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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

4.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

13.02.2014 um 09:50
Mordfall Maria Bögerl
Führt der DNA-Test endlich zum Täter?
SIR/dpa, 13.02.2014

Bringt ein Massengentest die Ermittler im Mordfall Bögerl zu den Tätern? Mehr als 3000 Männer aus Neresheim (Ostalbkreis) müssen vom kommenden Freitag an eine Speichelprobe abgeben.

Ulm - Der Fall hat bundesweit für Aufsehen gesorgt: Maria Bögerl wird im Mai 2010 in Heidenheim verschleppt. Die Entführer melden sich am Telefon bei Thomas Bögerl, dem Ehemann und damaligen Chef der Heidenheimer Sparkasse und fordern 300 000 Euro. Eine Lösegeldübergabe scheitert. Zwei Tage später wird das Auto von Maria Bögerl im rund 15 Kilometer entfernten Neresheim gefunden. Wochen später wird die Leiche der Bankiersgattin in einem nahen Waldstück gefunden. Die Täter sind auch mehr als dreieinhalb Jahre nach dem Verbrechen auf freiem Fuß.

Spuren haben die Ermittler zwar viele, doch die entscheidende scheint bisher noch nicht dabei gewesen zu sein. Mit einem groß angelegten Massengentest hoffen sie nun auf die Hilfe von Kommissar DNA.

Dabei schienen die Ermittler im Frühjahr letzten Jahres zunächst vielversprechende Spuren zu haben. Ins Visier geraten war die Spielhallenszene Raum Neresheim, Giengen an der Brenz und Dillingen an der Donau. Die Ortschaften liegen zwischen fünf und 20 Kilometern Luftlinie vom ehemaligen Wohnort der Bögerls entfernt. Zu Festnahmen kommt es aber nicht. Plötzlich war auch die Rede von mehreren Tätern.

Die 8000-Einwohner-Gemeinde Neresheim ist immer weiter in den Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft gerückt. Dort sollen nun 3000 Männer zum DNA-Test antreten. Ob die Ermittler die Täter tatsächlich in der Ortschaft auf der Schwäbischen Alb vermuten, ist unklar. Die Polizei beschwichtigt und behauptet, der Massengentest diene zur Aufklärung von DNA-Spuren, welche bisher noch nicht zuordnet werden konnten. Sie müssten nicht zwingend vom Täter stammen, hieß es von der Polizei. Außerdem habe die bevorstehende Reihenuntersuchung nichts mit Spuren aus der Spielhallenszene zu tun. Sie sei lediglich einer von vielen Ermittlungsansätzen.

Mehr Personal für Sonderkommission "Flagge“

Mehrfach war im Laufe der Ermittlungen ein Massengentest in Erwägung gezogen worden. Bis zuletzt hat dem aber kein Richter zustimmen wollen. Anfang dieses Jahres hat das Amtsgericht Ellwangen dann doch grünes Licht für das Vorhaben gegeben. Offenbar war es gelungen, die Schlinge um die für den Mord infrage kommenden Männer weiter zuzuziehen. Rund 3000 Männer haben seit Juni 2010 bereits freiwillig Speichelproben abgegeben.

Möglicherweise steht die Polizei tatsächlich vor einem Ermittlungserfolg. Dafür sprechen dürfte neben der Durchführung der DNA-Reihenuntersuchung auch die Aufstockung der Sonderkommission „Flagge“. Sie war erst im Januar von zwölf auf 19 Beamte vergrößert worden. Es gebe noch wichtige Ermittlungsansätze, die so schneller abgearbeitet werden könnten, sagte ein Polizeisprecher.

Obwohl Polizei und Staatsanwaltschaft zuletzt kaum neue Ergebnisse präsentieren konnten, bleibt das öffentliche Interesse und die Anteilnahme an dem Fall groß. Kurz nachdem Bögerl entführt wurde, richtete die Familie in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ in einer Videobotschaft einen verzweifelten Hilferuf an die Entführer. Vergeblich. Ein Jahr später erhängt sich Thomas Bögerl. Die beiden Kinder kritisierten daraufhin in einem Interview öffentlich die Polizei.

Im September 2012 sendet das ZDF erneut einen Beitrag zum Mordfall. Daraufhin sorgte ein Mann für Schlagzeilen, der die Polizei monatelang mit falschen hinweisen in die Irre geführt hatte. Mit zwei verschiedenen Identitäten hatte sich der Mann immer wieder an die Soko gewandt, die Fahnder mit angeblichen Spuren in dem Fall versorgt und dafür mehrere tausend Euro Belohnung kassiert. Im November wurde er dafür zu drei Jahren Haft verurteilt.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mordfall-maria-boegerl-fuehrt-der-dna-test-endlich-zum-taeter.3594e0e9-6b49-4f1b-94eb-17136e2a70fd.html

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13.02.2014 um 10:51
NERESHEIM
Fall Bögerl: Morgen beginnt der DNA-Test mit 3000 Männern
Am Freitag beginnt der DNA-Massentest in Neresheim zum Mordfall Maria Bögerl. Wer dazu aufgerufen ist und wie der Test ablaufen wird.

Für die DNA-Reihenuntersuchung am Freitag, 14. Februar von 14 bis 20 Uhr sowie am Samstag und Sonntag, 15./16. Februar – jeweils von 8 bis 20 Uhr – sind die organisatorischen Vorbereitungen abgeschlossen.
Staatsanwaltschaft Ellwangen und Polizeipräsidium Ulm bitten bekanntlich wegen des Mordfalls Bögerl alle Männer im Alter von 21 bis 68 Jahren, die zwischen dem 1. Januar 1945 und 31. Dezember 1992 geboren sind und die im Zeitraum vom 1. Januar 2010 bis 25. Oktober 2013 in Neresheim gewohnt haben, an einem der genannten Termine um freiwillige Abgabe einer Speichelprobe, sofern sie diese bislang noch nicht abgegeben haben. Der Wohnort bezieht sich auch auf die Stadtteile Elchingen, Ohmenheim, Stetten, Kösingen, Dorfmerkingen und Schweindorf einschließlich der Teilgemeinden Hohlenstein, Dehlingen, Weilermerkingen, Dossingen, Hohenlohe und Mörtingen.


Personalausweis und Pass sollten mitgenommen werden
Zur eindeutigen Identifizierung und zur Vermeidung längerer Wartezeiten, bitten die Ermittler die Männer, zum Termin einen Personalausweis oder Pass mitzubringen.
Die Stadt Neresheim unterstützt das Vorhaben und hat die Härtsfeldschule am Dossinger Weg 18 zur Verfügung gestellt. Im Erdgeschoss der Schule werden die Proben gleichzeitig in mehreren Räumen entnommen. Zunächst werden die Personalien erhoben, dann mit einem sterilen Wattetupfer eine Speichelprobe von der Mundschleimhaut genommen, was insgesamt nur wenige Minuten dauert.
Die Polizei wird dafür Sorge tragen, dass Wartezeiten möglichst vermieden werden. Staatsanwaltschaft und Polizei erhoffen sich durch die DNA-Reihenuntersuchung neue Erkenntnisse im Ermittlungsverfahren der entführten und getöteten Maria Bögerl. Wie berichtet, sicherten Kriminaltechniker molekulargenetische Spuren, die von einem Mann stammen. Der mögliche Spurenverursacher konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden.

http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Fall-Boegerl-Morgen-beginnt-der-DNA-Test-mit-3000-Maennern-id28797592.html


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

13.02.2014 um 13:14
@Vernazza2013
Danke für den Artikel.
Ich hoffe,der DNA Test bringt auch was.Was wäre,wenn es ein "Auftragsmord" war und der Täter längst über alle Berge ist? Man macht sich ja ja heutzutage nicht mehr selber die Finger schmutzig!
Siehe WOB Und GÜ


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13.02.2014 um 19:16
Der Fall Maria Bögerl
10.000 Spuren ins Nichts
Das Städtchen Neresheim wird in den nächsten drei Tagen deutschlandweit im Focus stehen: Rund 3.000 Männer sind aufgefordert, sich an einem Massen-Gentest zu beteiligen. Die Polizei erhofft sich dadurch den Täter der 2010 ermordeten Maria Bögerl zu finden. Ein letzter Strohhalm?

Der Fall hat bundesweit für Aufsehen gesorgt: Maria Bögerl, die Frau des Heidenheimer Sparkassenchefs, wird im Mai 2010 entführt. Die Entführer melden sich telefonisch bei ihrem Ehemann, Thomas Bögerl, und fordern 300.000 Euro. Die Lösegeldübergabe an der Autobahn geht aber schief. Zwei Tage später wird das Auto von Maria Bögerl im rund 15 Kilometer entfernten Neresheim entdeckt. Die Bankiersgattin bleibt verschwunden und wird erst Wochen später in einem nahen Waldstück ermordet aufgefunden.
Die Polizei steht massiv in der Kritik, da der oder die Täter bis heute nicht gefunden wurden und das trotz zahlreicher Spuren und einer Sonderkommission "Flagge" mit dutzenden Polizeibeamten.
Verzweifelter Hilferuf im Fernsehen
Hinweise aus der Bevölkerung gibt es viele. Kurz nachdem Bögerl entführt worden war, richtete die Familie in der ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst" in einer Videobotschaft einen verzweifelten Hilferuf an die Entführer. Darauf gehen gleich hunderte von mittlerweile mehr als 10.000 Hinweisen ein.
Die Kriminalpolizei Heidenheim kann auf diese Weise sehr schnell ein Phantombild des Täters veröffentlichen: Er soll zwischen 30 und 40 Jahre alt und 1,80 bis 1,85 Meter groß und von kräftiger Statur gewesen sein. Auffällig sind seine schulterlangen Haare, die er als Pferdeschwanz trug. Zum Tatzeitpunkt soll er mit einer schwarzen Jacke, einer ausgewaschenen Jeans und Turnschuhen bekleidet gewesen sein.
Gefunden wurde der Mann, der bei der Lösegeldforderung mit schwäbischem Akzent sprach, allerdings nie. Auch das mögliche Tatmesser, das 2012 eine Hundertschaft der Polizei auf Knien robbend bei einem Tümpel nahe der Autobahn suchte, bleibt verschollen.
Handy und Handschellen helfen nicht weiter
Gefunden wurden gleich zu Beginn der Ermittlungen Maria Bögerls Handy, ihr schwarzes Auto beim Kloster Neresheim und die Handschellen, mit denen sie vor ihrem Tod gefesselt war. Doch all diese Spuren führen ins Nichts.
Ein falscher Hinweisgeber, der 2013 monatelang behauptete, er kenne den Mörder, führt auch nicht zum Erfolg. Ein letzter Strohhalm, an den sich die Ermittler nun klammern ist eine DNA-Spur, die bisher nicht zugeordnet werden konnte. Ob diese Spur allerdings erfolgreich ist, wird sich erst in ein paar Wochen zeigen: wenn die Auswertung des Massen-Gentests abgeschlossen ist.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/der-fall-maria-boegerl-10/-/id=1622/did=12867968/nid=1622/1hyvd1f/index.html (Archiv-Version vom 18.02.2014)


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

13.02.2014 um 20:13
Massen-Gentest
Der letzte Strohhalm im Fall Bögerl
Wird der Mordfall Maria Bögerl nie gelöst? Nach mehr als dreieinhalb Jahren erfolgloser Ermittlungen greifen Polizei und Staatsanwaltschaft nun nach dem letzten Strohhalm: Bei einem Massen-Gentest von Freitag bis Sonntag sollen 3.000 Männer in Neresheim auf der Ostalb eine Speichelprobe abgeben.

Es könnte der letzte Versuch sein, den Mordfall doch noch zu lösen. Mehr als 10.000 Hinweisen ist die extra eingerichtete Sonderkommission seit dem Verschwinden von Maria Bögerl im Mai 2010 nachgegangen - zum erhofften Erfolg, der Verhaftung des Täters, haben sie aber nicht geführt.
Die Polizei hat nun rund 3.000 Männer zwischen 21 und 68 Jahren aufgefordert, sich an einem Massen-Gentest zu beteiligen und eine Speichelprobe abzugeben. Diese Option ist nicht neu und war schon mehrmals erwogen worden. Doch bislang war es den Ermittlern nicht gelungen, den Personenkreis so weit einzugrenzen, dass ein Richter dem Massentest in der Bevölkerung zugestimmt hätte. 3.000 Männer haben bislang schon freiwillig Speichelproben abgegeben - doch dem Täter waren die Ermittler dadurch nicht näher gekommen.
Ohne Spur wird die Soko bald aufgelöst
Der Fall von Maria Bögerl hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Sie war 2010 in Heidenheim aus ihrem Haus verschleppt worden. Die Entführer verlangten von ihrem Mann, einem Sparkassen-Direktor, ein Lösegeld von 300.000 Euro. Die Übergabe scheiterte, die Leiche Maria Bögerls wurde Wochen später in einem Waldstück gefunden. Ein Jahr nach der Entführung beging ihr Ehemann Suizid.
Inzwischen ist die Soko nach Angaben der Polizei von einst 80 Ermittlern auf 15 Mitarbeiter geschrumpft. Und bald könnte sogar ganz Schluss sein, wie die "Südwest Presse" kürzlich unter Berufung auf Polizei-Insider berichtete. Wenn sich nicht in nächster Zeit eine neue Spur ergeben sollte, werde die Soko wohl Mitte 2014 ihren Abschlussbericht vorlegen. Dann würde die Ermittlergruppe aufgelöst und die Akte Bögerl käme beim Polizeipräsidium Ulm zu den ungelösten Kapitalverbrechen.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/massen-gentest-der-letzte-strohhalm-im-fall-boegerl/-/id=1622/did=12870944/nid=1622/qto5nm/index.html


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

13.02.2014 um 20:43
@Vernazza2013,
Zitat von Vernazza2013Vernazza2013 schrieb:Die Kriminalpolizei Heidenheim kann auf diese Weise sehr schnell ein Phantombild des Täters veröffentlichen: Er soll zwischen 30 und 40 Jahre alt und 1,80 bis 1,85 Meter groß und von kräftiger Statur gewesen sein. Auffällig sind seine schulterlangen Haare, die er als Pferdeschwanz trug. Zum Tatzeitpunkt soll er mit einer schwarzen Jacke, einer ausgewaschenen Jeans und Turnschuhen bekleidet gewesen sein.
Das liest sich auf den ersten Blick ja so, als ob man immer noch nach diesem Mann als Tatverdächtigen sucht. Die Zwischentitelung „Verzweifelter Hilferuf im Fernsehen“ über dem oa. Absatz relativiert jedoch diesen Eindruck, denn dadurch wird klar, dass sich diese Personensuche auf den damaligen Zeitpunkt bezieht, also wohl nicht mehr aktuell ist.

Noch etwas zur Dauer der DNA-Untersuchungen: das dürfte vermutlich sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als die meisten hier vermuten, denn einige dürften verzogen sien, andere sind vielleicht gar nicht mehr mit ihrem Wohnsitz zu ermitteln und eine dritte Gruppe dürfte für sich beanspruchen, aus grundsätzlichen Gründen nicht an einer solchen Massen-DNA-Untersuchungen
teilnehmen zu wollen.

Man kann nur hoffen, dass einer der Täter mit seinen Merkmalen in dem ausgewählten Kreis zu finden ist und dass die Zahl der fehlenden DNA-Proben in einigen Monaten sehr niedrig sein wird. Dann hätte die Kripo Möglichkeit, die restlichen Personen intensiver zu befragen und zu überprüfen.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.02.2014 um 04:08
An einen Erfolg, bzw. Treffer kann ich bei diesem Test nicht glauben, wer meldet sich da schon freiwillig ? Selbst wenn dann nur wenige übrigbleiben, die diesen Test verweigern und sich dadurch mehr in den Focus der Ermittler bringen, wird das kaum weiterhelfen. Bei den DNA-Abgleichen müßte eine neue Regelung her.
Z.B. müßte es möglch gemacht werden, auch einen 60 prozentigen Treffer ( was bedeutet, daß es sich um einen Verwandten des Täters handelt ) , verwerten zu dürfen.

Es wird der Zufall sein, der diese Tat vlt. irgendwann aufklärt, wenn nämlich dieser Täter eine andere Straftat begeht und dabei erwischt wird.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.02.2014 um 10:18
Wenn es sich nicht gerade um "tatrelevante" Spuren handelt, also um die an der Leiche,
die mit dem unmittelbaren Ableben in Zusammenhang gebracht werden können, dann
ist eine erfolgreiche Suche so gut wie aussichtslos. Außerdem werden DNA vom unmittelbaren Umfeld der Maria B. offenbar grundsätzlich ausgeklammert; das halte ich in diesem Zusammenhang für fahrlässig.

Es ist davon auszugehen, dass die Leiche erst später an den Auffindungsort verbracht wurde.
Die Spuren, die darauf hindeuten und die dabei gefunden wurden, sind von Relevanz.
Das Zuhause, das Auto sind unterschweillig.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.02.2014 um 16:39
Heidenheimer Bankiersgattin

DNA-Massentest im Mordfall Bögerl hat begonnen

Neresheim - Die Polizei hat den ersten von rund 3000 Männern auf der Suche nach den Mördern der Bankiersgattin Maria Bögerl eine DNA-Probe entnommen. Die Beamten hoffen nun, die Täter zu finden.

Auf Suche nach den Mördern der Heidenheimer Bankiersgattin Maria Bögerl soll ein DNA-Massentest die Täter überführen. Die Polizei entnahm am Freitag den ersten von rund 3000 Männern mit einem Wattestäbchen Speichel aus dem Mund. In der 8000-Einwohner- Gemeinde vermuten die Ermittler die Täter.

DNA-Spuren im Auto Bögerls

Im Auto von Bögerl, das kurz nach dem Verbrechen nahe Neresheim gefunden worden war, wurden DNA-Spuren sichergestellt. Sie sollen von den Tätern stammen. Maria Bögerl war im Mai 2010 entführt worden.

Nachdem eine Lösegeldübergabe gescheitert war, wurde ihre Leiche in einem Waldstück gefunden. Seit Juni 2010 hatten bereits rund 3000 Männer freiwillig Speichelproben abgegeben.

http://www.tz.de/welt/dna-massentest-mordfall-boegerl-begonnen-zr-3366463.html?cmp=defrss


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14.02.2014 um 17:03
Mordfall Maria Bögerl
Massen-DNA-Test soll Schlinge zuziehen

Die Polizei macht kein Geheimnis daraus: Die Mörder von Maria Bögerl vermuten sie in der 8000-Einwohner-Gemeinde Neresheim nahe Heidenheim. Dort hat eine groß angelegte DNA-Reihenuntersuchung begonnen - auf freiwilliger Basis.

Neresheim - Auf der Suche nach den Mördern der Heidenheimer Bankiersgattin Maria Bögerl soll ein DNA-Massentest die Täter überführen. Die Polizei entnahm den ersten von rund 3000 Männern mit einem Wattestäbchen Speichel aus dem Mund. In der 8000-Einwohner-Gemeinde vermuten die Ermittler die Täter. Im Auto von Bögerl, das kurz nach dem Verbrechen nahe Neresheim gefunden worden war, wurden DNA-Spuren sichergestellt. Sie sollen von den Tätern stammen.

Maria Bögerl war im Mai 2010 entführt worden. Nachdem eine Lösegeldübergabe gescheitert war, wurde ihre Leiche in einem Waldstück gefunden. Seit Juni 2010 hatten bereits rund 3000 Männer freiwillig Speichelproben abgegeben.

"Nur so können wir die Arbeit der Polizei unterstützen"

Gleich zu Beginn der freiwilligen DNA-Reihenuntersuchung bildete sich eine lange Schlange vor der örtlichen Schule. Bürgermeister Gerd Dannenmann ließ sich als erster Speichel entnehmen. Er hält es für wichtig, dass möglichst viele seiner Mitbürger zum Test erscheinen. „Nur so können wir die Arbeit der Polizei unterstützen“, sagte Dannenmann.

Hintergrund: Wie funktioniert ein Massengentest?

Diese Meinung teilen nicht alle Männer in Neresheim. Jens Heinrich wird der Polizei keinen Speichel zur Verfügung stellen. Er hält die Aktion für eine Verzweiflungstat der Polizei. „Hätten die Ermittler kurz nach der Tat zum DNA-Test aufgerufen, wäre ich hingegangen. Ich denke deshalb nicht, dass viele Männer zum Test kommen werden“, sagte der 48-jährige Neresheimer.

"Sollen sie mich halt Zuhause abholen"

Besorgt zeigten sich zahlreiche Männer um den Datenschutz. „Ich kann mir vorstellen, dass meine DNA anderweitig verwendet wird“, sagte ein 39-Jähriger vor dem örtlichen Einkaufszentrum. Er werde deshalb nicht hingehen, habe aber auch nichts zu verbergen. „Ansonsten sollen sie mich halt Zuhause abholen“, sagt er und verschwindet.

Der leitende Staatsanwalt Armin Burger versichert dagegen, dass die Proben nach dem Abgleich „unverzüglich vernichtet werden“. Er könne die Sorgen um den Datenschutz der Bürger nicht teilen.

Ob in den kommenden Tagen tatsächlich einer der Täter eine Speichelprobe abgeben wird, wird sich zeigen. „Wir erwarten erste Ergebnisse in mehreren Wochen“, sagte der Leiter der Sonderkommission „Flagge“, Volker Zaiß. „Sollten wir keinen Treffer haben, ermitteln wir weiter. Die Akte wird dann nicht geschlossen“, sagte Zeiß. Es gebe noch andere Ermittlungsansätze.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mordfall-maria-boegerl-massen-dna-test-soll-schlinge-zuziehen.b6ed8a26-2ad6-43ea-acb2-2aef08e2e338.html


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.02.2014 um 17:11
Zitat von Vernazza2013Vernazza2013 schrieb:"Sollen sie mich halt Zuhause abholen"
Krasse Einstellung die ich irgendwo auch verstehen kann. Immerhin muss man seine Freizeit opfern und das gefällt halt nicht.
Auch bin ich der Meinung das diese Aktion viel zu spät kommt .. das hätten die gleich am anfang starten solllen.
Jetzt ist eh alles zu spät. Sie tod, Mann tod .. is gelaufen
Nur die Schuldfrage ist noch offen


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

14.02.2014 um 19:41
Vlt. sollten sich Verweigerer einmal hierzu Gedanken machen ?

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/107834/2650605/bdk-bka-mit-logik-nicht-zu-erklaeren-bgh-urteil-zur-informationspflicht-der-schufa (Archiv-Version vom 16.08.2014)

Das betrifft zwar nicht mittelbar die DNA, ist aber trotzdem wert, darüber nachzudenken.

@Tuskam, daß keiner gerne für sowas seine Freizeit opfert , ist sicher ironisch gemeint ?


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

15.02.2014 um 11:53
DNA-Untersuchung im Mordfall Bögerl
Schlange stehen für die letzte Hoffnung

Heidenheim/Neresheim - Die erste Regel für die Schüler der Klasse 4 b der Neresheimer Härtsfeldschule lautet, nicht zu spät zu kommen. So steht es auf einem Wandplakat im Klassenzimmer zu lesen. Die Schule ist für diese Woche aus, unter einer Collage selbst gemalter bunter Bilder von einem Waldausflug haben jetzt Polizisten Platz genommen, neben sich Einweghandschuhe und Laborbesteck zur Entnahme von Speichelproben. Ihre Hoffnung ist es, dass hier bald jener Mann auftaucht, dessen DNA in der A-Klasse der am 12. Mai 2010 entführten und ermordeten Heidenheimer Bankiersehefrau sichergestellt wurde.

Bis Sonntag dauert der Massengentest zur Aufspürung der Mörder von Maria Bögerl. Die Ermittler verfolgen weiter fest die Theorie von mindestens zwei Beteiligten. Sämtliche Männer zwischen 21 und 68 Jahren, insgesamt 3000 Personen, sind aufgerufen, sich dem Test zu stellen. Für den Leiter der Sonderkommission Flagge, Volker Zaiß, handelt es sich um ein wichtiges Fahndungsinstrument – neben anderen Spuren, die abgearbeitet würden. Armin Burger, Pressestaatsanwalt aus Ellwangen, spricht vom „richtigen Moment“, der jetzt für den DNA-Massentest gekommen sei. Zuvor sei anderes wichtiger gewesen.

Draußen vor der Tür der Neresheimer Grund- und Realschule glauben das längst nicht alle. „Das ist der letzte Strohhalm, der gezogen wird“, sagt ein älterer Herr, ein anderer Neresheimer im Rentenalter setzt noch eins drauf: „Gefühlsmäßig würde ich sagen, das ist die nächste Panne.“ Er bezieht sich auf jenen falschen Zeugen, der die Sonderkommission über Monate mit erfundenen Geschichten über eine rumänische Tätergruppe in der Spielhallenszene an der Nase herumgeführt hatte.

Die Männer kommen zur Entnahme, aber sie kommen ungern

Die Männer werden immer mehr an diesem Nachmittag, aber viele kommen ungern. „Ich weiß hundertprozentig, dass ich’s nicht war“, sagt einer mit bitterem Lächeln. „Da werden 3000 Leute unter Generalverdacht gestellt“, grollt er. „Das kostet ein Heidengeld“. 60 000 Euro, um genau zu sein. So beziffert die Staatsanwaltschaft die Kosten des Tests, dessen Zustandekommen nach annähernd vier Jahren vergeblicher Mörderjagd Fragen aufwirft.

Warum nur die Neresheimer Männer? Sokochef Zaiß begründet vor einem Journalistenpulk, die schwarze A-Klasse Maria Bögerls sei am Entführungstag 2010 von mehreren Zeugen auf der Autobahn 7 gesehen worden, vor allem aber gebe es glaubhafte Berichte, wonach der Wagen vor der Entführung längere Zeit in einem Wohngebiet am Rand der Kleinstadt geparkt gesehen worden sei.

Gefunden hatte die Polizei den Mercedes nach der Bluttat im Innenhof des Klosters Neresheim. Dort muss das Fluchtfahrzeug gewechselt worden sein. Der Innenhof ist kein beschilderter öffentlicher Parkplatz, den Weg durch einen Torbogen nimmt fährt nur, wer sich auskennt.

Gut möglich, dass die Polizei den Massengentest noch weiter ausgedehnt hätte, auf weitere Ortschaften auf dem Härtsfeld in Ostwürttemberg. Was Chefermittler Zaiß sagt, lässt so etwas jedenfalls vermuten. „Wir mussten es auf einen geografischen Bereich konzentrieren“, sagt der Sokochef. Er meint damit den Beschluss des Amtsgerichts Ellwangen, der vom Oktober 2013 datiert. Mehr Männer aus weiteren Gemeinden einer DNA-Untersuchung zu unterziehen, dafür reichte die Spurenlage offenbar nicht.

Laut dem Bürgermeister hofft der ganze Ort auf Aufklärung

Der Bürgermeister von Neresheim, Gerd Dannemann, spricht von der Hoffnung des ganzen Ortes, dass die schreckliche Bluttat doch noch aufgeklärt wird. Immer in den vergangenen vier Jahren, wenn es zu einem Einbruch gekommen sei, seien böse Ahnungen hochgekommen, verborgene Ängste. In der ersten Zeit nach der Tat hätten gerade Frauen Unbehagen gezeigt, aber das habe sich langsam gelegt.

Die Vorbehalte, die jetzt am häufigsten an ihn herangetragen wurden, sagt der Bürgermeister, hätten damit zu tun, wie wohl mit den erhobenen DNA-Daten umgegangen werde. „Werden die Daten wirklich gelöscht?“ fragten ihn die Leute im Ort, so Dannenmann. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen verspricht absolute Rechtskonformität, sie sagt, dass die DNA-Profile ganz nach dem Gesetz nur so lange gespeichert würden, bis die Maßnahme beendet sei. Niemandes Genmuster werde in eine Datenbank gegeben. Bevor die Umtriebe der NSA in Deutschland bekannt wurden, hätten wohl mehr Neresheimer dem Staatsanwalt Burger geglaubt.

Beim Anstehen schießen die Spekulationen ins Kraut

Wahrend sich die Menschenschlange vor der Schule langsam weiterschiebt, blühen die Mutmaßungen und Spekulationen. Niemals sei der Täter ein Neresheimer gewesen, sagt einer mit patriotischem Tonfall. Und die Rede kommt wieder auf den früheren Heidenheimer Kreissparkassenchef Thomas Bögerl, der sich nach monatelanger Fahndung, nachdem er seinen Vorstandsposten verloren hatte und in psychiatrischer Behandlung gewesen war, tragischerweise selbst tötete.

Mehrere Wochen werde die Auswertung der Speichelproben nun dauern, heißt es seitens der Ermittler. Niemand kann gezwungen werden, mit der Polizei zu kooperieren, aber wer sich nicht dem Test stelle, sagt Volker Zaiß, werde „einen Brief von uns bekommen und wir werden nochmals auf diese Personen zugehen“. Nachzügler wird es ohnehin geben – Berufspendler, Urlauber, Männer, die aus Neresheim weggezogen sind seit Mai 2012. Es sei jetzt gerade „Fasching auf dem Härtsfeld“, gibt der Staatsanwalt Burger zu bedenken.

Auch in Neresheim hängen schon bunte Wimpel. Plakate werben für den bevorstehenden Nachthemdumzug. Auf den folgt traditionell das „Hexengericht“.

Was bisher geschah im Mordfall Bögerl:

Bringt ein Massengentest die Ermittler im Mordfall Bögerl zu den Tätern? Nachfolgend ein Überblick über die Ereignisse:

Tat
Im Mai 2010 wird Maria Bögerl in Heidenheim (Alb-Donau-Kreis) verschleppt. Die Entführer melden sich am Telefon bei Thomas Bögerl, dem Ehemann und damaligen Chef der Heidenheimer Sparkasse und fordern 300 000 Euro. Eine Lösegeldübergabe scheitert. Zwei Tage später wird das Auto von Maria Bögerl im rund 15 Kilometer entfernten Neresheim gefunden. Wochen später wird die Leiche der Bankiersgattin in einem nahen Waldstück gefunden. Die Täter sind auch mehr als dreieinhalb Jahre nach dem Verbrechen auf freiem Fuß.

Spuren
Spuren haben die Ermittler zwar viele, doch die entscheidende scheint bisher noch nicht dabei gewesen zu sein. Dabei schienen die Ermittler im Frühjahr 2013 zunächst vielversprechende Spuren zu haben. Ins Visier geraten war die Spielhallenszene Raum Neresheim, Giengen an der Brenz und Dillingen an der Donau. Die Ortschaften liegen zwischen fünf und 20 Kilometern Luftlinie vom ehemaligen Wohnort der Bögerls entfernt. Plötzlich war auch die Rede von mehreren Tätern.

Neresheim
Die 8000-Einwohner-Gemeinde ist immer weiter in den Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft gerückt. Ob die Ermittler die Täter tatsächlich in der Ortschaft auf der Schwäbischen Alb vermuten, ist unklar. Die Polizei sagt, der Massengentest diene zur Aufklärung von DNA-Spuren, welche bisher nicht zugeordnet werden konnten. Sie müssten nicht zwingend vom Täter stammen.

Gentest
Mehrfach war im Laufe der Ermittlungen ein Massengentest in Erwägung gezogen worden. Bis zuletzt hat dem aber kein Richter zustimmen wollen. Anfang dieses Jahres hat das Amtsgericht Ellwangen dann doch grünes Licht für das Vorhaben gegeben. Offenbar war es den Ermittlern gelungen, die Schlinge um die für den Mord infrage kommenden Männer weiter zuzuziehen. Rund 3000 Männer haben seit Juni 2010 bereits freiwillig Speichelproben abgegeben.

Fernsehen
Kurz nachdem Bögerl entführt wurde, richtete die Familie in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY ungelöst“einen verzweifelten Hilferuf an die Entführer. Vergeblich. Ein Jahr später erhängt sich Thomas Bögerl. Die beiden Kinder kritisierten daraufhin öffentlich die Polizei. Im September 2012 sendet das ZDF erneut einen Beitrag zum Mordfall. Daraufhin sorgte ein Mann für Schlagzeilen, der die Polizei monatelang mit falschen hinweisen in die Irre geführt hatte. Mit zwei verschiedenen Identitäten hatte sich der Mann immer wieder an die Soko gewandt, die Fahnder mit angeblichen Spuren in dem Fall versorgt und dafür mehrere tausend Euro Belohnung kassiert. Er wurde zu drei Jahren Haft verurteilt

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.dna-untersuchung-im-mordfall-boegerl-schlange-stehen-fuer-die-letzte-hoffnung.294577cd-d78a-4965-9637-eaac2527d276.html


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

15.02.2014 um 18:00
Mordfall Bögerl
Polizei zufrieden mit DNA-Massentest in Neresheim

Bislang hat die Polizei in Neresheim 442 Proben erfasst, insgesamt sollen 3000 Männer im Alter von 21 Jahren bis 68 Jahren an dem freiwilligen DNA-Test teilnehmen. Mit dem Beginn der DNA-Massengentests im Mordfall Maria Bögerl zeigt sich die Polizei zufrieden.

Ulm - Polizei und Staatsanwaltschaft haben sich mit dem Beginn der DNA-Massengentests im Mordfall Maria Bögerl zufrieden gezeigt. "Mit ihrer Teilnahme an der DNA-Reihenuntersuchung beweisen die Bürger ihr Interesse an einer Aufklärung der schrecklichen Tat", heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Bislang hat die Polizei in der Stadt Neresheim 442 Proben erfasst, insgesamt sollen 3000 Männer im Alter von 21 Jahren bis 68 Jahren an dem freiwilligen DNA-Test teilnehmen.

Zu Beginn der Aktion am Freitagnachmittag hatte sich eine lange Schlange vor der örtlichen Schule gebildet. Die Untersuchungen sollten dort am Samstag und Sonntag fortgesetzt werden. Im Zuge der Ermittlungen hatten seit Juni 2010 bereits 3000 Männer eine Speichelprobe abgegeben, ohne Treffer. Die Ehefrau eines Bankiers war im Mai 2010 in Heidenheim entführt und später ermordet worden.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mordfall-boegerl-polizei-zufrieden-mit-dna-massentest-in-neresheim.6a56f20c-9813-4356-a549-c8e37643d81b.html


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

15.02.2014 um 22:01
Hm, ob da bis morgen aber noch die angestrebten ca 3000 Abgaben erreicht werden ?
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/110979/2665486/pol-ul-hdh-ul-aa-neresheim-staatsanwaltschaft-ellwangen-jagst-und-polizei-teilen-mit-teilnehmerzahl (Archiv-Version vom 16.02.2014)


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.02.2014 um 11:05
Mordfall Bögerl
Letzter Tag im Massen-Gentest
Seit Freitagnachmittag läuft der Massen-Gentest im Fall Maria Bögerl. Polizei und Staatsanwaltschaft sind mit dem bisherigen Verlauf zufrieden: Rund 600 Männer haben ihre DNA bereits abgegeben. Heute ist der letzte Tag.

Im Auto von Bögerl, das kurz nach dem Verbrechen nahe dem Städtchen gefunden worden war, wurden DNA-Spuren sichergestellt. Sie könnten von dem Täter oder den Tätern stammen. Weil der Täter Ortskenntnis bewiesen und Härtsfelder Dialekt gesprochen habe, sind insgesamt über 3.000 Männer aufgerufen, sich an dem Massen-Gentest zu beteiligen. Sie müssen zwischen 21 und 68 Jahre alt sein und zwischen 2010 und 2013 in der 8.000-Einwohner-Gemeinde Neresheim (Ostalbkreis) gewohnt haben.
Diese Option ist nicht neu und war schon mehrmals erwogen worden. Doch bislang war es den Ermittlern nicht gelungen, den Personenkreis so weit einzugrenzen, dass ein Richter dem Massentest in der Bevölkerung zugestimmt hätte. Ein Ergebnis der Tests soll allerdings erst in etwa fünf Wochen vorliegen.

Sorge um Datenschutz
Besorgt zeigten sich zahlreiche Männer über den Datenschutz. "Ich kann mir vorstellen, dass meine DNA anderweitig verwendet wird", sagte ein 39-Jähriger vor dem örtlichen Einkaufszentrum. Er werde deshalb nicht hingehen, habe aber auch nichts zu verbergen. "Ansonsten sollen sie mich halt zuhause abholen", sagt er und verschwindet.
Der leitende Staatsanwalt Armin Burger versichert dagegen, dass die Proben nach dem Abgleich "unverzüglich vernichtet werden". Er könne die Sorgen um den Datenschutz der Bürger nicht teilen.

Mehr als 10.000 Hinweisen ist die eigens eingerichtete Sonderkommission "Flagge" seit dem Verschwinden von Maria Bögerl im Mai 2010 nachgegangen - zum erhofften Fahndungserfolg haben sie aber nicht geführt. Mutmaßungen, wonach der großangelegte Gentest der letzte Versuch sein könnte, den Mordfall an der Heidenheimer Bankiersgattin doch noch zu lösen, weisen die Ermittler zurück: "Sollten wir keinen Treffer haben, ermitteln wir weiter. Die Akte wird dann nicht geschlossen", so Volker Zaiß, Leiter der Sonderkommission. Es gebe noch andere Ermittlungsansätze.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/mordfall-boegerl-letzter-tag-im-massen-gentest/-/id=1622/did=12870944/nid=1622/qto5nm/index.html


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.02.2014 um 16:15
MORDFALL BÖGERL

1150 Männer geben Speichelprobe ab: Wird der Fall Bögerl nun gelöst?
Es ist vielleicht die letzte Möglichkeit, einen mysteriösen Mordfall aufzuklären: Seit Freitag geben Männer in einer Dorfschule in Neresheim ihre Speichelprobe ab.

Seit mehr als dreieinhalb Jahren ist die Polizei auf der Suche nach den Mördern von Maria Bögerl. Die zweifache Mutter und Frau des ehemaligen Heidenheimer Sparkassenchefs Thomas Bögerl wurde am 12. Mai 2010 aus ihrem Haus entführt. Eine Lösegeldübergabe scheiterte, die Leiche der 54-Jährigen wurde später in einem Wald entdeckt.

Wer war es? Die Polizei hofft nun, mittels einer DNA-Reihenuntersuchung die Täter zu finden. Zwischen Freitag und Sonntag gaben 1150 Männer eine Probe in Neresheim ab, teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage mit. «Die Zahl liegt im Rahmen, mit dem wir gerechnet haben.» Die Hoffnung war groß, am Sonntagabend noch deutlich mehr Proben zu bekommen. Insgesamt waren jetzt rund 3000 Männer zur einer Speichelprobe aufgerufen worden.

Im Auto von Bögerl, mit dem die Täter nach der Entführung unterwegs waren, waren DNA-Spuren sichergestellt worden. Diese stammen von den Tätern, glaubt die Polizei. Erste Ergebnisse der DNA-Untersuchung soll es in einigen Wochen geben. Rund 60.000 Euro kostet der Massengentest. Rund 3000 Männer haben seit Juni 2010 bereits freiwillig Speichelproben abgegeben.

Im Visier: Männer zwischen 21 und 68 Jahren
Im Visier hat die Polizei jetzt rund 3000 Männer im Alter zwischen 21 Jahren und 68 Jahren. Sie haben im Zeitraum vom 1. Januar 2010 bis zum 25. Oktober 2013 der Stadt Neresheim (Ostalbkreis) oder den Stadtteilen Elchingen, Ohmenheim, Stetten, Kösingen, Dorfmerkingen und Schweindorf einschließlich der Teilgemeinden Hohlenstein, Dehlingen, Weilermerkingen, Dossingen, Hohenlohe und Mörtingen gewohnt und bislang keine Speichelprobe abgegeben.
Wer nicht an dem freiwilligen Test teilnimmt, bekommt Post von der Polizei, sagte ein Polizeisprecher. Ein zweiter Termin für die Entnahme einer Speichelprobe werde wahrscheinlich für Ende des Monats angesetzt. «Es gibt unterschiedliche Gründe, warum jemand nicht an der jetzigen Untersuchung teilnimmt», betonte der Polizeisprecher. Hinreichende Verdachtsmomente seien später ein Grund, jemanden nach vorheriger Richteranordnung auch zu einer Speichelabgabe zu zwingen.

Die Polizei hat große Hoffnung, den Fall zu lösen
Mehrfach wurde in dem Fall ein Massengentest in Erwägung gezogen. Anfang dieses Jahres gab das Amtsgericht Ellwangen dann grünes Licht für die Aktion. Die Polizei hat große Hoffnung, den Fall zu lösen. Erst Anfang Januar wurde die Sonderkommission «Flagge» von 12 auf 19 Beamte vergrößert.
Die unerklärliche Tat hatte für großes Aufsehen gesorgt: Kurz nachdem Bögerl entführt worden war richtete die Familie in der ZDF-Fernsehsendung «Aktenzeichen XY ungelöst» in einer Videobotschaft einen verzweifelten Hilferuf an die Entführer. Vergeblich. Ein Jahr später erhängt sich Thomas Bögerl.

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/1150-Maenner-geben-Speichelprobe-ab-Wird-der-Fall-Boegerl-nun-geloest-id28834677.html


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.02.2014 um 16:19
Die hoffnung stirbt zuletzt


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.02.2014 um 16:20
1150 von 3000 ... der Täter wird da nicht bei sein. Da bleiben 1850 übrig... da wird doch nichts.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

16.02.2014 um 16:23
@obskur
Wie gesagt .. das ist viel zu spät und der täter längst am anderen Ende der Welt.
Die werden dort auch alle die Schnautze voll haben


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