Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

ramisha schrieb:chleifspuren können auch entstehen, wenn die betreffende Person sich wehrt und
nur nicht auf eigenen Füßen steht. So könnte z.B. durch Sträuben und Gegenwehr
der Schuh der Maria B. auf das Klavier gekommen sein.

Das nennt man dann Kampfspuren. Ich hoffe die Polizei kann diese beiden Dinge unterscheiden.

Wenn sich eine Person wehrt, sehen die Spuren in der Regel anders aus, als wie wenn ein lebloser Körper bewegt wird.

Und dann spricht man von Schleifspuren. Alles andere sind dann Kampfspuren, die, wie du richtig sagst, auch ähnlich sein können.

@insideman
Wenn jemand von hinten gepackt wird (am häufigsten: Unterarm des Angreifers unter
dem Kinn des Opfers) und über den Boden geschleift wird, kommt es zu keinem "Kampf"
in dem Sinne. Üblich ist die Gegenwehr, indem das Opfer mit den Händen versucht,
sich aus dem Griff zu befreien. Da gibt es keine weiteren "Kampfspuren". Vergegenwärtige
dir die Situation und du wirst mir und Sachverständigen Recht geben.

@ramisha

Ich komm aber nicht ganz zurecht damit, dass sich das Opfer derart gewehrt hat, dass man es ziehen musste und es danach aber lebendig auf dem Beifahrersitz transportiert werden konnte.

@insideman
Schleifspuren des Opfers wurden gesichert; wurde auch faktisch nachgewiesen,
dass Maria B. "lebendig auf dem Beifahrersitz transportiert" wurde?

ramisha schrieb:Schleifspuren des Opfers wurden gesichert; wurde auch faktisch nachgewiesen,
dass Maria B. "lebendig auf dem Beifahrersitz transportiert" wurde?

Wie gesagt, da bin ich vorsichtig solange ich die Schleifspuren nicht selbst gesehen habe. Nicht dass ich es besser könnte, aber man muss Schleifspuren und "Schleifspuren" auseinander halten.

Nun Maria B. muss höchstwahrscheinlich lebendig transportiert worden sein, hat sie nachher doch ihren Mann gesprochen.

@insideman
Hat sie???
Der Gatte des Opfers ist der Einzige, der über den Anruf und seinen Wortlaut weiß.

Denn genau so vorsichtig wie du offensichtlich mit den "Schleifspuren" umgehst,
könnte man davon ausgehen, dass die Nachricht der Frau B. vielleicht eine
Tonaufnahme war, die abgespielt wurde oder dass es ein Stimmdouble gab und
Herr B. das in seiner Aufregung garnicht mitbekam - nur mal so als Möglichkeiten.

ramisha schrieb:Der Gatte des Opfers ist der Einzige, der über den Anruf und seinen Wortlaut weiß.

und Gegenteiliges ist bis jetzt nicht bekannt. Als Einzeltäter kommt der Mann nicht in Frage, nur ein Mordkomplott unter Beteiligung des Sohnes und seiner Mutter.

Da das etwas weit hergeholt ist, muss man also davon ausgehen, dass sie noch gelebt hat.

ramisha schrieb:Denn genau so vorsichtig wie du offensichtlich mit den "Schleifspuren" umgehst,
könnte man davon ausgehen, dass die Nachricht der Frau B. vielleicht eine
Tonaufnahme war, die abgespielt wurde oder dass es ein Stimmdouble gab und
Herr B. das in seiner Aufregung garnicht mitbekam - nur mal so als Möglichkeiten.

Was soll das bringen? Sie wird also tot transportiert und vor ihrem Tod hat man sie gezwungen eine Nachricht auf ein Aufnahmegerät zu sprechen?

Da verstehe ich den Sinn nicht.

insideman schrieb:Als Einzeltäter kommt der Mann nicht in Frage, nur ein Mordkomplott unter Beteiligung des Sohnes und seiner Mutter.

Darüber möchte ich nicht diskutieren!

insideman schrieb:Sie wird also tot transportiert und vor ihrem Tod hat man sie gezwungen eine Nachricht auf ein Aufnahmegerät zu sprechen?

Ist eine gewagte These, könnte aber so gewesen sein. In dem Fall gibt es noch ganz andere
Theorien, die die Ermittler vielleicht im Rahmen der verbliebenen Möglichkeiten noch mal
unter die Lupe nehmen könnten, nachdem ja mit einer bewundernswerten Akribie DNA-Tests
an tausenden Männern durchgeführt wurden, die zu Null Ergebnis führten.

ramisha schrieb: nachdem ja mit einer bewundernswerten Akribie DNA-Tests
an tausenden Männern durchgeführt wurden, die zu Null Ergebnis führten.

Was verwundert, da der Täter ja mit einem Akzent sprach, der vermuten lässt dass er ganz aus der Nähe kommt.

@insideman
Bemerkenswert, dass das Herrn Bögerl bei der Hiobsbotschaft noch aufgefallen ist.
Es ist zu bedauerlich, dass das besagte Telefonat nicht aufgezeichnet oder wenigstens
noch von einem Zeugen mitgehört werden konnte, aber wer kommt in der Situation
schon auf die Idee, aufgrund des brisanten Inhalts auf "laut" zu stellen, zumal
Herr B. sich ja von der Gesprächsrunde beim Bürgermeister abgesondert hatte.

ramisha schrieb:Bemerkenswert, dass das Herrn Bögerl bei der Hiobsbotschaft noch aufgefallen ist.

Find ich nicht, denke die Stimme hört man sein ganzes Leben lang.

@insideman
Na, ich weiß nicht, ob die Durchgabe der Geldstückelung nicht doch noch mehr der
Aufmerksamkeit bedurfte. Wahrscheinlich hat Herr B. auch da noch nicht daran gedacht,
andere mithören zu lassen, obwohl das ja einige Zeit in Anspruch genommen haben dürfte.
Aber die verständliche Aufregung ...

Aber offensichtlich hat Herr B. sofort die Gefährlichkeit der Situation erkannt
und da kann man schon mal kopflos reagieren und zunächst die Kinder über
die Entführung informieren, statt die Polizei zu verständigen.

insideman schrieb:Wie gesagt, da bin ich vorsichtig solange ich die Schleifspuren nicht selbst gesehen habe. Nicht dass ich es besser könnte, aber man muss Schleifspuren und "Schleifspuren" auseinander halten.

Ich denke mal, es waren eher unsichtbare Schleifspuren, wobei dass bei der Spusi, wie sie vom Sohn beschrieben wurde, nicht unbedingt realistisch erscheint, dass man das Haus so genau inspizierte.
Blieben noch Schuhschleifspuren.....

Interessante Hypothese eines Mordkomplotts.
dann wäre die Entführung fingiert gewesen, da kein großer Aufwand betrieben wurde bzgl. der Lösegeldübergabe, weil es nicht ums Geld ging.
Es wäre dann Mord, aus Gründen die man nicht kennt.

Die Hexenjagd damals auf Herrn Bögerl (Auch hier im Thread sind die ersten 30 Seiten eine Katastrophe) muss wirklich schlimm gewesen sein.
Ich habe in meiner Firma eine Ur-HDH´lerin, die seit einem Jahr von dort weggezogen ist.

Sie meinte zu den Zwillingen, dass dies nur ein Gerücht sei.
Zum Kloster, dass es im "Umkreis von vllt. 50 km" sehr bekannt sei und "jeder es kennt",
man frage sich "wie man auf die Auswahl der Ortschaften für den Gentest" käme und warum man den Täter auf die Nähe des Klosters festlege.Text

das ist von @LIncoln_rhyME und ich gebe ihn da bekanntlich recht.
nur soll die hexenjagd jetzt wieder weitergehen ? @Friar_Tuck

egaht schrieb:
der täter war zur tatzeit im besitz einer funktionstüchtigen schiesswaffe,seine zweitwaffe
ist das messer ...

Woher weißt du das? Gibt es dafür eine Quelle?Text

du weisst dass es dafür keine quelle gibt,also warum fragst du.
ich gehe einfach davon,dass der täter,der diese raffinierte entführung geplant hat
auch in der lage ist sich eine schiesswaffe zu besorgen.@ramisha

@ egaht

Es liegt mir fern eine Hexenjagd neu zu eröffnen, ich habe nur den Gedanken von insideman aufgenommen, der weiter oben Mutter und Sohn ins Spiel brachte.
Allein an so was, da fehlt mir der Glaube.
Es wurde ein Mord verübt und der oder die Täter laufen noch frei rum.

TWie kommst du eigentlich auf 3 Meter? Kennst du die Örtlichkeit so genau, um dich auf den Abstand zwischen Schleifspur und Klavier festzulegen? Und warum sollte der Täter (wenn
überhaupt) Maria B. nur EINEN Schuh ausgezogen haben, um sie an der Flucht zu hindern?
Sinnvoll wären doch eher beide. Wo ist eigentlich der zweite geblieben?ext

ich war noch nie im wohnzimmer des bögerlhauses,ich habe lediglich einmal mit viel
glück in die garage blicken können.da es sich beim bögerlhaus um ein in den grundmassen
vollkommen durchschnittliches einfamilienhaus handelt,gehe ich nicht von schlossähnlichen
abständen des inventars aus.die 3 meter sind geschätzt und dürften hinkommen.
wo ist eigentlich der zweite schuh? meiner meinung nach irrelevant,weil das opfer schuhlos
transportiert wurde,@ramisha

@Friar_Tuck
klar,weil uralte ,oft schwer kranke mütterlein nichts lieber tun,als kurz vorm ableben
nochmal kräftig an einen mordkomplott mitzustricken