Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

"Bodensee-Mord" von 1969

1.756 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bodensee, Zürich, Lindau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 19:26
Zitat von JoanneofarchJoanneofarch schrieb am 26.11.2010:Mörder geworden sein, einfach, weil L. an den Falschen
Es wird angenommen, dass Löw sich Geld geliehen und Schwierigkeiten hatte, die Schulden fristgerecht zurückzuzahlen. Am Abend wurde ihm im Hotel ein mysteriöser Brief vom Nachtportier überreicht, der jedoch später nicht mehr aufgefunden werden konnte.

Die Hotelrezeption bestätigte, dass der betreffende Brief vorhanden war und an Löw übergeben wurde, als die deutsche Polizei im Auftrag der Kantonspolizei in Konstanz Ermittlungen aufnahm. Der Brief wurde anschließend nicht mehr aufgefunden.

Es wird vermutet, dass dieser Brief von seinem späteren Mörder stammte. Diese Annahme basiert auf Rückschlüsse, dass nur der Mörder wusste, dass sich Löw im Hotel in Konstanz aufhielt.


melden

"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 22:13
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Raum um den Bodensee unterwegs war, um in einschlägigen Kreisen nach gleichgesinnter sexueller Ausrichtung zu suchen, da tu ich mich dann schwer damit. Dies hätte er im gross stätischen Raum leicht bekommen.
Da gebe ich Dir recht.
Hätte er als Gay irgendwo reine Abenteuer gesucht, wäre er ach Hamburg oder Berlin gefahren anstatt an den beschaulichen Bodensee.

Ich sehe es so, das Löw nebern seinem Leben als biederer Dorffriseur, noch ein Zweitleben im Bezug auf seine Homosexualität führte.
Alle Spuren dazu führen Richtung Zürich, aber das ist zweitrangig.
Im Rahmen dieses "Zweitlebens " erfolgte diese Reise zum Bodensee.

In einem Satz: Er verreiste mit "seinem Freund", ohne das dies nach aussen hin niemanden auffallen durfte.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zumal Homosexuellen und SM Szene weit auseinander liegen. Und miteinander nichts zu tun haben. Zumindest meiner Auffassung nach.
Na ja, das stimmt ja so nun auch nur bedingt.
Sadismus/Masochismus, und um das geht es hier, gibt es sowohl bei Heteros ( Domina), wie im Homosexuellenmillieu
Ich bin Ur Berliner und hab da Einiges gehört, gesehen, erlebt.
Zitat von duvalduval schrieb:Das Friseurgeschäft war gut laufend, mit mehreren Angestellten. Löw war ein sudetendeutscher und vermögend. Besonders auffällig war seine Uhr vom Modell Desira von La Chaux-de-Fonds, die einen beträchtlichen Wert hatte.
Umso unwahrscheinlicher, das er seine "Meisterscheren" zu Geld machen musste und sie deshalb anbot
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:r wollte - es gab angeblich zuvor einen Streit in der Familie - einfach raus aus dem Trott, Abstand gewinnen, eventuell etwas Ungewöhnliches erleben, vielleicht etwas ausleben, das er in seinem langweiligen Alltag sich nicht traute, es nicht konnte (die Nachbarn, die Kunden, die Familie - was sollen die denn von uns denken) und hat dafür ausreichend Bargeld, seine "feinen" Klamotten und seine drei Lieblingsscheren mit auf die Reise genommen.
Möglich.
Auch ein spontaner Aufbruch, dem ein Streit voraus ging .
Ein Aspekt allerdings passt da aber nicht zu einem spontanen "Ausbruch" aus dem Spießertum:
Er war bereits mindestens einmal vorher, wohl längere Zeit, in Zürich.
Das wird auch in xy explizit erwähnt.

Ich denke eher, er führte schon längere Zeit ein Doppelleben, as auch von der Ehefrau toleriert wurde aus gesellschaftlichen Zwängen.
Und im Rahmen dieses Zweitleben des Löw kam es zu der Tat.


4x zitiertmelden

"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 22:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke eher, er führte schon längere Zeit ein Doppelleben, as auch von der Ehefrau toleriert wurde aus gesellschaftlichen Zwängen.
Und im Rahmen dieses Zweitleben des Löw kam es zu der Tat.
Wahrscheinlich wird das so sein. Man hat es aber vermutlich bei XY nicht so eindeutig ausgesprochen, weil man die Frau nicht im Nachhinein noch bloßstellen wollte.

Letztlich wirkt es doch reichlich unglaubwürdig, wie sie in dem Film sagt, sie hätte gar nicht gewusst, was ihr Mann denn auf seinen Reisen so macht und warum er überhaupt wegfährt.

Klar, man darf die damalige Hierarchie in einer bürgerlichen Ehe nicht vergessen, aber auch damals hätte es wohl keine Frau einfach so hingenommen, dass ihr Mann sie ohne irgendeine Erklärung wochenlang mit dem Geschäft alleine lässt und dabei auch noch ordentlich Geld verprasst das sie ja immerhin auch verdient hat.


2x zitiertmelden

"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 23:10
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Umso unwahrscheinlicher, das er seine "Meisterscheren" zu Geld machen musste und sie deshalb anbot
Was für Meisterscheren? Es waren ganz normale Haarscheren, die er für 18 DM verkaufen wollte.

Im Allgemeinen lag der Preis für eine gute Friseurschere in den 1960er Jahren im Bereich von etwa 10 bis 30 Deutsche Mark (DM).

Hochwertige, professionelle Scheren: ca. 20–30 DM mehr.

Kurz gesagt:
Ein durchschnittlicher Friseursalon hat ca. wahrscheinlich zwischen 10 und 15 Friseurscheren, abhängig von seiner Größe und Ausstattung.

Ein Spielsüchtiger ist oft bereit, alles zu tun, um an Geld zu kommen, nur um weiterhin spielen zu können!

Er brauchte kurzfristig Geld und aus dem Grund hat er versucht seine gebrauchten Haarscheren zu verkaufen.


1x zitiertmelden

"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 23:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Klar, man darf die damalige Hierarchie in einer bürgerlichen Ehe nicht vergessen, aber auch damals hätte es wohl keine Frau einfach so hingenommen, dass ihr Mann sie ohne irgendeine Erklärung wochenlang mit dem Geschäft alleine lässt und dabei auch noch ordentlich Geld verprasst das sie ja immerhin auch verdient hat.
Der Frau wurde in der Gesellschaft eine Mitschuld gegeben, da sie die "krankhaften Neigungen" ihres Mannes nicht kompensieren konnte
Gerede im ganzen Dorf.
Seine Frau wird das schon längere Zeit gewusst haben und ein Arrangement getroffen haben, das die Ehe nach aussen aufrecht erhalten wird um den Ruf zu waren.
Das sie etwas dagegen tun könnte, hatte sie vielleicht schon lange aufgegeben.
Zitat von duvalduval schrieb:Was für Meisterscheren? Es waren ganz normale Haarscheren, die er für 18 DM verkaufen wollte.
Ja gut.
Früher hat jeder Friseur, wenn er denn Gesellenprüfung hatte einen Satz richtig teurer Scheren angeschafft, die er ein Leben lang behalten hat.
Sie wegzugeben ? Tat man nicht so einfach.
Das könnte auch erklären, warum er Scheren dabei hatte, die ihm offensichtlich so viel bedeutet, das er sie auf einer Reise mitschleppte.
Mein Fazit : Ich halte es für unwahrscheinlich, das er die Scheren anbot , weil er Geld brauchte.
Das er mit einer teuren Uhr rumlief, war mir neu, bestätigt mich aber in dieser Annahme


1x zitiertmelden

"Bodensee-Mord" von 1969

um 01:03
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na ja, das stimmt ja so nun auch nur bedingt.
Sadismus/Masochismus, und um das geht es hier, gibt es sowohl bei Heteros ( Domina), wie im Homosexuellenmillieu
Ich bin Ur Berliner und hab da Einiges gehört, gesehen, erlebt.
Da mich einige zum Thema Top und Buttom angeschrieben haben. Was ist möglich aus medizinischer Sicht im BDSM Spiel?

Top und Bottom: Sowohl Bottom als auch Top können männlich, weiblich oder Shemale sein. Wichtig ist das Prinzip Safe, Sane, Consensual (SSC) und Risk-aware Consensual Kink (RACK) auf Deutsch: alles geschieht im gegenseitigen Einverständnis.Vieles ist möglich, aber nichts muss.

Hinweise zu möglichen BDSM-Spielen:
Ich teile diese Theorie nicht da Löws Verletzungsmuster, insbesondere im Bereich des Geschlechtsteils, untypisch für BDSM-Praktiken sind, es deutet eher auf eine andere Ursache hin.

Die Ballbusting und CBT Theorie, Ballbusting
kick in the Balls und kick in the nuts scheidet definitiv aus. Für viele Tops ist es eine Form der Machtausübung und Dominanz. Sie empfinden es als erregend, die Kontrolle über die empfindlichen Genitalien des Bottom zu haben und ihn damit zu quälen.

Beim Ballbusting kann es nur zu Hodenquetschungen kommen, Skrotalhernie (Hodenbruch) und Hodentorsionen scheiden aus.

Wir haben es hier mit der Aussage zu tun:

"Wenige Stunden vor seinem Tod, sind ihm gefährliche und stark blutende Verletzungen am Geschlechtsteil zugefügt worden"

Ich kenne den pathologischer Befund nicht.

Eine mögliche Verletzung durch CBT ein
Sounding Spiel auf Deutsch: bei diesem Spiel führt der Top dem Buttom einen Stab in die Harnröhre ein. Ein Harnröhrenbougierung,

Beim Sounding kann das Einführen scharfer oder zu großer Objekte die Harnröhre verletzen. Allerdings passt dieses Verletzungsmuster nicht zu einer Durchstoßung der Blase durch einen längeren Stab.

Es ist weltweit kein einziger dokumentierter Fall bekannt, bei dem es beim Ballbusting und CBT zu derartigen Verletzungen gekommen ist. Das CA-A Cancer Journal for Clinicians sowie die Zeitschrift der American Medical Association haben sich bereits mit BDSM-Praktiken beschäftigt. In den dort vorgestellten Fällen, die einen lentalen Ausgang nahmen, handelte es sich überwiegend um Breath Control Play oder Erotic Asphyxiation. (Atemdepression mit Atemstillstand). Der US amerikanische Schauspieler David Carradine ist so ein Fall.

Metallklammern zum Schrauben bis zur bösen medizinischen Zange: Nein da diese BDSM Praktik 1969 noch nicht bekannt war und diese können nur (Hämatome) hinterlassen.

Was auch immer die Verletzungen im Genitalbereich von Löw verursacht haben mögen, es ist mit Sicherheit keine Verletzung aus dem BDSM-Bereich.

Da die Intimrasur bei Männern anders als bei uns Frauen in Europa erst seit den 1990er Jahren verbreitet ist, ist es eher unwahrscheinlich, dass Löw sich 1969 die Verletzungen durch Rasieren selbst zugefügt hat. Allerdings erscheint mir diese Version als die wahrscheinlichste.


1x zitiertmelden

"Bodensee-Mord" von 1969

um 02:27
Zitat von duvalduval schrieb:Was ist möglich aus medizinischer Sicht im BDSM Spiel?
Also nach dem was eine Freundin von mir, ehemalige Domina ,so alles berichtet hat, gibt es kaum etwas, was es nicht gibt. Das geht vom einfachen Auspeitschen über Katheder legen und auch Verletzungen setzten. Wenn man da nicht vorher "ausgebildet" wurde, kann es schnell zu Unfällen kommen.
Wie mir besagte Domina berichtet, musste sie auch einige Sachen ablehnen oder von sich aus abmildern, weil es ansonsten gefährlich geworden wäre.

Was Du da ansonsten über bestimmte Praktiken und deren Namen absatzlang ausführst verstehe ich nicht und sehe auch keinen Zusammenhang
Zitat von duvalduval schrieb:icht da Löws Verletzungsmuster, insbesondere im Bereich des Geschlechtsteils, untypisch für BDSM-Praktiken sind
Behauptest Du einerseits.
Andererseits
Zitat von duvalduval schrieb:Ich kenne den pathologischer Befund nicht.
Ich würde mal sagen , das niemand hier etwas vom Verletzungsmuster an den Genitialien weis.
Spielt auch weniger Rolle, wie die Tatsache das diese überhaupt vorhanden waren.

Einfach gesagt:
Da lief irgend was Perverses, das Löw das Leben kostete


1x zitiertmelden

"Bodensee-Mord" von 1969

um 04:41
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das geht vom einfachen Auspeitschen über Katheder legen und auch Verletzungen setzten.
Es gibt die Black Area und die White Area. Für die White Area ist mindestens eine Ausbildung im Bereich MFA (Medizinische Fachangestellte) empfehlenswert. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass sich der/die Mitarbeitende durch eine entsprechende Einarbeitung und Schulung die erforderlichen Kenntnisse aneignet.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Katheder legen und auch Verletzungen setzten
Das Vorgehen erfolgt stets im gegenseitigen Einverständnis und mit Zustimmung des Buttom. Ich halte es jedoch für äußerst unwahrscheinlich, dass jemand freiwillig eine Verletzung an der Harnröhre in Kauf nimmt, die so schwerwiegend ist, dass eine Operation notwendig wird.

Was deine Freundin wahrscheinlich meint, ist das kurzfristige Hinzufügen von Spuren am Bottom sowie die gesamte Palette der Body-Modification. Um Infektionen und andere Komplikationen zu vermeiden, wird sie sicherlich wissen, wie man das in der Praxis richtig anwendet um bleibene Schäden zu vermeiden. Wenn es dabei um Asphyxiophilie breath control play geht kann dies relativ schnell schiefgehen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was Du da ansonsten über bestimmte Praktiken und deren Namen absatzlang ausführst verstehe ich nicht und sehe auch keinen Zusammenhang
Das bezog sich auf die wilden BDSM Spiele am Bodensee die nie stattgefunden haben.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich würde mal sagen , das niemand hier etwas vom Verletzungsmuster an den Genitialien weis.
Spielt auch weniger Rolle, wie die Tatsache das diese überhaupt vorhanden waren.
Doch und das hatte ich mehrfach geschrieben gehabt "Wenige Stunden vor seinem Tod, sind ihm gefährliche und stark blutende Verletzungen am Geschlechtsteil zugefügt worden"

Daraus ergibt sich, dass es sich hierbei um keine der von mir genannten BDSM-Praktiken gehandelt hat, da das Verletzungsmuster ein völlig anderes war.


1x zitiertmelden

"Bodensee-Mord" von 1969

um 07:15
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na ja, das stimmt ja so nun auch nur bedingt.
Sadismus/Masochismus, und um das geht es hier, gibt es sowohl bei Heteros ( Domina), wie im Homosexuellenmillieu
In dem Sinne stimmt das was du schreibst. Ich habe mich da zu wenig genau ausgedrückt. Gedacht war da eine scharfe Trennung zwischen Homosexualität und andern abartigen perversen Sexpraktiken wie sie @duval aufzeigt. Und da liegen sicher Welten dazwischen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich sehe es so, das Löw nebern seinem Leben als biederer Dorffriseur, noch ein Zweitleben im Bezug auf seine Homosexualität führte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Frau wurde in der Gesellschaft eine Mitschuld gegeben, da sie die "krankhaften Neigungen" ihres Mannes nicht kompensieren konnte
Gerede im ganzen Dorf.
Schwierig. Gehe da nicht ganz mit. So bieder war nun die Gesellschaft auch nicht. Und diese krankhafte Neigung musst auch er im Dorf bekannt gewesen sein.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke eher, er führte schon längere Zeit ein Doppelleben, as auch von der Ehefrau toleriert wurde aus gesellschaftlichen Zwängen.
Natürlich sei unbestritten, dass früher in den Ehen mehr toleriert wurde als heute. Und eine Scheidung aus Sachzwängen heraus nicht angestrebt wurde. Und ja, da wird halt auch viel geredet. Obwohl man nichts genaues weiss.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Letztlich wirkt es doch reichlich unglaubwürdig, wie sie in dem Film sagt, sie hätte gar nicht gewusst, was ihr Mann denn auf seinen Reisen so macht und warum er überhaupt wegfährt.
Kann ich mir durchaus vorstellen. Und schliesse etwas in die Richtung gar nicht aus.
Zitat von BernardBernard schrieb am 21.11.2009:Ein praktiziertes Doppelleben mit Ehefrau, Kindern und Enkeln - nicht untypisch für Menschen, die auch als Agent gelernt haben, sich zu verstecken und dabei doch präsent zu sein.
Die zuvor geführte Diskussion bezüglich Finanzen stärkt mich in dieser Meinung.
Zitat von duvalduval schrieb:Daraus ergibt sich, dass es sich hierbei um keine der von mir genannten BDSM-Praktiken gehandelt hat, da das Verletzungsmuster ein völlig anderes war.
Schliesse mich dem an. Obwohl ich nichts von den genannten Praktiken verstehe. Und glaube auch nicht, dass Löw solchen Trieben verfallen war. Abgesehen davon, ob im ländlichen Raum solche Praktiken 1969 bekannt war bzw. gelebt wurden, ist wohl eher mit nein zu beantworten.

Für mich ist das keine Tat welche eine Zuschreibung ins BDSM wie im Homosexuellen Milieu klar erkennen lässt.
Löw wurde gedrosselt und ertränkt bis der Tod eintritt. Die Verletzungen am Geschlechtsteil wurden ihm nur als Hinweis auf seine Homosexualität zugeführt. Ist also zur Ablenkung des eigentlichen Tathintergrundes gedacht.
Zitat von duvalduval schrieb:"Wenige Stunden vor seinem Tod, sind ihm gefährliche und stark blutende Verletzungen am Geschlechtsteil zugefügt worden"
Und weiter: Die Verletzungen bluteten noch Stunden nach der Tat.

Für mich ist das einfach nur erstaunlich, und fraglich zugleich, ob das 1969 überhaupt möglich war sowas festzustellen.


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Kriminalfälle: Der rätselhafte Tod der Schülerin Sajira S. in Lindau am Bodensee
Kriminalfälle, 439 Beiträge, am 17.08.2023 von schluesselbund
bodensee am 31.01.2014, Seite: 1 2 3 4 ... 20 21 22 23
439
am 17.08.2023 »
Kriminalfälle: In Lindau am Bodensee 2 Leichen gefunden. Oktober 2019
Kriminalfälle, 169 Beiträge, am 28.11.2020 von LilMelody
bodensee am 26.10.2019, Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
169
am 28.11.2020 »
Kriminalfälle: 22-Jährige bei Lindau tot in Wohnung aufgefunden
Kriminalfälle, 72 Beiträge, am 06.06.2018 von lawine
DEFacTo am 22.06.2017, Seite: 1 2 3 4
72
am 06.06.2018 »
von lawine
Kriminalfälle: Mord am Bodensee - Was geschah mit Café-Chefin Esme E.?
Kriminalfälle, 367 Beiträge, am 16.05.2025 von Suntess
Schulz am 26.07.2024, Seite: 1 2 3 4 ... 17 18 19 20
367
am 16.05.2025 »
Kriminalfälle: Der Zodiac Killer
Kriminalfälle, 1.289 Beiträge, am 05.05.2025 von WgahnaglFhtagn
jamesbond007 am 28.08.2010, Seite: 1 2 3 4 ... 61 62 63 64
1.289
am 05.05.2025 »