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"Bodensee-Mord" von 1969

1.876 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bodensee, Zürich, Lindau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 12:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:brigittsche
Auch wenn es unwahrscheinlich klingt: Es war, jedenfalls in der Großstadt und in bestimmten Stadtvierteln, gar nicht so unmöglich, jemanden einfach auf der Straße kennenzulernen: den Blick beim Aneinandervorbeigehen die eine Sekunde länger als üblich halten,, langsam weitergehen, sich umdrehen etc.pp. Das Interesse war dann, wenn der andere mitspielte, eindeutig, lange tastende Gespräche unnötig. Allerdings kann ich mir das zur damaligen Zeit im Bodenseegebiet auch nicht vorstellen. Jetzt dürfte sich das dank Internet erledigt haben.


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 12:50
Zitat von donbedonbe schrieb:Auch wenn es unwahrscheinlich klingt: Es war, jedenfalls in der Großstadt und in bestimmten Stadtvierteln, gar nicht so unmöglich, jemanden einfach auf der Straße kennenzulernen:
Wir reden hier aber nicht von einer Großstadt, nur so nebenbei bemerkt....


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 12:56
Das habe ich ja auch geschrieben, dass so etwas in der Gegend damals nicht wahrscheinlich war. Und dass er nie in Begleitung gesehen wurde, mag einfach einer übertriebenen Vorsicht geschuldet sein, die ihn dazu veranlaßte, sich mit einem (hypothetischen) Freund nicht in der Öffentlichkeit zu zeigen.


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 13:13
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denn immerhin ist er ja nur alleine gesehen worden. Sicher, er wird es möglichst vermieden haben, dass jemand etwas mitbekommt, aber trotzdem ist es auffällig, dass er nie mit jemandem gesehen wurde und offensichtlich auch in den diversen Unterkünften nichts aufgefallen ist, dass auf Verabredungen oder Treffen hindeutete.
Das wundert mich auch. Was hat er die ganze Zeit auf Reichenau gemacht. So auffällig wie er war, hätten sich doch mehr Leute an ihn ereinnern können, wenn er den ganzen Tag auf der Insel verbrachte.
Andererseits stellt sich die Frage, warum er denn jeden Tag nach Reichenau gefahren ist ?
Nur um dort zu frühstücken ?
Ich denke die Lösung des Falles hätte seinerzeit auf der Insel gesucht werden müssen.

Meine persönliche Vermutung: Er traf sich mit jemanden, der entweder dort wohnte oder der dort sein Boot zu liegen hatte. Mit diesem verbrachte er dann den Tag
Zitat von donbedonbe schrieb:Ich kann es natürlich nicht beweisen, aber das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Homosexuelle Männer waren und sind gezwungenermaßen sehr erfahren darin, einen eventuell Interessierten zu erkennen, lange Gespräche sind da meist nicht nötig. A
Ja am Nollendorfplatz in Berlin kann das auch schon seinerzeit gewesen sein.
Am Bodensee war das zumal vor dem Zeithintergrund nicht so einfach.

Da stimme ich dem Szenario von @brigittsche zu.
Das Anbieten der Scheren muss, wie auch immer ein verstecktes Erkennungszeichen gewesen sein.


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 13:21
Ich würde meine Absichten mit Hilfe einer Schere nur dort ausdrücken, wo ich mir sicher bin, dass das Zeichen verstanden wird. Wurde es mindestens zwei dokumentierte Male aber nicht.


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 13:31
@donbe
Ja gut, Du lebst auch nicht 1969.
Deshalb spielt es weniger eine Rolle, was Du jetzt und heute tun würdest.

Der Vorgang des Anbietens muss ja irgend eine Bedeutung gehabt haben.

Die Scheren, bzw deren Anbieten, können eigentlich nur eine geheime Botschaft gewesen sein.


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 13:48
Es ist redundant, trotzdem: Eine Friseurschere im Friseursalon als Zeichen wofür?


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 14:31
Zitat von donbedonbe schrieb:Es ist redundant, trotzdem: Eine Friseurschere im Friseursalon als Zeichen wofür?
Auch wenn wir beide unterschiedlicher Meinung sind, in dem Punkt stimme ich Dir zu: Es wird hier m. E. viel zu viel versucht, in diese Scheren gleich irgendeine Symbolik reinzubringen. Also im Sinne von: Ich zeige Dir eine Schere damit Du weißt, dass ich gerne ein bisschen an mir rumschnippeln lasse.

Ich sehe es dagegen nur als eine Möglichkeit, mit einem Kollegen in ein zunächst fachliches Gespräch zu kommen und dieses dann, wenn klar wird dass da "mehr" gehen könnte, in eine andere Richtung zu lenken.

Dafür war die Schere als ein typisches Arbeitswerkzeug (und nur als das) geeignet, weil man die a) recht leicht im Koffer mitnehmen konnte (was z. B. mit einer Trockenhaube nicht möglich gewesen wäre) und b) weil dadurch recht leicht klar war, dass JL wirklich ein Kollege ist (da ein Laie üblicherweise keine so teuren Scheren hat).

Ich glaube auch nicht, dass das ein damals allgemein verbreitetes Erkennungszeichen schwuler Friseure war. Denn das wäre dann in irgendeiner Form schon durchgesickert.

Und ebenso wenig glaube ich, dass das vorher konkret verabredet war (im Sinne von: "Agent Figaro, Gehen Sie in den Laden und bieten Sie dem Inhaber die Schere zum Kauf an. Dann weiß er, wer Sie sind und gibt ihnen die Mikrofilme in einer Dose Haarspray!") weil es unsinnig ist, dass nur das Zeichen verabredet wurde, ohne zu sagen, wohin er gehen soll. Denn das wusste er ja ganz offensichtlich nicht, sonst wäre er nicht in zwei Läden gewesen und hätte es dort erfolglos probiert.


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"Bodensee-Mord" von 1969

04.06.2025 um 23:47
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:ch glaube auch nicht, dass das ein damals allgemein verbreitetes Erkennungszeichen schwuler Friseure war. Denn das wäre dann in irgendeiner Form schon durchgesickert.
Da geb ich Dir recht.
Nur ich glaube, das der Kontakt über einen "Dritten" lief und man die Präsentation als Erkennungszeichen ausgemacht hat.

Seltsam finde ich, die Rolle der Scheren, die sie für Löw gespielt haben müssen.
Das er einfach so sein Arbeitswerkzeug mit nimmt bei der Bahnfahrt in den Urlaub.
Um unterwegs jemanden einen Haarschnitt zu verpassen, der seinerzeit vieleicht 1,50 kostete ?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es wird hier m. E. viel zu viel versucht, in diese Scheren gleich irgendeine Symbolik reinzubringen. Also im Sinne von: Ich zeige Dir eine Schere damit Du weißt, dass ich gerne ein bisschen an mir rumschnippeln lasse.
Das sehe ich eben anders und halte das von Dir beschriebene Szenario durchaus für möglich.
Eben weil er die Scheren überhaupt an den Bodensee mit schleppte ( s.O.)


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 00:02
Zitat von donbedonbe schrieb:Vielleicht hat so relativ ungewöhnliche formelle Kleidung halt gerne getragen, was er zuhause nicht hätte tun können, ohne sich lächerlch zu machen?
Wenn man Spielbanken besucht ist diese Kleidung nicht ungewöhnlich.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 00:10
Zitat von duvalduval schrieb:Wenn man Spielbanken besucht ist diese Kleidung nicht ungewöhnlich.
Wenn man Spielbanken besucht, wird der Ausweis registriert.
Das hatten wir alles schon.
War hier nicht der Fall.
Außerdem gibt es auf Reichenau keine Spielbank.
Außerdem öffnen Spielbanken erst Abends.

Genug Fakten und Argumente um dies auszuschließen

Der Herr Löw wurde im Filmfall so dargestellt, wie man sich seinerzeit einen, wie man damals sagte "warmen Bruder", so vorstellte und das war Absicht meiner Meinung nach.
Offen aussprechen tat man das (noch) nicht.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 00:17
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Scheren, bzw deren Anbieten, können eigentlich nur eine geheime Botschaft gewesen sein.
Nein! Die Botschaft war: Ich habe zwei Scheren, die ich gerne verkaufen möchte.

Warum verkauft jemand etwas?

Entweder, weil er Geld brauchte, es gebrauchen konnte oder weil er die Scheren nicht mehr benötigte.

Bei seiner Leiche wurden drei Scheren gefunden.

Der Versuch, die Scheren zu verkaufen, wird völlig überbewertet und mit grotesken Erklärungen gerechtfertigt.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 00:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn man Spielbanken besucht, wird der Ausweis registriert.
Das hatten wir alles schon.
War hier nicht der Fall.
Außerdem gibt es auf Reichenau keine Spielbank.
Außerdem öffnen Spielbanken erst Abends.
Ich hatte es bereits geschrieben:
Zusammen mit meinen Freundinnen waren wir damals alle minderjährig und ohne
Identitätskarte in die Spielbanken in Zürich und Basel eingelassen worden. Es wurden damals keine Alterskontrollen oder Registrierungen vorgenommen.

Spielbanken haben auch vormittags geöffnet!


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 00:39
Zitat von duvalduval schrieb:Nein! Die Botschaft war: Ich habe zwei Scheren, die ich gerne verkaufen möchte.
Nach aussen hin ja .
Aber das Motiv ist unklar.
Und
Das ist absolut ungewöhnlich, das jemand überhaupt seine Scheren mitschleppt
Zitat von duvalduval schrieb:ntweder, weil er Geld brauchte, es gebrauchen konnte oder weil er die Scheren nicht mehr benötigte.
Das trifft halt beides nicht zu , bzw es gibt keinen Grund dafür
Geld hatte er noch. 120 DM soweit ich weis.
Deshalb brauchte er die Scheren nicht zu verkaufen
Hätte er sein bisheriges bürgerliches Leben auf dem Dorf , inklusive Friseursalon zurücklassen wollen, hätte er auch die Scheren zurück gelassen.

Das kaum ein Friseur die kaufen wird, muss ihm auch klar gewesen sein.
Zitat von duvalduval schrieb:Der Versuch, die Scheren zu verkaufen, wird völlig überbewertet und mit grotesken Erklärungen gerechtfertigt.
Das Anbieten der Scheren auf einer Urlaubsinsel ist an sich absolut grotesk und gehört deshalb zu einen wesentlichemn Fakten des Falles.
Zitat von duvalduval schrieb:Spielbanken haben auch vormittags geöffnet!
Das stimmt komplett nicht !

Das ist ja noch nicht einmal heute so.

https://www.spielbanken-bayern.de/spielbanken/lindau/offnungszeiten

Da es seinerzeit noch kein kleines Spiel an Automaten gab, öffneten die Spielbanken wohl so wie heute noch im großen Spiel um frühestens 16:00.
Nach meinen Erinnerungen aus Garmisch in den 90 er und Berlin ab den 80er war das füher noch später. 20:00 ist mir in Erinnerung, kann mich aber nicht festlegen, da meine Kasinobesuche eh immer Nachts stattfanden.

Spielt auch keine Rolle, da er registriert worden wäre im Kasino, was garantiert überprüft wurde.

So wie es aussieht weis keiner, was Löw nach dem Frühstück auf Reichenau gemacht hat.
Hier, auf der Insel Reichenau liegt bzw lag m.E. der Schlüssel zur Lösung des Falles.
Heute ist da nichts mehr zu ermitteln.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 01:09
Ich glaube das man seinerzeit noch forensisch noch nicht in der Lage war zu bestimmen, wo genau die Leiche Löws denn ins Wasser gekommen ist.

Wie ich vermute, konnte sie nur von einem Boot aus ins Wasser gelangt sein.

Dieser Gedankengang hat mich auf die Idee gebracht, das Löw mit einem Bekannten dort Urlaub machte, der auf Reichenau ein Boot zu liegen hatte.
dort ist er dann nach dem Frühstück hin.

Oder aber der "Bekannte" hatte eine Ferienwohnung auf Reichenau, welche Löw täglich nach dem Frühstück aufsuchte, aber zumindest zeitweise Abends wieder verlassen musste.

Zeitweise würde die unterschiedlichen Preiskategorien seiner Hotels erklären.
Wenn er über Nacht bei seinem Freund sein konnte, buchte er alibimäßig die preiswertesten Häuser. Ging dies ein paar Tage nicht, weil es sonst aufgefallen wäre, gönnte er sich die gehobene Preisklasse.

so oder so ähnlich, stelle ich mir persönlich die Grundkonstillation seines Aufenthaltes am Bodensee vor.
Ist aber nur eine Theorie


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 02:11
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nach aussen hin ja .Aber das Motiv ist unklar.Und Das ist absolut ungewöhnlich, das jemand überhaupt seine Scheren mit schleppt
Löw war nicht das erste Mal auf der Reichenau. Er wusste, dass es dort Friseure gab. Daher kann er die Scheren zum Verkauf mitgenommen haben, weil er sie nicht brauchte und bereits die Absicht hatte, einfache Scheren keine Meisterscheren zu verkaufen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das trifft halt beides nicht zu , bzw es gibt keinen Grund dafürGeld hatte er noch. 120 DM soweit ich weiß. Deshalb brauchte er die Scheren nicht zu verkaufen
Er war mit 2000 DM aus Sebnitz aufgebrochen. Als er tot aufgefunden wurde, hatte er nur noch 120 DM bei sich. Ich hatte es bereits geschrieben nach Abzug der Unkosten nur noch 120 DM übrig das war zu wenig. Da er dringend Geld benötigte, wollte er die Scheren verkaufen. Höhen und Tiefen eines Spielers.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das kaum ein Friseur die kaufen wird, muss ihm auch klar gewesen sein.
Es geschah im Jahr 1969, und damals war es offenbar noch üblich, dass man sich beim Verkauf an Personen wandte, die mit dem jeweiligen Gegenstand handelten oder ihn nutzen konnten.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 02:28
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das stimmt komplett nicht !
Das ist ja noch nicht einmal heute so.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Außerdem öffnen Spielbanken erst Abends.
Das stimmt doch gar nicht!
Bei der von Dir genannten Spielbank sind die Öffnungszeiten täglich von 12.00 - 2.00 Uhr!

und das Grand Casino Basel öffnet seit 1964
um 10 Uhr Morgens!
Quelle:https://g.co/kgs/Y5qxfh2

und das Swiss Casino Zürich öffnet um 11 Uhr!
Quelle: https://g.co/kgs/fBXG4ic

und das Casino Bern öffnet um 9:00 Uhr
Quelle: https://g.co/kgs/zCLsfqL

Da ist nichts mit Abends und schon gar nicht ist das noch nicht mal heute so!!!

In der Regel beginnt der Abend zwischen 18:00 und 19:00 Uhr und dauert bis zur Nachtzeit.

Bist Du da anderer Meinung?


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 02:46
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich glaube das man seinerzeit noch forensisch noch nicht in der Lage war zu bestimmen, wo genau die Leiche Löws denn ins Wasser gekommen ist.
Es gab 1969 keine isotopenanalytischen Verfahren, um den genauen Fundort oder die Bewegungsrichtung der Leiche sicher zu bestimmen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie ich vermute, konnte sie nur von einem Boot aus ins Wasser gelangt sein.
Nein das ist nicht gesichert!
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Zeitweise würde die unterschiedlichen Preiskategorien seiner Hotels erklären.
Hoch und Tiefen eines Spielers. Bei Gewinne Hotels, bei Verlusten eine günstige Pension.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ist aber nur eine Theorie
Richtig und es hat nie wilde BDSM Spiele 1969 am Bodensee gegeben!


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 07:35
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nur ich glaube, das der Kontakt über einen "Dritten" lief und man die Präsentation als Erkennungszeichen ausgemacht hat.
Ja, aber das überzeugt mich eben aus einem einfachen Grund nicht, den hier noch niemand widerlegen konnte: Es ist doch völlig sinnfrei zu glauben, dass ein solches Erkennungszeichen vereinbart wird, ohne dass der Name des Friseursalons genannt wird.

Man macht nach dieser These ein Erkennungszeichen für sehr spezielle Vorleben aus, weil das alles ja so super geheim sein muss - und dann wird nicht mal gesagt, wo man sich damit melden soll? So dass Löw von einem Laden zum anderen rennt und die Leute anquatscht?

Und das ist völlig egal, ob Löw nun selbst dieses Zeichen ausgemacht hat oder ein Dritter eingeschaltet war. Es ist und bleibt eine unsinnige Vorstellung, dass man bei so einer Geheimaktion nicht aus vereinbart, wo man sich meldet.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 08:49
Zitat von duvalduval schrieb:Warum verkauft jemand etwas?

Entweder, weil er Geld brauchte, es gebrauchen konnte oder weil er die Scheren nicht mehr benötigte.

Bei seiner Leiche wurden drei Scheren gefunden.

Der Versuch, die Scheren zu verkaufen, wird völlig überbewertet und mit grotesken Erklärungen gerechtfertigt.
Zustimmung.

Dass Herr Löw die Scheren auf seine Reise mitnahm, werte ich in etwa so, wie ein verreisender Musiker in seiner Freizeit seine Gitarre mitnehmen würde, auch ohne konkreten Anlass…so für alle Fälle.
Die Scheren wogen nichts und nahmen keinen Platz weg.

Die Verkaufsabsicht empfinde ich jedoch als symbolischen Abschluss vom Friseurhandwerk und im Weiteren vom Leben.
Mein Gefühl sagt mir, es war seine Art, Abschied zu nehmen.

Vorher gönnte er sich noch eine schöne Zeit am Bodensee.


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