Peggy Knobloch

planetzero schrieb:ich bin ja kein Suchhundefetischist, aber wenn da im größeren Umfeld nach dreitägiger Liegezeit die Hunde nichts geschnüffelt haben, war da eher wirklich nichts.

Und ich bin kein Gegner von Suchhunden und frage mich, was die Hunde schnüffeln sollten, wenn der Körper auf einer Plane lag.

@Frau.N.Zimmer
trotz allem hätten die ja niedergedrücktes Gras, Blätter, abgeknickte Zweige....irgendetwas finden müssen :ask:

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:trotz allem hätten die ja niedergedrücktes Gras, Blätter, abgeknickte Zweige....irgendetwas finden müssen :ask:

Im Wald ab 20:30 Uhr? Keine Ahnung ob man da noch viel sieht. Und wenn die " Hundertschaft" erst durch war?
Aber , jetzt lasst mich mal damit :) Ich halte es nicht für unmöglich - nicht mehr und nicht weniger.
Es ist eben eine " Glaubensfrage" ausgeschlossen ist es für mich nicht indem man sagt - der Mann hat sich halt geirrt.

@ Frauenzimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Und ich bin kein Gegner von Suchhunden und frage mich, was die Hunde schnüffeln sollten, wenn der Körper auf einer Plane lag.

Soll der Körper auf einer Plane gelegen haben? Das war an mir vorbeigegangen.

Nichtsdestotrotz...drei Tage unter freier Luft...selbst auf einer Plane liegend...und die Hunde sind etwa 4 Stunden nach Abtransport vor Ort...dann müssten die besten Freunde des Menschen schon alle Heuschnupfen gehabt haben.

planetzero schrieb:drei Tage unter freier Luft

Naja, das kann ja keiner wissen, wie lange, wenn denn dann dort jemand gelegen haben sollte.

@Frau.N.Zimmer
also ich hoffe doch, die haben beim Suchen Licht dabei......sollte es zu dunkel sein

@planetzero

Dass sie 3 Tage dort lag hat der Mann ja nicht behauptet ;)

Sei es drum - ich halte es nicht für ausgeschlossen. Es spricht auch was dafür. Das " puppenhafte" Aussehen z.B. Leider habe ich schon mehrer Tote am Tag der Beerdigung - sprich am dritten Tag nach dem Sterben gesehen, leider auch Kinder - die dann wirklich wie Puppen aussahen.

@Tussinelda
Wäre auch noch blöder ohne Licht ;)

Sollte die Sichtung falsch gewesen sein, gibt es mehrere
Möglichkeiten:

a) Der Mann wollte sich wichtig machen:
Grundsätzlich immer möglich, obgleich aufgrund der weiteren in diesem Fall wohl eher nicht wahrscheinlich.

b) Er sah tatsächlich etwas, was er dann für ein Kind hielt, denkbar wäre hier vieles bis hin zu einer landwirtschaftlichen Plane ..... man darf nicht vergessen, durch die Aufregung um das Verschwinden sah mancher vielleicht "Gespenster".....

was zu c) führt, er glaubte einfach, etwas gesehen zu haben, wo nichts war.....vielleicht wollte er einfach beim Auffinden helfen.....sowas kann auch passieren......

Falls er tatsächlich ein totes Mädchen sah, denke ich folgendes:

1. Es war Peggy, da ein weiteres totes Kind einfach des Zufalles zu viel wäre.
2. Sie war dann noch bis kurz vor der Sichtung am Leben, da mir einfach keine logische Erklärung einfallen will, wieso man ein 2 Tage alte Leiche dort hätte ablegen sollen....und für ein Erstversteck war es ja nun völlig ungeeignet.




@Frau.N.Zimmer
ob das puppenhafte Aussehen auch jemand hat, der nicht vom Bestatter hergerichtet wurde?
Oder spricht dieser Punkt eher dagegen, weil es eben so ist, wie man sich eine Leiche vorstellt...?

stupormundi schrieb:ob das puppenhafte Aussehen auch jemand hat, der nicht vom Bestatter hergerichtet wurde?

Mit Sicherheit!

@ Themis + Frauenzimmer

Themis schrieb:Naja, das kann ja keiner wissen, wie lange, wenn denn dann dort jemand gelegen haben sollte.

Eine verzögerte Ablage mit einer Zweitverbringung 15 Minuten nach zufälliger Sichtung drei Tage nach Verschwinden des Mädchens wäre schon ein Feuerwerk an Koinzidenzen.

Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt.... ;-)

@planetzero

Ich trau einem Einmaltäter durchaus auch unlogisches Vorgehen zu. Wer sagt denn, dass er ALLES durchdacht haben muss?
Es gab schon Mörder die haben ihre Opfer hunderte von Kilometern gefahren und das noch durch Polizeikontrollen :) Würd ICH jetzt auch nicht machen.

@Frau.N.Zimmer
@planetzero

mir will halt keine denkbare Tatabfolge hierzu einfallen ......

Denkbar wäre ein Gefangenhalten des Mädchens (Einzelheiten beschreibe ich jetzt nicht) + spätere Tötung

@kokablue

...das schrieb ich ja oben, meinte keine logisch Tatabfolge bei Verschwindetag = Tötungstag, sorry, undeutlich ausgedrückt....

@kokablue
Denkbar ja, allerdings nicht "üblich".

stupormundi

Hypothetisch so:

Der Täter legt die Leiche nach der Tat an besagter Stelle im Wald ab...planlos.

Der Täter erzählt drei Tage nach der Tat einem Vertrauten von seiner Tat, vielleicht auf explizite Fragen des Vertrauten hin.

Der Vertraute transportiert die Leiche von besagtem Platz im Wald fort, um das Auffinden der Leiche mitsamt den damit verbundenen Spuren zu verhindern.

Wie gesagt...rein hypothetisch.

@planetzero
Bei "planlos" wäre es aber naheliegender gewesen, weiter weg zu fahren als die paar km, wo doch echt viel Polizei in der Gegend war.

Aus welchem Grund auch immer hat der Täter Peggy zunächst festgesetzt.
Als dann die große Suche ausbricht und diese heftiger ausfällt als vom Täter erwartet, füllt er sich unter Druck und entschließt sich zur Tötung seines Opfers.
Er transportiert die Leiche an den "Sichtungsort" und hat in seiner Eile den Spaten vergessen...
Während er diesen holt stellt er aber fest das ein alter Mann denselben Weg hatte und verbringt die Leiche dann doch noch woanders hin..

Alles Hypothese aber möglich.
Und es gibt einige Opfer die zunächst am Leben gelassen wurden.

@kokablue

also da nehme ich doch die Leiche wieder mit oder schleife sie wenigstens ins Unterholz, wenn ich nochmal heimfahre zum Spaten holen........
und ein geplantes Vergraben mache ich doch eher nicht zu einer Tageszeit, in der Spaziergänger rumlaufen........ sowas dauert ...... und vor allem mache ich es nicht in der Nähe von Lichtenberg........

Meine Hypothese geht davon aus, dass die Tat an oder nahe der Stelle verübt wurde, an der der Spaziergänger eine Leiche gesehen haben will. Sie lag da also seit drei Tagen, wurde dann gesehen und zufälligerweise kurz danach von einem Vertrauten des Täters (mit oder ohne Hilfe des Täters) abtransportiert.