moderner Technik auskennen, ich habe da in meinem Freundeskreis auch einige und die sind sogar unter 40.
Nummer33 schrieb:...doch keiner erzählen, dass man in so einer brisanten Situation nicht auf die Idee oder Möglichkeit eines "Mitschnittes" kommt!?@Nummer33
Nummer33 schrieb:In unserem Jahrtausend ist eine Aufnahme - technisch ein Witz!@Nummer33
snowdon schrieb:Eigenartig, daß der Entführer hierin so sicher sein konnte, bzw. daß seine andernfalls doch offensichtliche Naivität so auf der ganzen Linie von Erfolg gekrönt war.Denn es schaut wirklich so aus, als ob der Täter "wusste", die ganzen SMS/Telefonate sind keinerlei Risiko für ihn, und damit hatte er ja bis heute leider recht.
snowdon schrieb:Manchmal scheint es wirklich eine unglaublich täterfreundliche Kombination von Zufälligkeiten zu geben. (Unglaublich im wahrsten Sinne des Wortes.)Denn auch hier hätte wohl die Mutter etw. Panik, Angst oder Verzweiflung in Fraukes Stimme wohl am besten bemerkt/erkannt.... es schaut so aus, als ob man solcher Festlegungen aus Tätersicht aus dem Weg gegangen ist?
Doverex schrieb:Denn auch hier hätte wohl die Mutter etw. Panik, Angst oder Verzweiflung in Fraukes Stimme wohl am besten bemerkt/erkannt.... es schaut so aus, als ob man solcher Festlegungen aus Tätersicht aus dem Weg gegangen ist?nach viel tüfteln fand ich einen punkt, von dem aus frau liebs beobachtet werden hätte können, und in angemessener zeit der nächste ortungspunkt erreicht werden konnte.
Was aber im Grunde ja so nicht sein kann.... daher wirklich "unglaublich" diese ganze Zufälligkeiten die dem Täter in die Karten spielten.
vielefragen schrieb:seither glaube ich an einen eiskalt planenden täter.Und weißt du, was ich glaube? Dass das alles gar keine Zufälle sind. Der Täter war nah dran weil er aus dem Umfeld stammt. Selbst wenn es nur ein guter Freund oder entfernter Bekannter von Chris, der Schwester oder Freunden war, wird er bestimmt einiges mitbekommen haben.
Nummer33 schrieb:Magst du recht haben... Aber selbst wenn Chris technisch nicht so versiert war, dass er Mitschnitte des Anrufes hätte machen können... Das Verschwinden und die Anrufe wurden ja gleich als sehr "brisant" eingeschätzt - ... dementsprechend hätte man (waren ja mehrere involviert) zumindest auf den Trichter kommen können, dass die Anrufe - inkl. der Hintergrundgeräusche -nachfolgend hätten Aufschluss geben können...Word! Besonders in Bezug auf Hintergrundgeräusche die du ansprichst. Diese herauszufiltern dürfte auch zur damaligen Zeit (für Profis) kein großes technisches Problem gewesen sein.
So - muss man sich jetzt auf die subjektive Einschätzung und Erinnerung von Chris verlassen- in Anbetracht der Umstände, alles andere als objektiv...
Flusspanther schrieb:Die Fakten sprechen für eine perfekt geplante (erbärmliche und widerliche) Tat.Was genau spricht denn für eine perfekt geplante Tat?
Flusspanther schrieb:Dass man aber das Risiko einging, durch eines der vier Telefonate verraten zu werden, für so dumm halte ich den oder die Täter nicht. Daraus kann man dann schlußfolgern, dass das Opfer die Täter nicht kannte. Es spricht auch nicht nur deswegen auch viel dafür, dass sie nicht wusste, wohin sie entführt und jeweils für die Telefonate verbracht wurde.Wir wissen nicht, ob sie wusste wo sie sich befindet. Sie hat zumindest erwähnt, dass sie in Paderborn ist. Ob das stimmt oder nicht sei mal dahingestellt.
Flusspanther schrieb:Hätte sie sich freiwillig darauf eingelassen, in einem Haus in Nieheim zu feiern, dann wären der oder die Täter mit extrem hohem Risiko aufgeflogen, wenn sie das bei einem der Telefonat erwähnt hätte.Sie hat das aber doch gar nicht erwähnt? Und vielleicht war zu dem Zeitpunkt die Tat eben noch nicht geplant.
Sie wäre freiwillig doch ziemlich sicher nur mit einer ihr bekannten Person mitgefahren [...]Mit einer unbekannten Person wäre sie nicht freiwillig mitgefahren.Für mich ein weiteres Indiz dafür, dass sie den Täter kannte.
Flusspanther schrieb:Also spricht viel dafür, dass sie von (einem) Unbekannten von der Straße weg entführt wurde und ihr die Augen verbunden wurde. Vielleicht wurde sie betäubt.Und weshalb dann die Anrufe und die Betäubung und vor allem: Weshalb die Entführung?