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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

2.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2006, BUS, Georgine Krüger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 13:54
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:heute um 13:39
den brief ...dient er als botschaft, dass es in bezug auf "liebe" "verliebt sein" "trennungen" "eifersucht" ein enormes konfliktfeld gab, dass menschen ggf. so hat eskalieren lassen, dass ein lehrer, so besorgt war, dass er sich als nach-hause-bring-bodyguard anbietet, was nun absolut nicht üblich ist.
das ist absolut keine nebensächlichkeit, sondern ganz bewusst so medial gesetzt.
ja, könnte man so sehen

der brief sollte aber auch zeigen, dass G. zu hause nicht alles erzählt hat.
das ist in dem alter total normal.
freunde, verabredungen, verehrer...Eltern müssen nicht alles wissen.

ob georgine aus diesem grund getötet wurde. - oder aus einem anderen, lässt sich daraus nicht ableiten.
denkbar sind sehr verschiedene möglichkeiten.
Nur einen Zufallstäter möchte ich ausschließen.

es geht ja ein gewisses vertrauen dazu, wenn ein junger mensch, fast schon zu hause, mit einem unbekannten mit geht-oder in dessen auto steigt.


Bezügl. Anrufer bei Polizei:
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Oder jemand der beruflich mit Gästen/Kunden zu tun hat und deshalb sehr höflich sein muss und der sich das deshalb so angeeignet hat.
@Dwarf
Das ist auch eine idee

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 15:58
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:[...] ich glaube absolut nicht daran, dass bei einer vermuteten hals über kopf und bei nacht und nebel aushebung des grabes und verbringung des leichnams die genauen geo daten ermittelt wurden. ich gehe mal eher davon aus, dass man in einer solchen situation andere sorgen hat als das.
insofern kann es einfach eine verwechslung oder fehleinschätzung sein, der wald ist groß und verändert sich ja auch in aussehen, anordnung von gewächsen irre schnell.[...]
Das kann ich mir auch vorstellen. Auch stolpere ich immer über diese Formulierung "Koordinaten". Meiner Meinung nach fand die Geocaching Welle erst paar Jahre nach 2006 hierzulande statt, und hier ordne ich den Begriff ein. Wer noch nie was mit Geocaching zu tun hatte, so wie ich, stolpert wahrscheinlich auch jetzt noch über den Begriff und würde nie auf die Idee kommen, eine bestimmte Stelle darüber zu benennen sondern ganz klassisch beschreiben: z.B. "so und so viel Meter Richtung Norden, dann links, breiter Waldweg, ..." etc.
Falls der Anruf kein Fake war (ich bin mir da nicht so sicher), hat damals sicher Niemand, wie @Thoelke oben schrieb, an irgendwelche Koordinaten gedacht. D.h. der Anrufer hat sich im Nachhinein die Stelle ausgesucht oder meint, falls GK wirklich dort irgendwo begraben sein SOLLTE, die Stelle gefunden zu haben. Da wäre ein Irrtum nach so vielen Jahren (und vielleicht sogar nur über das Internet herausgesucht...) aber ganz leicht möglich.

Sowohl höflicher Ton des Anrufers noch mehrmaliges Anrufen müssen nicht automatisch heißen, dass er die Wahrheit spricht.
Wenn man den Thread über Tanja Mühlinghaus verfolgt, dann wisst Ihr wahrscheinlich, an wen ich da jetzt denke (ich meine den Mann, dessen Name in dem Thread nicht mehr ausgesprochen werden sollte). Es gibt Menschen, die sich einfach mal was ausdenken und dieses völlig ernsthaft behaupten (weder als Mutprobe, noch als Wette, einfach so....d.h. auch ganz alleine für sich). Sowas ist leider auch möglich, auch wenn man es nicht nachvollziehen kann.

Wichtig wäre, aus meiner Sicht, dass das Gelände dort so gut es geht, weiteruntersucht wird.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 16:22
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Sowohl höflicher Ton des Anrufers noch mehrmaliges Anrufen müssen nicht automatisch heißen, dass er die Wahrheit spricht.
Höflichkeit ist DER Türöffner. Das wissen Betrüger und treten darum in der Regel höflich auf.
Die Höflichkeit des Anrufers könnte alles Mögliche bedeuten.

Bin nur der Ansicht, dass man den Anrufer identifizieren sollte, denn auch wenn er tatsächlich nichts weiss, könnte er über ein, zwei Kumpels mit dem Täter oder Mitwisser Kontakt gehabt haben.

Aber da man den Anrufer bisher nicht gefunden hat, sind diese Überlegungen müßig.

Was diese Geodaten angeht:
Das geht mir auch so. Für mich ein Buch mit 7 Siegeln. Aktuell beschäftige ich mich beruflich damit und stelle fest, dass die Menschen um mich rum (auch die tüchtigen, gestandenen Leute) davon keine Ahnung haben.

Seltsam, die Erwähnung der Koordinaten.

Man würde erwarten, dass der Anrufer den Forst nennt und evtl. noch ein Merkmal: eine Imbissbude, einen bestimmten Parkplatz, eine Siedlung, einen Hochstand etc.


Ich lasse mich mal darauf ein und nehme den Anruf ernst.
Dann müsste der Anrufer dort gewesen sein und die Koordinaten abgefragt haben.

Entweder, er glaubt wirklich, die Stelle zu kennen.
Oder er war einfach aus Spaß da draussen, hat eine Stelle gesehen, an der er sich VORSTELLEN könnte, dass da die tote G. versteckt wurde, hat die Daten gespeichert und später bei der Polizei zum Besten gegeben.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 16:51
@Sillyrama

genau das gleiche ist mir auch durch den kopf gekommen. diese terminologie koordinaten kannte ich nur durch das geocaching, heute ist das sicher gebräuchlicher um via google earth einen ort zu lokalisieren.
also halten wir mal fest: es ist absolut unwahrscheinlich dass ein oder mehrere täter damals die genaue koordinaten bestimmt haben, wo sich das "grab" befindet. da sucht man vermutlich eher nach abgelegenheit oder zugänglichkeit oder was auch immer und hat vermutlich andere sorgen im kopf, als da nachts noch den längen und breitengrad zu bestimmen, die wenigsten werden zudem damals das equipment dafür gehabt haben. sinnhaftigkeit mal außen vor.

wenn man eher mal von jugendlichen tätern ausgeht, ist auch sicher nicht eingeplant worden die örtlichkeit nochmals aufzusuchen. ganz sicher nicht. harter tobac, so eine erinnerung. eher wird man einen großen bogen um die ganze gegend gemacht haben.

ich halte es für denkbar, dass der täter oder der beteiligte sich in diesem jahr, via google earth oder maps, eine koordinate rausgesucht hat, wo er/sie meint, dass es sich ungefähr befinden könnte und er/sie sich schlichtweg vertan hat.

problem ist natürlich auch, dass wenn du schon mit koordinaten arbeitest, die ja verdammt exakt sind und eine erinnerung nie so exakt sein kann. zumindest bei einer örtlichkeit die so ähnlich aussieht wie waldgebiete (und dann noch ggf. im dunklen) .


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:07
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:ich halte es für denkbar, dass der täter oder der beteiligte sich in diesem jahr, via google earth oder maps, eine koordinate rausgesucht hat, wo er/sie meint, dass es sich ungefähr befinden könnte und er/sie sich schlichtweg vertan hat.
Wenn der Täter sich nicht mehr erinnern konnte wo er die Leiche versteckt hat, macht es doch noch weniger Sinn auf google nach genauen Koordinaten zu suchen. Denn wie soll man die genauen Koordinaten von einem Ort finden, den man selbst nicht genau kennt?

Wenn der Anrufer der Täter war, dann wollte er offensichtlich nicht dass die Leiche gefunden wird - denn sonst hätte er einfach den korrekten Ort genannt. Es wurde ja ein größeres Areal abgesucht und so schwer kann man sich nicht irren, in einem so wichtigen Detail.

Oder umgekehrt: Im Umkreis des genannten Ortes lag mit hoher Wahrscheinlichkeit nie eine Leiche, denn sonst hätten die Leichenhunde angeschlagen. Also war der Anrufer entweder der Täter und wollte nicht dass die Leiche gefunden wird, oder der Anrufer war nicht der Täter .

Für mich macht die zweite Variante deutlich mehr Sinn.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:08
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich lasse mich mal darauf ein und nehme den Anruf ernst.
Dann müsste der Anrufer dort gewesen sein und die Koordinaten abgefragt haben.
Man muss nicht vor Ort sein um Koordinaten abzufragen. Das geht einfach per google maps.. Man klickt bei maps auf die Stelle und bekommt die Koordinaten davon . Es ist so einfach.

Und es gibt für mich noch einen einfachen Grund warum ich das nicht für einen Fake halte.

Der Fakt , dass der Fall ein Coldcase war und im April schon lange nicht mehr drüber berichtet wurde. Warum sollte ein Spaßvogel sich genau so einen alten Fall raussuchen? Der Fall wurde ja jetzt durch XY erst wieder hochgeholt. Daher geht man eher davon aus dass dann ein Spaßvogel einen falschen Hinweis abgibt und nicht wenn der Fall praktisch schon auf dem Dachboden liegt.


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E_M ehemaliges Mitglied

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23.10.2018 um 18:12
Zitat von thecrewthecrew schrieb:Man muss nicht vor Ort sein um Koordinaten abzufragen. Das geht einfach per google maps.. Man klickt bei maps auf die Stelle und bekommt die Koordinaten davon . Es st so einfach.
Aber Koordinaten dienen eigentlich dazu, nicht einen Ort ungefähr anzugeben, sondern sehr genau. Also quasi das X auf der Schatzkarte. Wenn er nur mal so die (ungefähren) Koordinaten über Google Maps ermittelt haben sollte, dürfte das ziemlich ungenau sein und dann macht die Angabe von „Koordinaten“ wenig Sinn.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:15
Google maps ist schon zimlich genau... Aaaber das gebiet ist ein Moor und in Bewegung wer weiß wie Tief die Leiche abgesackt ist. Soviel ich weiß haben die ja nur in den Boden gestochen und geschaut ob die Hunde was riechen. Richtig gegraben haben die glaube ich garnicht.
Zudem kann er sich wiegesagt auch selbst vertan haben weil sich so ein Gebiet echt total ändern kann....


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E_M ehemaliges Mitglied

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:16
Wie will er bei Google Maps GENAU die Stelle finden können in einem Moorgebiet?


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:23
Naja wenn er z.b. weiß, dass es die zweite Straße rechts nach ca 10 Metern auf der Rechten Seite war... Dann hat er da einfach hingeklickt.
Weil er sich halt sicher ist das es da war. Aber heute kanns halt etwas anders aussehen..

Sagen wir mal ich hätte hier z.B.. etwas versteckt...Dann hättest du jetzt die Koordinaten davon. So wird er das auch gemacht haben.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:29
wenn man davon ausgeht, dass es ein sogenannter spaß anruf war, ist der spaß-faktor rein psychologisch gesehen bei null, was die sinnhaftigkeit eines spaß-anrufes in frage stellt.

um es mal zu verdeutlichen: lässt du öffentlichkeitswirksam den rasen des olympiastadions abtragen oder meinetwegen den keller des ungeliebten mathe lehrers ausheben, kann man ja irgendwie noch eine intention erkennen. solche spinner gibts.

bei einer detailierten örtlichkeit, wo der anrufer nicht mal zusehen kann und die innerhalb sehr kurzer zeit abgeklärt werden kann, ist doch das ganze gar nicht richtig ausgereizt.

ein spaßanrufer hätte einen viel weiteren absuchraum suggeriert, wenn es ihm einen kick gibt falschinformationen zu streuen.

und zu google maps:
also zumindest die zeitungsbilder suggerieren nicht dass es ein reines moorgebiet ist.
wenn man mal davon ausgeht, dass eine leiche mit einem pkw verbracht wird, muss es ja einen zugang in das gebiet geben und wenn der täter tatsächlich eine info über den auffindeort der leiche geben wollte, hat er meiner meinung nach dies versucht via google maps rauszufinden...vielleicht war er auch nach der langen zeit vor ort und meinte sich zu erinnern.
es könnte schon sein, dass sein schlechtes gewissen zumindest die ungewissheit bei der familie beseitigen wollte.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:32
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:wenn man davon ausgeht, dass es ein sogenannter spaß anruf war, ist der spaß-faktor rein psychologisch gesehen bei null, was die sinnhaftigkeit eines spaß-anrufes in frage stellt.
Über die Sinnhaftigkeit solcher Aktionen nachzudenken, macht wenig Sinn - Fakt ist, dass sie vorkommen und zwar häufig. In fast jedem Vermisstenfall der hier auf Allmy besprochen wird gab es falsche Zeugenaussagen. Viele davon beruhen auf einer unseligen Kombination aus Fehlwahrnehmung und Unbedingt-Helfen-Wollen. Andere dienen rein der Selbstprofilierung. Und dann gibt es eben auch noch die, die sich daran ergötzen die Angehörigen ein wenig mit falschen Hoffnungen zu quälen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:37
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Über die Sinnhaftigkeit solcher Aktionen nachzudenken, macht wenig Sinn - Fakt ist, dass sie vorkommen und zwar häufig.
Yop aber für einen "Coldcase" über den lange nichts mehr berichtet wurde.. Ist es sehr ungewöhnlich.
Ein wichtigtuer oder faker hätte doch z.b. eher nach der XY Sendung angerufen. Und nicht im April bei einem Fall der schon über 10 Jahre her ist und wo es kaum neue Infos die letzen Jahre gab. Das passt für mich einfach nicht zusammen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:41
Zitat von thecrewthecrew schrieb:Yop aber für einen "Coldcase" über den lange nichts mehr berichtet wurde.. Ist es sehr ungewöhnlich.
Ein wichtigtuer oder faker hätte doch z.b. eher nach der XY Sendung angerufen. Und nicht im April bei einem Fall der schon über 10 Jahre her ist und wo es kaum neue Infos die letzen Jahre gab. Das passt für mich einfach nicht zusammen.
Hab ja schon erwähnt, dass der Fall für das erweiterte Umfeld der Familie niemals "cold" war. Für einen profilierungssüchtigen Spinner oder einen Sadisten kann auch eine Meldung in den sozialen Netzwerken ein ausreichender Trigger sein. Und man kann davon ausgehen dass die Verwandten und Freunde der Vermissten gerade um wichtige Feiertage wie Ostern herum regelmäßig solche Erinnerungsbeiträge absondern.

Zumal das Ganze auf einem niedrigeren Level billiger zu haben ist. Jetzt nachdem jeder weiß dass die Telefonate aufgezeichnet werden und ggf auf XY einem Millionenpublikum vorgeführt werden ist der Anreiz für Spinner einerseits höher (denn das ist die ganz große Bühne) - andererseits aber auch das Risiko.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 18:44
@falstaff

genau das glaube ich nicht, dass solche anrufe über uralte vermisstenfälle oft vorkommen.... die zahl der fake-anrufe ist mit der quasi nichtexistenz von telefonzellen und der technischen zurückverfolgung von anrufen m.e. deutlich zurück gegangen, weil so richtig anonym für den durchschnitts spinner, der das früher gemacht hat, gar nicht so einfach ist...
ja, es gibt es noch und ja, man kann das auch heute bestimmt auch noch anonym irgendwie hinbekommen, aber ob jemand der mal einen spaß machen will einen aufwand betreibt um sich erstmal unregistrierte handykarten und was weiß ich besorgt...
falsche zeugenaussagen ist eine komplett andere geschichte, das passt hier nicht thematisch rein, das war ja keine zeugenaussage.
ansonsten ist auch ostern absolut kein üblicher termin für irgendwelche memorial beiträge, so lange da nicht mal ein link geschickt wird, halte ich das eher für abwegig.
mir scheint, dass die polizei den anrufer nicht für einen fake hält. und eigentlich ist es auch die einzige spur, die man diskutieren kann. andere ansatzpunkte sehe ich nicht.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 20:50
Wurden die Koordinaten eigentlich veröffentlicht?
Wenn ich nach Brieslang suche, finde ich auch den Bredower Forst und nicht weit Schönwald Glien und der Spandauer Forst. Der Tegler Fort ist auch gut erreichbar. Eigentlich könnte sie theoretisch überall dort ,,liegen,,.
Von Moabit mit Auto gut zu erreichen. Allerdings waren die Spürhunde damals an einer ganz anderen Stelle , das verwundert mich.

Aber solange der Anrufer sich nicht nochmal meldet und aufklärt ob man an der falschen Stelle war, oder was übersehen hat.
Oder sagt, wenn es ein Scherz gewesen sein sollte, können wir uns alle den Kopf zerbrechen :/.

Es gibt auch Menschen die aus Langeweile zb vermisste Kinder/Person googeln, die Bild Zeitung sammeln und dann kommt sowas bei raus.Und solchen Spinner ist es evt. sogar egal ob sie ins Tv kommen. Ehrlicherweise für die Familie hoffe ich nicht das es ein Scherz war.

Möchte nochmal anmerken das G‘s Vermisstenanzeige in Berlin am Bhf hing .Das war glaub ich 2016/2017.
Das war in Wedding(da hatte ich gewohnt), hing aber bestimmt auch noch woanders.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 22:04
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:es gibt ja unterschiedliche szenarien, die denkbar sind. also mal meine theorie:
Eine sehr gut dargestellte Variante, wobei das Profil dieser Theorie aus meiner Sicht deutlich für einen erwachsenen Täter und nicht für eine verschmähte Jugendliebe spricht.
Zitat von gast99gast99 schrieb:Wenn es eine Gruppenvergewaltigung gegeben hat,dann würden wohl alle Beteiligten schweigen,
auch wenn nur einer den eigendlichen Mord begangen hat.
Unabhängig davon, dass diese Variante absoluter Nonsens ist, würde bei einer hierzu angenommenen Tätergruppierung definitiv mindestens einer dabei sein, der die Klappe nicht halten könnte und mit dem Ereignis vor Kumpeln, Zellengenossen oder wer weiß sonst wo, damit prahlen würde.
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:um es mal etwas pauschal zu sagen. in letzter zeit beobachte ich, dass bei xy verstärkt fälle thematisiert werden, wo der täterkreis oder die täter sehr einzugrenzen sind und zumindest eine hohe wahrscheinlichkeit dafür besteht, aber schlichtweg verifizierbare beweise fehlen...
Sehr aufmerksam beobachtet. Speziell Altfälle werden nur in die Sendung inkludiert, wenn sich eine Richtung als sehr wahrscheinlich abzeichnet und sich hierzu auch ein gewisser Täterkreis eingrenzen lässt.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:seltsam, die Erwähnung der Koordinaten.

Man würde erwarten, dass der Anrufer den Forst nennt und evtl. noch ein Merkmal: eine Imbissbude, einen bestimmten Parkplatz, eine Siedlung, einen Hochstand etc.
Wie bereits beschrieben denke ich, dass Koordinaten die Darstellung der Ablageposition vereinfachen. Das besagte Waldgebiet ist zwar mit zahlreichen Waldwegen, welche hauptsächlich senkrecht/waagrecht die Beforstung durchziehen, bestückt, jedoch tragen diese keine Namen. Nachdem sich die genannte Ablageposition nicht in Waldrandlage befand, sondern vielmehr im Inneren, war dies wohl der leichteste Weg die Örtlichkeit zu beschreiben.
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:vielleicht war er auch nach der langen zeit vor ort und meinte sich zu erinnern.
es könnte schon sein, dass sein schlechtes gewissen zumindest die ungewissheit bei der familie beseitigen wollte.
Auch sehr gut hinterdacht.
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:genau das glaube ich nicht, dass solche anrufe über uralte vermisstenfälle oft vorkommen.
Sehr richtig. Entsprechende Anrufe kommen nach einer medialen Veröffentlichung, in welcher Sendung oder Zeitung auch immer, vor, jedoch quasi nie außerhalb dieser Perioden. Bei den hier vorliegenden Fall, der ja schon mehr als ein Jahrzehnt zurückliegt, wählt man in der Regel immer einen Zeitpunkt in der Nähe des Jahrestages des Verschwindens, um die Bevölkerung erneut darauf aufmerksam zu machen. Weiterhin wurde ja auch schon angesprochen, dass ein anonymes Telefonieren heutzutage doch mit etwas Aufwand verbunden ist. Sicherlich kann ich Spoofing betreiben, jedoch birgt es immer wieder ein gewisses Restrisiko doch entdeckt zu werden. Erinnert sei hier auch an den Anruf im Fall Katrin Kohnert, der auch außerhalb der erwähnten Erinnungsperiode einging. Damals wurde eine Telefonzelle zur Anonymisierung des Anrufes verwendet, wobei ich mir in diesem Fall nicht sicher bin, ob hier eine innerfamiliäre Lösung für diese Hinweisgebung bestehen könnte. Trotzdem wurde der Anruf auch diesem Fall ähnlich ernst genommen.
Zitat von ImymindImymind schrieb:Wurden die Koordinaten eigentlich veröffentlicht?
Nein, werden sie auch definitiv nicht, um eine "Schatzsuche" aus Eigeninitiative selbsternannter Ermittler zu verhindern.
Zitat von ImymindImymind schrieb:Es gibt auch Menschen die aus Langeweile zb vermisste Kinder/Person googeln, die Bild Zeitung sammeln und dann kommt sowas bei raus.Und solchen Spinner ist es evt. sogar egal ob sie ins Tv kommen. Ehrlicherweise für die Familie hoffe ich nicht das es ein Scherz war.
Die gibt es in der Tat, jedoch bewegt sich der hierbei profilierte Alterskegel wohl eher in der Gegend 40+ und passt somit nicht zu dem Anrufer.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

23.10.2018 um 23:56
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:[...] Nachdem sich die genannte Ablageposition nicht in Waldrandlage befand, sondern vielmehr im Inneren, war dies wohl der leichteste Weg die Örtlichkeit zu beschreiben.[...]
Du weißt, welche Stelle der Anrufer benannt hat. Da wurden ja auch die Wildkameras installiert, die inzwischen wieder abgebaut wurden.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

24.10.2018 um 00:48
Auch ohne Wissen wage ich mal folgende Prognose und daraus weiterführende Schlüsse. Eine mögliche Leichenablage fand nicht zur Tageszeit statt. Zur Nachtzeit wählt man sicherlich nicht einen Ort, der an die Nauener Chaussee, Finkenkruger Str. oder an das Wohngebiet von Brieselang angrenzt, da man zum Transport ein Fahrzeug benötigt, welches ohne Licht bei Dunkelheit durch diesen Wald nur mit Nachtsichtgerät gesteuert werden kann. Selbst wenn du deine Augen an die Dunkelheit, in dem du z. B. für 10 Minuten an einer dunklen Stelle ohne Licht verharrst, gewöhnst, ist der nächtliche Lichteinfall in dieses Waldgebiet so gering, dass es quasi unmöglich ist, ein Fahrzeug fehlerfrei durch die Forstwege zu steuern.

Sobald man bei der gewälten Ablagestelle angekommen ist, wird sich diese definitv nicht direkt an dem Weg selbst befinden. Somit bedarf es einer weiteren Lichtquelle, um der Gefahr zu entgehen, sich abseits des Weges selbst zu verletzen. Auch hier kann also nur die Wahl auf das Innere des Waldes fallen.

Sollte die Person allein gehandelt haben, kommt nun noch der Faktor unwegsames Gelände in Verbindung mit Gewicht der Leiche (ca. 50 kg) zu tragen. Wie weit schafft es eine Person alleine ein deartiges Gewicht zu tragen bis die Kräfte schwinden? Normal trainiert wohl nicht weiter als 75 - 100 Meter. Waren mehrere Personen beteiligt, erweitert sich diese Wegspanne natürlich.

Deshalb die These, vorausgesetzt in diesem Waldgebiet wurde tatsächlich eine Leiche abgelagert oder vergraben, es waren wohl mindestens zwei Personen daran beteiligt. Ohne Vorbereitung und Fertigen einer Grabesstelle, was ich eher mal ausschließe, würde ein allein handelnder Täter, welcher die Leiche vergräbt, wohl ca. 90 - 120 Minuten von Einfahrt in den Wald bis zum Verlassen benötigen. Mit alleiniger Ablage, ohne Vergraben fällt das Zeitfenster um ca. 45 Minuten nach unten. Bei zwei Beteiligten kann man als Zeitrahmen mit Vergraben ca. 60 - 90 Minuten und nur Ablabe ca. 30 Minuten ansetzen.

Da die genannte Ablagestelle sich ca. 30 km vom Ort des Verschwinden entfernt befindet, ist ebenfalls davon auszugehen, dass der Ort zur Entsorgung gezielt gewählt wurde. Somit hat entweder der Täter oder ein möglicher Komplize definitiv einen Bezug zu der Örtlichkeit. Weiterhin ist bei dieser Handlung, egal ob die Tat an sich geplant war oder nicht, von einem planvollen und eher strukturierten Handeln auszugehen, was bedeutet, er/sie hat/haben sich überlegt, zu welcher Zeit sie zu dem Waldstück fahren und an welcher Stelle in selbiges eingefahren wird.

Nachdem das Verschwinden an einem Montag stattfand, war dies auch für ein mögliches Entsorgen ideal, da der Täter davon ausgehen kann, dass nach Mitternacht in und um das genannte Waldgebiet unter der Woche wenig Publikumsverkehr geherrscht haben dürfte. Die einzig größere Gefahr endeckt zu werden dürfte nur der örtliche Jagdpächter darstellen, da im September für viele Wildtiere die Schonzeit endete. Zugleich ist diese entsprechende Person natürlich auch ein wichtiger Zeuge und kann möglicherweise Angaben dazu machen, wie stark das Waldgebiet zur Nachzeit tatsächlich frequentiert ist (z. B. beliebte Lichtungen für Liebespärchen etc.) oder sogar gezielt verdächtige Beobachtungen wiedergebeten. Ziemlich sicher wurde aber diese Befragung durch die Ermittler eh schon durchgeführt.

Egal wie viele Worte ich über das Waldgebiet auch verliere, so ist dies alles nur interessant, wenn der Anruf einen realen Hintergrund hatte und sich die sterblichen Überreste von GK tatsächlich dort befinden.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

24.10.2018 um 06:32
Zitat von KopernicusKopernicus schrieb:Sehr richtig. Entsprechende Anrufe kommen nach einer medialen Veröffentlichung, in welcher Sendung oder Zeitung auch immer, vor, jedoch quasi nie außerhalb dieser Perioden.
Und wiedermal wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass XY die einzige Plattform zur Öffentlichkeitsfahndung ist. Die sozialen Netzwerke habe ich bereits mehrfach erwähnt. Ein weiterer User aus Berlin hat freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht, dass ein Fahndungsplakat mit Georgines Bild lange Zeit an zumindest einem U-Bahnhof aushing. Man kann daher davon ausgehen dass tausende Berliner regelmäßíg mit diesem Fall konfrontiert waren, auch vor der XY-Sendung. Und dem Duktus nach zu urteilen, kam der Anrufer ja ziemlich sicher aus Berlin.

Es ist natürlich nach wie vor möglich dass der Anrufer meinte irgendwas zu wissen, weil er von irgendwem irgendwas gehört hat. In diesem Falle hätte er keine bewusst falschen Angaben gemacht. Genauso ist es aber auch möglich dass der Anrufer aus dem erweiterten Bekanntenkreis der Tochter stammt, oder einfach nur jeden Morgen an dem Fahndungsplakat mit dem attraktiven Mädchen vorbeigelaufen ist und sich dadurch veranlasst sah, den Fall mal ein bisschen aufzumischen.
Natürlich kann der Anrufer auch der Täter sein - dann muss man sich allerdings fragen, warum er falsche Angaben gemacht und nie richtig gestellt hat. Das einzige was mir einfällt ist dass er nur ein bisschen mit den Angehörigen spielen wollte, wie das bei sadistischen Tätern häufiger vorkommt.

Mein Punkt ist: Die Gründe die hier gegen einen Fake-Anruf angeführt werden sind nicht besonders stichhaltig weil sie häufig auf der Fehlannahme beruhen dass der Fall ein Cold Case sei - was für das erweiterte Umfeld der Familie und womöglich für den ganzen Stadtteil nicht zutrifft.


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