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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

2.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2006, BUS, Georgine Krüger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 14:28
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Spektakuläre Kriminalfälle ziehen zahlreiche Spinner und Wichtigtuer an. Die Allermeisten Hinweise sind Müll und stammen bestenfalls von Menschen die helfen wollen, aber nicht können - und schlimmstenfalls von Menschen, auf die beides nicht zutrifft.
Das ist wohl wahr, aber warum kommt dieser Anruf in einer Zeit wo keiner über den Fall gesprochen hat. Wichtigtuer melden sich ja meistens direkt dannach oder falls es mal einen Aufruf gibt (z.b. direkt nach einer XY Sendung). Aber im April gab es doch keine weitere öffentliche Fahndung in dem Fall.. Wie kommt man dann auf die Idee gerade einen Scherzanruf in so einem alten Fall zu plazieren?

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 14:28
Zitat von thecrewthecrew schrieb:A
Zitat von thecrewthecrew schrieb:Also unser Hund hat es mal geschafft unseren alten Hund den wir vor 6 Jahren begraben hatten (ca. 80cm - 1 Meter tief) in Teilen auszubuddeln. Ja hört sich makaber an, aber thats life... Beweißt aber, dass auch ein nicht ausgebildeter Hund sowas wohl riecht. Warum hätte er da sonst gebuddelt? Das war zwischen Büschen mittlerweile.
Trotzdem beweist es nicht, dass die Suche mit Hunden zu 100% treffsicher ist.
Siehe den von mir erwähnten und von @E_M
Zuvor verlinkten Fall von Daniel M. oben. Seine Leiche war nicht verbuddelt, aber es wurde mit Hunden gesucht.
Ich denke, im Wald gibt es viele Gerüche. Auch durch Tierkot etc. Und ein Waldstück dürfte größer sein als ein Garten.
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Vielleicht hat die Polizei auch schon einen hinweus durch xy bekommen und finden bald den Anrufer und können ihn befragen woher er die info hat.
Klar kann das sein, das würde aber sicher nicht so schnell veröffentlicht.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 14:32
@thecrew

Deswegen denke ich das es eher unwahrscheinlich ist das es sich um ein Scherz Anruf handelt. Der Anrufer klang auch eher ernst.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 15:11
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:ch kenne mich da jetzt nicht aus, aber sind Tiere in der Lage solche Knochen komplett zu beseitigen?
Das Fleisch und das Muskelgewebe werden verwertet. Kleine Knochen können mitgefressen werden, die großen bleiben allerdings erhalten. Zum Thema "Vergraben". Um einen möglichen Befall von Wildtieren zu verhindern, muss man eine Leiche mindestens auf 2 Meter Tiefe vergraben, da sie sonst das verwesende Fleisch noch wittern können. Ist auch auf Friedhöfen die vorgeschriebene Tiefe für Gräber, Urnenbeisetzungen mal abgesehen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 15:59
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Was darauf hindeuten könnte, dass es sich um einen gläubigen Anrufer handelt. Ostern ist die heiligste Zeit für die Katholiken bzw. allgemein für das Christentum. Eventuell hat ihn diese Zeit, verbunden mit seinen Gewissensbissen, zu dem Anruf getrieben.
Wieviele Katholiken leben nach deinen Schätzungen noch in Berlin?

Der Anrufer klang jedenfalls nicht wie einer.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 17:08
@Kopernicus
Danke für die Info!


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 17:09
Also wie man von der Tatsache, das Ostern war auf einen Katholiken schließt, das erschließt sich mir aucnicht.
Genauso könnte man argumentieren er war Jude, wegen des zeitnahen Pesah Festes.

Der Anrufer klang wie jemand, dessen Muttersprache nicht deutsch ist, der aber dennoch deutschsprachig aufgewachsen ist.

Wie ich darauf komme: Der Anrufer sprach in diesem speziellen Slang. Das aber in perfekten hochdeutsch. Ein gebürtiger deutschstämmiger Berliner hätte vielleicht auch diesen Slang angenommen, wäre früher oder später zumindest leicht ins "berlinern" abgefallen bei seinem Anruf.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 17:19
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also wie man von der Tatsache, das Ostern war auf einen Katholiken schließt, das erschließt sich mir aucnicht.
Genauso könnte man argumentieren er war Jude, wegen des zeitnahen Pesah Festes.
Ein Zusammenhang mit Ostern ist natürlich dennoch möglich. Es ist anzunehmen, dass Georgines Familie regelmäßig an wichtigen christlichen Feiertagen über Social Media Profile an Georgine erinnert. Denkbar wäre auch eine gewisse Präsenz in Lokalmedien, Radio, Zeitungen etc. Und genau eine solche Aktion könnte einen Menschen aus beispielsweise dem erweiterten Umfeld der Schwester zu einem Fakeanruf veranlasst haben. Für die Menschen aus Georgines Umfeld ist der Fall jedenfalls kein Cold Case und man kann davon ausgehen, dass sie den Fall in ihrem erweiterten Umfeld präsent halten.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 17:39
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also wie man von der Tatsache, das Ostern war auf einen Katholiken schließt, das erschließt sich mir aucnicht.
Genauso könnte man argumentieren er war Jude, wegen des zeitnahen Pesah Festes.
Was ich auch nicht geschrieben habe, sondern lediglich, dass es ein christlicher Feiertag ist, welcher bei Katholiken eine höhere Bedeutung genießt. Ein Bezug kann vorhanden sein, muss aber nicht. Als Ermittler wäre ich nach dem Anruf auch an GKs Familie herangetreten und hätte hinterfragt, ob GK in der zurückliegenden Zeit bei Gesprächen besonders vertieft thematisiert wurde und welcher Personenkreis dabei zugegen war. Sollte die Familie nach dem Verschwinden verstärkt zum Glauben gefunden haben, könnte sich auch entsprechend der Bekanntenkreis erweitert haben und schon wäre ein möglicher religiöser Bezug da. Natürlich eine abstrakte Variante, trotzdem als Ermittler eine Überlegung wert, besonders wenn man als solcher davon ausgeht, dass zwischen Opfer und Täter ein Beziehung bestanden haben muss.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 17:50
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Ein Bezug kann vorhanden sein, muss aber nicht.
Völlig aus der Luft gegriffen würd ich sagen.
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:ls Ermittler wäre ich nach dem Anruf auch an GKs Familie herangetreten und hätte hinterfragt, ob GK in der zurückliegenden Zeit bei Gesprächen besonders vertieft thematisiert wurde und welcher Personenkreis dabei zugegen war.
Also wie G. die Zeit vor ihrem Verschwinden verbracht hat, neue Bekannte usw, wurde selbstverständlich ermittelt. Sie wollte Schauspielerin oder Model werden.
Das hat sie beschäftigt und nicht mit irgend welchen Betbrüdern oder - schwestern
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Sollte die Familie nach dem Verschwinden verstärkt zum Glauben gefunden haben, könnte sich auch entsprechend der Bekanntenkreis erweitert haben und schon wäre ein möglicher religiöser Bezug da.
Das ist aber absolut nicht der Fall!
Ist ja sehr Phantasiereich die Idee, aber eben völlig aus der Luft gegriffen und realitätsfern.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 18:00
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Übrigens hier noch ein kleines Detail zu den ominösen Anruf, was bisher hier noch nicht angesprochen wurde. Die Formulierung "da finden sie sie auch ..." lässt bei mir die Vermutung aufkommen, dass es eventuell nicht nur eine Örtlichkeit geben könnte, an der die Leiche(nteile) abgelegt wurde(n).
@Kopernicus

Der anonyme Anriufer sagte jedoch nicht "auch", sondern "auf":

Hier der betr. Auszug aus dem Anruftranskript:

[Anonymer Anrufer]: Das sind Koordinaten, da ist etwas, was Sie – glaube ich – interessieren könnte. (...) Also, ich habe es nicht getan, aber dort finden Sie sie auf.

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/georgine-krueger-seit-2006-vermisst--polizei-sucht-anonymen-anrufer-8341770.html


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 18:09
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie ich darauf komme: Der Anrufer sprach in diesem speziellen Slang. Das aber in perfekten hochdeutsch. Ein gebürtiger deutschstämmiger Berliner hätte vielleicht auch diesen Slang angenommen, wäre früher oder später zumindest leicht ins "berlinern" abgefallen bei seinem Anruf.
"Berlinern" hört man kaum noch. Wenn man genau zuhört, fällt einem die etwas monotone und abgehackte klingende Sprechweise auf. Man muss da aber schon genau hinhören.

Wie hier schon von mehreren Usern gepostet wurde, beides ist möglich
Entweder:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Anrufer klang wie jemand, dessen Muttersprache nicht deutsch ist, der aber dennoch deutschsprachig aufgewachsen ist.
oder der Anrufer hat sich sprachlich seiner gleichaltrigen Umgebung angepasst: Jugendsprache


Was das Alter betrifft: Ich habe in meinem Leben beim Telefonieren schon große Überraschungen erlebt. Es gibt Menschen, mit sehr jungen Stimmen.

Ich würde über den Anrufer deshalb nur sagen, dass er sich anhört, wie 20 oder jünger. Ich würde nicht sagen, dass er 20 ist.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 18:25
Wohnte Georgina in der Stendaler Str. oder ihre Oma? Oder war die Oma bei ihr zu Hause wenn die Mutter arbeiten war?


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 18:27
@frauZimt
Geb ich Dir recht.
Meine Mutter hielt man am Telefon auch immer für eine Junge Frau als sie jenseits der 50 war.
Hört sich an wie 20 oder jünger, muss aber nicht sein.

Auch wenn der Anrufer sich der Jugendsprache angepasst hat, mit den Betonungen.
Als Ur- Berliner kommt das aber meist immer durch. Da rutscht dann auch mal ein "dort finden se" statt "dort finden sie" oder ähnliches raus.
(oder z.B.: Hamse Papier und Stift zum notieren)
Das geht mir auch oft so, auch wenn ich gewollt hochdeutsch spreche oder einen Vortrag halten muss.

Dieses "künstliche" absolute Schulhochdeutsch mit diesem besonderen Betonungseinschlag hab ich immer nur bei Jugendlichen mit "ausländischen Wurzeln" gehört.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

20.10.2018 um 18:31
Der Anrufer sagt zum Schluss:
"Das sind die exakten Koordinaten von dem Grab"

Für mich lässt das vermuten, dass er weiß, dass sie vergraben und nicht einfach abgelegt wurde.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb: Wenn man genau zuhört, fällt einem die etwas monotone und abgehackte klingende Sprechweise auf. Man muss da aber schon genau hinhören.
Ich finde, dass das sogar ziemlich deutlich zu hören ist.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:oder der Anrufer hat sich sprachlich seiner gleichaltrigen Umgebung angepasst: Jugendsprach
In der Tat, kann das schon mal täuschen. Ich finde jedoch seine Art, wie er den Namen buchstabiert, bzw die einzelnen Buchstaben nennt, recht auffällig. Besonders das "e". Auf Anhieb würde ich auch auf einen nicht deutschstämmigen Hintergrund tippen.
Allerdings erlebe ich bei meinen deutschstämmigen Schülern auch häufig Überraschungen...

Was das Alter betrifft: auch da stimme ich @frauZimt
zu. Ich denke nicht, dass man sich da so festlegen sollte. Er kann auch locker Ende 20 + sein.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

22.10.2018 um 13:33
Es könnte sein, dass der Anrufer mit dem Täter zusammen im Gefängnis saß und der Täter ihm das so erzählt hat.

Wenn der Anruf echt war, bin ich mir sicher, dass der Anrufer die ganze Sache vom Hören-Sagen kennt und selbst nicht bei der Tat dabei war.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

22.10.2018 um 13:37
Was den Anrufer betrifft, bin ich immer noch erstaunt, wie freundlich und höflich er geklungen hat. Z.B. "Wenn Sie sich bitte etwas aufschreiben "möchten"."

Ich finde das außergewöhnlich.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

22.10.2018 um 14:03
Zitat von jane.marplejane.marple schrieb:Es könnte sein, dass der Anrufer mit dem Täter zusammen im Gefängnis saß und der Täter ihm das so erzählt hat.
Das hat es schon gegeben. Als Beispiel möchte ich hier den Fall Lettenbauer angeben, den ich von Erzählungen her kenne, da der wahre Mörder aus meiner Heimatgemeinde kam.
http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-46273724.html

Hier hat ein Tatbeteiligter im Gefängnis geplaudert.


Ich frage mich nur, warum der wahre Täter die genauen Koordinaten angeben sollte und warum der Anrufer dann den Namen nicht nannte, wenn der Mörder doch eh schon einsaß....


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

22.10.2018 um 14:13
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich frage mich nur, warum der wahre Täter die genauen Koordinaten angeben sollte und warum der Anrufer dann den Namen nicht nannte, wenn der Mörder doch eh schon einsaß....
Vielleicht hat der Täter Freunde die den Anrufer umbringen würden wenn er ausplaudert.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

22.10.2018 um 14:20
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Vielleicht hat der Täter Freunde die den Anrufer umbringen würden wenn er ausplaudert.
Möglich.
Aber dennoch frag ich mich, warum der Täter ihm genaue Koordinaten geben sollte....


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