Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

@blaomat,

richtig, dass der Mörder und seine Helfershelfer frei herumlaufen ist schlimm. Aber das schliesst ja nicht aus, dass man sich mit Verdächtigungen gege nFamilienmitglieder soweit zurückhält bis dass man handfeste Hinweise auf eine Verstrickung in diese Richtung hat.
Dieser Vorwurf von Schnaki trifft aber, glaube ich, nicht auf Deine Beiträge zu.

Nun zur Blutspur: klar könnte diese bei der Verbringung ins Auto entstanden sein oder sie wurde unterwegs verletzt. Das XY-Szenario nimmt ja auch an, dass sie auf der Flucht kurz nach dem Telefonat getötet wurde. Das schliesst aber auch eine willentliche Tötung nicht aus.
Wesentlich ist an diesem Szenario, dass die Tötung kurz nach der Entführung stattfand. Dafür spricht die halbverdaute Kiwi und der Zustand der Leiche bei der Auffindung, aber antürlich auch, dass man keine weiteren Erpressungsversuche unternahm.
Wenn man das andere Szenario mit mehreren Tagen Gefangenschaft annimmt, muss man sich zudem fragen, ob es realistisch ist, dass die Täter die Frau Bögerl mit einer Kiwi versorgt haben.
Das halte ich für relativ weniger wahrscheinlich.

@blaomat

blaomat schrieb:Hmm einerseits findet die Polizei die SIM-Karte des Handys im Wald, andererseits übersieht man die Leiche unter einem Holzhaufen. Da gehe ich mittlerweile eher davon aus, daß man die Frau erst nach der Polizeisuche dort abgelegt hat.

Das ist in der Tat eine merkwürdige Tatsache. Zumal die Soko Flagge Helikopter mit Wärmebildkameras ein, zwei Tage nach der Entführung losschickte und just über dieses Terrain nach Spuren absuchte. Allerdings kühlt ein Leichnam pro Tag um ca. 5 Grad ab.

Zur Kiwi als Mageninhalt des Opfers:
Es gibt nur drei Möglichkeiten, wann das Opfer die Kiwi aß:
- während oder nach dem Frühstück am 12. Mai 2010
- wenn sie nicht am Entführungstag ermordet (erstochen) wurde, könnte sie in der Tat eine Kiwi als Proviant gegessen haben
- eventuell am Vortag, eben auch als Teil eines Desserts (viele Desserts wie beispielsweise Eis wird u.a. mit Kiwis gereicht) oder abends isst man ja auch mal gerne Obst (Apfel, Birne oder eben eine Kiwi)
Hier wäre wirklich interessant, ob man Reste der Kiwi (wie beispielsweise die typischen Schalen) in einem Müllbehälter in der Wohnung am Entführungstag fand oder gar ein (Obst)Messer bzw. Löffel, mit dem sie geschält wurde. Reife Kiwis werden auch gerne mit einem Löffel wegen großer Saftbildung gegessen.

Das entscheidende Merkmal dieses Entführung sind die drei vom Opfer geführten Telefonate am Morgen des Entführungstages zwischen 9.30 Uhr und 10.41 Uhr. Wenn diese tatsächlich vom Opfer durchgeführt wurden, muss sie dann spätestens zwischen 10.41 Uhr und 11.23 Uhr in den Fängen eines oder mehrerer Entführer gewesen sein. Denn der Entführer mit Namen "Schmid" rief um 11.23 Uhr den Opferehemann mit dem Handy des Opfers an.

Die Telefonate, die das Opfer am 12.05.2010 führte, wurden mit zwei Familienangehörigen und einem Buchhändler (eventuell Callcenter) geführt.

Hier stellt sich nun eine Frage:
So eine fitte Frau, die im Leben steht und sicherlich sehr umtriebig war, Tennis spielte und sich hier und da engagierte, hat doch sicherlich viele Freundinnen oder Bekannte, mit denen man täglich ein- oder mehrmals telefoniert, um sich irgendwo zu verabreden oder etwas zu besprechen. So ein Telefonat fehlt mir am Entführungstag oder der Hinweis einer Freundin oder einer/s Bekannten, die/der sie in oben genannter Zeit versuchte telefonisch zu erreichen.

Da es sich um einen kleinen Zeitrahmen von gerade mal ~2std handelt sehe ich in den ausbleibenden Kontaktversuchen nichts Verdächtiges.

Aber warum die mit Wärmebildkameras ausgestattete Polizei den Leichnam im Wald übersehen haben soll kann ich mir nicht erklären. Die Leiche müsste dann bei der Suche noch über 20 grad gehabt haben...

Im Zusammenhang mit dem Leichenfundort treten auch weitere Ungereimtheiten auf:

Die Leiche wurde direkt neben einem Waldweg gefunden, es gibt im Wald sicher bessere Verstecke. Da denkt man schnell an eine überhastete Flucht aus dem Wald, aber im Widerspruch dazu wurde die Leiche recht zeitaufwändig unter einer Plane und Hölzern versteckt.

Zu der Kiwigeschichte:

Könnte Frau Bögerl nicht auch am Entführungstag außerhalb des Waldgebiets in einem Versteck od. Fahrzeug ermordet und später in den Wald zurückverbracht worden sein, um eine räumliche Zuordnung zu der Gegend vorzutäuschen? Frage mich ohnehin schon lange, warum ein potenzieller Täter aus dem Härtsfeld bei seinem Erpresseranruf ausgerechnet in seinem Dialekt loslegt... Manche können andere Dialekte sehr gut nachahmen, wenn sie mal Kontakt zu Personen aus der Gegend hatten oder selbst mal dort gewohnt haben.

@blaomat

blaomat schrieb:Die Leiche wurde direkt neben einem Waldweg gefunden, es gibt im Wald sicher bessere Verstecke. Da denkt man schnell an eine überhastete Flucht aus dem Wald, aber im Widerspruch dazu wurde die Leiche recht zeitaufwändig unter einer Plane und Hölzern versteckt.

Das sieht beinahe so aus, als wäre da ein Arbeitsablauf zu erkennen?
Erstechen und abdecken - wird das nicht bei der polizeilich-psychischen Auswertung als
Schuldeingeständnis und - frei definiert - als Sühnemaßnahme erkannt? Gemäß:
"Ich decke Dich ab und befreie mich jeglicher Schuld?"


Habe noch eine Frage: Was war die genau Todesursache bei Maria B. gewesen?
Starb sie an den Messerstichen oder gab es eventuell eine andere Todesursache?
Wieso wurde der Mageninhalt (u. a. Rest einer Kiwi) erst viel später bekannt gegeben?

@grabowsky

Zur genauen Todesursache finden sich keinerlei öffentliche Verlautbarungen der Polizei.

Es gab mehr als einen Stich, weil von "Stichverletzungen" die Rede ist.

Offen bleibt welche Region des Körpers getroffen wurde und ob ein lebenswichtiges Organ verletzt wurde, oder eine Arterie durchtrennt wurde und das Opfer verblutete.

@EDGARallanPOE,

zumindest die Häufigkeit der Stiche kann man im Spiegel nachlesen, die anderen von Dir aufgeworfenen Fragen bleiben allerdings offen:

Nach Angaben der Polizei wurde Bögerl mit zahlreichen Messerstichen getötet.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/spielhallen-szene-neue-spur-im-mordfall-boegerl-a-898713.html

Dass sie nicht überleben durfte, denn der Entführer musste das Auto ja unverhüllt lenken um nicht aufzufallen, war ihr wahrscheinlich klar. Von daher bekäme auch das Fluchtszenario einen Sinn, als verzweifelter Versuch, das Schicksal noch zu wenden!

da hab ich zufällig noch etwas zu den Geocoacher-Thema gefunden; laut dem Bericht hat die Polizei durchaus auch in dieser Richtung nach Zeugen gesucht:

Die Ermittler hoffen darauf, dass Teilnehmer eines "Geocaching" - einer Art Schnitzeljagd mit Hilfe von GPS-Geräten - am Kloster den Mercedes und verdächtige Personen gesehen haben könnten.

http://www.rp-online.de/panorama/chronik-des-entfuehrungsfalls-maria-boegerl-1.1973137

@blaomat,

noch etwas kurz zum Auffinden des Handys: das hat man ja relativ schnell aufgefunden, laut Bericht

nur Tage nach der Entführung

.

Dass die Polizei an dieser Stelle nach dem Handy-Fund keine Suchhunde eingesetzt hat, ist aber kaum nachzuvollziehen. Die Aussage der Ermittler, sie wäre eventuell erst später dort abgelegt worden, beruht so vor allem auf der Annahme, dass die durchsuchenden Beamten sorgfältig gearbeitet haben.
Aber irgendwie kann ich auch nicht glauben, dass sie die Leiche übersehen hätten. Trotzdem, mit einem Suchhund hätte man vielleicht noch ein Bewegungsbild erstellen können, das seinerseits dann weitere Vermutungen über die Abläufe vor Ort hätten geben können.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1521883/Polizei-unter-Druck-Wer-ist-der-Moerder-von-Maria-Boegerl.html (Archiv-Version vom 19.08.2010)

Noch eine Frage: ist bekannt, wo Frau B. ermorde wurde? Falls nein, müsste man doch annehmen, die Ablage an einem anderen Ort ist deshalb erfolgt, weil der Tatort Rückschlüsse auf den Täter zulassen könnte, oder?

Wenn die Polizei eine spätere Leichenablage nicht ausschließt, ist der Tatort vermutlich unbekannt.

Dem XYszenario folgend wäre MB tagsüber im Wald getötet worden, da hätten der oder die Täter den Weg gesehen, an dem man das Opfer ablegte. Hätte man da nicht versucht, das Opfer noch wenigstens ein paar Meter hinter das nächstbeste Gebüsch zu schleppen anstatt es direkt am Weg abzulegen? Die Abdeckung der Leiche dürfte einige Minuten in Anspruch genommen haben, da müssten die Täter ein hohes Risiko gegangen sein, könnte doch jederzeit ein Jogger/Spaziergänger/Hundehalter/Radfahrer den Weg entlang kommen.

Denke man hat MB nachts in den Wald gebracht und den Weg in der Dunkelheit übersehen. Demzufolge müsste sie dann irgendwo ne Zeit lang versteckt worden sein und gut möglich, daß man sie nicht allzulange im Versteck halten konnte und das Versteck auch Rückschlüsse auf den/die Täter zuläßt.

Das Handy wurde soweit mir bekannt nicht am Leichenfundort gefunden, man fand es nahe der A7 in einem Waldstück. Von dort bis zum Leichenfundort sind es geschätzte 1-2 km.

Die Abdeckung als Ritual könnt ich mir schon vorstellen, aber direkt am Weg?

Schnaki schrieb am 23.08.2013:Thomas Bögerl hat sich umgebracht weil er die Verleumdungen der Menschen und Patzer der Polizei nicht mehr ertragen hat .... Wenn ich hier in dem Thread so Anfange zu lesen .... Und erst mal die komplette Familie aufs übelste beschuldigt wird ... Und beleidigt wird ... wirds mir kotz übel .... Mit welchem Recht?

Ich finde das ganz schlimm!!!!!!

Diese ungewöhnlich emotionale Reaktion eines Unbeteiligten zu einem Verbrechen, dass mehr als 3 Jahre her ist, finde ich merkwürdig.

Kennst Du die Familie persönlich und kannst evtl. mehr zur Diskussion beitragen?

@blaomat,

danke für die Richtigstellung meiner Angaben zum Auseinanderfallen von Handyfundort und Leichenfundort. Ich hab dann in der Folge auch eine Video-Aufnahme gefunden, in der die wesentlichen Punkte der Entführung auf einer Karte eingezeichnet sind:

http://www.bild.de/video/clip/entfuehrung/boegerl-karte-12788290.bild.html

Gibt es eigentlich eine Information oder Spekulation darüber, ob das Erpressergespräch in der Nähe des Handyfundorts geführt wurde?
Dann habe ich noch eine Frage an Kfz-Freaks. Wäre es möglich gewesen, aus den Bordcomputer oder Motormanagementchip des Bögerl-Daimlers (A-Klasse) herauszufinden, wann das Fahrzeug zuletzt bewegt wurde?

Im Doppelmordfall von Horchheim konnte ein Kfz-Sachverständiger auf diese Weise bei einem
Audi A6 die letzte Bewegung des Fahrzeugs ermitteln; ein Prozessbeobachter schrieb damals:

Die Kfz-Sachverständigte erkläre die Untersuchung des Audi, der Energie-Modus speichert alle stromverbrauchenden Aggregate im Halbstunden-Rhythmus, demzufolge konnte das letzte Starten des Fahrzeugs für Donnerstag 15.00 Uhr festgemacht werden.

Der Doppelmord von Horchheim, Berichte der Prozessbeobachter

@blaomat,

zum Abdeckungsrisiko am Tag (auch durch Geocoacher):
eine Zwischenlagerung vermute ich auch, denn das Risiko bei Tage zufällig von normalen Waldgängern gesehen zu werden, wurde ja noch erhöht durch die Geocoacher, die damals unterwegs waren.

Mit einem Kumpan hätte er dann später, evtl. tief in der Nacht (wenn auch keine Jäger mehr unterwegs sind), tatsächlich, besser abgesichert, die Ablage vornehmen können. Die Täter kannten ja die Verhältnisse am Ablageplatz wie der dort abgeschnittene Ast für die Deutschlandfahne beweist. Ein Problem gab es allerdings dann vermutlich doch: die Täter mussten zweimal umlagern: sofort in den Daimler-Kofferraum (dann müsste es dort entsprechende Spuren geben) und später in ein anderes Fahrzeug, denn der Daimler war ja bereits am nächsten Mittag im Kloster Nehresheim abgestellt.

Das Handy soll ca. 500m nördlich der Geldübergabestelle an einer Betriebsausfahrt der A7 zum letzten mal geortet worden sein. Weiß aber nicht ob dort auch der Erpresseranruf getätigt wurde.

Da die Täter nach dem Anruf mit einer Fahndung nach der A-klasse rechnen mussten, gehe ich immer noch davon aus, daß man den Wagen möglichst schnell loswerden wollte. Denke man hat ihn am Entführungstag im Kloster abgestellt (spekulativ). Am nächsten Mittag wurde das Auto dann vermutlich das erste mal fotografiert und am 14.05. aufgefunden.

Ein Fahrzeugwechsel erscheint mir plausibel.

ja, ist gut möglich, dass man sie mit dem Daimler in einen Schuppen, Erdbunker oder ähnlichem verbrachte und sie dort zwischenlagern wollte mit dem Ziel, sie später, zu einem selbstgewählten Zeitpunkt, mit einem anderen Fahrzeug/Gefährt an den Fundort zu verbringen (würde wieder für einen regionalen Täter sprechen).
Damit hätte man dann den Daimler auch noch am selben Tag im Kloster abstellen können.
Vermutlich gab es am Entführungstag noch keine Fahrzeugfahndungsfotos für die Öffentlichkeit, so dass der/die Täter darauf spekulieren konnten, dass das Abstellen des Fahrzeugs dort noch unauffällig möglich wäre. Ist allerdings sehr spekulativ!

oder man hat MB direkt nach dem Erpresseranruf in ein anderes Fahrzeug umgeladen, um dann

a) zu einem vorbereiteten Versteck zu fahren oder
b) mit MB im Fahrzeug herumzufahren

letzteres ist wohl eher unwahrscheinlich, aber da die Täter ursprünglich schon um 13.00h das Lösegeld wollten und somit auf eine sehr zügige Abwicklung der Entführung spekulierten, möchte ich das dennoch nicht ausschließen.

ramisha schrieb am 20.08.2013:Wie wir ja alle wissen, löschte er (der Sohn) ja auch kurz nach dem Verbrechen versehentlich seine Kontaktliste aus dem Handy.

Ich selbst lösche meine Anrufliste nach jedem Anruf.

mysterion13 schrieb am 18.08.2013:Die Sache mit der defekten Telefonanlage geht mir in diesem Zusammenhang nicht aus dem Kopf.

Mir auch nicht, weiss jemand genau was an der Telefonanlage defekt war?

Schnaki schrieb am 23.08.2013:Thomas Bögerl hat sich umgebracht weil er die Verleumdungen der Menschen und Patzer der Polizei nicht mehr ertragen hat .... Wenn ich hier in dem Thread so Anfange zu lesen .... Und erst mal die komplette Familie aufs übelste beschuldigt wird ... Und beleidigt wird ... wirds mir kotz übel .... Mit welchem Recht?

Es tut mir leid wenn er sich aufgrund der Veleumdungen umgebracht hätte, seine Unschuld oder seine Schuld sind nach wie vor nicht bewiesen worden.

blaomat schrieb am 28.08.2013:Aber warum die mit Wärmebildkameras ausgestattete Polizei den Leichnam im Wald übersehen haben soll kann ich mir nicht erklären. Die Leiche müsste dann bei der Suche noch über 20 grad gehabt haben...

Gutes Argument kann ich mir auch nicht erklären, das heisst MB war vorher woanders.

@Senseless999

Senseless999 schrieb:Ich selbst lösche meine Anrufliste nach jedem Anruf.

Okay. Deine Aussage und Dein Tun dient keinem und niemand.
Außerdem: wenn Du jeden Anruf löschst, dann handelt es doch nicht um keine Anrufliste, oder führst Du zeitgleich mehrere Telefonate?

Mir auch nicht, weiß jemand genau was an der Telefonanlage defekt war?

Die Anlage war nicht defekt.
Denn. "Im April 2011 stellte sich heraus, dass es am 6. Mai 2010 einen Spannungsabfall im Stromnetz von Heidenheim gegeben hatte. Für 197 Millisekunden. Ein Gutachter kam zu dem Ergebnis, dass sich dadurch die Telefonanlage der Bögerls abgeschaltet hatte und der Zeitstempel auf null Uhr gesprungen war. Alle registrierten Anrufe waren also zu einer ganz anderen Zeit geführt worden, nämlich etwa acht Stunden später - Telefonate mit einem Unbekannten hatte es nie gegeben." (Quelle: faz.net vom 17.06.2012)

Das heißt aber auch, dass die Telefonanlage bis zum 6. Mai 2010 ebenfalls ein anderes Datum gehabt haben könnte? Wenn sie sich so leicht verstellen lässt? Und wurde nach dem 6. Mai 2010 die Uhrzeit an der Telefonanlage neu eingestellt?

Frage: Weiß jemand, was die Kinder des Opfers im Mai 2010 getan haben?
Studium, Arbeit, Urlaub etc. Wenn ja, wo?

@grabowsky

Zum Zusammenhang Telefonanlage und Stromausfall hatte ich schon mal folgendes geschrieben:

cariboo schrieb am 21.08.2013:Bezüglich der Telefonanlage:

Ich habe auch ein ISDN-Telefon und wenn mal Stromausfall ist, stimmt die Zeit zunächst natürlich nicht. Ankommende Anrufe werden unter der falschen Zeit abgespeichert, wenn ich sie nicht annehme. Sobald ich jedoch selbst telefoniert, stellt sich wieder die korrekte Zeit ein, das erste geführte Telefonat ist allerdings immer noch unter falscher Zeit abgespeichert.

Ich weiß allerdings nicht, ob alle Telefone gleich funktionieren.

Die Verbindungsdaten des Telefonanbieters weisen jedoch immer die korrekten Zeiten auf.

Die "übersehene" Leiche und die Abdeckung sprechen mMn für eine spätere Verbringung der Leiche im Wald.
Dann wurde MB eventuell irgendwo versteckt, vielleicht auch mehrere Tage.

In diesem Fall könnte man dann davon ausgehen, daß der oder die Täter MB nach der Entführung und dem Telefonat erstmal in ihr Versteck brachten. Zumindest einer müsste sie dann dort bewacht haben, was eine Einzeltätertheorie unwahrscheinlich macht, da das Lösegeld auch abgeholt werden musste.
In dem Zusammenhang wäre es auch interessant zu wissen ob das Holz, mit dem die Leiche bedeckt war, aus dem Wald stammt oder eventuell von dem/den Tätern mitgebracht wurde.

Mit Telefonanlagen kenn ich mich nicht aus.
Was die Kinder im Mai 2010 machten weiß ich auch nicht.

Der Sohn war Student , kam ja am Tattag von der Uni.
Die Tochter versuchte sich als Schriftstellerin.