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Peggy Knobloch

98.161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:21
@gurkentoni
was denkst Du über die Situation zum Stein im Video?

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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:22
@gurkentoni
Zwischen Mai 2001 (Verschwinden Peggys) und Oktober 2003 (Prozessbeginn) soll er an die 30kg zugelegt haben.
Die Videos sind von Juli bzw August 2002.
Falls das was hilft ;)


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:27
@Heike75
Kann ich wenig zu sagen, dafür war mir der Ausschnitt zu kurz.

@jaska
die genauen Daten, wann U wieviel zugelegt hat kannte ich nicht, aber danke. Hast du den Bericht gesehen?


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:28
@-9-
Zitat von -9--9- schrieb:Wenn man die Berichte über die Videos von heute betrachtet, waren Ulvi die Antworten ziemlich stark von den Ermittlern vorgegeben worden.

„Waren die Augen offen oder zu?“
„Zu.“
„Haben Sie die Augen zugemacht?“
„Nee.“...
Wenn du dir das nicht selber ausgedacht hast, bitte eine Quellenangabe posten. bei Zitaten immer!!


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:29
@gurkentoni
Nein, hab eben nur das Handy. Werd ich aber nachholen.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:31
@Heike75
Willst du von mir wissen, was ich zu dem Stein sage?
Der Stein, über den Peggy gefallen sein soll, könnte mit begründen, warum es Ulvi überhaupt
möglich gewesen sein könnte, das Mädchen einzuholen.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:32
@lawine,
Zitat von lawinelawine schrieb:Wenn du dir das nicht selber ausgedacht hast, bitte eine Quellenangabe posten. bei Zitaten immer!!

Zufällig gerade auch gelesen, hier die Quelle:
„Waren die Augen offen oder zu?“
„Zu.“
„Haben Sie die Augen zugemacht?“
„Nee.“
Die seien von selber zugegangen.



http://www.bitterlemmer.net/wp/2014/04/11/peggy-ulvi-prozess-wiederaufnahme-bayreuth-geier-horn-profiler-justiz/#more-8535 (Archiv-Version vom 16.07.2014)


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:34
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Willst du von mir wissen, was ich zu dem Stein sage?
Ja, klar!

Ich beziehe es aber weniger auf den Stein an sich, sondern auf die Stelle im Video, in der es um den Stein ging.

@-9-
sei nicht sauer, wenn ich Dir "vorgegriffen" habe... war zeitgleich auf der Seite von Lemmer, als @lawine danach gefragt hat.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:42
@Blondi23

>>> dann schiebt er Sachen in seine Sätze ein ...

Derartige Satzeinschübe hat er aber auch im Rahmen der Erzählungen getätigt, die Sie nicht für wahr halten:

vgl: https://www.youtube.com/watch?v=m636fDsXHBY

ca. 11. Minute:

Dr. Müller: Warum haben Sie gerade die Geschichte mit dem Klo erfunden?
Ulvi: Weil die mich dauernd vernommen haben, die Kripobeamten, und da wusste ich kein Ausweg mehr, und deswegen hab' ich, und ich war fix und fertig, von den Vernehmungen und alles, und deswegen habe ich mir das ausgedacht!

ca. Minute 14:15:

Ulvi: Die beiden Kripobeamten, die haben mich vernommen, in Hof, bei der Polizei, und der eine hat mich da oben reingedrückt [zeigt mit seinen Fingern auf die Stelle], so dass es weh getan hat.

Interessant fand ich auch folgende Frage bzw. Antwort bei Minute 20:30:

Dr. Müller: Wenn Sie jetzt einen Wunsch hätten, Herr Kulac, was wäre ihr größter Wunsch?
Ulvi: Dass man sie lebend findet!
Dr. Müller: Findet man Sie noch lebend?
Ulvi: Keine Ahnung!
Dr. Müller: Muss man graben? Soll man suchen?
Ulvi: Aber wo? [achselzuckend]

Würde das jemand so sagen, der genau weiß, dass Peggy tot ist? Auf mich macht Ulvi hier jedenfalls einen ziemlich glaubwürdigen Eindruck, der sich wirklich wünscht, dass Peggy noch lebend gefunden werden kann! Er wäre schon ein wirklich begnadeter Lügner. Ich finde die Nachfragen von Dr. Müller schon fast fies, weil er Fragen stellt, die Ulvi nur beantworten könnte, wenn er der Täter wäre. Für mich reagiert Ulvi auf diese Nachfragen jedoch wie einer, der die Fragen tatsächlich nicht beantworten kann.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:45
@gartenfloh
Dankeschön!

@all
Also ich kann tatsächlich Eure Euphorie nicht teilen. Mir stossen die Videoausschnitte bitter auf. Makaber.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:54
@jaska gerne !

Zusammenfassung des 2.Verhandlungstages TVO .


https://www.facebook.com/fb.tvo


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:55
@gurkentoni

Danke für deine Zusammenfassung.


@-9-

1. Beziehe ich mich mit meiner Interpretation auf die beiden Videos, die zuletzt erschienen sind und da wird eine derartige Abweichung, meiner Meinung nach natürlich, besonders deutlich sichtbar.

2. Aus diesem Grund unterscheidet sich dieser Einschub auch von deinem Beispiel. Bei deinem Beispiel entsteht ein "Einschub", weil er den Satz nicht beendet, sondern noch einmal neu ansetzt.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:57
Neutrale Berichterstattung des Spiegels, die darlegt, dass keine Verschwörung gegen Ulvi nötig war, um zum vorigen Urteil zu kommen.
Wers ganz lesen will bitte wie immer die Links anklicken.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/peggy-prozess-ex-chef-ermittler-weist-vorwuerfe-zurueck-a-963910.html
Bayreuth - Zum Auftakt des Wiederaufnahmeverfahrens im Fall Peggy Knobloch erhob der Verteidiger des Angeklagten schwere Vorwürfe gegen die Ermittler. Der geistig behinderte Ulvi K. sei bei Befragungen unter Druck gesetzt und gefoltert worden. Nun hat der ehemalige Chefermittler Wolfgang Geier die Vorwürfe vor dem Landgericht Bayreuth zurückgewiesen.

"Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, eine angenehme Verhörsituation zu schaffen", sagte Geier. "Der einzige, der ihn bei den Verhörterminen angeschrien hat, war sein eigener Rechtsanwalt."
...
Ex-Chefermittler Geier sagte nun, es sei keine harte Vernehmung gewesen. "Wir wussten: Ein lautes Schimpfwort an den Angeklagten, und er senkt den Kopf und sagt kein Wort mehr." Geier war damals Leiter der Soko "Peggy 2". "Wir haben Ulvi K. zu den Verhörterminen von einem Beamten fahren lassen, der nicht zur Soko gehörte, den Ulvi aber aus dem Ort kannte. Es war uns wichtig, dass ihn eine Person zu den Terminen bringt, die er kennt."

Geier verteidigte die Ermittlungen gegen den 36-Jährigen: K. habe zuvor bereits Kinder sexuell missbraucht. "Und der Tatverdächtige hielt sich nachweislich in der Nähe des Marktplatzes auf, was er vorher bestritten hatte." Dass es keine Aufzeichnung seines Geständnisses im Beisein seines Verteidigers gab, sei nicht die Schuld der Ermittler: "Es wurde versucht, das Geständnis im Beisein seines Rechtsanwalts zu wiederholen, die Termine wurden aber alle vom Rechtsanwalt abgesagt."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-peggy-knobloch-verteidiger-von-ulvi-k-hat-versagt-a-963969.html
Was in Hof seinerzeit unangenehm auffiel - der Eindruck, hier habe ein Gericht schon vor Prozessbeginn eine unumstößliche Überzeugung von Tat und Täterschaft gefasst -, ist in Bayreuth nicht zu spüren. Die 1. Jugendkammer mit dem Vorsitzenden Michael Eckstein behandelt den Wiederaufnahmefall nach allen Seiten offen. Ihrem Urteil werden am Ende des Prozesses, der einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte, wohl sehr viel weniger Zweifel begegnen als dem Gericht in Hof.

...

Es ist wohlfeil, bei der Frage nach dem oder den Schuldigen an einem Urteil zuallererst auf die Polizei einzuschlagen. Natürlich werden Hypothesen aufgestellt, wenn ein Kind verschwindet. Werden Ideen entwickelt, was passiert sein könnte und wer mit dem Verschwinden am ehesten etwas zu tun haben könnte. Eine Neunjährige mag weglaufen von zu Hause; im Normalfall tauchen solche Kinder innerhalb kürzester Zeit wieder auf. Verunglücken sie, werden sie im Normalfall bald gefunden. Werden sie entführt, erhalten die Eltern im Normalfall einen Erpresserbrief. Verschwinden Kinder im Alter zwischen neun und zwölf Jahren, denkt die Polizei immer auch an ein Sexualverbrechen. Das ist alles andere als vorwerfbar.

...

"Zu 75 Prozent überzeugt, dass mein Mandant der Täter ist"

Das hat einen Grund. Nach zwei Verhandlungstagen in Bayreuth scheint festzustehen, dass sich ohne die katastrophalen Fehler des damaligen Verteidigers von Ulvi K. die ganze Causa anders entwickelt hätte. Ulvi K. gestand 2002 die Tat, just nachdem sich sein Verteidiger wegen eines anderen Termins entfernt hatte. Ein Tonband lief nicht mit. K. öffnete sich überdies jenem Polizisten, der offenbar ganz gezielt ein besonderes Vertrauensverhältnis zu ihm aufbauen sollte - eine zulässige List der Polizei. Der Verteidiger hielt es nicht für nötig, gegen die Verwertung dieses undurchsichtigen Geständnisses etwas zu unternehmen.

Als die Polizei weitere Vernehmungen K.s sowie Tatrekonstruktionen für nötig hielt, verabschiedete sich der Verteidiger in den Urlaub mit dem Hinweis an seinen Mandanten, der Polizei alles zu sagen und zu zeigen.

Die Ermittler versuchten zu erreichen, dass K. das Geständnis nochmals in Anwesenheit seines Verteidigers wiederholt - vergeblich. Beide Termine, die die Polizei vorschlug, sagte der Anwalt ab. Die Ermittler fragten den Verteidiger sodann, ob er Einwände gegen weitere Vernehmungen in seiner Abwesenheit habe. Er hatte keine. Wörtlich habe der Anwalt gesagt, so der Chefermittler als Zeuge vor Gericht: "Ich bin jetzt auch zu 75 Prozent überzeugt, dass mein Mandant der Täter ist."

Wer will der Polizei vorwerfen, das weit geöffnete Tor zu ausgiebigen Vernehmungen des geistig beschränkten Mannes genutzt zu haben? Wer will sich darüber empören, K. allerlei vorgeredet zu haben an Stellen, an denen dieser nicht weiterwusste oder sich in Widersprüche verwickelte? Aufgabe seines Verteidigers wäre es gewesen, seinen Mandanten, dessen geistigen Horizont er kannte, vor der List und den Vernehmungstricks der Ermittler zu schützen. Doch er gab ihn preis - mit der Folge, dass potentielle andere Verdächtige möglicherweise aus den Augen verloren wurden.
...



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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 19:59
@jaska
Was stößt Ihnen den bitter auf?
Ich finde es ziemlich bitter, dass die Ermittlungsbehörden eine derartige Begehung mit einem geistig Behinderten ohne Rechtsanwalt vornehmen und ihm dabei seine Antworten auch noch durch Suggestivfragen in den Mund legen. (z.B. "Ist das der Stein, den man da sieht?" [Fingerzeig des Beamten] >> "Ja!").
Die Ermittlungsbeamten mussten ja echt verzweifelt gewesen sein, um zu solchen Mitteln zu greifen!

Aber das meinten Sie wahrscheinlich nicht!


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 20:03
Zitat von -9--9- schrieb:z.B. "Ist das der Stein, den man da sieht?" [Fingerzeig des Beamten] >> "Ja!").
Da isser ja, der Stein, um den es mir im Posting von 19:21 Uhr ging!
Ok... ich dachte schon, ich hätte mich verhört.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 20:03
@-9-

Der Anwalt war im Urlaub, dafür können die Ermittler doch nichts.

@all

Ich konnte mir jetzt den RTL-Bericht ansehen und mir ist Folgendes aufgefallen: die Aufnahme, in dem es um den Stein geht, ist wirklich sehr kurz. Der Beamte stellt tatsächlich Fragen, die leicht mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Aber: ich stelle es mir auch schwierig vor, mit einem Menschen wie Ulvi eine solche Tathergangsrekonstruktion anzufertigen. Es erscheint mir, als hätte er nicht von sich aus geredet, sondern auf die Fragen der Beamten gewartet. Da ist es schwer, keine Frage zu stellen, die nicht auf Antworten mit Ja oder Nein hinauslaufen.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 20:07
Zitat von jaskajaska schrieb:Wer will der Polizei vorwerfen, das weit geöffnete Tor zu ausgiebigen Vernehmungen des geistig beschränkten Mannes genutzt zu haben? Wer will sich darüber empören, K. allerlei vorgeredet zu haben an Stellen, an denen dieser nicht weiterwusste oder sich in Widersprüche verwickelte?
Ist WAHRHEITSFINDUNG nicht auch Aufgabe der Polizei oder doch eher die Überführung eines
Verdächtigen auf "Teufel-komm-raus"? Bei vorliegendem Fall könnte man zu Letzterem neigen.


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Peggy Knobloch

11.04.2014 um 20:16
Es überrascht mich, dass Herr Geier von der damals schon bestehenden Tathergangshypothese erst vor einigen Wochen aus der Presse erfahren hat.

Vielleicht sollte man ihn mal zu Allmystery einladen ;-)


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