Peggy Knobloch

ramisha schrieb:ist es kein Tabu mehr und wer Tierpisse mit
menschlicher DNA verwechselt, ist eindeutig fehl am Platz. Und diesen Widerspruch
brauch ich ja wohl nicht zu belegen für diejenigen, die diesen Thread interessiert verfolgen.

Auf Seite 32 findet sich ein Post - von ramisha
Die umliegenden Seiten habe ich durchforstet, da findet sich nix.

Es gibt einen ziemlich nebulösen Artikel vom Spiegel aus 2006. Ansonsten hab ich nur den Brief Eulers, der aber nichts von DNA spricht.

Stattdessen hab ich hier eine ramisha, die meint, dass alle, die davon nichts wissen, fehl am Platze sind.

Was soll ich denn davon bitteschön halten?

ramisha schrieb:Ob CD oder Internet - für mich ist das Wurscht, wo ein Kind für Pädophile interessant
wiedergegeben wird.

Im Falle einer einzelnen CD sehe ich nicht den Aspekt der Verbreitung. Und Peggy war bekleidet - also nicht unbedingt fuer Paedophile interessant widergegeben. Es koennte sich auch schlicht um einen Speicherfehler gehandelt haben.

Natuerlich wuerde ich den Besitzer der CD befragen und seine Verbindung zu Peggy unter die Lupe nehmen. Trotzdem ist eine einzelne CD nochmal etwas anderes als das Hochladen eines Fotos auf eine Paedophilenseite.

Ich hab noch was zum Widerruf

schließlich am 2.7.2002 der Polizei gegenüber die Tötung von Peggy Knobloch zugab. Diese Aussage widerrief er jedoch am 10.1.2003, wobei er behauptete, dass er sowohl die Polizei wie seinen Anwalt wie auch die betreuende Psychologin angelogen habe, weil man ihn zu einer Aussage gedrängt habe, er Angst gehabt habe, ins Gefängnis zu müssen und auch der Auffassung gewesen sei, dass Anwalt und Psychologin mit der Polizei zusammenarbeiten würden.

http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html

@ Waldeck
Gut recherchiert, gut kombiniert und gut argumentiert!


Euler schreibt in seinem Brief
"(Was ist denn das Schlimmste, was Sie gemacht haben?) Dass er halt mit der Peggy Verkehr gehabt habe, aber er habe damals das noch nicht als schlimm empfunden. (Warum jetzt?) "Weil, wenn die Peggy noch hier wäre, tät ich sagen, Peggy, es tut mir leid, das mach ich nie wieder und tät auch zu den Eltern der Peggy hingehen und tät mich entschuldigen. Ich war da zu dem Zeitpunkt auch unter Alkohol gestanden"."

"(Darf man denn mit einem 10-jährigen Kind ins Bett gehen?) "Jetzt weiß ich es, dass man das nicht darf, aber früher hab ich das nicht gewusst". (Band II, 763-765)"

"Dagegen räumt er den sexuellen Missbrauch an Peggy jeweils ein (z.B. Band II, Bl. 515, 550-551, 584, 706-708, Band II a 941-944, 948-953, 975-976, 984-986, 1009-1114, 1037-1040, 1084-1085, II b 1304-1341, II c 1724 – 1727 usw.)."

"Dagegen erinnert er sich an die am Tage des sexuellen Mißbrauchs von Peggy getragenen Kleidungsstücke sehr genau (nämlich Pokemon-T-Shirt, Jeans, blauer Pullover, auf der Brust war ein Bär - z.B. Band II a, Bl. 942, 1009, 1111, IIb 1370, 1556, II c 1725, 1728, 1759 usw.)"

Ich lehn mich mal so weit aus dem Fenster, dass man einen Umstand, der von Ulvi gestanden wurde und selbst heute von seinem Anwalt, der das Wiederaufnahmeverfahren betreibt, nicht ansatzweise bestritten wird, ruhigen Gewissens als Fakt annehmen darf. So gut kann die Suggestion von B und L gar nicht gewesen sein.

@ramisha
Du meintest sicherlich diese Geschichte mit den ausgewerteten Spuren.
Der Verursacher steht fest. Die Antragung muß allerdings keinen sexuellen Bezug haben. Und eine Erklärung zu dem - wie und warum angetragen, - gibt es wiedermal nicht.

Und der Schluß - "im Pol. Schlussbericht lapidar, es habe sich um „tierischen Urin“ gehandelt (I b, 868)". ist somit wiedereinmal nur Schmarn.

Für die spekulierenden Unwissenden, - Die Ermittler haben ca. 800 Bekleidungsstücke aufgelistet.

servus derweil

@bayernwastl

bayernwastl schrieb:Für die spekulierenden Unwissenden ...

Was soll denn immer der giftige Unterton. Man muss doch als Teilnehmer eines Diskussionsforum nicht vorher die Akten durchgegangen sein, um daran teilnehmen zu dürfen.

@bayernwastl

Wie heissen denn die beiden Ueberschriften hinter dem "r" vom Kopierschutz?
Zu den lesbaren Sachen hat Wiki mich schon etwas schlauer gemacht.

In Deutschland wurden anfänglich fünf Merkmalssysteme D21S11, TH01,VWA, FGA/FIBRA und ACTBP2/SE33 analysiert. Seit Anfang 2001 werden die acht Merkmalssysteme D21S11, TH01, VWA, FGA/FIBRA, D3S1358, D8S1179, D18S51 und ACTBP2/SE33 analysiert. Zu jedem Merkmalssystem werden die Anzahl der Wiederholungen des Basenpaarmotivs (Short tandem repeat) auf den beiden Chromosomen in Form von zwei Zahlen abgespeichert.[1][2]

Wikipedia: DNA-Analysedatei

@bayernwastl: kannst Du die Tabelle vergrößern und ggf. eine Erklärung der Abkürzungen mitliefern? Es sieht auf den ersten Blick so aus, dass die Ermittloch doch eine ganze Menge Spuren sichern konnten.

Geht es bei diesen Kleidungsstücken um jene die von Privatleuten nach geraumer Zeit vom Dachboden der ehemaligen Wohnung von Susanne K. geholt wurden?

@hawo

Zu PSA habe ich noch folgendes gefunden:

PSA (Prostataspezifisches Antigen)
Bei dem PSA handelt es sich um eine Glykoprotein-Serin-Protease, die in den Drüsenzellen der Prostata gebildet wird und dessen biologische Funktion u.a. darin besteht, das Sperma (Seminalplasma) flüssig zu machen.

Der Name Prostata spezifisches Antigen geht auf Wang zurück, der 1979 erstmals ein Gewebe (Prostata)spezifisches Antigen aus der Prostata isolierte.1980 wurde das PSA erstmalig quantitativ von Papsidero gemessen und kurz danach war es Stamey aus den USA , der den klinischen Nutzen des PSA als Tumormarker zum Erkennen eines Prostatakarzinoms hervorhob.

PSA wird sowohl von normalen als auch von gutartig vergrößerten oder aber . bösartig entarteten Prostatazellen produziert (exprimiert) und einerseits in das Seminalplasma andererseits in die Blutbahn abgegeben. Die Konzentrationen im Sperma sind dabei ca. 1000mal höher als im Blut.

http://porst-hamburg.de/allgemeine-urologie/prostataerkrankungen.html?gclid=CNOZhIHAnrACFQrN3wodpybMWg

Das PHOS waere auch geklaert:

Es werden Tests durchgeführt auf saure Phosphatase, ein Enzym, das reichlich in
Sperma vorkommt, sowie ein P30 Immundiffusionstest auf ein ... Die saure
Phosphatase kann noch bis zu 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr vorhanden
sein.

http://books.google.de/books?id=j3P8VSkrAWgC&pg=PA240&lpg=PA240&dq=%22Phosphatase%22+forensik&source=bl&ots=YBDWEwHy1t&sig=fM6KpPlcIPfySXqgDLCtJchLJDY&hl=it&sa=X&ei=qx3BT_H3GIq1tAaM94SbCg&ved=0CFUQ6AEwAw#v=onepage&q=%22Phosphatase%22%20&f=false

Servus

@Themis
Sicher braucht keiner die Akten gelesen zu haben. Nur wenn von einigen wenigen die 100% keine Akten gelesen und sicher auch nicht sehr lange an dem Fall sind, ständig alles verdrehen und nieder gemacht wird, dann reicht mir das langsam. Deswegen gibt es auch einen neuen Gruppenthread.

@atencion

Denn du das nach >> Spur meinst, - Mikr., Urin, Speichel, usw.

@hawo
Wie von mir bereits mehrfach geschrieben, die Ermittler haben in den ersten ca. 14 Tagen sauber gearbeitet. Von diesen Labortabellen dürften ca. 80 vorliegen. Nur taucht auf keiner etwas passendes zum Ulvi auf. Und der steht fast auf jeder Auswertung . Da nutzt jetzt auch kein, - die Mutter hat alles gewaschen und geputzt.
Fakt ist, - Es gab keine verwertbaren Spuren an sämtlichen untersuchten Gegenständen von ihm. Auch nicht an den Sachen der Peggy, die sie am Donnerstag, dem 3 Mai 2001 getragen hatte und noch nicht gewaschen waren. Was sie getragen hatte, wurde zweifelsfrei von Zeugen aus dem Ort beschrieben.
Die Tabelle vergrößern und bei Wikipedia nachschlagen geht ganz einfach.

@Achtsamkeit
Ob sich bei den gelisteten Bekleidungsgegenständen auch der spätere Sperrmüll befand? Ich war nicht dabei als es gesichtet und gelistet wurde. Aus einem Eintrag geht nur hervor, das Frau K. 6 oder 7 Säcke, gemischte Sachen von beiden Töchtern zwecks Untersuchung abliefert. (was aber die Kapazität des Labor überschritt) Wenn ich allerdings ein Foto aus dem Schlafzimmer der Kinder vom 8 Mai auswerte, da liegen ca. 200 Teile im Raum herum und kein Kleiderschrank vorhanden ist, dann dürften die ca. 800 gelisteten sicher der Großteil sein. Inklusive dessen, daß später auf dem Boden landete. Zumal die Polizeiaktion 5-6 Jahre später nur ein Heumacher, heißt beim Boxen ein weit aus geholter Schlag, der gemeinhin ins Leere geht, war. Denn sichergestellt und an Frau K. zurückgegeben wurde nichts. Das existierte nur in der Phantasie des Schreiberlings. Zumal es auch keine Rechtsgrundlage für ein Sicherstellen gab.

servus derweil
wastl

bayernwastl schrieb:Fakt ist, - Es gab keine verwertbaren Spuren an sämtlichen untersuchten Gegenständen von ihm. Auch nicht an den Sachen der Peggy, die sie am Donnerstag, dem 3 Mai 2001 getragen hatte und noch nicht gewaschen waren. Was sie getragen hatte, wurde zweifelsfrei von Zeugen aus dem Ort beschrieben.
Die Tabelle vergrößern und bei Wikipedia nachschlagen geht ganz einfach.

Wie auch, wenn Peggy nackt war und Ulvi nicht ejakulierte?

Die anderen Taten waren Onanieren vor Peggy. Ohne Ejakulation. Da wird halt nix übertragen.

@bayernwastl

Ja, danke, das meinte ich. Der Rest war ja dann wieder lesbar.

bayernwastl schrieb:Wie von mir bereits mehrfach geschrieben, die Ermittler haben in den ersten ca. 14 Tagen sauber gearbeitet.

Wurde Ulvi am 8.5. eigentlich auch irgendwie untersucht? Auf Kratzspuren oder aehnliches? Gibt es dazu irgendwelche Aufzeichnungen?

Und wann genau wurden die Kleidungsstuecke von Peggy untersucht? Auf deinem Scan ist leider kein Datum zu sehen. :(

Ich glaube, darauf wollte auch @Achtsamkeit hinaus. Ob die Sachen zeitnah von der Polizei untersucht wurden, oder ob sie ev. erst nach der Dachbodenaktion bei der Polizei landeten (oder gar irgendwie privat eine Anayse beauftragt wurde)

Danke erstmal für das Reinstellen des Thomas Müller Videos zum Fall Peggy K.
Herr Müller mag zwar ein merkwürdiger und auch unsympathischer Mensch sein, auf seinem Fachgebiet ist er allerdings sicherlich große Klasse.

Wenn ich es richtig verstanden habe, gaben mehrere Leute Ulvi für diesen Nachmittag ein Alibi. Wieso gingen die Ermittler davon aus, dass diese Personen lügen würden?

Wenn Ulvis Geschichte stimmen würde, wie erklärt man sich dann, die Leiche des Kindes nie aufgefunden zu haben?

servus
@DeepThought
Ich könnte dir die Telefon Nr. vom damaligen leitenden Staatsanwalt Heindl geben. Der müßte es ja erklären können. ;)

servus wastl

@bayernwastl
Da muss es ja offiziell auch eine Erklärung dafür geben...
oder wurde das einfach übergangen? (Ich bitte um Nachsicht, nicht alle 40 Seiten gelesen zu haben ;) )

@DeepThought
In gewisser Weise hat man dazu nie richtig Stellung bezogen. Denn zugeben zu müßen, daß der Dorf Depp schlauer als die bayrische Polizei war, ist ja nicht gerade lustig.

@bayernwastl
Dann fass ich mal zusammen: Für diese Tat sitzt also ein geistig behindeter Mensch im Gefängnis, der für den Tattag mehrere Alibis von Personen des Ortes aufzuweisen hat (unter anderem der ehemalige Bürgermeister), den man die körperliche Verfassung nicht zutraut, einem Mädchen über eine längere Strecke folgen zu können, der ein Geständnis abgelegt und einen Leichenablageort bekanntgegeben hat, an dem nie eine Leiche gefunden wurde und der trotz seinem IQ von 65 ein Mädchen innerhalb von 35 Minuten getötet und die Leiche so versteckt haben soll, dass sie nie mehr gefunden wird?

Sachen gibts....

DeepThought schrieb:Wenn Ulvis Geschichte stimmen würde, wie erklärt man sich dann, die Leiche des Kindes nie aufgefunden zu haben?

Ulvi muss einen Helfer gehabt haben, der die Leiche abtransportiert und versteckt hat. Der Vater wurde dessen verdaechtigt. Aber er bestreitet es man fand auch keinerlei Spuren in seinem Auto .
Man geht wohl trotzdem von einem Helfer aus und wenn man sich die Gegend dort anschaut, dort gibt es viele Waelder, die nicht alle durchsucht werden konnten. Also wenn Ulvi es gewesen ist, dann koennte Peggy dort noch irgendwo im Wald vergraben sein.

Ja, auf den ersten Blick sieht das alles ganz einfach aus.. Aber es gibt in diesem Fall so viele Luegen, Halbwahrheiten und Verdrehungen und das wohl von allen Seiten.. Da ist eigentlich so gut wie gar nichts mehr klar.. ^^