Peggy Knobloch
15.04.2014 um 21:13Anzeige
jaska schrieb:Mann, es muss ja echt befriedigend sein, am Rechner nach Fehlern von Ermittlern und Gutachter zu suchen und denen Tipps zu geben, wie sie ihre Arbeit richtig machen.Du schreibst deine Beiträge wohl nicht am Rechner und die Ermittler haben deiner Meinung nach absolut sauber gearbeitet?
Blondi23 schrieb:Tja, ich glaube, dass diese Diskussionen wie sie gerade geführt werden, doch vergleichsweise angenehmer sind, als sich derartigen Fragen zu widmen.Da du ja der selben Meinung zu sein scheinst,auch an dich die Frage.
Blondi23 schrieb:Somit kann ich dir auf deine Frage leider nicht antwortenDas hätte gereicht...der Rest ist rumgeeiere und hat mit meiner Frage rein gar nichts zu tun.
Waidmann schrieb:Das hätte gereicht...der Rest ist rumgeeiere und hat mit meiner Frage rein gar nichts zu tun.Ich hab dir wenigstens erklärt, weshalb ich es nicht kann. Du hingegen hast dich zu meiner Frage noch gar nicht geäußert.
Waidmann schrieb:Warum soll deiner Meinung nach lieber über Ulvis Eltern und seine Geschwister,sowie eventuell noch kommende Zeugen debattiert werden,wenn das mit dem heutigen Geschehen überhaupt nichts zu tun hat?Hatte denn die Diskussion zuletzt mit dem heutigen Geschehen zu tun? Tatrekonstruktion 2.0 nach Allmyuser-Spezifikationen?
Blondi23 schrieb:Es ist bezeichnend, dass man von dir keine Antworten auf derartige Fragen erhält.Ich glaube man wird hier wohl noch zu Abend essen können, Telefongespräche führen können und andere Vorbereitungen treffen können.
Blondi23 schrieb:Hmm......sie hatten doch eine Puppe dabei, wie Lawine auch schrieb. Also ist dein Vorschlag doch bereits erfolgt, wieso dann deine Kritik?Es reicht nicht wenn eine Puppe dabei ist, man muss wissen, was mit ihr bewiesen werden sollte. Mit dieser sollte ja wohl nur die Handgriffe nachgestellt werden, nicht aber ob die Tat so überhaupt möglich gewesen wäre, weil sich das Opfer hätte rauswinden können. Eine Puppe ist hierzu nicht geeignet, hier braucht man schon wirklich ein Dummy, der in etwa das Gewicht und die Gelenke besitzt. Und mit einem Dummy kann man dann nur relativ einfache Aktionen simulieren, niemals einen Menschen, der sich aktiv sich aus einem solchen Griff windet. Hier gilt, wenn es mit einem Dummy klappt, gelingt es auf jeden fall mit einem Menschen. Die Umkehrung gilt jedoch nicht.
lawine schrieb:nochmal bedenken: man kann eine zwingende Tatnachstellung nicht für Einzelfälle festlegen sondern müsste es zwingend für alle regeln.Das kommt letztendlich auf den Vortrag der Verteidigung an. Wenn sie anzweifelt, dass der Tatablauf so überhaupt möglich war, ist die StA in der Beweispflicht. Ihr bleibt es dann nur noch übrig, die Möglichkeit mittels Simulation zu belegen, es sei denn, dass es offensichtlich ist, dass die Art des Tötungsversuchs erfolgreich ist. Vorliegend dürfte das nicht der Fall sein, die Hebelgesetze sprechen dagegen.
JosefK1914 schrieb:Vorliegend dürfte das nicht der Fall sein, die Hebelgesetze sprechen dagegen.Du sagst das mit einer Bestimmtheit, die es gar nicht geben kann.
JosefK1914 schrieb:einen rundlichen GegenstandStatt eines menschlichen Körpers?
JosefK1914 schrieb:in dieser WeiseWelche Weise und woher die Sicherheit, dass das richtig ist?
JosefK1914 schrieb:Dann wird man merken, wie instabil die Sache istBei einer Wassermelone geb ich Dir sogar recht.
Und wenn der Gegenstand eine lebende Person ist, mit den vielen Muskeln des Körpers, welcher zum Rausdrehen möglich sind, ist das dann noch ein viel kleineres Problem.Und hier stimme ich überhaupt nicht zu. Ein menschlicher Körper ist nicht "glatt", bietet viele Angriffspunkte. Hals, Achseln, Hüfte ... Ein aktives Rausdrehen ist im Ernstfall sicher nicht so leicht, wie Du das darstellen willst. Sonst dürfte es kaum so viele Gewaltverbrechen geben, bei denen ein Täter sein Opfer festhält. Und hier reden wir dazu noch von einem neunjährigen Mädchen, das knapp 30kg wog. Zudem reagieren Opfer völlig unterschiedlich in diesen Situationen. Viele sind vor Angst wie gelähmt und trauen sich gar nicht, sich zu wehren.
Mao1974 schrieb:Also sei mir nicht böse, aber ich hab sicher keine Lust, eine solche Situation zu simulieren, die Vorstellung alleine, es könne sich so abgespielt haben, ist schon schockierend genug.@Mao1974, ah, so geht das: Wenn der befürwortete angebliche Ablauf massiv kritisiert wird und darauf hingewiesen wird, dass dies ja völlig unmöglich sei, verbunden mit der Forderung, diesen angeblichen Ablauf doch mal nachzustellen, am besten antworten: "Also sei mir nicht böse, aber ich hab sicher keine Lust, eine solche Situation zu simulieren..." etc.
Ich finde es auch reichlich daneben, eine solche "Simulation" für irgendwie relevant zu halten.
jaska schrieb:Und hier stimme ich überhaupt nicht zu. Ein menschlicher Körper ist nicht "glatt", bietet viele Angriffspunkte. Hals, Achseln, Hüfte ... Ein aktives Rausdrehen ist im Ernstfall sicher nicht so leicht, wie Du das darstellen willst. Sonst dürfte es kaum so viele Gewaltverbrechen geben, bei denen ein Täter sein Opfer festhält. Und hier reden wir dazu noch von einem neunjährigen Mädchen, das knapp 30kg wog. Zudem reagieren Opfer völlig unterschiedlich in diesen Situationen. Viele sind vor Angst wie gelähmt und trauen sich gar nicht, sich zu wehren.Bei einer Wassermelone gibts Du mir also immerhin recht.
JosefK1914 schrieb:Daher kann ich mit hoher Bestimmtheit sagen, die Geschichte kann nicht so sein, wie sie von Herrn Kulac erzählt wurde.Nochmal: kein Täter kann sein Opfer festhalten, wenn das Opfer sich wehrt und sich aus der Umklammerung "rausdreht"?
JosefK1914 schrieb:Hinzu kommen ja noch die vielen anderen Ungereimtheiten.Obiges ist für mich keine Ungereimtheit.