Peggy Knobloch

@SCMP77

SCMP77 schrieb:
Aber so wie ich das mittlerweile sehe, scheinst Du Dich nur noch die Frage nach der wirklichen Wahrheit zu beschäftigen.

jaska schrieb:
Ja, das stimmt.

Ich will auch nur noch wissen, wer hat Peggy wie getötet.

Ich denke mal das die Wahrheit das Wichtigste ist, leider wird bei den meisten Fällen hier
im Forum doch leider die Wahrheit nicht mehr durch Polizei und Justiz gefunden.
Bei Peggy ist sie natürlich noch keinesfalls gefunden , ob man ihr durch Peggys Fund inzwischen
näher gekommen ist ?

@Cosmo69

Cosmo69 schrieb: leider wird bei den meisten Fällen hier
im Forum doch leider die Wahrheit nicht mehr durch Polizei und Justiz gefunden.

"nicht mehr"? durch wen jetzt?

Aber mal im Ernst, solche pauschalen, negativen Verurteilungen bringen uns nicht weiter, zumal wenn sie ohne konkreten Bezug sind. Polizei und Justiz machen in der Regel einen sehr guten Job.

@emz
Ich meinte damit auch Altfälle 5. Jahre plus, wenn die Polizei in diesem Zeitraum keinen rechten
Schimmer hat oder etwas beweisen kann war es das meistens.

@Cosmo69
Es gibt immer Fälle, die auch noch nach dem "fünftens" Jahr gelöst werden.
Es kann keine 100%ige Aufklärungsquote geben. Wo ist das Problem.

@emz
Ein Problem gibt es eigentlich nicht, ;) nur eben die Feststellung das Altfälle doch eher nicht
mehr gelöst werden können, wenn es da auch Ausnahmen wie Lolita Brieger (das fällt mir so
spontan ein ) natürlich gibt !

@Frau.N.Zimmer
schrieb "Der Ministerpräsident, mischt sich bestimmt nicht ein, wenn´ s supergut läuft. Die besten Chancen hatte die SokoI - zuerst am Tatort, alle Spuren noch frisch. Monate nach der Tat, ist es halt nicht mehr so dolle."

Die SOKOI kannte den Tatort ? Das ist mir neu. Den Auffindeort auch ?

@Cosmo69
Warum sollte der Fall nicht gelöst werden. Die Chancen dafür sind besser denn je. Nur, weil diesmal so gut wie nichts durchsickert ?

@WyattE

WyattE schrieb:Die SOKOI kannte den Tatort ? Das ist mir neu. Den Auffindeort auch ?

Der Tatort, war ja wohl zunächst der Ort, an dem das Kind verschwand - Peggy´s Schulweg in Lichtenberg.
Würdest Du bitte die Zitierfunktion nutzen, wenn Du zitierst ?

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Der Tatort, war ja wohl zunächst der Ort, an dem das Kind verschwand - Peggy´s Schulweg in Lichtenberg.

Das ist reine Spekulation und extrem unkonkret.
Der Schulweg war sehr lang und es ist keinesfalls sicher, dass sie auf diesem Weg verschwand, es sei denn, man legt das sehr weit aus, dann könnte man aber auch gleich sagen: "der Tatort war Lichtenberg".

@WyattE

Frau.N.Zimmer schrieb am 16.09.2016:alle Spuren noch frisch

Welche Spuren?
Der Witz ist ja, dass Peggy leider spurlos verschwand.
Das ist allerdings kriminalistisch ein recht deutlicher Hinweis auf mögliche Tatabläufe.

@GeorgeThorne

GeorgeThorne schrieb:Der Schulweg war sehr lang

So wie ich das aus dem XY-Video weiß, geht es da um 50 m.
Aber warum nicht den Tatort auf den Stadtkern von Lichtenberg ausdehnen. Er ist ja wahrlich überschaubar.

GeorgeThorne schrieb:Der Witz ist ja, dass Peggy leider spurlos verschwand.
Das ist allerdings kriminalistisch ein recht deutlicher Hinweis auf mögliche Tatabläufe.

Diese deutlichen Hinweise haben sich mir leider noch nicht erschlossen.

Es irritiert mich, dass immer noch Viele daran festhalten, dass P. auf ihrem Schulweg abhanden gekommen ist. Vielleicht hat sie ihren Nachmittag ganz normal verbracht wie sonst auch? Immerhin haben sie einige Zeugen am Nachmittag in Lichtenberg spielend gesehen. Vielleicht ist ihr erst dann etwas zugestoßen, als sie gegen Abend nach Hause ging oder schon zu Hause war. Wieso wird eigentlich auf die Tatsache, dass ihr Roller am Abend im Treppenhaus stand, so wenig eingegangen? Sie ist doch mit diesem Roller am Spätnachmittag gesehen worden.

@Apolloniana
Und ich frage mich wieso der simplen Logik hinter dieser These immer noch weniger Glauben geschenkt werden kann als den Zeugenaussagen die hinten und vorne nicht zusammenpassen.. Die Ermittler gehen ja nicht zum Spaß davon aus, dass es so war...

@Apolloniana

Apolloniana schrieb: Vielleicht hat sie ihren Nachmittag ganz normal verbracht wie sonst auch?

Nur mit der Ausnahme, dass sie an diesem Tag nicht zu Mittag und auch nicht zu Abend gegessen hat :troll:

Redjune2016 schrieb:Und ich frage mich wieso der simplen Logik hinter dieser These immer noch weniger Glauben geschenkt werden kann als den Zeugenaussagen die hinten und vorne nicht zusammenpassen.

Das ist nicht simple Logik sondern ein Denkfehler, den man hier nicht ausrotten kann.

Man verlangt hier, wenn man nicht annehmen will, dass Peggy auf dem Schulweg verschwunden ist, dass SÄMTLICHE Zeugen des Nachmittags ein übereinstimmendes Bild geben sollen. Das ist aber falsch, es reicht schon, wenn nur ein Zeuge wirklich Peggy gesehen hat.

Und sie hat auch schon öfter nicht zu Hause gegessen.

Das ist eben das Problem, vieles ist möglich in diesem Fall.

@SCMP77

SCMP77 schrieb:Und sie hat auch schon öfter nicht zu Hause gegessen.

Es geht nicht darum, was sie schon öfter gemacht hat, sondern darum, was sie an diesem Tag gemacht hat. Und da hat sie nicht gegessen, weder zuhause noch woanders.

@emz
Selbst das kann man nicht 100%ig ausschließen. Außerdem - wenn man sich mal erinnert, wie man in dem Alter war - essen hatte da nicht unbedingt so hohe Prio. Nicht selten war anderes wichtiger.

@SCMP77
Da unterscheiden sich unsere Kindheitserinnerungen aber grundlegend.
Der große Unbekannte, der, als sich der ganze Ort in Aufregung befand, vergisst, sich daran zu erinnern, Peggy etwas zu essen gegeben zu haben, erscheint mir weit hergeholt.

@SCMP77
Ich halte es eher für einen Denkfehler anzunehmen dass Zeugen sich nicht irren. Vor allem bei all den Widersprüchen (Wetter, Schultasche, essen, falsch beschriebene Kleidung, Roller der nicht fehlt,Sichtungen die sich zeitlich an völlig Verschiedenen Orten überschneiden, bei Handlungen die keinen Sinn ergeben, in Begleitung von Kinder die niemand kennt,.....) - ich wär nicht so abgeneigt gegen die nachmittags "Entführung" wenn es sich um eine Stadt handeln würde mit weit mehr Einwohnern als dieses Kaff Lichtenberg wo jeder jeden kennt, und fremde einfach auffallen.. Aber in dem Dorf, das es in Wahrheit ist, da glaub ich einfach nicht an so komplizierte Zusammenhänge, sondern sehe die Lösung dort wo sie am naheliegendsten ist.

Redjune2016 schrieb:Ich halte es eher für einen Denkfehler anzunehmen dass Zeugen sich nicht irren.

Woraus hast Du das aus meinen Ansichten entnommen?

Ich habe kritisiert, dass hier verlangt wird, dass alle Zeugenaussagen zusammen passen müssen, welche Peggy am Nachmittag gesehen haben. Dieser Schluss ist aber offensichtlich falsch. Ich habe gesagt, es reicht, wenn nur ein einziger Zeuge Peggy wirklich gesehen hat. Das impliziert auch gleichzeitig, dass sich Zeugen irren können.

Das Problem ist halt, diesen Zeugen zu erkennen, wenn es ihn gegeben haben soll.

Es mag aus anderen Gründen nicht wahrscheinlich sein, ich wollte letztendlich auf einen offensichtlichen Logikfehler aufmerksam machen, der hier schon immer wieder hochkommt und den man nicht hernehmen darf, um die Zeugenaussagen der Nachmittagssichtung als unwahrscheinlich anzunehmen.

Wie gesagt, es reicht eine einzige richtige Aussage. Dass sich Zeugen leicht im Tag, in der Uhrzeit etc. täuschen, Personen mit anderen verwechseln, ist klar. Das ist mit allen Zeugenaussagen so und diese Fehler sind umso wahrscheinlicher, je später die Aussagen erfolgen.