Peggy Knobloch

@jaska

jaska schrieb:Dann gibt es noch 2 Jungs, die in einer Gruppe von 4 unterwegs war und Peggy samt einem roten Mercedes gesehen haben wollen. Die anderen beiden Jungs sahen das nicht und die ursprünglichen Zeugen nahmen ihre Aussage zurück.

Fairerweise muss man dazu aber dann auch erwähnen, das der Anwalt Euler die beiden vor dem Wiederaufnahmeverfahren von Ulvi nochmals aufgesucht hatte und dazu befragte und sie aussagten, sie hätten das nur zurückgenommen, weil sie Angst vor der Polizei hatten, wenn ich mich recht entsinne. Das war glaube ich in der Fernsehreportage, wo die Betreuerin von Ulvi auch recherchierte, das der Schulbus viel später ankam, als von der Soko dargestellt.

So eine Art Wiki-Seite zu diesem Fall wäre echt toll, wo alle Informationen, die faktisch belegt, meinetwegen auch Vermutungen etc. stehen, aber eben immer mit Quellenangabe. So, das man eine Übersichtsseite hat, die permanent gepflegt wird durch neue Erkenntnisse etc. Würde doch die Verfolgung des Falles (nicht nur diesen, auch andere Fälle hier im Forum) viel leichter gestalten und viele Doppelfragen etc ausschließen.

@FF
Na klar, die Polizei schickt dann Ermittler mit Richtmikros hinter den Leuten her :D
Und wir werden es ja noch erleben, wenn wir von der nwo gechipt werden, um eben permanent beobachtet zu werden.

@SophieM
Bleiben immer noch die beiden anderen Jungs, die rein gar nichts bemerkt haben wollen. Dass die Polizei Kinder unter Druck setzt ist für mich nicht glaubwürdig.
Dass die damaligen Zeugen das jetzt so erinnern wiederum kann gut sein.
Viel wahrscheinlicher ist, dass sie bei Nachfragen insofern zurückrudern, dass von den Beobachtungen nicht mehr viel übrig blieb. Vielleicht wurden ihnen auch die Aussagen der anderen Jungs vorgehalten. Ich weiß das nicht. Und solange da keine verlässlichen Infos vorliegen bleibt, dass sie ihre Aussagen zurückgezogen haben.

Ich zitiere mal aus der Anfrage an den Bayerischen Landtag bzw. der Antwort darauf:


Antwortschreiben zur Schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Florian Streibl vom 21. August 2012 betreffend "Ermittlungen im Fall Peggy", 27. September 2912
http://www.florian-streibl.de/new/images/anfragen/wahlperiode_1/frage226.pdf (Archiv-Version vom 04.03.2016)

Wie ist zu bewerten, dass im Vernehmungsprotokoll der Jungen vermerkt ist, die Eltern seien bei diesen Verhören anwesend gewesen, die Jungen dagegen beteuern, die Eltern seien nicht dabei gewesen?
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberfranken und der dort erfolgten Aktenauswertung konnten die angesprochenen Jungen als Jörg D. und sein Schulfreund identifiziert werden. Die beiden Jungen wurden am 8. Mai 2001 auf eigene Veranlassung im Beisein ihrer Eltern angehört. Aufgrund widersprüchlicher Angaben wurden sie am 11. Juni 2001 nochmals im Beisein ihrer Mütter befragt und widerriefen dabei ihre Angaben. Sie gaben unabhängig voneinander an, die angegebenen Beobachtungen über die vermisste Peggy erfunden bzw. von anderen Kinder gehört zu haben.
Am 12. Juni 2002 wurden Jörg D. und sein Schulfreund erneut getrennt voneinander von zwei Kriminalbeamten im Rahmen der Alibiüberprüfung des Ulvi K. befragt.
Hierbei ergaben sich keine neuen Erkenntnisse oder Meinungsänderungen der beiden Kinder. Im darüber gefertigten Aktenvermerk ist nicht vermerkt, ob bei der Befragung der Kinder deren Erziehungsberechtigte mit anwesend waren. Das Polizeipräsidium Oberfranken geht daher davon aus, dass diese erneute Befragung offensichtlich ohne Beisein der Eltern stattgefunden hat.
Zusammenfassend äußert sich das Polizeipräsidium Oberfranken dahingehend, dass die beiden Kinder zeitnah zum Verschwinden von Peggy befragt wurden. Es wurden ihnen keinerlei Vorhaltungen gemacht. Vielmehr wurde versucht, ihre Angaben zu konkretisieren, da beide Jungen sehr unterschiedliche und teilweise sehr widersprüchliche Angaben machten. Der Vorwurf, die Kinder seien von der Polizei unter Druck gesetzt worden und hätten daraufhin ihre Angaben ohne das Wissen ihrer Eltern widerrufen, kann durch das Polizeipräsidium Oberfranken nicht bestätigt werden. Der Widerruf ihrer Angaben erfolgte bereits am 11. Juni 2001 im Beisein ihrer Mütter.

@AgathaChristo

Nochmal zum Abhören der Mensch verplappert sich aber nicht.
Das ist das Problem ansonsten wäre das schon längst passiert !

@emz
Das ist jetzt völlig überflüssig von Dir.
Wir haben hier schon genug Fälle diskutiert, in denen dann in der Verhandlung genau beschrieben wurde, wie und wann abgehört und beobachtet wurde. Das ist kein Science Fiction.
Falls Dir das neu ist, guck in der "Dagmar E. aus Dinslaken"-Thread.

@emz

emz schrieb:Und wir werden es ja noch erleben, wenn wir von der nwo gechipt werden, um eben permanent beobachtet zu werden.

Nein, das werden wir nicht.

Rein praktisch ist das doch schon Quatsch.

@SophieM
Es gibt eine Wikipedia-Seite:
Wikipedia: Fall Peggy KnoblocWegen der aufgezeichneten Telefongespräche der letzten 20 Jahre vielleicht mal bei Herrn Snowdon nachfragen. Der weiß, wo alles gespeichert ist :-)
Und bei der ganzen Diskussion bitte bedenken, 1996 besaßen sehr wenige ein Handy. Ich weiß gar nicht mehr, wie damals die Preise waren. Da hatten nicht schon, wie jetzt, jeder 10jährige ein Smartphone in der Tasche. Die technische Entwicklung in diesem Bereich war in den letzten Jahren sehr schnell.

Cosmo69 schrieb:Nochmal zum Abhören der Mensch verplappert sich aber nicht.
Das ist das Problem ansonsten wäre das schon längst passiert !

Die Polizei hat ja nicht sofort bekannt gegeben, dass Peggy gefunden wurde. Vielleicht hat sie in der Zwischenzeit ja Abhörmaßnahmen gegen die Verdächtigen in Gang gesetzt, so dass sie die Reaktionen auf die Meldung einfangen konnte - und die könnten doch sogar dann interessant sein, wenn niemand gleich "Ich bin aufgeflogen, sie werden mich verhaften" schrie. Denn Psychologen können sicher anhand auch nicht eindeutiger Reaktionen eine Menge herausfinden.

@Noella

Ich hoffe ja immer noch auf etwas eindeutiges beim Peggy Fund obwohl ich nicht weiß was das den sein könnte.
Muss jetzt ein Puzzle angefertigt werden , denk nicht der Täter rührt sich, vielleicht leidet
der ja auch noch an einem Omnipotent Wahn und glaubt er sei nicht zu überführen !

vielleicht lebt der Täter auch nicht mehr...oder ist ins Ausland verzogen..oder..oder..

@eerolution

Dein Link enthielt einen Fehler, deshalb hier nochmal: Wikipedia: Fall Peggy Knobloch

Danke, den kannte ich noch nicht.

@SophieM
Entschuldigug, hab ich gemerkt, konnte es aber nicht mehr bearbeiten.

Ich hätte besser "falls" dazuschreiben sollen.

Lange vor dem WAV, war ich auf der Seite der BI.
Doch seit dem Leichenfund habe ich meine Meinung geändert.

@Cosmo69

Menschen machen Fehler, und vielleicht hat der Täter ja auch einen gemacht. Vielleicht hat er etwas am Auffindeort verloren, vielleicht findet sich ja ein Indiz in alten Vernehmungen, das wissen wir alles nicht.

Was ich dagegen nicht glaube, ist dass er sich aufgrund des Ermittlungsdrucks nun freiwillig stellt. Denn wenn er wirklich aus Lichtenberg ist, dann würde er wohl sein soziales Umfeld verlieren und wenn er Familie hat, dann müsste die wohl wegziehen, denn wer möchte schon in einem kleinen Ort leben, in dem der Fall Peggy so lange Zeit für Unruhe gesorgt hat. Deswegen glaube ich, dass der Schritt, freiwillig zu gestehen, einfach zu groß wäre.

Aber andererseits glaube ich auch, dass die Leute in Lichtenberg genug haben und endlich ein Ende sehen wollen. Vielleicht führt das ja zu neuen Aussagen oder zur Revidierung von alten.

@Pedo-Bär

Pedo-Bär schrieb:Lange vor dem WAV, war ich auf der Seite der BI.
Doch seit dem Leichenfund habe ich meine Meinung geändert.

Hat dich das nie abgestoßen, wie bösartig manche Statements aus dem Umfeld der BI waren?
Und was hat dazu geführt, dass du deine Meinung geändert hast, hattest du geglaubt, Peggy sei entführt worden?

@Noella
Der Täter - wer immer es auch war - hat sich 15 Jahre lang nicht im geringsten verraten und hat wahrscheinlich auch niemanden erzählt, dass er Peggy vergraben hat. Warum sollte er jetzt irgendjemanden bei einem Anruf gestehen "Jetzt fliege ich auf"? So ein eiskalter Mensch wird sich meiner Meinung nach auch jetzt beherrschen können und mit keinem Wort anderen gegenüber seine tat auch nur im entferntesten andeuten. Wie es in seinem Inneren aussieht, das kann aber niemand beurteilen, auch kein Psychiater zum jetzigen Zeitpunkt. Wenngleich ich denke, dass der Täter schon lange mit seiner tat abgeschlossen hat und die Vorgänge um das Auffinden des Mädchen völlig unbeteiligt mitverfolgen kann. Es gab auch schon Fälle, in denen sogar der Mörder gleich kurz nach der Tat mitdiskutierte und sich an Suchaktionen beteiligte.

Als ich die Nachricht vom 05.07. in den Medien vernahm, dass die Knochenfunde eindeutig die sterblichen Überreste von Peggy sind, hatte ich nur 2 Gedanken:

Endlich Gewißheit über Peggys Schicksal und mein herzliches Beileid an die Familie. Frau Knobloch hat zum 2. Mal ihr Kind verloren und man kann ihren Schmerz nur erahnen ...

Hoffentlich findet sich nach all den Jahren trotzdem noch Spuren am Auffindeort, die Rückschlüsse auf den Täter geben bzw. ihn eindeutig entlarven.

Liebe Grüße, Dumas

@Hathora

Sehe ich wie Du ,der Täter (sollte er den immer noch in Lichtenberg sitzen) ist eine Super Harte
Nuss , der hat wahrscheinlich nicht mal Schweißperlen auf der Stirn !

Der Satz die Spur führe nach Lichtenberg muss aber nicht zwangsläufig darauf hindeuten das
der Täter Lichtenberger Bürger war oder ist, ist doch klar das Peggy in Lichtenberg
verschwand, deshalb das ist auch so eine Spitzfindige (oder wie nennt man das ? ) Aussage
der Polizei !

So ein wenig habe ich ja Mitleid mit den Lichtenbergern , nun ist es ja mal Tatsache das in
dem Ort 5. oder so Pädos sich mit der Zeit heraus arbeiteten, mindestens 1. der sogar mit
der Familie Knobloch befreundet war, Logisch eigentlich zwingend das hier der
Täter stecken muss.

Die Arme Peggy war aber wohl ein sehr kontaktfreudiges Kind das mit hoher Wahrscheinlichkeit
auch an das Auto von Fremden herangegangen wäre.

Ganz Allgemein leider (kommt ja regelmäßig im TV.) gibt es in Deutschland wohl viele
Kinder die regelrecht von den Erziehungsberechtigten Krankenhausreif geschlagen werden
ob Stiefmütter oder Väter das öfters tun ?
So etwas endet hin und wieder auch tödlich für die Kinder.

@Cosmo69
Möchtest Du jetzt den Stefvater verdächtigen, er hätte Peggy erschlagen?
Wie oft muss eigentlich noch daruaf hingewiesen werden, dass solche Verdächtigungen nicht zugelassen sind?
Im Übrigen wird er schon routinemässig eine der ersten und am intensivsten von der Polizei überprüften und beim geringsten Verdacht beobachteten Personen gewesen sein.
Wenn Du mehr Erkenntnisse hast als die Polizei, dann lass sie uns wissen. Oder noch besser: wende Dich damit direkt an die Kripo.