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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 02:23
@AnnaKomnene
Falls es TG war, die SN also BZH 1 im "Streit" mit dem Peugeotfahrer sah - dann ist sie in der Tat wohl kaum mit ihm zum Felsenpfad danach- ein solches Verhalten käme wirklich nur in Betracht, wenn beide Seiten sich schon lange und sehr gut kennen. Was bleibt ist ein Alleingang TGs um Zeit zu überbrücken bis zum ersten Bus nach Korlingen verbunden mit einem zufälligen Zusammentreffen mit einem weniger netten Zeitgenossen oder eben ein einsamer Alleingang mit tödlichem Unfall.
Ich hielt und halte die Aussage von BZH1 für überbewertet. Vor allem sollten wir uns alle von diesen "Einschaltquotensteigerungsstumpfsinn" Aktenzeichen xY nicht einlullen lassen - die haben stets viel dazu gesponnen.
@Leonberger
Für Gehbehinderte, Betrunkene und Bekiffte oder Menschen mit chronischen Schwindelanfällen mag der Felsenpfad gefährlich sein. Für einigermaßen gesunde Menschen ist's eben ein Spaziergang.
Ich gehe diese Strecke oft mehrmals die Woche, auch im Dunkeln _ mit und ohne Lämplein, aber mit Wuffis. Weder einem menschlichem Begleiter, noch einem vierbeinigen ist jemals ein gravierender Fehltritt unterlaufen. Selbstredend sollte man immer darauf achten wohin man tritt, sei es im Wald, um geruchsintensive Verunreinigungen an den Schuhen zu vermeiden oder sei es im Leben an und für sich - es könnte sich ungeahnt ein Fettnäpflein auf dem Weg "breit gemacht haben"...
@y-ray
Glaube auch nicht, dass wir hier "wenig" wissen. Denke bis auf ein Detail eigentlich alles. Auch alles Fallrelevante. Aber die Selektion des Wesentlichen gelingt uns nicht. Ich glaube auch, dass es uns alsbald wie Schuppen aus den Haaren sorry von den Augen fallen könnte. Dass die Lösung des Falles TG auf fast "ironisch-sarkastische" Art und Weise so nahe liegt, wie der Fundort der sterblichen Überreste der jungen Frau am Partygelände.

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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 09:06
@augustus
Zitat von augustusaugustus schrieb:Glaube auch nicht, dass wir hier "wenig" wissen. Denke bis auf ein Detail eigentlich alles. Auch alles Fallrelevante. Aber die Selektion des Wesentlichen gelingt uns nicht. Ich glaube auch, dass es uns alsbald wie Schuppen aus den Haaren sorry von den Augen fallen könnte. Dass die Lösung des Falles TG auf fast "ironisch-sarkastische" Art und Weise so nahe liegt, wie der Fundort der sterblichen Überreste der jungen Frau am Partygelände.
Chapeau!

http://www.wort.lu/de/lokales/interaktive-zeitleiste-die-suche-nach-tanja-graeff-im-ueberblick-5552027c0c88b46a8ce59203?utm_campaign=magnet&utm_source=article_page&utm_medium=related_articles
Gegen 4 Uhr am Morgen des 7. Juni wird Tanja Gräff zum letzten Mal in Begleitung eines unbekannten Mannes beim Sommerfest der Fachhochschule Trier gesehen. Wenig später telefoniert sie mit ihrem Handy. Dann verliert sich ihre Spur.
versus

http://www.16vor.de/tanja-gehort-nach-wie-vor-dazu31052012/ (Archiv-Version vom 10.12.2015)
Der Leiter der Trierer Mordkommission ist nach fünf Jahren soweit wie zu Beginn der Suche. Bis heute kann die Kripo keinerlei Ermittlungserfolg vorweisen. “Wir haben keinen Tatort und keine Spur, nichts”, erklärt der 47-Jährige ernüchtert, “unsere Ausgangslage ist nach wie vor bescheiden”. So habe sich auch nie ein wirklicher Ansatz ergeben, in welche Richtung er und seine Kollegen hätten ermitteln sollen.

Wenn es etwas gibt, das für Soulier völlig unstrittig ist, dann ist es das letzte Telefonat: Tanja Gräff habe am frühen Morgen des 7. Juni 2007 gegen 4.13 Uhr das letzte Mal mit Freunden in der Stadt telefoniert, und sie sei zu diesem Zeitpunkt definitv auch noch auf dem FH-Campus gewesen. Was dann geschah? “Wir können nur spekulieren”.
versus

http://www.wort.lu/de/lokales/beispielloser-ermittlungsaufwand-im-fall-tanja-graeff-jahrelanges-kopfzerbrechen-und-keine-hinweise-5551ce320c88b46a8ce591c0#
In den anderthalb Jahren gehen 1400 Hinweise bei der Polizei ein. Trotzdem lautet die Bilanz der Ermittler: Immer noch keine heiße Spur.

18. März 2011: Wieder sucht die Polizei das Gelände rund um die FH und besonders die rote Felswand nach Hinweisen auf die Studentin ab. Neben der Höhenrettungseinheit der Feuerwehr kommt dabei auch das Höheninterventionsteam der Polizei zum Einsatz. Die Polizei schickt auch Suchhunde durch das unwegsame Gelände. Nach einem halben Tag wird der Einsatz ohne Ergebnis abgebrochen.

Februar 2015: Nach fast acht Jahren Ermittlungen ohne konkrete Ergebnisse kritisiert Mutter Waltraud Gräff die Arbeit der Polizei. Sie bekommt Unterstützung durch einen ehemaligen Mitarbeiter der Sonderkommission, Günter Deschunty. Er sagt, die Sonderkommission sei in ihrer Arbeit behindert worden, wichtige Spuren seien nicht weiter verfolgt worden. Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium weisen die Kritik zurück. "Alle Spuren, die wir hatten, sind abgearbeitet", heißt es von der Polizei.
Lösung? - Es gibt keine Zufälle. - Alles ist erklärbar. - Es liegt auf der Hand o. vor den Füßen?


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05.11.2016 um 10:10
@Leonberger

Ich habe pathologische Hoehenangst, und mir wird schon schwindelig, wenn ich eine Gluehbirne wechseln muss. Ich habe mich auf dem Felsenpfad komplett sicher gefueht. Ich bin normal gross, und der Zaun reichte mir so in etwa bis zum Brustbein. Drueberfallen kann man nicht, und der Zaun ist gut verankert und stabil.

Vom Weg weg Richtung Felsenpfad haetten mich aber keine zehn Pferde gebracht. Dort ist es abschuessig, rutschig, und der Felsen macht keinen stabilen Eindruck. Auf dem Weg selbst sind Wurzeln - tagsueber kein Problem, man muss nur auf die Fuesse schauen. Nachts muesste man da schon sehr viel langsamer gehen um nicht hinzufallen.

Auch im Dunkeln wuerde man sofort am Gefaelle merken, wenn man vom Weg weg zum Abgrund ginge.

Als ich da war, Samstag nachmittags im Sommer, waren eine Menge Leute dort unterwegs, Spaziergaenger jeden Alters, alleine zu zweit oder in Gruppen, und die kamen alle gut voran. Verunglueckt ist dort niemand.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 10:40
Ich würde gerne noch einmal auf die GEbüschler und die anderen Personen, die sich bis heute nicht gemeldet haben zurückkommen.

Man kann annehmen, dass es diese Personen gar nicht gab, oder aber dass sie sich in der Beschreibung, die von ihnen abgegeben wurde nicht wiedererkannten, oder aber, dass sie gar nicht wissen, dass nach ihnen gesucht wird.

Eine andere mögliche Erklärung wäre, dass sie sich gar nicht auf dem Fest aufhalten durften, also sozusagen illegal verbotenerweise dort unterwegs waren. Und somit könnten sie die Entscheidung getroffen haben, sich Ärger zu ersparen und sich nicht zu melden. Darüberhinaus könnten sie natürlich auch etwas mit dem Verschwinden zu tun haben.

Ich denke dabei an Jugendliche, die irgendwo betreut untergebracht waren und sich an diesem Abend unbemerkt einen Freigang erlaubt und beschafft haben könnten.

Tanja hatte bekanntermassen Beziehungen und Freundschaften die in den pädagogischen Bereich hineinreichen. Ganz auszuschliessen wäre also dieser Aspekt nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 10:41
@augustus
Zitat von augustusaugustus schrieb:LTIR scheint auch gewohnt an Ausübung von Autorität gegenüber "Desorientierten" - denke es könnte ein Betreuer-Kollege von TG, ein Gastromitarbeiter, ein Security oder etwas ähnliches gewesen sein.
Das ist natürlich ein sehr interessanter und eigentlich ganz neuer Gedanke. Fast naheliegend. Somit könnte der LTiR mal einen "Namen" und ein Gesicht bekommen. Schon damals im Raychel Blog wurde spekuliert dass der LTiR Mann irgendwann eine Soldatenausbildung absolviert haben könnte. Oft wurde auch vermutet dass er NICHT aus dem studentischen Umfelde stammte.

Wenn es sich jetzt aber um einen Mitarbeiter des Festes oder einen Security gehandelt hätte, der wäre doch ermittelt worden?
Oder er hätte sich gemeldet. Vorausgesetzt es blieb für ihn bei der Szene mit HH und er hatte sich später (Felsenpfad) nichts zu Schulden kommen lassen.
Ob alle Betreuer-Freunde Tanjas abgeklopft wurden, das wäre eine Sisyphus Arbeit für die Ermittler gewesen.

@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich glaube auch nicht, dass das nur eine Bierstandbekanntschaft war, also jemand, der small talk mit ihr angefangen hat. Da waere die Diskussion anders gelaufen, und er haette sich schnell verzogen, da er ja nichts zu verlieren gehabt haette.
Nun die Diskussion kennen wir ja nicht, ausser dem berühmten "Lass Tanja in Ruhe". Nur wenn der LTiR sowohl mit einem der Nahestehenden ( SB &Co) beim 4uhr Telefonat von Tanja, gesehen von Tim&Co und dann nochmals mit dem am hypothetischen Seitenausgang vom Security gesichteten 2. Mann identisch sein sollte, käme der 2. Teil Deines Satzes zum Tragen.

Vermutlich um sicher durchs Zeugen Labyrinth zu kommen sollten wir eigentlich von 3 verschiedenen "unbekannten" Begleiter Szenarien ausgehen.

1. LTiR Szene mit Tanja und HH ereignete sich und danach kam der LTiR Unbekannte nicht mehr ins Spiel
Wie ging es in dem Fall weiter? SB und dortige unbekannte Gruppe waren andere Personen.

2. LTiR Person von 3uhr55 am Bierstand (Uhrzeit spekulativ angegeben) ist auch mit der Person neben Sb von Tim &Co gesehenen identisch. Bis hierhin handelte es sich gesichert immer um Tanja. Bei Punkt 2. gäbe es den LTiR dann auch nur bis zur Tim&Co Sichtung. Wie ging es dann weiter?

3. Das 4uhr13 Telefonat mit AH ist gesichert. Seitenausgang und Security Sichtung sind nur eher wahrscheinlich.
Bei Punkt 3 würden wir ebenfalls nochmals den LTiR Mann ins Spiel bringen. Wie ging es dann weiter?
Runter mit den beiden Begleiter nach Bitburger51 über den Schillingsteg oder runter an die Bonnerstrasse über den eher unbequemen steingen Treppenweg Oder direkt zum Felsenpfad. Motive?

Auch hier stehen wir wieder vor einem Rätsel welches nur durch Vermutungen gelöst werden kann. Vor allem die Motive Tanjas und ihrer Begleiter stehen im Vordergrund, nachher das Wie des Absturzes
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich denke, er kannte sie. Dann kam es zu irgend etwas, was sie nicht wollte, und er wollte sie nicht verlieren. Das ist ja generell das Problem... wenn er etwas versucht, und sie es nicht will, dann kann dadurch die Freundschaft den Bach herunter gehen, und er sieht sie unter Umstaenden gar nicht mehr
Ich löse diesen Deinen Satz bewusst aus seinem Kontext um ihn dem vermutlichen Begleiter am Felsenpfad unterzuschieben.
Dahingestellt ob es sich nun um den LTiR oder noch einen anderen uns unbekannten Begleiter handelte.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Das Streitgespraech aus der BZH Sichtung hoert sich ziemlich final an - ich kann mir nicht vorstellen, dass er es hinterher noch geschafft haette, sie umzustimmen. Es haette allenfalls noch zu einem anderen Streit kommen koennen, aber auch nicht mehr. Wenn man sich so heftig streitet, dass Unbeteiligte eingreifen, dann geht man nicht mehr Friede Freude Eierkuchen zum Felsenpfad spazieren, und dann auch noch hinter den Zaun an den Abgrund.
Wie @augustus oben schon anmahnte die BZH Szene ist in ihrem gesamten detaillierten Ablauf alles andere als eindeutig gesichert
Auch hier wieder 3 Fragen
a war es das selbe Pärchen wie das von Steffi&Co am Drachenhaus gesehenen?
b die andere zentrale Frage: ging es hier wirklich um die später vermisste Tanja G.?
c war der Peugeotfahrer (so es ihn dann gab) identisch mit dem streitenden Begleiter am Stuckradweg?

Wenn wir b) und c) mit Ja beantworten dann hätte sich Tanja sicherlich nach dem Streit aufs Fest Gelände zurückgezogen weil Sie doch nicht hätte riskieren wollen nochmals mit Ihrem Begleiter zusammen zustossen. Oder?


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05.11.2016 um 11:06
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Man kann annehmen, dass es diese Personen gar nicht gab, oder aber dass sie sich in der Beschreibung, die von ihnen abgegeben wurde nicht wiedererkannten, oder aber, dass sie gar nicht wissen, dass nach ihnen gesucht wird.

Eine andere mögliche Erklärung wäre, dass sie sich gar nicht auf dem Fest aufhalten durften, also sozusagen illegal verbotenerweise dort unterwegs waren.
Schwierig zu sagen.Wenn wir davon ausgehen dass es sie wirklich gab dann könnte dies zutreffen
Zitat von meerminmeermin schrieb:dass sie sich in der Beschreibung, die von ihnen abgegeben wurde nicht wiedererkannten, oder aber, dass sie gar nicht wissen, dass nach ihnen gesucht wird.
So wie BZH nr 2 sie beschrieb waren es doch eigenständige verantwortungsvolle und hilfsbereite Personen. Welche sich aber vllt etwas anderes vorzuwerfen hatten (Vorbestraft oder beim Nachhausefahren Autounfall mit Fahrerflucht, sollten sie mit PKW am Fest gewesen sein) Was weiss ich. Natürlich bleibt auch Deine weitere Idee gültig.

Oder aber sie sind selbst in den Absturz involviert. Dann hätte sich ihre Gruppe aber aufteilen müssen, da sie am Stuckradweg ja als Gruppe von 4 bisr 5 Personen beschrieben wurden. Darunter auch 2 Frauen.
Kaum vorstellbar dass mehr als 2 Begleiter Zeugen Tanjas Absturzes wurden.

Eine wichtige grundlegende Frage wäre mal überhaupt zu wissen wieviel Bewegung, d.h. wieviele Personen und Fahrzeuge noch am Stuckradweg zwischen 5uhr und 5uhr 30 unterwegs waren. Dann als die BzH dort arbeiteten.

@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Vom Weg weg Richtung Felsenpfad haetten mich aber keine zehn Pferde gebracht.
Um Deinen Gedankengang sinnvoll zu verstehen wolltest Du wohl hier sagen:

- Den Felsenpfad selbst kann jeder gefahrlos beschreiten, auch im Dunkeln,
aber vom Felsenpfad weg (hinter den Zaun) hin zur Felsenkante oder evtll zum Chillplateau hätten mich keine zehn Pferde gebracht"


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05.11.2016 um 11:29
@AnnaKomnene
AnnaKomnene schrieb:

Ich denke, er kannte sie. Dann kam es zu irgend etwas, was sie nicht wollte, und er wollte sie nicht verlieren. Das ist ja generell das Problem... wenn er etwas versucht, und sie es nicht will, dann kann dadurch die Freundschaft den Bach herunter gehen, und er sieht sie unter Umstaenden gar nicht mehr
Ich denke, dass "er" Grenzen überschritten und ein Verhalten Tanja gegenüber gezeigt hat, dass ihm im Nachhinein, wenn es rausgekommen wäre richtig viel Ärger eingebracht hätte .
Ich denke, dass "er" es aus diesem Grund mit der Angst zu tun bekam, und zunächst versucht haben könnte beruhigend auf Tanja einzuwirken und das Geschehene runterzuspielen. Als das in seinen Augen und nach seiner Einschätzung nicht gelang, könnte "er" zu rabiateren Mitteln gegriffen haben und die Situation könnte eskaliert sein.

Das wäre für mich die logischste und naheliegendste Erklärung, ich glaube nicht dass auf einem ballermannähnlichem Fest mit viel Rambazamba drumrum eine , wenn auch nur einseitige Liebesgeschichte zum Tragen kam und diese das Motiv für die Tat lieferte.

Viel wahrscheinlicher ist, dass das was prägend für dieses Fest war, der Alkohl- und Drogenkonsum und die Abfeierei unter Einfluss derselben zu Handlungen und Taten führte, die dann das Motiv für das letzendliche Handeln lieferten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 18:54
@J.Hypolite

Da habe ich Bloedsinn geschrieben. Ich meinte, dass mich vom Weg weg zum *Felsen* keine zehn Pferde gebracht haetten. Also vom Weg weg zur Abbruchkante.

@J.Hypolite

Mich hat nur einmal jemand so in Schutz genommen, und das war ein Soldat. Die Situation war nicht gefaehrlich, und tagsueber an einem oeffentlichen Ort, keiner der Beteiligten hatte etwas getrunken.

Ich wurde von einer totalen Nervensaege angesprochen, der sich ueber etwas beschweren wollte - ich habe ihm freundlich klar gemacht, dass ich dort nicht mal arbeite, und somit nichts damit zu tun habe, was der Betreffende aber nicht zu verstehen schien. Das war so ein Wichtigtuer, nervig, aber nicht gefaehrlich. Er redete immer weiter, was ihm so am Service nicht gefallen wuerde. Und auf einmal stand der Soldat neben mir, und hat ihm laut und schroff gesagt, dass er sich verziehen soll, was der Betreffende dann auch sofort tat und danach nie wieder auftauchte. Ich kannte den Soldaten, war aber doch sehr ueberrascht, weil der Durchschnittsmann nicht so reagiert haette. Was auch verwunderlich war, war dass der Soldat auf einmal eine ganz andere Koerpersprache hatte. Er sah sonst durchtrainiert, aber normal aus, und auf einmal hatte er eine Koerperhaltung, die einstudiert aussah.


@meermin

Um die Zeit wurde glaube ich nicht mehr kontrolliert, wer auf dem Fest war, die Zaeune wurden ja schliesslich schon abgebaut. Und die Polizei hat ja oeffentlich gesagt, dass sie sie nicht wegen irgendwelchen BTM Delikten verfolgen werden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 19:04
entschuldigung, wenn es schon gepostet wurde. ich habe mich erst jetzt mit dem fall näher beschäftigt und diesen thread nicht durchgelesen.

ich habe da mal eine frage. muss TG zwingend vom felsen gefallen sein?
kann es nicht sein, dass ein täter, mit dem sie nach unten ging/fuhr sie am fundort neben dem gebäudekomplex ablegte?

ich weiß, es klingt komisch, da alle welt immer vom absturz redet. nachdem ich aber so einiges gelesen habe und die tätigkeit der polizeiverantwortlichen dokumentiert sah, zwingt sich mir eben auf, dass es ganz anders gewesen sein könnte. denn auch die schreie bei der nachstellung wurden ja vom zeugen gehört, aber in der pk verleugnet. da stelle ich eben einfach mal alles in frage.


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05.11.2016 um 19:25
@deargdue
die beim Auffinden vorgefundenen Verletzungen deuten lt. Gerichtsmediziner auf ein Sturzgeschehen hin. Im sich in unmittelbarer Nähe des Fundortes befindlichem Haus wurden keine Geruchsbelästigungen wahrgenommen. Der Fundort befindet sich unmittelbar unterhalb einer auf halber Höhe am Hang wachsenden Eiche. Beim später durchgeführten Dummy-Versuch, es wurden Dummys von oben abgeworfen, blieb eine der Puppen in dem Baum hängen. Aus diesen vier Fakten hat man abgeleitet, dass Tanja mit hoher Wahrscheinlichkeit von oben nach unten gestürzt sein muss und dabei auf halber Höhe am Hang hängenblieb und dann erst später nach unten fiel.

Oben am Felsenpfad wurden keinerlei Spuren Tanjas gefunden. Dort fanden sich keine Hinweise, die auf einen Absturz vom Felsenpfad hindeuteten. Es gab weder Zeugensichtungen am Felsenpfad noch irgendwelche Spuren vor Ort am Felsenpfad.

Man hat also aus der Auffindesituation unten abgeleitet wie Tanja dorthin gekommen sein könnte.

Dieses Vorgehen führt natürlich nicht zu einem sicheren Ergebnis. Daher kann es durchaus auch anders als vom GM vermutet gewesen sein. Deine Frage ist daher durchaus beerechtigt.
Auch wenn Vieles auf ein Absturzgeschehen am Roten Felsen hindeutet.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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05.11.2016 um 19:26
Zitat von deargduedeargdue schrieb:ich habe da mal eine frage. muss TG zwingend vom felsen gefallen sein?
kann es nicht sein, dass ein täter, mit dem sie nach unten ging/fuhr sie am fundort neben dem gebäudekomplex ablegte?
Was heißt zwingend? 100%?

100% sicher ist nichts aber es deutet so gut wie Alles draufhin das sie runter gefallen ist.
Die Verletzungen die Dr. Urban gut erklärt die Auffindesituation, das schwierige hingelangen an die Stelle.
Am ehesten könnte man diskutieren ob sie noch bei Sinnen war beim Absturz, aber auch da sprechen Stauchungen wie bei einem Fall aus der Höhe dagegen.


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05.11.2016 um 19:41
okay, okay. war nur ne frage.
im übrigen kann es ja auch anders zu "sturzverletzungen" kommen.

und über geruchsbelästigung bei verwesung bin ich mir im klaren. ich habe diese vielfach erfahren dürfen (tiere als ursache). DAS ist nicht zu übergehen. deshalb ist es für mich unklar, warum niemand etwas wahrgenommen hat, und sei es, dass sie 500m über dem fundort im baum verwest sein sollte. auch das hätte wahrgenommen werden müssen. das ist aber nur meine meinung, da ich es mit verwesenden tieren so erfahren habe. mehr möchte ich dazu auch nicht sagen, es gehörte zu meiner ausbildung und meiner arbeit.


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05.11.2016 um 19:49
das waren doch gar nicht 500m höhenunterschied, oder???

also lag sie ca. wieviel m über dem fundort? 100m? 50m? also genausoweit wie der fundort vom haus?

ich frage echt nur nach. und eine antwort würde mich freuen.


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05.11.2016 um 19:54
@deargdue
in diesem Zeitungsartikel , der sich mit den ERgebnissen der Pressekonferenz befasst kannst du einiges nachlesen.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/RLP-und-Nachbarn-Fall-Tanja-Was-der-Dummy-den-Ermittlern-verriet;art806,4262264
Vermutlich stürzte die 21-jährige Studentin an jenem Morgen 30 Meter in die Tiefe, schlug mehrmals an Felsvorsprüngen an, bis der Körper – 15 Meter über dem Boden – in einer Astgabel hängen blieb.



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 19:59
@deargdue
in diesem Zeitungsartikel , der sich mit den ERgebnissen der Pressekonferenz befasst kannst du einiges nachlesen.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/RLP-und-Nachbarn-Fall-Tanja-Was-der-Dummy-den-Ermittlern-verriet;art806,4262264

Vermutlich stürzte die 21-jährige Studentin an jenem Morgen 30 Meter in die Tiefe, schlug mehrmals an Felsvorsprüngen an, bis der Körper – 15 Meter über dem Boden – in einer Astgabel hängen blieb.
danke meermin.

aber dann echt: ach du sch....

da spielt es absolut keine rolle, ob sie in einem baum hing oder doch unten am fundort. der geruch hätte wahrgenommen werden müssen. 15m über dem boden. das glaub ich jetzt nicht.
ich bin da raus.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 21:16
@deargdue

Hallo, willkommen und guten Abend!

Kannst du bitte deine Erfahrung uns genauer schildern? Warum bist du der Meinung, dass der Geruch bei den besonderen Bedingungen am Felsen, auf dem Baum, im dichten Wald usw. hätte ZWINGEND wahrgenommen werden müssen?


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05.11.2016 um 21:18
@deargdue
Zitat von deargduedeargdue schrieb:da spielt es absolut keine rolle, ob sie in einem baum hing oder doch unten am fundort. der geruch hätte wahrgenommen werden müssen. 15m über dem boden. das glaub ich jetzt nicht.
Zuerst einmal besser die Suchfunktion benützen bevor so einfache Fragen gestellt werden. Soll aber jetzt keine Kritik sein. Nur ein sachlicher Ratschlag.
In der 2. Pressekonferenz, PK2 (mehrfach in den letzten 500 Seiten hier verlinkt) findest Du alle wichtigen Angaben zum Sturzgeschehen und zum Auffindeort. (Gerichtsmedeziner Dr. Urban) Sollte der Fall Dich ernsthaft interessieren.

Ich antworte Dir aus dem Grund weil Du denkst dass der Geruch der Verwesung von jemanden wahrgenommen werden musste. Das ist aber gar nicht belegt.
Ich als Laie, darauf angewiesen was Experten hier im Thread dazu schrieben, würde vermuten dass die Verwesung des Körpers und damit die sattsam bekannte Geurchsentwicklung eines verwesenden Leichnams bei dem warmen Sommerwetter (Juni bis Anfang September 07) nicht mehr als 3 1/2 Monate dauerte. Warum mag niemand den Geruch wahrgenommen haben in der besagten Zeit?

1. Weil niemand direkt auf Höhe der Krone der besagten Eiche vorbei spazieren gehen konnte. Das ist ja klar weil senkrecht abfallender Felsen.

2. Spaziergänger oben auf dem Felsenpfad kamen evtll auch nicht mit dem Geruch in Verbindung, da der Waldpfad samt Zaun circa 20m, horizontal gesehen, von der Abruchkante des Felsens entlang läuft.

3. Sodann unten am Felsboden, der östliche Eck des nächstgelegenen Hauses (Nr74) samt seinen nächsten östlichen Bewohnern liegt ungefähr 35 m entfernt (bei Benützung der Balkone, Terrassen, Küchenfenster). Ausser jemand wäre zufällig in der Zeit günstiger Windrichtung bis an die Grenze seines Gartens gegangen (d.h. 20m von der Fundstelle entfernt)

Bis jetzt gab es keinen Zeugen welcher irgendetwas Verdächtiges dort nach dem Fest 2007 gesehen oder gerochen hätte (ausser Dr. Soundso mit seinen Hunden oben am Felsenpfad dies für die Eingeweihten hier, aber dessen Aussage ja auch nicht belegt ist).

Wenn jemand uns oder mich hier eines Besseren belehren kann, ich würde mich natürlich freuen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

05.11.2016 um 22:00
@AnnaKomnene
@J.Hypolite

Mich hat nur einmal jemand so in Schutz genommen, und das war ein Soldat. Die Situation war nicht gefaehrlich, und tagsueber an einem oeffentlichen Ort, keiner der Beteiligten hatte etwas getrunken (....)

(....) Ich kannte den Soldaten, war aber doch sehr ueberrascht, weil der Durchschnittsmann nicht so reagiert haette. Was auch verwunderlich war, war dass der Soldat auf einmal eine ganz andere Koerpersprache hatte. Er sah sonst durchtrainiert, aber normal aus, und auf einmal hatte er eine Koerperhaltung, die einstudiert aussah
Genauso kann es bei der LTiR Szene zugegangen sein.

Ähnlichkeiten welche mir zu Deinem Erlebnis aufffallen:

- Lage oder Situation war hier mit HH auch nicht gefährlich
- evtll Nervensäge, ich denke aber eher einfach eine unschöne Belastung für Tanja in Begleitung mit einem "Betrunkenen"
welcher betreut werden musste anstatt dass er Tanja betreut / beraten oder geführt hätte
- auch möglich dass es Missverständnisse gab zwischen Ihm und Tanja vielleicht stellte er immer die gleichen Fragen an Sie
- der HH ist eher eine gutmütige Persönlichkeit welcher sich auch gerne mit Frauen zusammen zeigt (siehe Photos von ihm)
- der LTiR vllt genau so ungefährlich wie Dein Soldat der aber plötzlich gegenüber einer Situation welche er ganz offensichtlich übertrieben einschätzt überreagiert. Sowohl seine Reaktion als auch seine Körpersprache sind dabei nicht mehr normal spontan, (wie der ruhende Fels in der Brandung) sondern wirken gestellt, überspitzt, fast "einstudiert" (nach Deiner Wortwahl)

- der LTiR genau wie Dein Soldat wirken dabei einerseits autoritär aber auch etwas grotesk. Für Tanja sowie auch in Deinem erlebten Fall überwogen schlussendlich aber die Wirkung des LTiR / Soldaten auf sein störendes Gegenüber (nervender HH für Tanja, nervender Wichtigtuer und Nörgler in Deinem Falle).
- sodass Tanja es einfach dabei beliess und gegenüber HH keine entschuldigende Erklärung abgab (ausser evtll zu sagen dass er doch jetzt schon alleine voran gehen sollte, sie käme später nach). Möglich auch dass die Müdigkeit und der Alkohol sie etwas lähmten

- weil jetzt aber wie vermutet der LTiR nicht der wirklich uneigennützige Fels/ Beschützer in der Brandung war, tauchten vllt plötzlich bei ihm, nachdem er seine "Rettungsaktion" beendet hatte, eigennützige Ansprüche gegenüber Tanja zu Tage. Und er versuchte die einzufordern.

Soweit zu dieser Analyse.

spontan kamen mir dabei die berühmten Videobilder der über die Strasse herbeistürmenden älteren Frau in England in den Sinn welche nur mit Ihrer Handtasche "bewaffnet" 2 kräftige Bankräuber in die Flucht schlug.
Als Erklärung für Ihre doch gefährliche Heldentat sagte Sie nur dass Sie es nicht zulassen konnte dass 2 Kriminelle mit dicken Hämmern die Fenster Ihrer Hausbank zertrümmerten.
Man denke auch an die beiden US marines (im Urlaub) welche mit nackten Händen den schwer bewaffneten Thalys Zug Terroristen auf der Strecke Amsterdam - Paris überwältigten.


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05.11.2016 um 23:06
@J.Hypolite

Gute Analyse - aber ich moechte hier auf gar keinen Fall einen Soldaten verdaechtigen. Vielleicht haette Security auch so reagiert. Mir ging es eigentlich nur darum, dass mir so etwas nur einmal passiert ist, und dass das von jemandem kam, der ausgebildet war, einzugreifen.

Grotesk ist genau das richtige Wort. Ich waere die Nervensaege schon alleine losgeworden. Ich war ueberrascht, dann fand ich das ganze eher amuesant, und etwas spaeter fand ich sein Vorgehen doch sehr ritterlich.

Ich finde die These von @augustus ganz interessant. So hatte ich das noch nie betrachtet. Vielleicht hat LTiR H falsch als Bedrohung eingeschaetzt, eben weil er nicht wusste, dass sie urspruenglich in derselben Gruppe losgezogen waren und gemeinsame Kontakte hatten.

Was mich schon immer gewundert hat, ist, dass H einfach das Feld geraeumt hat. Vielleicht war LTiR doch auch physisch staerker, oder hatte eine Koerpersprache, die signalisiert hat, dass er ansonsten wirklich dazwischen gehen wuerde.


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05.11.2016 um 23:13
@J.Hypolite
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:3. Sodann unten am Felsboden, der östliche Eck des nächstgelegenen Hauses (Nr74) samt seinen nächsten östlichen Bewohnern liegt ungefähr 35 m entfernt (bei Benützung der Balkone, Terrassen, Küchenfenster). Ausser jemand wäre zufällig in der Zeit günstiger Windrichtung bis an die Grenze seines Gartens gegangen (d.h. 20m von der Fundstelle entfernt)
Es gab am 26.05.2015 diesen Eintrag in einem sozialen Netzwerk, der dann die Runde machte:
"Ich habe von einem Wohnungsbesitzer dort gehört der wegen des unerträglichen Gestanks seine Eigentumswohnung verkauft hat. Dies ist mehrmals den Behörden gemeldet worden. Es kam sogar jemand vorbei aber gefunden wurde nichts.Alles "Einbildung " der Bewohner."
Wenn stimmen sollte, was da geschrieben wurde, dann hat es durchaus eine Geruchsbelästigung gegeben, der Sache wurde nur nicht gründlich nachgegangen. Ob das jetzt für eine Ablage von unten spricht sei dahingestellt, folgt man allerdings den Argumenten, die auf der PK getätigt wurden, dann spräche das für eine Ablage von unten bzw. einem unmittelbaren Fall bis ganz unten, denn es wurde eingehend erklärt, wieso beim Hängenbleiben in der Eiche 15 m über dem Boden keine von Menschen wahrnehmbaren Gerüche nach oben und unten vordringen konnten.


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