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Peggy Knobloch

98.154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch
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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:13
https://www.welt.de/politik/deutschland/article128275624/So-starben-Uwe-Mundlos-und-Uwe-Boehnhardt.html

laut Obduktionsbericht : 183 cm

" Reinhard Heiderstädt, Gerichtsmediziner an der Universität Jena, begann am Tag darauf mit der Obduktion der „Leiche 1“, wie er am Mittwoch im Münchner Gerichtssaal A101 erklärt. Es war der Körper von Uwe Böhnhardt, 183 Zentimeter lang, 76,4 Kilogramm schwer, der zuerst seziert wurde. "

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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:14
@AliceT
@BigMäc
Dann könnte Uwe B. zumindest auf die Beschreibung von Florian L. passen, der angab, von einem grossen Mann mit schwarzen Haaren in einer Scheune missbraucht worden zu sein. Der damalige Kinderzeuge müsste heute ca 22 Jahre alt sein. Da sollten die Ermittler nochmal nachhaken, denke ich!


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:19
Das Thema Kinderpornographie schwebt über dem Fall wie das Damokles-Schwert. Hier ist tiefgründig zu ermitteln. Es sind ja sicherlich zahlreiche Datenträger gesichert worden und auch abgleichbar. Sowohl bei schon bekannten ehemaligen Tatverdächtigen als auch bei Personen aus dem Umfeld der NSU. Ich denke auch Telefonverbindungen und Mailkontakte, sofern die nach all den Jahren geprüft werden können.
Der braune Sumpf ist trockenzulegen mit allen Rechtsmitteln, die zur Verfügung stehen.


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:25
@jungelmädchen
@Doverex

Bezüglich dem Jungen Beckmann hatte ich bereits mit @EDGARallanPOE eine ausgibige Diskussion über die Zeitungsberichte und die genauen Begriffsdefinitionen in den Artikeln.

Definitiv wurde gegen Böhnhardt ermittelt, nachdem Enrico T. diesen beschuldigt hat. Im Rahmen eines Anfangsverdachts. Zu diesem Zeitpunkt war Böhnhardt bereits tot.

Jahre zuvor direkt nach der Tat wurde gegen Enrico T. ermittelt und Böhnhardt als Zeuge befragt, weil der Außenborder Ts. in Fundortnähe gesichert wurde. Alle Ermittlungen erwiesen sich als nicht so tragfähig, dass ein Tatverdacht sich hätte erhärten lassen.

Es ist von Enrico T. natürlich billig, nach dem Tod des Böhnhardt diesen zu beschuldigen, um weiteren Ermittlungen zu entgehen. Dazu muss er nicht mal er Täter gewesen sein.

Da die Staatsanwaltschaft Gera die Beteiligung beider an der Tat ausgeschlossen hat, qird es wohl entlastende Beweise geben. Möglicherweise gibt es eine DNA-Spur, die nicht mit beiden übereinstimmt.

Im Grunde gibt es aktuell nur eine Szenario, welches Böhnhardt in Frage kommen lassen würde: Böhnhardts DNA in der Datenbank stimmt nicht mit seiner realen DNA überein. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.


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buka ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:28
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb:Es kann doch kaum Zweifel geben: Böhnhardt hat mit dem Tod von Peggy zu tun.
Das Ergebnis dieser DNA-Analyse ist an sich schon recht ungewöhnlich.
In vielen Kriminal-Fällen war es nach nur drei Monaten der Verwesung im Wald, nicht mehr möglich, DNA von Kleidung zu isolieren, z.B. bei Frauke Liebs. Hier soll das angeblich nach 15 Jahren noch möglich gewesen sein. Es ist sehr ungewöhnlich, dass das nach solanger Zeit noch möglich ist, weil Gewebe und Gewebereste, Schuppen, Haar etc eben im Freien rasch verrotten.
An den Tatorten des NSU wurde übrigens niemals DNA von den beiden beschuldigten Uwes gefunden, nur nebenbei.

Auch hervorheben darf man dass die Soko Peggy2, und die Soko die die Morde an den Opfern des NSU aufklären sollte, die "Soko Bosporus" beide dieselben Chefermittler hatten, Wolfgang Geier, und dass der in beiden Fällen unter starkem Erwartungsdruck der Politik stand, bzw meines Wissen bei Peggy direkt vom bayrischen Innenminister Günther Beckstein ausgewählt und eingesetzt wurde.
Und dass unter dessen Ägide z.B. ein V-Mann von der Kripo bestochen wurde gegen Ulvi K auszusagen, der ein Schlüssel-"zeuge" der Verurteilung von Ulvi K war. Das heisst es wurde schon damals in dem Fall ein Täter präsentiert, dessen Schuld mit gezinkten Karten "belegt" wurde. Von diesem Erfahrungswert ausgehend kann man jetzt nicht ausschliessen, dass die DNA-Spur Böhnhardt auch so eine Art von Erkenntnis ist.

Das Institut, dass Peggy Knochen untersuchte, ist übrigens dasselbe wie jenes was die Leichen von Böhnhardt und Mundlos untersuchte, das Mall-Institut der Gerichtsmedizin in Jena.
Und das hält eine Brandstiftung durch jemand der schon tot ist, für plausibel. Überspitzt ausgedrückt.

Also am wichtigsten fände ich, von unabhängiger Seite zu verifizieren, inwieweit so ein DNA-Treffer nach 15 Jahren plausibel ist. In wie viel Prozent vergleichbarer Fälle die Isolation von intakter und nicht-vermischter DNA da noch gelingt.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:33
@LL

Das die Probe verunreinigt worden sein könnte, scheint immer unwahrscheinlicher zu werden.
Anfangs hieß es ja das beide Fälle im gleichen Institut untersucht wurden.
Ich frage mich wie es da zu Verwechselungen kommen sollte. Die Überreste von Böhnhardt wurden 2011 untersucht und die von Peggy 2016. Alleine der zeitliche Abstand.
Zumal der Deckenfetzen in München untersucht wurde.

Zutrauen würde ich diesem Trio alles. Für mich sind das ganz stinknormale Serienmörder, die versuchen ihrer Mordlust einen politischen Anstrich zu verleihen. Wahrscheinlich eine Art „ Rechtfertigung „ vor sich selber. Hoffentlich wird jetzt auch in Richtung anderer, noch nicht geklärter Mordfälle genau ermittelt.
Auch wenn es fast unvorstellbar ist, bedeutet es nicht das es so nicht sein könnte.


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buka ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:33
Der damalige Vorsitzende des NSU-Auschusses Edathy war selbst im Besitz von kinderpornografischen Material. Jetzt könnte man sagen das ist ein Zufall, aber ich bin mir da nicht mehr so sicher.
Jedenfalls war er dadurch erpressbar und konnte zu einem beliebigen Zeitpunkt rausgenommen werden.
Als Vorsitzender des NSU-Untersuchungsauschuss hatte er ja gute Arbeit gemacht.


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:36
Da ja nun die dritte Soko im Fall Peggy ermittelt: Sie sollte sich ein baugleiches Wohnmobil wie es das Trio nutzte beschaffen um dadurch vielleicht einen weiteren Ermittlungsschub zu erlangen. Auch um Erkenntnisse zu erlangen, die man erst erlangt wenn man bestimmte Sachen benutzt. Erst dann fällt es einem auf. Selbst schon mehrmals erlebt.
Auch sollte man einmal versuchen wie es sich im Bereich des Fundortes mit dem Wohnmobil fährt. Kann damit
überhaupt dort fahren oder eher nicht. Zu welchen Zeiten (Jahreszeit), wann sieht man ein Wohnmobil dort in welchem Winkel, in welcher Entfernung. Alles abchecken bitte!
Und auch diverse Strecken abfahren, nochmals nach Zeugen fragen ob dieses Wohnmobil gesehen wurde.
Man möge mich korrigieren, doch das Trio war doch ausschliesslich mit dem Wohnmobil unterwegs oder
liege ich da falsch?


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:39
@buka
Es gibt auch DNA, die sich über Jahrtausende erhalten hat. Insofern wäre ich wirklich vorsichtig mit der Aussage.

Das mit den DNA-Funden selber ist mir allerdings auch aufgefallen. Im NSU-Umfeld an x Tatorten keinerlei Spur, und jetzt ein Treffer, der eigentlich unglaublich ist.


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:41
@Tristan2010
WoMo war eher selten. Vielleicht 10 von 60+ Anmietungen.

Ich sehe auch keinen Grund, dass in dem Fall Peggy jetzt auf WoMo insistiert wird.


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buka ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:46
@desmodium
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Es gibt auch DNA, die sich über Jahrtausende erhalten hat. Insofern wäre ich wirklich vorsichtig mit der Aussage.
MMn nur in Einschlüssen, in denen sie konserviert wird. Bzw in Knochen.
Deshalb schrieb ich ja von DNA aus Gewebe oder Hautresten etc, um die soll es hier ja gehen, die im Freien an der Luft, Wind und Wetter, Tieren und Bakterien ausgesetzt waren, 15 Jahre lang. Solches Material hält sich meistens nicht einmal ein halbes Jahr, gibt es ja viele Beispiele, die hier diskutiert werden.
Wie gesagt ein ähnliches Beispiel, aber nicht von einem Mammut aus dem ewigen Eis, sondern von einem Kleidungstück nach 10-20 Jahren das wäre gut.


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:51
@buka
Zitat von bukabuka schrieb:Und dass unter dessen Ägide z.B. ein V-Mann von der Kripo bestochen wurde gegen Ulvi K auszusagen, der ein Schlüssel-"zeuge" der Verurteilung von Ulvi K war
.

Peter Hoffmann, der von Dir erwähnte V- Mann wurde nicht von der Kripo bestochen, sondern war ein Kleinkrimineller und notorischer Lügner , der sich selbst der Kripo angebiedert hat ! Und er trug mit seinen Aussagen auch nicht zur Verurteilung von U.K. bei , denn seine Aussagen fanden beim Urteil gar keine Berücksichtigung. Viel mehr trug er , durch eine eidesstattliche Versicherung zur Unterstreichung seiner Aussagen, er hätte Hinweise auf U.K. erfunden, dazu bei, dass U.K. im WAV freigesprochen wurde.


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:54
@MaryPoppins
Nein , Böhnhardt war dunkelblond , Mundlos war braunhaarig. .Somit passt Böhnhardt nicht auf die Beschreibung von Florian.
@AliceT
Danke Dir !


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buka ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:55
@BigMäc
Nach Aussagen Hoffmanns wurde ihm für die Aussage Hafterleichterung versprochen. Und im 1. Prozess war er ein wichtiger Belastungszeuge gegen UK.


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buka ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 21:58
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Nein , Böhnhardt war dunkelblond , Mundlos war braunhaarig. .Somit passt Böhnhardt nicht auf die Beschreibung von Florian.
Solche Details sind bei Zeugenaussagen selten ganz zuverlässig. Nur ein verschwindend geringer Teil von Menschen hat ein akurates detailgenaues Gedächtnis und taugt zum zuverlässigen Zeugen. Scotland Yard hat da irgendwo einen Online-Test für "Super-Recognizers" ;)


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 22:02
@ buka

Ja, Hoffmann behauptete, es wäre ihm Hafterleichterungen versprochen worden, aber Du schriebst, er wäre von der Kripo bestochen worden und das stimmt definitiv nicht, denn er selbst ging auf die Kripo zu und bot seine " Dienste" an.Und er war im ersten Prozess zwar Zeuge, aber kein wichtiger Belastungszeuge, denn seine Aussagen über U.K. fanden im Urteil keine Begründung für das Urteil.


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 22:08
Dass speziell in diesem Fall und bei dieser Brisanz eine versehentliche Kontamination mit der UB-DNA vorliegt, halte ich für sehr unwahrscheinlich, ebenfalls einen uneindeutigen DNA-Treffer zB aufgrund eingeschränkter DNA-Qualität. Eigentlich kann es ja nur vor Ort bei der SpuSi zu einem Fehler gekommen sein, wenn überhaupt. Oder die DNA wurde (damals) absichtlich platziert.

Der Stofffetzen, welcher nur vielleicht von einer Decke stammt, wurde irgendwo in der Nähe von Peggys Überresten gefunden. Es könnten theoretisch also auch hunderte Meter Distanz dazwischen gewesen sein. Oder gibt es dazu iwo eine genaue Angabe? Möglicherweise haben auch Tiere dieses Stoffteil (inkl. fressbarem Inhalt) an eine andere und / oder ehemals witterungsgeschützte Stelle / Höhle / Nest / Bau verschleppt.

Es kann schon Zufall sein, dass UB mal dort in der Nähe war oder jemand einen Gegenstand von ihm dort verloren / entmüllt / deponiert hat. Aufgrund eines bestimmten Opferprofils würde ich bei einen bekannten Verbrecher / Mörder aber niemals ausschließen wollen, die begehen auch Verdeckungs- und Zufallstaten oder Taten zur Geldbeschaffung. Wahrscheinlicher ist da m.E. schon ein irgendwie gearteter Zusammenhang.

Auch ein Puzzleteil eines Dutroux-Szenarios kann man letztendlich leider nicht ausschließen, dann dürften sich allerdings wohl so einige Leute vor Beate Z. oder einer Aufklärung fürchten… ;)


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Peggy Knobloch

14.10.2016 um 22:08
@buka
Eine Stoffdecke besteht heutzutage doch nur noch im Namen aus Stoff. Ein erheblicher Teil neben der Baumwolle sind synthetische Faser, also vorwiegend die Kunststoffe Polyamid und Polyester. Diese sind biologisch in der Natur schwer abzubauen, also um 200 Jahre meine ich zu erinnern.

Hinzu kommt natürlich die filzartige Struktur des Gewebes einer Wolldecke. Dadurch bilden sich mikroskopisch kleine Hohlräume, die von Wasser oder DNS-abbauenden Bakterien so einfach nicht erreicht werden können.

Wenn für heutige Analysemethoden nur wenige Mikrogramm DNSbenötigt werden, denke ich, ist der Erhalt unter den gegebenen Voraussetzungen sicher noch länger möglich.


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