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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

04.08.2022 um 22:04
@trellomfer hatte ja die Frage gestellt und auch anvisiert, dass er sich eigene Gedanken dazu gemacht hatte. Es wäre schön, diese nun zu hören.


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04.08.2022 um 23:44
Heute, am 4. August 2022, jährt sich dieses unfassbare Verbrechen an Melanie und Karola Weimar zum 36. Mal.

Die damaligen - bundesweit gesendeten - Fernsehberichte über die 'als vermisst' gemeldeten Kinder habe ich noch bis heute in Erinerung, als sei es gestern gewesen. Das volle Ausmaß dieser Tragödie wurde mir allerdings erst im späteren Verlauf klar ...

Melanie wäre heute 43 Jahre alt, ihre Schwester Karola 41 Jahre. Ein Alter, in welchem sie vermutlich selbst Kinder und Familie gehabt hätten. Aber die Möglichkeit eines glücklichen und erfüllten Lebens wurde ihnen grausam genommen, weil sie jemandem im Wege waren: nämlich der Person, welche sie liebten und der sie vertrauten. :'(

RIP Melanie und Karola


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Der Mordfall Weimar

05.08.2022 um 12:20
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Sie sollten schnell gefunden werden.mMn.Sie hat doch, wenn ich mich recht erinnere geschrien; dass die Kinder nun noch ne Nacht draussen oder weg sind.
In "Mordakte Weimar" von Frau Cichos finde ich hierzu zwei Aussagen

Brigitte am 04. September 1986 (S. 133, Abs. 2)

"Am Montag Abend habe ich mir zusammen mit meiner Schwester die Fernsehausstrahlung der Vermisstenmeldung angesehen. Dabei schrie die Monika auf und rief und rief: "Jetzt liegen sie schon die zweite Nacht da draußen!" Damals am 04. August 1986 habe ich mir nichts weiter dabei gedacht..."

MW 08. September 1986 (S. 138, Abs. 2 - 3)

"Frage: "... Bei der Fernsehausstrahlung am 05. August 1986 sollen sie gerufen haben: "Jetzt liegen sie die zweite Nacht da draußen. Das hat ihre Schwester Brigitte in ihrer Anhörung gesagt ..."

Antwort:
"... Wenn meine Schwester Brigitte das gesagt hat, wird es schon stimmen..."


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05.08.2022 um 13:48
Zitat von WMWM schrieb:quaerere1 schrieb:
Sie sollten schnell gefunden werden.mMn.Sie hat doch, wenn ich mich recht erinnere geschrien; dass die Kinder nun noch ne Nacht draussen oder weg sind.

In "Mordakte Weimar" von Frau Cichos finde ich hierzu zwei Aussagen

Brigitte am 04. September 1986 (S. 133, Abs. 2)

"Am Montag Abend habe ich mir zusammen mit meiner Schwester die Fernsehausstrahlung der Vermisstenmeldung angesehen. Dabei schrie die Monika auf und rief und rief: "Jetzt liegen sie schon die zweite Nacht da draußen!" Damals am 04. August 1986 habe ich mir nichts weiter dabei gedacht..."
... der Ausruf ist nicht verwunderlich, egal ob Tagversion gericht oder Nachtversion Monika, sie wusste ja 100pro dass beide Kinder tot sind.
... für mich erschließen sich beide Parkplätze immer weniger... klar kinder sollen schnell gefunden werden, aber wenn ich mir das Haus so ansehe, da ist echt genug Grün drumrum, eine Ablage in 3km hätte das Ganze gut beschleunigt. Sie hat selbst noch den Suchhund herbeigerufen, aber was soll der denn wittern wenn die Kinder im Auto weggebracht werden ??
Zitat von WMWM schrieb:Wenn der Ort für den Täter eine symbolische Bedeutung hat.
... ich halte weder Monika noch Reinhard für phantasiebgabte Menschen. Eher nicht besonders klug, nüchtern und pragmatisch. Dass da jmd noch eine Symbolik in den Kopf kam... schwierig. mir fallen nur 2 Ansätze ein
- Jetzt sind die Kinder getrennt, weil du es so wolltest
- nur wegen dir sind die Kinder jetzt getrennt
Dass der Parkplatz ausgesucht, weil dort Schäferstündchen mit dem Kegelkumpel... weiß ja nicht. kommt mir nicht so vor als hätte sie dem noch eine träne nachgeweint.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Viel wahrscheinlicher ist da schon die Annahme des Gerichts, daß es auf dem Parkplatz im Bengendorfer Grund zu einer Störung kam, z. b. weil ein Auto einfuhr um zu wenden o. ä.!
Na ja... wenn das Auto gewendet hat hat es gewendet und evtl die Familienkarre gesehen, die kann man ja nicht im Gebüsch verstecken. Dann hätte es mehr Sinn gemacht beide Kinder mitzunehmen und woanders abzulegen...
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Das Spurenbild hat aber doch klar ergeben, daß die Kinder beide im Bengendorfer Grund getötet wurden, oder mind. dort gewesen waren, demnach war "Kind 2" also die Melanie die über ein Hindernis (Brennesseln) abgelegt werden musste. Bzw. in dem Fall trifft es geworfen besser.
... ich verstehe es eigentlich so dass die Tatversion vom Gericht sehr mager auf ein paar Kletten fußt.

Zwischen 11:20 und 12:20 hat niemand die Frau gesehen, oder die Karre. oder sehe ich das falsch?

Von 10:45 bis 11:20 im Gegensatz dazu 4 Zeugen?

Dann gab es noch 4 oder 5 Zeugen die Monika bereits um 11.30 h schon wieder daheim beim Kindersuchen sahen. Lässt man die weg (warum eigentlich ?) dann kann zwischen 11.20 und 12.20 alles mögliche passiert sein, in dem Kletten eine Rolle spielen.
... wenn ich an den Suchhund denke, der die Spur bis zum taubenhaus gewittert hat, könnte Monika die Kinder auch zum Taubenhaus gelockt, dort am Boden in Kletten liegend ermordet haben (oder im Auto, dann Ablage in Kletten) und dann.. na entweder auf den Parkplätzen verteilt haben. oder und das frage ich mich ein bisschen wegen der DNA Spur, gab es doch einen Helfer?
... die Idee kam mir weil die Frau 20 min auf dem öden Parkplatz rumsass. Das macht man gern, wenn man auf jemand wartet.
... und wegen dem Brennesselwurf, das Kind wog ja doch halb so viel wie die Frau

Feuer frei ;)
Zitat von AggieAggie schrieb:Heute, am 4. August 2022, jährt sich dieses unfassbare Verbrechen an Melanie und Karola Weimar zum 36. Mal.
RIP ihr Beiden.


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05.08.2022 um 14:07
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:ich halte weder Monika noch Reinhard für phantasiebgabte Menschen. Eher nicht besonders klug, nüchtern und pragmatisch.
Wie kommst du auf nüchtern und pragmatisch und wie passt MWs theatralischer Zusammenbruch, als der Polizist ihr sagte wo die erste Leiche gefunden wurde, in diese nüchterne, pragmatische Charakterbeschreibung?
Und muss man nicht doch irgendwie Fantasiebegabt sein wenn man sich selbst Drohbriefe schreibt, derart deletantisch, dass ich jedesmal ziemlich schmunzeln muss wenn ich das lese?
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:Dass der Parkplatz ausgesucht, weil dort Schäferstündchen mit dem Kegelkumpel... weiß ja nicht. kommt mir nicht so vor als hätte sie dem noch eine träne nachgeweint.
Der wurde von MW auch sicher nicht ausgesucht weil sie dem Kegelkumpel gedenken wollte sondern weil sie wusste dass der relativ wenig angefahren wird vom Publikumsverkehr, aber wenn man nach etwas sucht würde man da gut fündig werden.
Sicherlich ging sie sogar davon aus dass die beiden noch eher gefunden werden, deswegen auch ihre Entrüstung darüber dass sie jetzt noch eine Nacht länger da draußen liegen müssen. Indirekt sogar noch eine Unterstellung das die Polizei nichtmal richtig nach ihren Kindern suchen würde, während Madame sich dazu entschied lieber genüsslich ein Eis zu essen anstatt sich an der Suche zu beteiligen.
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:Na ja... wenn das Auto gewendet hat hat es gewendet und evtl die Familienkarre gesehen, die kann man ja nicht im Gebüsch verstecken. Dann hätte es mehr Sinn gemacht beide Kinder mitzunehmen und woanders abzulegen...
Wenn eine schon abgelegt wurde macht das sehr wohl Sinn mit der Zweiten einfach woanders hinzufahren, weil es zu einer Störung kam.
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:ich verstehe es eigentlich so dass die Tatversion vom Gericht sehr mager auf ein paar Kletten fußt.
Da sind schon noch mehr Sachen gewesen zB der Mageninhalt beider Kinder.
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:und wegen dem Brennesselwurf, das Kind wog ja doch halb so viel wie die Frau
Die Frau war Pflegehelferin und hat ganz andere Kaliber aus dem Bett gehoben. Mach sie bitte nicht zum kraftlosen Trümmerhaufen. ;)


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Der Mordfall Weimar

05.08.2022 um 14:19
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:Dann gab es noch 4 oder 5 Zeugen die Monika bereits um 11.30 h schon wieder daheim beim Kindersuchen sahen. Lässt man die weg (warum eigentlich ?) dann kann zwischen 11.20 und 12.20 alles mögliche passiert sein, in dem Kletten eine Rolle spielen.
... wenn ich an den Suchhund denke, der die Spur bis zum taubenhaus gewittert hat, könnte Monika die Kinder auch zum Taubenhaus gelockt, dort am Boden in Kletten liegend ermordet haben (oder im Auto, dann Ablage in Kletten) und dann.. na entweder auf den Parkplätzen verteilt haben. oder und das frage ich mich ein bisschen wegen der DNA Spur, gab es doch einen Helfer?
... die Idee kam mir weil die Frau 20 min auf dem öden Parkplatz rumsass. Das macht man gern, wenn man auf jemand wartet.
... und wegen dem Brennesselwurf, das Kind wog ja doch halb so viel wie die Frau
Und wie soll dann die kaputte Fensterscheibe entstanden sein, wie auch Fasern der Polster/Decke unter den Fingernägeln der Mädchen aus der Hinterbank im VW Passat?


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05.08.2022 um 14:22
Habe das Buch von Cichos gelesen.
Objektiv betrachtet bleibt keine andere Möglichkeit als dass Monika Weimar beide Kinder auf der Fahrt mit dem VW Passat getötet hat.


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05.08.2022 um 14:24
Zitat von BiochemikerBiochemiker schrieb:Und wie soll dann die kaputte Fensterscheibe entstanden sein, wie auch Fasern der Polster/Decke unter den Fingernägeln der Mädchen aus der Hinterbank im VW Passat?
Na genau wie vorher auch
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Wie kommst du auf nüchtern und pragmatisch und wie passt MWs theatralischer Zusammenbruch, als der Polizist ihr sagte wo die erste Leiche gefunden wurde, in diese nüchterne, pragmatische Charakterbeschreibung?
... hab die Gutschten gelesen
... was sollte sie denn sonst sagen, als die Polizei kam? "ah naendlich ich dachte schon ihr findet sie nie ihr Gurkentruppe ?"
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Da sind schon noch mehr Sachen gewesen zB der Mageninhalt beider Kinder.
... ach quatsch was hat das denn mit dem tathergang zwischen 11.20 und 12.20 zu tun
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Die Frau war Pflegehelferin und hat ganz andere Kaliber aus dem Bett gehoben. Mach sie bitte nicht zum kraftlosen Trümmerhaufen. ;)
Hälfte des eigenen körpergewichts werfen hab ich Zweifel


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Der Mordfall Weimar

05.08.2022 um 14:35
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:hab die Gutschten gelesen
... was sollte sie denn sonst sagen, als die Polizei kam? "ah naendlich ich dachte schon ihr findet sie nie ihr Gurkentruppe ?"
Ich auch.. Kann denen trotzdem nicht entnehmen was du da geschrieben hast.
Ihre ganzen Lügengeschichten und ihre schlecht geschauspielerte Darbietung hat genau das ausgesagt.
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:ach quatsch was hat das denn mit dem tathergang zwischen 11.20 und 12.20 zu tun
Na das sie da noch gelebt haben zB?
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:ich verstehe es eigentlich so dass die Tatversion vom Gericht sehr mager auf ein paar Kletten fußt.
Die Tatversion des Gerichts widerspricht einfach der, die MW zum Besten gab. Und das war die Nachtversion, die hinten und vorn nicht passt.
Das Gericht konnte DAS widerlegen, bzw die Staatsanwaltschaft und das Gericht hat dem zugestimmt.
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:Hälfte des eigenen körpergewichts werfen hab ich Zweifel
Kannst du gerne haben, interessiert aber halt nicht denn etliche Krankenschwestern sowie Pflegerinnen und Pflegehelferinnen widerlegen dies in ihrer alltäglichen Berufsausübung. Ist aber nicht schlimm wenn du dich damit nicht auskennst.
Außerdem wurde sie nicht 5m weit geworfen sondern ein klitzekleines Stück über die Brennnesseln...wir reden von unter einem Meter. Punkte für Stil und Technik hat sie dabei auch keine erhalten, sprich es kann auch ein drüber schleudern gewesen sein.
Geht einfacher und schneller als man denkt.


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Der Mordfall Weimar

05.08.2022 um 14:38
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:Biochemiker schrieb:
Und wie soll dann die kaputte Fensterscheibe entstanden sein, wie auch Fasern der Polster/Decke unter den Fingernägeln der Mädchen aus der Hinterbank im VW Passat?
Na genau wie vorher auch
Sie haben nach dem Hände Waschen noch Fasern unter den Fingernägeln? Was ist mit der Windschutzscheibe, keine Erklärung? Wie sollen Fasern der gelben Bluse an den Klamotten der Mädchen haften, aber nicht im Bett, wenn die Nachtversion stimmt?
Die Mädchen lagen doch nach MW angezogen im Bett.


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05.08.2022 um 14:47
... halloho? habt ihr eigentlich eure Ohren auf durchzug?
... ich schreibe über die Zeit zwischen 11.20 und 12.20 h
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Na das sie da noch gelebt haben zB?
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Die Tatversion des Gerichts widerspricht einfach der, die MW zum Besten gab. Und das war die Nachtversion, die hinten und vorn nicht passt.
Das Gericht konnte DAS widerlegen, bzw die Staatsanwaltschaft und das Gericht hat dem zugestimmt.
Zitat von BiochemikerBiochemiker schrieb:Sie haben nach dem Hände Waschen noch Fasern unter den Fingernägeln? Was ist mit der Windschutzscheibe, keine Erklärung? Wie sollen Fasern der gelben Bluse an den Klamotten der Mädchen haften, aber nicht im Bett, wenn die Nachtversion stimmt?
Die Mädchen lagen doch nach MW angezogen im Bett.
... ich schreibe darüber dass ich mir einen Helfer vorstellen kann AM TAG IN DIESER ZEIT, weil
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:Zwischen 11:20 und 12:20 hat niemand die Frau gesehen, oder die Karre. oder sehe ich das falsch?
... die Nachtversion ist Schrott davon spricht doch niemand


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Der Mordfall Weimar

05.08.2022 um 14:59
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:halloho? habt ihr eigentlich eure Ohren auf durchzug?
... ich schreibe über die Zeit zwischen 11.20 und 12.20 h
Geht ein anderer Ton oder muss das hier in Kindergarten ausarten?
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:ich schreibe darüber dass ich mir einen Helfer vorstellen kann AM TAG IN DIESER ZEIT, weil
Dann untermauere das mit Fakten.
Es wurde damals auch in diese Richtung unter Garantie ermittelt.
Ich kann mir auch viel vorstellen wenn der Tag lang ist, aber wenn es dafür nichts belegbares gibt, dann lohnt eine Diskussion darüber nicht.

MW hat die Leichen verbracht denn wie gesagt, Fasern ihrer gelben Bluse wurden an eines der Kinder gefunden sowie auch Spuren im Auto gefunden wurden, mit dem MW nachweislich unterwegs war.
Wer soll denn bei der Verbringung geholfen haben dMn. und ist der Jenige da zu Fuß hingelatscht? Gesehen am Ablageort wurde kein anderer Wagen und keine andere Person.
KP und RE waren in der Kaserne zu dem Zeitpunkt, RW hat gepennt bis sie wieder kam... also ein Unbekannter von dem wir alle vorher und nachher nie was gehört haben?


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05.08.2022 um 14:59
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:... ich schreibe darüber dass ich mir einen Helfer vorstellen kann AM TAG IN DIESER ZEIT, weil
trellomfer schrieb:
Zwischen 11:20 und 12:20 hat niemand die Frau gesehen, oder die Karre. oder sehe ich das falsch?
... die Nachtversion ist Schrott davon spricht doch niemand
Mittags ist in dieser Gegend nicht sonderlich viel los. Die Zeugin Anna S. will sie gegen 11:30 Uhr gesehen haben und MW fragte dann nach den Kindern (ohne zu erwähnen, dass sie unauffindbar wären). Das war EINE Aussage.
Die STA geht doch davon aus, dass sie erst von 10:45 Uhr bis 11:30 Uhr auf Post und Sparkasse war und den Ablageort ausgekundschaftet hat und um 11:30 Uhr nochmal weg ist und um 12:15 Uhr zurück war. In dieser Zeit soll sie ihre Kinder mitgenommen und umgebracht haben.

Bei Cichos heißt es bezüglich des Tragens und Werfens: "1,31 m und 23 bis 26 kg schwer"..."ca. 5 m Tragen von der Fahrbahn bis zur Ablegestelle" und "nicht erforderlich war, das Kind regelrecht über das dort befindliche Brennnesselgebüsch zu werfen".

Ich sehe da gar keinen Raum für einen Mittäter. Wann soll der hinzugekommen und wo ausgestiegen sein? Hat sie sich telefonisch mit ihm am Ablageort verabredet? Wer soll es denn gewesen sein?


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05.08.2022 um 15:01
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:wischen 11:20 und 12:20 hat niemand die Frau gesehen, oder die Karre. oder sehe ich das falsch?
Adele A. gibt am 11.08. und am 28.08.1986 den Beginn der Suche nach den Kindern gegen 11:30 an. Da gab es noch keine Nachtversion.

Aussage Adele A vom 11. August 1986 (Petra Cichos: Mordakte Weimar, S. 38)

„… Gegen 10:00 kam die Monika zu mir und fragte mich, ob ich etwas brauchen würde. … Im Flur kam mir Melanie entgegen. … Auch Karola sagte „Guten Morgen Ange… gegen 11:30 schaute ich dann aus dem Küchenfenster. Ich sah, dass der Besuch der Familie N. wieder wegfuhr. Melanie und Karola habe ich nicht gesehen. Nicht lange nachdem der Besuch der Familie N. weg war,ist auch die Monika zurückgekommen und hat mich gefragt, ob ich wisse wo die Kinder seien …“
Anm. meinerseits

Adele A. gibt die Abfahrt des Besuchs der Ns. mit 11:30 an und sagt außerdem aus, dass die Suche nach den Kindern kurz danach begann.

Adele A. am 28.08.1986 (Petra Cichos "Mordakte Weimar", S. 74 unten bis S. 75 oben)

"Mittags gegen 11:30 habe ich mir Gulasch aufgewärrmt. Da kam die Monika und fragte: Oma, sind die Kinder bei Dir? Monika und ich sind dann sofort um unser Haus gegangen und haben die Kinder gesucht. Wir trafen Frau S. Sie wusste bereits, dass die Kinder verschwunden waren. ..."[/quote]


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05.08.2022 um 15:25
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:gab es doch einen Helfer?
Davon abgesehen, dass das ausgeschlossen wurde, wer soll es denn gewesen ist? Kommt jetzt wieder die alte Geschichte, die wiwan hier schon zum besten gab - der andere Schwager, dem MB ja angeblich verfallen gewesen sein soll und KP nur als Mittel zum Zweck nutzte?


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05.08.2022 um 20:03
@trellomfer

Wenn der Schwager/ Mann der Schwester Brigitte? Name wurde nicht genannt von dir, gab ja noch einen, ihr bei der Tötung und Ablegen der Kinder geholfen hat, dann wäre die Aussage der Schwester, er habe zur Tatzeit geschlafen, entweder falsch oder lediglich eine Vermutung von ihr.


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05.08.2022 um 20:49
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Davon abgesehen, dass das ausgeschlossen wurde, wer soll es denn gewesen ist? Kommt jetzt wieder die alte Geschichte, die wiwan hier schon zum besten gab - der andere Schwager, dem MB ja angeblich verfallen gewesen sein soll und KP nur als Mittel zum Zweck nutzte?
kenn ich nicht - find ich nicht - worum geht's?
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Wenn der Schwager/ Mann der Schwester Brigitte? Name wurde nicht genannt von dir, gab ja noch einen, ihr bei der Tötung und Ablegen der Kinder geholfen hat, dann wäre die Aussage der Schwester, er habe zur Tatzeit geschlafen, entweder falsch oder lediglich eine Vermutung von ihr.
... ne ich mein dass Strate männliche DNA entdeckt hat, also schätzungsweise ein Mann aus Monikas Umfeld.
... gestützt von ihrer großen Liebe Kevin, der aussagte, dass er Ende Juli vom Manöver kam und "irgendwas" anders war und er eifersüchtig war. Ich mein, auf wen denn? Ihr persönliches Couch potatoe Reinhard daheim ja wohl nicht oder.
... das Gericht konnte kein Motiv erkennen, das blieb im Dunkeln und sie war halt in großer Not. Wenn man von einem Helfer ausgeht dann könnte es natürlich ein einleuchtendes Motiv geben, whatever.
... die 20 Minuten auf dem Parkplatz sind halt cringe, hat sie auf jmd gewartet, hat sie jmd hinbestellt?
... die Spur zum Taubenhaus
... und diese absolut merkwürdige Suchhundaktion, den sie persönlich herbeigerufen hat obwohl sie sonst null Initiative hatte bei der Suche
... die Parkplätze machen keinen Sinn. Niemand hat sie zwischen 11.20 und 12.20 dort oder auf der Fahrt gesehen -> also wäre schlüssig, sie ruft die Kinder unbemerkt zum Taubenhaus, bekommt keiner mit, ihr Auto steht auch nicht vorm Haus und bringt sie dort um. Aber warum dann die Parkplätze? Am Taubenhaus wären die ruckzuck entdeckt worden und hätten nicht 3 Tage gelegen

Sind nur meine Gedanken.


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05.08.2022 um 21:11
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:... ne ich mein dass Strate männliche DNA entdeckt hat, also schätzungsweise ein Mann aus Monikas Umfeld.
Jein, die Bettwäsche wurde relativ spät nach (relativ) viel Lüften (August) relativ ungünstig eingetütet, dazu schreibt Strate selbst:
– Die Bettwäsche war erst elf Tage nach der Vermißtmeldung sichergestellt worden; im August 1986 herrschten hohe Temperaturen, so daß in den Wohnungen erfahrungsgemäß viel gelüftet wird. Jede Luftbewegung läßt Fasern wandern und verschwinden

– Bettlaken, Bettbezug und Kopfkissen wurden zusammengepackt in einem Plastiksack an das Hessische Landeskriminalamt geschickt. Zwischen den Wäschestücken sowie in den Faltlagen befand sich kein Isolierungsmaterial (z.B. Seidenpapier), durch das Faserübertragungen von einem Wäschestück auf das andere hätten vermieden werden können.

– Trotz der so ermöglichten Verschiebung des Faserspurenbildes auf der Oberfläche eines jeden Wäschestückes und der außerdem zu erwartenden Übertragung von Fasern eines Wäschestückes auf das jeweils andere wurden bei allen drei Textilien nur Ausschnitte zur Spurensicherung benutzt: Vom Bettlaken wurde nur die Oberseite und nicht die Rückseite abgeklebt, obwohl klar gewesen sein mußte, daß die Gummi-Einfassung des Bettlakens ein sorgfältiges Zusammenlegen seiner Oberseite nach innen hinein verhindert; unweigerlich kommt es bei jedem Zusammenlegen auch zu Antragungen von der Oberseite auf die Unterseite. Von der Oberseite wurde wiederum nur ein „mittlerer Bereich“ in einer Größenordnung von 1 100x 180 cm gesichert; tatsächlich hatte das Bettlaken im nicht gespannten Zustand eine Breite von 125 cm. Von den Bettbezügen wurden ebenfalls nur „mittlere Bereiche“ in einer Größenordnung von 70x190 cm abgeklebt, obwohl die Bettbezüge eine Breite von knapp 130 cm hatten. Gleiches gilt für den Bezug des großen Kopfkissens. Diese Beschränkung der Spurensicherung auf „mittlere Bereiche“ war bereits angesichts der Wanderung von Fasern infolge aerodynamischer und physikalischer Einflüsse (Schwerkraft) nicht verständlich. Vor allem aber: Welches Kind schläft schon im „mittleren Bereich“ seines Bettes?

– Völlig ignoriert wurden bei der Faseruntersuchung jeweils zwei kleine Kopfkissen und eine Schlummerrolle, die sich in den Betten beider Kinder befanden, sie waren ebenfalls von der Kriminalpolizei Bad Hersfeld dem Hessischen Landeskriminalamt zur Untersuchung übersandt, dort aber schlicht übersehen worden.

– In dem Verpackungsmaterial (Plastiksäcke!) wurden zwar noch Faserspuren gesichert, aber nicht mehr ausgewertet, da man meinte – so der Sachverständige des Hessischen Landeskriminalamts bei seiner Anhörung in Gießen –, den Faserverlust durch Antragung von Fasern an das Verpackungsmaterial als „gering“ veranschlagen zu dürfen. Die gerade bei Reibung auf glatten Plastikflächen sich stets entwickelnde elektrostatische Aufladung und die damit verbundenen magnetischen Effekte auf Klein-Partikel wie z.B. Fasern kam als Fehlerquelle gar nicht erst in den Blick.
Quelle: https://www.strate.net/de/publikationen/der_mordfall_weimar.html

Dazu kommt, daß die Forensik in den 80iger Jahren möglicherweise noch nicht auf den heutigen Standarts gearbeitet hat und Kontamination durch Ermittler evtl. nicht völlig auszuschließen sind.
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:das Gericht konnte kein Motiv erkennen, das blieb im Dunkeln
Äh doch das Motiv war für das Gericht klar, die Kinder waren ihr im Weg
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:die 20 Minuten auf dem Parkplatz sind halt cringe
Dem stimm ich zu, aber ist das wirklich in fünf Minuten erledigt?
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:die Spur zum Taubenhaus
laut Gericht hat sie dort die Kinder eingeladen /die Kinder ans Auto gelockt, also sie fuhr von da an den Spielplatz ran um von den Häusern nicht gesehen zu werden
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:und diese absolut merkwürdige Suchhundaktion, den sie persönlich herbeigerufen hat obwohl sie sonst null Initiative hatte bei der Suche
Flucht nach vorn?
Zitat von trellomfertrellomfer schrieb:Am Taubenhaus wären die ruckzuck entdeckt worden und hätten nicht 3 Tage gelegen
Ganz so doof war sie dann doch nicht, daß man da Spuren finden würde die zwangsläufig zu ihr führen würden war ihr sicher bewusst, nach Stunden oder Tagen draußen war das Spurenbild nicht mehr so eindeutig und sie wusste ja nicht ob Kind A zufällig die Tötung von Kind B mitbekommt und panisch schreiend zurückrennt.


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Der Mordfall Weimar

05.08.2022 um 22:47
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Sicherlich ging sie sogar davon aus dass die beiden noch eher gefunden werden, deswegen auch ihre Entrüstung darüber dass sie jetzt noch eine Nacht länger da draußen liegen müssen. Indirekt sogar noch eine Unterstellung das die Polizei nichtmal richtig nach ihren Kindern suchen würde, während Madame sich dazu entschied lieber genüsslich ein Eis zu essen anstatt sich an der Suche zu beteiligen.
@Streuselchen
ganz genauso und war so sozial das sie sogar eins abgeben wollte .


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Der Mordfall Weimar

05.08.2022 um 22:52
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ganz so doof war sie dann doch nicht, daß man da Spuren finden würde die zwangsläufig zu ihr führen würden war ihr sicher bewusst, nach Stunden oder Tagen draußen war das Spurenbild nicht mehr so eindeutig und sie wusste ja nicht ob Kind A zufällig die Tötung von Kind B mitbekommt und panisch schreiend zurückrennt.
... welche Spuren wären denn beim Mord am Taubenhaus anders als beim Mord am random Parkplatz?
kletten waren so oder so da, was noch?

... ding ist doch: Hätte sie den mord am Taubenhaus begangen und wäre punktum heim gefahren, würden sogar die Zeugen die sie um 11:30 kindersuchend gesehen haben (und das waren 5 !!!) recht haben. Ein helfer hätte die kinder dann weiter verbracht.
Zigzagschniggeltag alle Zeugenaussagen untergebracht, ich finds schlüssig.


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