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Mord an Frauke Liebs

93.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 14:43
Zitat von soomasooma schrieb:Also ich kann das für mich auch nicht so 100% ausschließen, es gibt schon einige Parallelen. Dazu gibt es hier ja auch einen inzwischen geschlossenen Thread:
Sehe ich genauso - für mich ist er nicht raus.

Vorallem weil er bisher nur zugegeben hat, was man Ihm beweisen konnte, dann die wiederholte örtliche Nähe (und damit ist nicht nur der Wohnort gemeint) - also es gibt viele örtliche Bezugspunkte in diesem Fall und Wilfried B's Privatleben und, dass "er" bereits Erfahrungen mit dem Verabreichen von Schlafmitteln hat.

Also raus ist er nicht!


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 14:55
Zitat von OutofOrderOutofOrder schrieb:Um die Angehörigen zu beruhigen und Zeit zu gewinnen vielleicht
Das Argument des Zeitgewinns begegnet einem in diesem Fall. Okay, um Zeit zu gewinnen - aber wofür eigentlich?

Es ist riskant, einen Menschen tagelang gegen seinen Willen festzuhalten, ohne dass dies andere Menschen mitbekommen - abgesehen davon, dass man dafür überhaupt erst einmal die Voraussetzung haben muss. Und auch wenn es nicht gelungen ist, bis heute als Folge der Telefonate einen Täter dingfest zu machen, war es riskant.

Und nicht einmal auf den Zeitgewinn konnte sich der Täter verlassen. Das Verschwinden von FL war für sie so ungewöhnlich, dass der Täter ein Einschalten der Polizei auch während der Tage, in denen sie telefonierte, nicht ausschließen konnte...
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:Also raus ist er nicht!
Man sollte hier dem Urteil der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft vertrauen. Wenn sie ihn ausschließen, haben sie dafür gewiss überzeugende Gründe.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 15:15
Theoretisch müsste es Mitwissende bzw. Ahnende im Umfeld des Täters geben. Der logistische Aufwand (Fahrzeug, Touren zum Telefonieren, geräuschlose Unterbringung von Frauke) und der zeitliche Aufwand MUSS jemandem im Umfeld des Täters aufgefallen sein (Familie, Nachbarn, Kollegen, Freunde).


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14.03.2025 um 15:17
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:Wilfried B's Privatleben
@StevieBullitt
Es wurde doch jetzt schon mehrfach geschrieben, das es keinen Wilfried B. gibt.
Wenn man es dann doch immer wieder falsch schreibt, dann denkt der nächste User wieder das Wilfried W. aus Höxter und Winfried B. die selbe Person seien oder das Wilfried die Person sei, um die es im Podcast ging.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 18:03
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Vielleicht waren die erlaubten Anrufe auch eine Art Psychoterror gegenüber des Opfers und der Angehörigen
Möglich. Wobei der Angeschriebene / Angerufene ja eigentlich nur noch Mitbewohner - und gerade nicht Angehöriger - war!
Ausserdem konnte dem Mitbewohner (nicht falsch verstehen) völlig "egal" sein, ob sie gerade in Paderborn ist bzw wann genau (heute = in 56 Minuten) sie vor der Haustür steht, da er doch am Wochenende sowieso nicht vor Ort war!

Bitte nicht falsch verstehen: Natürlich war jeder in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis froh, überhaupt etwas zu hören.
Und dass die erste Nachricht an Chris ging, weil er die Tür öffnen sollte, ist nachvollziehbar. Aber an den anderen Tagen gingen die Infos eigentlich ins Leere, weil Chris nicht daheim war, um die Tür zu öffnen bzw weil er als Mitbewohner, glaube ich, auch keinen Einfluss darauf hatte, die polizeilichen Ermittlungen zu steuern und ggf die Vermisstenanzeige zurückzunehmen.

Wenn das Ganze nicht so ein tragisches Ende genommen hätte, würde ich sagen, falscher Adressat und falscher Inhalt!
Man könnte fast glauben, hier wollte jemand Chris terrorisieren. Oder jemand störte sich daran, dass für Frauke / für Chris trotz Trennung immer noch Chris / Frauke im Lebensmittelpunkt stand.

Ich sehe auch kein allzu grosses Risiko, mit Frauke durch die Gegend zu fahren, um sie telefonieren zu lassen. Da sie bis zum letzten Gespräch nie sagte, dass sie unfreiwillig wegbliebe, stände nur Aussage gegen Aussage. Wer weiss, ob sie sich überhaupt erinnern konnte, wo sie festgehalten wurde und wie es dazu kam.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 18:09
Die Anrufe haben dem Täter doch weiter geholfen. Die Polizei hat nicht so stark nach Frauke gesucht, weil sie sich ja gemeldet hat. Vielleicht ist es das, was der Täter wollte.


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14.03.2025 um 18:12
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Man könnte fast glauben, hier wollte jemand Chris terrorisieren. Oder jemand störte sich daran, dass für Frauke / für Chris trotz Trennung immer noch Chris / Frauke im Lebensmittelpunkt stand.
Ich finde das einen sehr interessanten Gedanken.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 18:31
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Man könnte fast glauben, hier wollte jemand Chris terrorisieren. Oder jemand störte sich daran, dass für Frauke / für Chris trotz Trennung immer noch Chris / Frauke im Lebensmittelpunkt stand.
Das ist auch schon lange meine Meinung. Danke fürs aussprechen/schreiben.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 18:54
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:interessanten Gedanken.
Findest du wirklich? Dann teile bitte Deine Gedanken mit!
Ich möchte das Geschehene wirklich nicht herabwürdigen!!! Nüchtern betrachtet stellt sich der Anfang so dar: Zwei Personen verlassen gemeinsam die WG, nur Eine hat einen Schlüssel mit. Spontan entscheidet die Eine, noch in der City zu bleiben. Der Andere borgt sich den Schlüssel, um in die WG zu gelangen. Verspricht aber, später die Tür zu öffnen. Er erhält eine Nachricht, dass es "später" wird ...
Da sehe ich ihn nur bis zu seinem nächsten bekannten Termin "in der Pflicht"! Jedes spätere Heimkommen lässt sich regeln: Schlüssel bei Nachbar oder Freunden hinterlegen. Oder auf Abruf ... heimkommen / daheim bleiben / jemanden beauftragen. Jedenfalls hätte ich meine Ex nicht mit Fragen gelöchert, wo (bei wem) sie ist und wann genau sie in die WG zurückkommt! Kurze Info: "Dein Schlüssel liegt bei Nachbar Meier. Viel Spass noch." Oder bin ich herzlos?

Wusste der Täter, dass Chris sich so reinhängen würde? Klar, ausser dem Zufallskontakt mit Bruder Frank war er der einzige, der kontaktiert wurde, und fühlte sich daher berufen, Fraukes Familie zu informieren. Aber würde das in einer normalen WG auch so ablaufen (Ich denke da bissel an Yolanda Klug)? Solch eine Dramatik gleich vom ersten Morgen an?
(Ja, vom Ende her betrachtet haben Familie und Freunde gespürt, dass etwas nicht stimmt! Sorry, wenn es empathielos klingt, was ich schreibe.) Ich hätte als Täter / neuer Lover nicht damit gerechnet, dass gleich Aufrufe gestartet und Ermittler eingeschaltet werden, nur weil eine erwachsene Frau nicht auf Arbeit und in einer WG erscheint und für niemanden erreichbar sein will. Konnte der Täter ahnen, dass sich Chris so sehr für seine Ex / seine Mitbewohnerin engagiert?


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 19:03
Zitat von OutofOrderOutofOrder schrieb:Um die Angehörigen zu beruhigen und Zeit zu gewinnen vielleicht. Wenn sie einfach nur verschwunden wäre, ohne die Telefonate, hätten die Angehörigen vermutlich viel früher die Polizei eingeschaltet.
So gab es ja Lebenszeichen und die Ankündigungen nach Hause zu kommen.
Die Angehörige sind ja sofort zur Polizei gegangen, aber dort konnten sie eben nichts ausrichten, genau weil es die Anrufe gab und die Polizei dadurch davon ausgehen musste, dass Frauke sich irgendwo freiwillig aufhält und die Rückkehr für bald geplant ist. Da sie volljährig war und selber mitgeteilt hat, dass alles okay ist, sie bald wieder da sei, gab es eben keinen Anlass zu ermitteln oder nach ihr zu fahnden.

Ich denke, die Anrufe könnte auch zur Beruhigung von Frauke selber dienen. Wenn sie den Auftrag bekam, zu sagen, dass sie in ein paar Tagen wieder nach Hause kommt, dann gibt das einem Menschen, der irgendwo festgehalten ist, ja auch Hoffnung. Oder eben als Belohnung/Erpressungshebel: "Wenn Du kooperierst, nicht schreist, nciht versuchts zu fliehen, machst was ich sage, dann erlaube ich Dir heute Abend wieder einen Anruf bei deiner Familie/bei Chris." Das ist ja auch eine sehr perfiede Art der Machtdemonstration gegenüber einem Menschen. Der Täter demonstriert, dass er derjenige ist, der entscheiden kann, ob sie telefonieren darf oder nicht.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 19:10
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Da sehe ich ihn nur bis zu seinem nächsten bekannten Termin "in der Pflicht"! Jedes spätere Heimkommen lässt sich regeln: Schlüssel bei Nachbar oder Freunden hinterlegen. Oder auf Abruf ... heimkommen / daheim bleiben / jemanden beauftragen. Jedenfalls hätte ich meine Ex nicht mit Fragen gelöchert, wo (bei wem) sie ist und wann genau sie in die WG zurückkommt! Kurze Info: "Dein Schlüssel liegt bei Nachbar Meier. Viel Spass noch." Oder bin ich herzlos?
Nein, würde ich auch so sehen. Er war immerhin ihr Ex und da fände ich es als der andere Part extrem unangenehm, wenn er mich ausfragen würde, wo und mit wem ich meine Nächte verbringe. Selbst wenn kein anderer/neuer Mann dahinter steckte, würde ich denken, dass ihn das nichts angeht.
Und umgekehrt als Chris würde ich es genauso sehen und, wenn wirklich keine Interesse mehr an eine Beziehung besteht, sondern ich Interesse daran habe, diese Wohnsituation mit der WG dauerhaft zu halten, es tunlichst vermeiden, die Frau danach auszuquetschen wo sie denn ist und ihr dass Gefühl zu geben, sich bei mir an- und abmelden zu müssen.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wusste der Täter, dass Chris sich so reinhängen würde? Klar, ausser dem Zufallskontakt mit Bruder Frank war er der einzige, der kontaktiert wurde, und fühlte sich daher berufen, Fraukes Familie zu informieren. Aber würde das in einer normalen WG auch so ablaufen (Ich denke da bissel an Yolanda Klug)? Solch eine Dramatik gleich vom ersten Morgen an?
Hatte denn nicht die Mutter diese Dramatik gemacht, weil die mit ihr befreundete Schulleiterin von Fraukes Schule sie informiert hatte, dass Frauke nicht zum Unterricht gekommen war? Ich muss sagen, wenn ich auf der Polizei gesessen hätte und da wäre eine Frau reingeschneit, die ihre erwachsene Tochter als vermisst werden will, weil die den Schulunterricht geschwänzt hat, wäre ich auch nicht bereit gewesen, eine Vermisstenanzeige aufzunehmen. Man kann doch nicht erwachsene Menschen, die die Schule schwänzen, mit der Polizei suchen lassen.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 19:31
Wenn man jetzt hier anknüpft, muss es ja nicht jemand von Chris sein der eifersüchtig ist oder so. Kann ja sein dass es jemand ist der eher eifersüchtig ist weil er Frauke toll fand.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 19:58
@Kuno426
@Grillage

Immer diese Hinweise auf Fraukes "Erwachsen-Sein"...

Es ist ja richtig, daß man Menschen ab dem 18. Lebensjahr "erwachsen" nennt. Man darf sich darunter aber nicht vorstellen, daß alle ab 18 von einer umfassenden Lebenserfahrung und Reife geprägt wären.

Es geht hier nicht um die große Gruppe derer, die ihren 18.Geburtstag hinter sich haben, sondern um ein einzelnes Individuum in dieser Gruppe: die 21-jährige Frauke Liebs. In welchem Maße sie in durch das Wort vorgespiegeltem Sinne wirklich "erwachsen" war, wissen nicht wir, sondern am ehesten die Personen aus ihrem persönlichen Umkreis.

Man kann doch nicht übersehen, wie unterschiedlich sich die vorangegangene Lebenserfahrung auf Menschen im Alter von 18-25 auswirkt! Was bedeutet es für einen konkreten Fall, daß man hier formal pauschal von "Erwachsenen" spricht? Manche verhalten sich noch wie groß gewordene Kinder, andere wie Landtagsabgeordnete.

Bei manchen wundert sich niemand, wenn sie nicht zum Unterricht erscheinen, bei anderen ist das ein berechtigtes Alarmsignal. Mit dem indifferenten Hinweis auf das "Erwachsen-Sein" wurden schon viele irreparable Fehler gemacht.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 19:58
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Man könnte fast glauben, hier wollte jemand Chris terrorisieren. Oder jemand störte sich daran, dass für Frauke / für Chris trotz Trennung immer noch Chris / Frauke im Lebensmittelpunkt stand.
Ich finde den Gedanken deshalb interessant, weil mir auch nicht erklärbar ist, weshalb stets der Ex-Freund und WG Mitbewohner „Chris“ angerufen wurde und nicht Schwester, Bruder oder - am naheliegendsten - die Eltern.

Also angenommen, ich wäre der Entführer und wollte mit dem Zulassen von Anrufen bei Angehörigen nähere polizeiliche Ermittlungen hinauszögern.

Wen würde ich Frauke als Entführer wohl anrufen lassen, um die Ermittlungen hintan zu halten ?

Doch wohl eher jene, die Vermisstenanzeige für Frauke erstatten und Kontakt zur Polizei halten, also zumindest ab Tag 2 oder 3 ihre Angehörigen und nicht den WG Mitbewohner oder Ex.

Wenn allerdings Frauke dem Entführer gesagt hat, „Chris“ wäre gar nicht ihr Ex, sondern ihr aufrechter Lebenspartner, dann hätte ich - als Entführer - sie auch bei Chris anrufen lassen.

Also entweder wir „irren“ über die Motivation der Anrufe („Ermittlungen hintan halten“), oder der Entführer war doch kein
naher Bekannter von Frauke (wie viele hier denken).


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 20:05
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Man kann doch nicht übersehen, wie unterschiedlich sich die vorangegangene Lebenserfahrung auf Menschen im Alter von 18-25 auswirkt! Was bedeutet es für einen konkreten Fall, daß man hier formal pauschal von "Erwachsenen" spricht? Manche verhalten sich noch wie groß gewordene Kinder, andere wie Landtagsabgeordnete.
Ja, aber woher soll die Polizei das wissen? Nur mal ein anderes (fiktives) Beispiel: Da hat jemand seine Frau verprügelt, und die ist daraufhin abgehauen. Nun geht er zur Polizei und erzählt ganz aufgeregt: "Nein, also wirklich, ganz ehrlich: Meine Frau die ist sonst so zuverlässig, immer pünktlich, ganz korrekt, nein, ich weiß gar nicht, da muss was passiert sein..."

So, und weil er das so überzeugend vorträgt, zieht man dann los, und bringt ihm seine Frau zurück, weil sie ja sonst so zuverlässig ist, ganz sicher, und daher muss ja was anderes dahinter stecken, wenn sie nicht nach Hause zurückkommt. Nur weil da irgendwer erzählt, dass da was nicht stimmt, kann man noch lange keine volljährige Person einfach verfolgen weil sie "ja sonst so zuverlässig ist"

Was ich damit sagen will: Nur weil irgendwer irgendwas erzählt kann man noch lange keine Gesetze außer Kraft gesetzt. Die Ermittler kennen ja die besagte Person nicht und sind erst einmal nur auf die Aussagen von Angehörigen angewiesen. Die können stimmen, müssen aber nicht....


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 20:09
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:Vorallem weil er bisher nur zugegeben hat, was man Ihm beweisen konnte, dann die wiederholte örtliche Nähe (und damit ist nicht nur der Wohnort gemeint) - also es gibt viele örtliche Bezugspunkte in diesem Fall und Wilfried B's Privatleben und, dass "er" bereits Erfahrungen mit dem Verabreichen von Schlafmitteln hat.
Mich würde interessieren, ob die Mutter von Frauke oder die Mutter von Chris einen Bezug zum Ort Schlange hatten. Ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass das Höxter Pärchen zum Zeitpunkt von Fraukes Verschwinden in „Schlange“ lebten.


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 20:18
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was ich damit sagen will: Nur weil irgendwer irgendwas erzählt kann man noch lange keine Gesetze außer Kraft gesetzt. Die Ermittler kennen ja die besagte Person nicht und sind erst einmal nur auf die Aussagen von Angehörigen angewiesen. Die können stimmen, müssen aber nicht....
Und deswegen gehört hier, wie bei jedem auf menschlicher Kommunikation beruhenden Beruf, für die Reaktion das Urteilsvermögen der Person in der Anlaufstelle dazu. Ein erfahrener Arzt hört aus der Patientenrede und dem Patientenverhalten oft etwas anderes heraus als den nackten Wortlaut. Ein erfahrener Polizist bzw. Kommissar merkt, ob etwas übertrieben, echte Sorge oder Wichtigtuerei ist. Und Erfahrene kalkulieren dabei auch eigene Irrtumsmöglichkeit ein. Ein pauschales "Bei Erwachsenen machen wir das immer so und so..." ist, deutlich gesagt, unverantwortlich. (Die einzigen, die das angeblich nicht wissen, sind Juristen.)


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 20:27
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Ein erfahrener Polizist bzw. Kommissar merkt, ob etwas übertrieben, echte Sorge oder Wichtigtuerei ist. Und Erfahrene kalkulieren dabei auch eigene Irrtumsmöglichkeit ein.
Mit oder ohne Glaskugel?


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 20:39
Ich lese grad hier in diesem Thread schon seit Jahren mit und habe ihn tatsächlich auch komplett gelesen.
Schön, dass er wieder geöffnet wurde und hoffentlich bleibt das auch erstmal so.
Der Fall hat deshalb mein Interesse geweckt, weil ich aus der Nähe von Lübbecke komme.
Damals habe ich das alles gar nicht so mitbekommen, was da passiert war.
Erst Jahre später wurde ich durch diesen Thread und anschließend durch einen Podcast hier im Lokalradio so richtig aufmerksam auf diesen traurigen und bis heute leider ungeklärten Fall.
Und dann meinte ich mich erinnern zu können, dass seinerzeit in der Eingangstür meiner damaligen Stammtanke ein kleines Plakat mit Foto hing, dass eine Studendin vermisst wurde. Ich glaube Paderborn wurde darauf auch erwähnt, bin mir aber nicht sicher.

Ich hoffe inständig, dass diese Fall noch aufgeklärt wird,
der Mörder, ich gehe jedenfalls von einem Einzeltäter aus, noch gefasst wird und seine gerechte Strafe bekommt.
Meine Theorie zu diesem unglaublichen Verbrechen darf ich hier leider nicht öffentlich schreiben, die Forenregeln sprechen dagegen.
Aber ich werde hier weiter fleißig mitlesen und vielleicht hin und wieder etwas schreiben.

Grüße aus dem
Kreis Minden-Lübbecke


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Mord an Frauke Liebs

14.03.2025 um 21:09
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, aber woher soll die Polizei das wissen? Nur mal ein anderes (fiktives) Beispiel: Da hat jemand seine Frau verprügelt, und die ist daraufhin abgehauen. Nun geht er zur Polizei und erzählt ganz aufgeregt: "Nein, also wirklich, ganz ehrlich: Meine Frau die ist sonst so zuverlässig, immer pünktlich, ganz korrekt, nein, ich weiß gar nicht, da muss was passiert sein..."

So, und weil er das so überzeugend vorträgt, zieht man dann los, und bringt ihm seine Frau zurück, weil sie ja sonst so zuverlässig ist, ganz sicher, und daher muss ja was anderes dahinter stecken, wenn sie nicht nach Hause zurückkommt. Nur weil da irgendwer erzählt, dass da was nicht stimmt, kann man noch lange keine volljährige Person einfach verfolgen weil sie "ja sonst so zuverlässig ist"

Was ich damit sagen will: Nur weil irgendwer irgendwas erzählt kann man noch lange keine Gesetze außer Kraft gesetzt. Die Ermittler kennen ja die besagte Person nicht und sind erst einmal nur auf die Aussagen von Angehörigen angewiesen. Die können stimmen, müssen aber nicht....
Und was hätte die Tochter gesagt, wenn sie sich tatsächlich mal für zwei oder drei Tage freiwillig abgesetzt hätte und sie bei ihrer Rückkehr an jedem Kiosk ihr Foto auf der Titelseite der Lokalzeitung gesehen hätte, weil die Polizei schon mit Großaufgebot nach ihr sucht...?
Wenn die Polizei jede ähnlich gelagerte Vermisstenmeldung so bearbeiten würde, wie es hier oft gefordert wird, müssten wir 3 x so viele Polizisten beschäftigen, die sich mit "Vermisstenfällen" beschäftigen, von denen sich mehr als 95% nach zwei bis drei Tagen auf harmlose Art und Weise von alleine klären.


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