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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2012 um 13:53
Was in diesem Thread immer wieder mal vergessen geht, ist das Hauptproblem, mit dem die Gruppe hier eigentlich zu kämpfen hatte. Das waren keine Ufos, keine Waffentests, keine blutrünstigen Mansis und auch keine Eifersucht, sondern die Kälte.

Die meisten Theorien zu diesem Unglücksfall gehen davon aus, dass die Gruppe das schützende Zelt verlassen hat, weil sie dort in Gefahr war (oder sich in Gefahr glaubte). Ich habe mich aber immer wieder mal gefragt, ob der Aufbau des Zeltes an diesem exponierten Standort nicht vielleicht das eigentliche Problem war.

Wenn man sich eines der letzten Bilder anschaut, die bei der Tour gemacht wurden, dann sieht man einen Teil der Gruppe beim Aufbau des Zeltes. Es sieht aus, als ob gerade ein Schneesturm tobt. Das Besondere an dem Zelt war der Holzofen, mit dem das Zelt geheizt werden konnte. Aber offenbar hatte die Gruppe kein Holz mehr, als das Zelt am letzten Standort aufgebaut wurde.

Dass das Zelt überhaupt dort errichtet wurde, kann ich mir eigentlich nur damit erklären, dass einige Gruppenmitglieder erschöpft waren und nicht mehr weitergehen konnten/wollten. Vermutlich waren einige schon unterkühlt und erschöpft, als man das Zelt errichtete. Im Zelt drin war man vor dem Wind und Schnee zwar geschützt, aber weil der Ofen mangels Holz nicht in Betrieb genommen werden konnte, wurde es natürlich nicht warm im Zelt. Wer schon unterkühlt ins Zelt kroch, dem wurde es vermutlich auch im Zelt nicht warm. Und wer einmal irgendwo eine Nacht bibbernd und schlotternd verbracht hat, der weiss, wie unangenehm das sein kann.

Das Aufschneiden der Zelthülle von innen her könnte also bereits ein Akt der Verzweiflung gewesen sein, weil einige der Gruppenmitglieder die Kälte nicht mehr ertrugen. Der grösste Fehler passierte dann aber, als man in die falsche Richtung lief und so nicht zu der schützenden Hütte mit den bereitgelegten Vorräten fand.

Die Gruppe war mit 8 Leuten und einem Führer relativ gross und es ist gut möglich, dass Dyatlov die Gefahren zwar erkannte, aber sich nicht durchsetzen konnte.

Emodul

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2012 um 15:43
@emodul

ich glaube nicht, dass dieser umstand in vergessenheit geraten ist. immerhin ist der grossteil der gruppe an genau dieser kälte gestorben. und gerade deshalb macht es den fall ja so merkwürdig. sofern man den informationen glauben schenken darf, waren alle erfahrene bergsteiger, kannten sich mit den gefahren aus, etc. bla blubb. und alledem zum trotz haben sie gegen ihr wissen, gegen alle logik gehandelt und es hat sie ihr leben gekostet. allen. sicherlich war die kälte "das hauptproblem", aber wir suchen ja nicht nach den todesursachen, sondern nach dem umstand, der sie erst in diese lage brachte, in der sie letztendlich gestorben sind.

zu den umständen im zelt kann ich nichts sagen, ich war niemals zelten. =P aber rein logisch gesehen würde ich den einzigen schutz, den ich vor der kälte habe (das zelt) nicht zerstören, wenns nicht wirklich absolut notwendig wäre, oder? oder ich bereits am durchdrehen bin ...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2012 um 16:21
Zitat von emodulemodul schrieb:Aber offenbar hatte die Gruppe kein Holz mehr, als das Zelt am letzten Standort aufgebaut wurde.
Woher hast du diese Information?

Ich glaube nicht, dass sie wegen der Kälte aus dem Zelt geflohen sind, denn selbst wenn deine Theorie mit dem fehlenden Holz stimmt, wird es wohl im Zelt (windgeschützt, mit Decken und Mitcampern auf engem Raum) wärmer gewesen sein als draussen.

Ausserdem spricht auch die leichte Bekleidung einiger Leute dafür, dass es im Zelt wohl zumindest warm genug war, um sich vom Großteil der wärmenden Kleidung im Zelt zu trennen. Die Teilnehmer waren schon "bettfertig" und grad beim Abendessen, als es geschah.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2012 um 18:44
@all

Kann das Ganze irgendwie mit Kälteidiotie zu tun haben?

Wikipedia: Kälteidiotie


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

14.04.2012 um 22:36
Das Thema hatten wir bereits :)
Können wir vielleicht noch einmal darüber sprechen?

http://i293.photobucket.com/albums/mm54/britschn/Dyatloff_group_poxod_arhiv_Alerseya_Koskina_51.jpg


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.04.2012 um 01:08
@all

es war ein bär!

scherz ... aber dieses "mysteriöse letzte bild" find ich ziemlich nichtsaussagend. ausser, dass ich mir ein auge zu sehen einbilde, wenn ich zu lange draufschaue. hat sich da eigentlich mal jemand mit photoshopkenntnissen ausgetobt? obwohl das bei der älte/qualität des fotos wahrscheinlich auch nicht mehr viel bringt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.04.2012 um 11:58
Zitat von mikumiku schrieb:Ich glaube nicht, dass sie wegen der Kälte aus dem Zelt geflohen sind, denn selbst wenn deine Theorie mit dem fehlenden Holz stimmt, wird es wohl im Zelt (windgeschützt, mit Decken und Mitcampern auf engem Raum) wärmer gewesen sein als draussen.
Wie warm es dort im Zelt wirklich war, wissen wir nicht. Denn auch wärmer als draussen kann immer noch zu kalt bedeuten. Wir erinnern uns, dass die Gruppe die wärmende Kleidung teilweise im Zelt zurückliess und in Socken oder nur mit einem Schuh am Fuss das Zelt verliess. Es gibt eigentlich nur zwei Erklärungen dafür:

-Es drohte an dem Standort des Zeltes unmittelbare Gefahr oder aber die Gruppe glaubte dies, so dass man schnellstmöglich das Zelt verliess und dabei das Zelt kurzerhand zerstörte (Aufschneiden der Zelthaut). Die Gruppe war sich ihres Tuns zu diesem Zeitpunkt noch bewusst.

-Oder aber einige Gruppenmitglieder fielen schon im Zelt der Kälteidiotie zum Opfer und wollten das Zelt verlassen. Weil ihnen das von anderen Gruppenmitgliedern verwehrt wurde, schnitten sie kurzerhand das Zelt auf und stapften im Schnee davon. Die Gruppe war bereits zu diesem Zeitpunkt nur noch teilweise zu überlegten Handlungen fähig.

Beide Varianten sind denkbar und bei beiden Varianten gibt es Indizien, welche eher dafür und andere welche eher dagen sprechen.

Als das Suchteam beim Zelt eintraf, waren die Fussspuren, welche vom Zelt wegführten, teilweise noch immer zu sehen und man konnte 8 verschiedene Spuren ausmachen. Die Spuren sahen aus, als ob die Gruppe langsam gegangen wäre und nicht in schneller Flucht. Dies spricht eigentlich gegen eine Flucht wegen unmittelbar drohender Gefahr.

Eine weitere mögliche Erklärung wäre natürlich, dass Schnee und Wind ein schnelleres Fortkommen ganz einfach erschwerten. Das Suchteam konnte zwar die Schrittlänge bestimmen, aber natürlich nicht mehr sagen, wie tief die Leute bei jedem Schritt eingesunken sind. Und wer schon zu Fuss im Tiefschnee unterwegs war und mit jedem Schritt knietief einsank, der weiss, wie unglaublich kräftezehrend das ist. Das wäre natürlich auch eine gute Erklärung dafür, weshalb Dyatlov, Kolmogorava und Slobodin, bei dem Versuch, zum Zelt zurück zu kehren, irgendwann völlig entkräftet in den Schnee sanken und dort erfroren.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.04.2012 um 12:02
Zitat von calloharcallohar schrieb:Das Thema hatten wir bereits :)
Können wir vielleicht noch einmal darüber sprechen?
Dyatloff group poxod arhiv Alerseya Kosk

Vermutlich war das einfach ein unbeabsichtiger Schnappschuss. Mit den analogen Kameras machte man ja meist ein Foto und spannte dann den Verschluss gleich neu, bevor man den Apparat wegsteckte. So war man gerüstet, wenn sich ein neues Fotomotiv zeigte. Kann also sein, dass der Auslöser beim Wegpacken der Kamera unbeabsichtigt betätigt wurde oder aber dass einer der Finder versehentlich den Auslöser betätigt hat.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.04.2012 um 07:58
Zitat von emodulemodul schrieb:Die Spuren sahen aus, als ob die Gruppe langsam gegangen wäre und nicht in schneller Flucht. Dies spricht eigentlich gegen eine Flucht wegen unmittelbar drohender Gefahr.
Zitat von emodulemodul schrieb:dass Schnee und Wind ein schnelleres Fortkommen ganz einfach erschwerten
das ist der knackpunkt. "rennen" im eigentlichen sinne konnten sie ganz sicher nicht. ich hab gelesen, dass unter solchen bedingungen pro stunde vermutlich etwa eine meile / 1,5 km zurückgelegt wurden. sprich, sie haben für ihre "flucht" zum waldrand ca. eine stunde gebraucht, vielleicht etwas weniger, wenn man sich wegen eventueller panik (anfangs) doch mehr beeilte als normalerweise. und das sowas wie panik herrschte, davon bin ich überzeugt. hätte die gruppe nämlich auch nur ansatzweise bewusst und überlegt gehandelt, hätten sie sich ein paar sekunden mehr zeit genommen, zumindest die überlebenswichtigsten utensilien mitzunehmen. allem voran mehr kleidung.

mir kam zwischendurch auch der gedanke, dass vielleicht nicht alle zeitgleich getürmt sind. dass nur diejenigen, die das zelt zerfetzt haben, übereilt die flucht angetreten haben (ob nun der kälteidiotie wegen sei mal dahingestellt) und die anderen weitaus ruhiger folgten (weil das zelt ja ohnehin kaum noch seinen zweck erfüllte). aber das endergebnis bleibt das gleiche: keiner hat irgendwas mitgenommen. imho resultat einer panik oder des durchdrehens. wie wahrscheinlich ist es aber, dass alle 9 zeitgleich (zeitweise) den verstand verlieren?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.04.2012 um 20:20
Zitat von bucchibucchi schrieb:das ist der knackpunkt. "rennen" im eigentlichen sinne konnten sie ganz sicher nicht. ich hab gelesen, dass unter solchen bedingungen pro stunde vermutlich etwa eine meile / 1,5 km zurückgelegt wurden. sprich, sie haben für ihre "flucht" zum waldrand ca. eine stunde gebraucht, vielleicht etwas weniger, wenn man sich wegen eventueller panik (anfangs) doch mehr beeilte als normalerweise.
Man weiss nicht genau, wie tief sie dort in dem Schnee eingesunken sind, aber dass sie in den Socken oder nur mit einem Schuh am Fuss vom Zelt losgegangen sind, finde ich auf jeden Fall ziemlich seltsam.

Und wenn man mit jedem Schritt knietief einsinkt, dann kommt man definitiv nicht so gut vorwärts. Ende Januar, als es hier richtig viel Schnee hatte und auch saukalt war, bin ich deshalb mal nur mit Jeans und dünner Jacke bekleidet etwas in die Höhe (ca. 1200 m.ü.M.) gestiegen, um das mal zu "testen". Eigentlich hatte ich geplant, auch die Schuhe auszuziehen, und dann in den Socken eine Strecke im Tiefschnee zu gehen, um etwas abzuschätzen, wie lange das gut geht bzw. wie gut/schnell man vorwärts kommt.

Die Schuhe habe ich dann aber letztendlich anbelassen, weil mir das dann doch etwas zu heikel war, die Füsse irgendwo (z.B. an Stacheldraht) zu verletzen. In einer knappen Stunde habe ich dann etwa 700 Meter im Tiefschnee bei ca. 25° bis 30° Steigung geschafft, bevor ich fix und alle war (Ich bin eigentlich ziemlich fit). Allerdings bin ich auf ca. 100 m bei jedem Schritt gut hüfttief in den Schnee eingesunken. Die Beine waren, dank der dünnen Jeans und des Windes, etwa nach 20 Minuten im Tiefschnee bereits stark unterkühlt. Auf dem Retourweg (gleiche Strecke zurück) bekam ich dann wegen der unterkühlten Muskulatur Krämpfe in den Beinen und lag ich dann alle paar Meter wieder mal im Schnee, bis die Krämpfe jeweils wieder abklangen. Die Kälte war mit -10° Celsius nicht ganz so schlimm, fühlte sich wegen des Windes aber trotzdem recht schneidend an. Trotz extremer körperlicher Anstrengung war man bei diesen Verhältnissen recht schnell unterkühlt und kam dementsprechend schnell an seine Leistungsgrenze.

Auf jeden Fall hat mir das kleine Experiment gezeigt, dass Kälte und Wind in Kombination mit ungenügender Kleidung recht fatal sind.

Hier noch eine Bildmpression von meinem "Trip". Blick entlang meinen Fussspuren zurück (schräg) nach unten auf dem ca. 25° geneigten Hang. Es hatte etwas Nebel, deshalb die eingeschränkte Sicht.:
SL26eq 29012012220Original anzeigen (0,8 MB)

Emodul

PS: Das "Experiment" im Tiefschnee solltet ihr nicht unbedingt alleine nachmachen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.04.2012 um 08:02
Zitat von emodulemodul schrieb:Das "Experiment" im Tiefschnee solltet ihr nicht unbedingt alleine nachmachen.
das würde ich nicht mal in begleitung nachmachen. allein der gedanke an so einen "trip" treibt mir imaginäre kälte in die knochen. hut ab, dass du allein so ein experiment gewagt hast. obwohl du ja auch noch ein foto hättest machen können, wo du hüfttief in den schnee eingesunken bist. den arsch abgefroren hast du dir ja so oder so. ;)

aber zurück zur dyatlov-gruppe. abgesehen von dem "mysteriösen" umstand, dass das zelt zerstört und verlassen wurde, interessiert mich immer noch am meisten, was danach geschah. ich hab jetzt relativ viele "berichte" gelesen, aber eine wirklich chronologische auflistung der geschehnisse gibt es nicht oder? egal, ob fakten entsprechend oder reine spekulation.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.04.2012 um 20:18
Zitat von bucchibucchi schrieb:aber zurück zur dyatlov-gruppe. abgesehen von dem "mysteriösen" umstand, dass das zelt zerstört und verlassen wurde, interessiert mich immer noch am meisten, was danach geschah. ich hab jetzt relativ viele "berichte" gelesen, aber eine wirklich chronologische auflistung der geschehnisse gibt es nicht oder? egal, ob fakten entsprechend oder reine spekulation.
Die Geschehnisse, nachdem das Zelt verlassen wurde, lassen sich so einigermassen chronologisch einordnen. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob es eine Webseite gibt, wo die Geschehnisse chronologisch aufgelistet sind.

Aber natürlich bleiben dabei einige Fragen ungeklärt und vor allem, weiss man dann immer noch nicht, weshalb das Zelt nun überhaupt verlassen wurde.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

19.04.2012 um 18:57
bin auf der suche nach jener zeitlichen abfolge auf diese nette seite gestossen.
http://www.aquiziam.com/dyatlov_pass_1.html (Archiv-Version vom 07.04.2012)

auszüge, die mir neu waren:
Tracks found in the snow suggest that the group was scattered at first but came back together some distance (+/-300m) down the slope.
bisher hatte ich überall gelesen, sie wären einheitlich den selben pfad gelaufen, was insofern merkwürdig war, dass es nicht auf die bisher angenommene überstürzte flucht hinwies, sondern auf überlegtes handeln, wie emodul bereits erwähnte. so rum macht das ganze schon sehr viel mehr sinn und entkräftet auch die theorie mit den nukleargranaten, die sie angeblich blind und taub gemacht hätten. ohne ihre wichtigsten sinne hätten sie als komplette gruppe niemals wieder zueinander gefunden (geschweige denn von den handlungen, die danach folgten).
A further 150m from the body of rustem Slobodin and even closer to the tent, the searchers discover the body of Zinaida Kolmogorov. Traces of blood are found nearby. (We don't know the source of the blood yet.) It is worthy to note that it was Zinaida, a woman, that made it the furthest.
das es zina als frau am weitesten geschafft hat, hat mich auch schon ziemlich verwundert. aber man weiss ja auch, das frauen härter im nehmen sind. ;) was mir allerdings neu war ist die info, man hätte blut in ihrer nähe gefunden. man weiss nicht, ob es ihres war. aber nach dem ausschlussverfahren bleiben nicht viele möglichkeiten offen. wobei fraglich ist, um wieviel blut es sich handelt und ob es überhaupt eine rolle spielt. kleinere, den umständen entsprechend normale verletzungen hatten ja scheinbar alle.
A chance meeting between on a train with a medical assistant at the accident site – Maria Ivanovna – revealed that she recalled 11 bodies being discovered and not nine. Two were hurriedly removed to a destination unknown to her.
hm? selbst, wenn wirklich zwei weitere leichen entdeckt wurden, mussten diese ja nicht zwangsweise mit diesem fall im zusammenhang stehen. warum sie aber betont schnell weggebracht worden sein sollen? (*akte x melodie pfeif*)
Zitat von emodulemodul schrieb:Aber natürlich bleiben dabei einige Fragen ungeklärt und vor allem, weiss man dann immer noch nicht, weshalb das Zelt nun überhaupt verlassen wurde.
nach all den jahren wird sich daran wohl auch nichts mehr ändern. sonst wäre der fall auch längst nicht mehr so interessant. einzige hoffnung:
In 2008, Ural State Technical University organized a conference that consisted of six members of the original search party, 31 independent experts, The Dyatlov Foundation, and several non government organizations.

The participants concluded that the military was indeed performing tests in the area during the time of the ill-fated expedition, and these experiments was directly responsible for the deaths of the nine hikers.

The participants state that they lack documentation, and they have asked the Defense Ministry, the Russian Space Agency, and the Federal Security Service to assist them in finally ending the speculation surrounding the unexplained mystery of the Dyatlov Pass Incident.
vielleicht tauchen ja doch noch dokumente oder neue aussagen auf. allerdings halte ich die wahrscheinlichkeit für sehr gering. wenn wirklich das militär dahinter steckt, dann wird der fall vermutlich auf ewig ein mysterium bleiben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

19.04.2012 um 19:08
Zitat von bucchibucchi schrieb:das es zina als frau am weitesten geschafft hat, hat mich auch schon ziemlich verwundert. aber man weiss ja auch, das frauen härter im nehmen sind. ;) was mir allerdings neu war ist die info, man hätte blut in ihrer nähe gefunden. man weiss nicht, ob es ihres war. aber nach dem ausschlussverfahren bleiben nicht viele möglichkeiten offen. wobei fraglich ist, um wieviel blut es sich handelt und ob es überhaupt eine rolle spielt. kleinere, den umständen entsprechend normale verletzungen hatten ja scheinbar alle.
Sie war am wärmsten angezogen und das macht bei dieser Kälte halt schon einen Unterschied. Denn trotz grössten Anstrengungen wird einem bei Kälte und starkem Wind nicht warm und irgendwann ist man dann so stark unterkühlt, dass man schlichtwegs nicht mehr kann.
Zitat von bucchibucchi schrieb:hm? selbst, wenn wirklich zwei weitere leichen entdeckt wurden, mussten diese ja nicht zwangsweise mit diesem fall im zusammenhang stehen. warum sie aber betont schnell weggebracht worden sein sollen? (*akte x melodie pfeif*)
Ich habe mir am Wochenende mal primär russische Seiten zu dem Thema durchgelesen und dort liest sich die ganze traurige Geschichte teilweise weitaus weniger spektakulär. Aber natürlich gibt es auch russische Seiten mit fantastischen Geschichten zu der Tragödie. Und die englischsprachigen Seiten befassen sich zum grossen Teil mit den eher fantastischen Versionen. Langer Rede, kurzer Sinn, dass weitere Tote in diesem Zusammenhang gefunden wurden, lese ich jetzt zum ersten Mal.

Allerdings habe ich auf mehreren Seiten gelesen, dass in der Nähe auf einem Berg in grauer Vorzeit einmal 9 Mansis ums Leben gekommen wären und bei einem Flugzeugabsturz, der auch in der Region stattfand, starben wohl ebenfalls 9 Menschen. Zeitlich liegen diese Ereignisse aber auseinander und es besteht wohl kein Zusammenhang.
Zitat von bucchibucchi schrieb:nach all den jahren wird sich daran wohl auch nichts mehr ändern. sonst wäre der fall auch längst nicht mehr so interessant. einzige hoffnung:
Auf einer russischen Seite habe ich eine recht plausibel klingende Erklärung für die Tragödie gefunden, allerdings muss ich das nochmals lesen, bevor ich mich hier etwas detailierter dazu äussern werde. Mein Russisch ist nämlich nicht so toll ...
Zitat von bucchibucchi schrieb:vielleicht tauchen ja doch noch dokumente oder neue aussagen auf. allerdings halte ich die wahrscheinlichkeit für sehr gering. wenn wirklich das militär dahinter steckt, dann wird der fall vermutlich auf ewig ein mysterium bleiben.
Ich denke das Militär war primär bei der Suche involviert. Es macht auch gar keinen Sinn, in einem Schneesturm irgendwelche Übungen abzuhalten. Allerdings besteht eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass die Armee trotzdem einen Einfluss auf die Tragödie gehabt haben könnte, allerdings ganz anders als die meisten Theorien suggerieren. Mehr dazu später.

Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

19.04.2012 um 19:40
Zitat von emodulemodul schrieb:Allerdings habe ich auf mehreren Seiten gelesen, dass in der Nähe auf einem Berg in grauer Vorzeit einmal 9 Mansis ums Leben gekommen wären und bei einem Flugzeugabsturz, der auch in der Region stattfand, starben wohl ebenfalls 9 Menschen. Zeitlich liegen diese Ereignisse aber auseinander und es besteht wohl kein Zusammenhang.
dazu gibts sogar eine erstellte grafik mit den fundorten der jeweiligen leichen. zusammenhänge gibt es keine, ausser des es angeblich jedes mal neun opfer gegeben haben soll und es durch die namen der berge (kholat syakhl "mountain of the dead" und otorten "don't go there") eben hübsch mysteriös klingt. in dem zusammenhang hab ich aber auch schon gelesen, die geister der neun mansis wären für den dyatlov-pass-vorfall verantwortlich. würde zumindest erklären, warum es keine spuren im schnee gab. ;)
grafik gefunden:

dyatlov4
Zitat von emodulemodul schrieb:Ich denke das Militär war primär bei der Suche involviert. Es macht auch gar keinen Sinn, in einem Schneesturm irgendwelche Übungen abzuhalten. Allerdings besteht eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass die Armee trotzdem einen Einfluss auf die Tragödie gehabt haben könnte, allerdings ganz anders als die meisten Theorien suggerieren. Mehr dazu später.
dass das militär bei der suche maßgeblich involviert war, hat nichts zu bedeuten. hätten sie die hilfe verweigert, wäre das ganze doch weitaus auffälliger gewesen. für eventuelle waffentests wäre ein schneesturm sicher auch völlig unerheblich gewesen oder sogar förderlich, weil er womöglich die sicht für unerwünschte zuschauer beeinträchtigt hätte.
Zitat von emodulemodul schrieb:Mein Russisch ist nämlich nicht so toll ...
sicherlich besser als meines. ausser "nastrovje" kenn ich nämlich nicht ein einziges wort. :D (und google translator hilft zwar im notfall, ist aber eher eine qual.)


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22.04.2012 um 16:41
Ich habe hier einen Ausschnitt Hoch geladen wo es um das "Das Unglück am Djatlow-Pass" geht, recht interessante Sache...

https://www.youtube.com/watch?v=yygWPoeI1WY


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.04.2012 um 15:23
Hi @all,
hab seit gestern hier mal alles durchgelesen und auch mal im Net gestöbert.
die Leichen zeigen für mich normale Verwesungsspuren. Auf den Bildern sieht man ja auch dass die Toten im fliessenden Wasser lagen. Was mich aber stutzig macht an den Bildern der Toten an der angeblichen Schlucht, dass das angeblich 4 meter höhe sein sollen. Da zieht man sich solche Brüche nicht zu.
Geklärt währ ja auch warum und wie sie sich trennten....aber warum sind sie in schierer Panik aus dem Zelt raus? Das 2 fast unbekleidet waren ist ja auch geklärt bei der englischen Seite, die Überlebenden haben ihnen ja die Kleider abgenommen. Meine Theorie deswegen weil sie zu diesem Basislager wollten. Die anderen 2 wohl zu dem Zelt um zu sehen ob wieder alles in Ordnung ist. Sie wurden für mich auch in seltsamer Stellung gefunden.
Einmal wurde auch erwähnt, dass die Gefahr evtl von unten kam statt von oben. Vielleicht war das das Erschreckende. Deswegen haben mehrere vielleicht sofort die Messer gezückt und panisch das Zelt zerschnitten?
Ich dachte eben vielleicht ist der Ofen kaputt gegangen und es fing an zu brennen........aber man sieht auf den Bildern keine Brandspuren und deswegen laufen die nicht Panisch 1,5km vom Zelt weg.
Meine Theorie is irgendwie kam was von unten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.04.2012 um 17:13
Zitat von shinahrshinahr schrieb:Meine Theorie is irgendwie kam was von unten
Hätten sie dann nicht nach oben laufen müssen?
Man läuft doch immer von der Gefahr weg?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

23.04.2012 um 17:33
@Ur-Uhr ich dachte dass sie deswegen das Zelt aufgeschlitzt haben um möglichst schnell raus zu kommen weil iwas unten am boden war. Wenn du die Bilder die die Truppe zuletzt geschossen hat wieder genau ansiehst haben sie ja ausserdem im Schnee eine Mulde gegraben und das Zelt dort Drüber gebaut oder rein. Heisst sie sind ja nach oben geflohen. Schau dir mal die Skizze an wo man die Schnitte im Zelt sieht und die Bilder vom Zelt allgemein. Die Schnitte sind oben im Zeltdach. Steht auch so im Bericht. oder nach oben zum dach hin.


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23.04.2012 um 20:26
@miku deine Ufo Theori verwerf ich auch nich so ganz deswegen.


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