Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:18
soso Verschwörungstheorie.

Wer sich nur in ANSÄTZEN ERNSTHAFT mit dem NSU-Prozess befasst hat, der wird alles andere als eine THEORIE dahinter vermuten...

Anzeige
melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:20
Die Ermittlungsbehörden hatten, m.E. keine Zweifel an dem DNA - Treffer, weil der Spurenträger so gelegen haben konnte, dass ein DNA- Erhalt unwahrscheinlich gewesen wäre.
Der Hinweis, der gleich nach Bekanntwerden des Treffers lautete, man würde und müsse erst mal gründlich prüfen, ob die Spur sauber sei und wie sie an den Fundort kam, war aus meiner Sicht die Begründung dafür, weshalb der DNA -Treffer nicht durch die Polizei bekannt gegeben worden war und man Zeit benötige um einfach gründlich alle Optionen durch zu spielen um am Schluss auch einer gerichtstauglichen Spur nachgehen zu können. Man darf bitte auch nicht vergessen, dass viele Ermittlungsmassnahmen extrem teuer sind, weshalb Staatsanwälte nicht leicht er etwas genehmigen, das auf wackligen Füssen steht.
Nach wie vor denke ich , der Fundort des Spurenträgers war sogar sehr geeignet DNA überleben zu lassen, denn es haben sich jede Menge Polizisten und Juristen so mit der DNA - Spur beschäftigt, dass man eine neue SOKO und neue Ermittlungen in Bezug auf andere , ungeklärte Kindermorde plante. Und so viele " Doofe" , dass eine Überlebensunwahrscheinlichkeit der DNA aufgrund der Fundumstände von niemand angesprochen worden wäre halte ich für mehr als unwahrscheinlich


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:23
https://www.welt.de/politik/deutschland/article159098095/Der-Boehnhardt-Zollstock-wird-zum-GAU-fuer-die-Ermittler.html
Sollten sich deutliche Spuren Böhnhardts an dem Instrument finden, würde sich der publik gewordene Verdacht erhärten. Ob es jedoch solche Spuren an dem Asservat gibt, ist völlig offen. Das Polizeipräsidium Oberfranken lässt in der Formulierung seiner Pressemitteilung auf jeden Fall erhebliche Zweifel durchblicken.
...
Dabei sollen die Ermittler darauf gestoßen sein, dass am Fundort der beiden Leichen ein ähnlicher Zollstock benutzt worden ist. Ob und warum das BKA den Auftrag bekam, eine mögliche Verunreinigung des Asservats zu untersuchen, ist unklar. Und vor allem stellt sich die Frage, warum die offenkundig noch nicht bestätigte These an die Presse durchgestochen wurde.
Haha, da geht es hinter den Kulissen rund. Mehr Popkorn bitte!


melden
Maite ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:27
@BigMäc

Naklar sollte da eine extra Soko gegründet werden, schliesslich hatte man ja vermeintlich die Spur Böhnhardt~Peggy. Gab ja auch ne grosse Soko Phantomwattestäbchenmörderin, die war ja auch überall an Tatorten präsent, wenn auch nur als Verunreinigung.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:28
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Da muss ich Dich an den Fall D. Kammerer erinnern. Die DNA-Forensik hat einfach ihre Grenzen und die müssen die Ermittler und StA kennen
@SCMP77
Ja, da gab es gleich mehrere DNA-Spurenträger etwa am Rad und auf der Kleidung von Daniela.
Und niemand kann halt nachweisen, ob diese durch Übertragung oder doch direkt (am Tatort) vom Täter hinterlassen wurden.

Theoretisch kann man ja auch andenken, dass es massenhaft DNA von Böhnhardt am Peggy-Fundort einmal gab, und nur dieses winzige Teil-DNA hat die Jahre durch Zufall überlebt? Eben weil es so viele DNA-Spuren ursprünglich dort gab? Am Tag der Leichenablage war die Decke von DNA-Spuren von Böhnhardt übersät? Die sich alle schon längst aufgelöst haben?

Dein Argument vom StA spricht natürlich gegen diese Annahmen. Das sehe ich auch so.
Weil uns das ja vermuten lässt, diese Spur welche gefunden wurde, hätte diese 15 Jahre nicht überstehen können. Und der StA denkt wohl so - von Anfang an.

Was mir selbst wirklich noch zu schaffen macht, ist diese große Zeitspanne (5 Jahre).
Sicher, noch immer plausibler, dass sich i-wo im Spuren-Werkzeug diese DNA hielt, als am Fundort die 15 Jahre. Wenn nur ein paar Monate dazwischen liegen würden, würde auch ich mir leichter tun :)

Aber vielleicht ist es auch gut, dass DNA-Treffern nicht mehr diese große Bedeutung vor Gericht bekommen? Es ist zwar richtig, dass nur wegen DNA allein kein Urteil gesprochen wurde, aber sie spielten in der Verurteilung oft auch eine tragende Rolle. Etwa im Fall Julia Kührer.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:31
@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb: Und so viele " Doofe" , dass eine Überlebensunwahrscheinlichkeit der DNA aufgrund der Fundumstände von niemand angesprochen worden wäre halte ich für mehr als unwahrscheinlich
Vllt. wurde das ja angesprochen und nur nicht durch die Medien verbreitet? Die NSU-Spur war doch eher ein gefundenes Fressen für die Medien. Geschrieben wird das, was die Leute lesen wollen.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:40
Interessant finde ich den Niedergang der Ermittler Wunderwaffen z.B. ManTrailer Hunde die
Viecher haben in etlichen Fällen versagt wie I. Gericke , jetzt ist auch der DNA. nicht mehr
zu trauen , na super willkommen bei den Ermittlern 1900. Jahrhundert .
Beim Fall Peggy sollte man aber auch immer an irgendwelche Maulwürfe oder wie man das
nennen soll denken die ihr Ding durchziehen und damit eine Aufklärung etlicher Fälle direkt
unmöglich machen !


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:48
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb: jetzt ist auch der DNA. nicht mehr
zu trauen ,
Wieso das denn? Es hiess seit bekannt wurde, dass man U.B.´s DNA gefunden hat gesagt, man muss ermitteln wie die DNA an Peggys Fundort kam.
Man darf halt nicht aufs erste gesattelte Pferd aufspringen und muss Ermittlungen auch mal abwarten können.

Es ist doch nicht der erste Fall wo DNA für Verwirrung sorgt.

@SCMP77 hat heute ein sehr gutes Beispiel aus dem Fall Böhringer gebracht. Wie viele solcher Spuren, weil eben für nichtig ausermittelt, gar nicht an die Öffentlichkeit kommen, wissen wir doch gar nicht.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 19:58
Da wird der Herr Ramelow wohl erklären müssen, warum er sich 100% sicher war, das es kein Zufall war, das sich die DNA von U.B. am Fundort von P.K. befunden hatte. Bin mal gespannt.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:01
Wenigstens hören jetzt die Verdächtigungen gegen Peggys Mutter auf, die ihr unterstellten, sie habe mit Nazis oder mit dem NSU zu tun gehabt. Wenigstens die.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:04
Dass ein Meterstab der Tatortgruppe auch nach fünf Jahren noch Spuren von einem Tatort zu einem Leichenfundort transportieren kann, halten Rechtsmediziner allerdings für eher unwahrscheinlich. „Sollten zum Beispiel Blutspuren von Uwe Böhnhardt auf dem Meterstab sein, so sind diese nach fünf Jahren eingetrocknet. Es ist schwer vorstellbar, wie diese Spur dann einfach so auf das Asservat übertragen werden kann“, sagt Peter Schneider, Leiter der Forensischen Molekulargenetik am Universitätsklinikum in Köln. Schließlich würde die Spur nicht jahrelang „brav auf dem Meterstab sitzen“. Denn der Stab sei sicher nach dem Einsatz im Wohnwagen in Eisenach an vielen weiteren Tatorten verwendet und zwischendurch auch gereinigt worden. Für Schneider zeigen die neuen Erkenntnisse jedoch, wie gründlich das Bundeskriminalamt nun versucht, die Wege der DNA-Spur nachzuvollziehen und alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. „Da wäre es auch unangebracht, direkt von einer Polizeipanne zu sprechen.“
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/spurensicherung-wie-boehnharts-dna-spur-zu-peggys-leiche-kam-14500225.html


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:06
Vielleicht ist das ganze ein Versuch den NSU und daher auch den VS aus der Schusslinie zu nehmen. Bin mal gespannt was Zschäpe da schriftlich zum Fall Peggy bekannt geben will.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:10
Zitat von solversonsolverson schrieb:Vielleicht ist das ganze ein Versuch den NSU und daher auch den VS aus der Schusslinie zu nehmen. Bin mal gespannt was Zschäpe da schriftlich zum Fall Peggy bekannt geben will.
Warum sollte sie sich jetzt noch einlassen?
Ein echter Geniestreich diese heutige Veröffentlichung.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:11
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Theoretisch kann man ja auch andenken, dass es massenhaft DNA von Böhnhardt am Peggy-Fundort einmal gab, und nur dieses winzige Teil-DNA hat die Jahre durch Zufall überlebt? Eben weil es so viele DNA-Spuren ursprünglich dort gab? Am Tag der Leichenablage war die Decke von DNA-Spuren von Böhnhardt übersät? Die sich alle schon längst aufgelöst haben?
Das ist einfach äußerst unwahrscheinlich. Es gibt eben im Waldboden so viel Mikroorganismen, dass hier quasi eine "Parallelarbeit" stattfindet. Die Zersetzung findet im ganzen Bereich vom ersten Moment an statt, hier zählt fast nur die Zeit, kaum die Menge. Selbst die Massen an DNA von Peggy sind ja in den 15 Jahren mit Leichtigkeit abgebaut worden. Man ist verblüfft, wie schnell ein Leichnam unter diesen Bedingungen verwest, das ist weniger als 1 Jahr. Waldboden ist eigentlich für die Verwesung ideal, viel Sauerstoff, Feuchtigkeit in Grenzen etc.. Hier liegen bessere Bedingungen vor als auf jedem Friedhof.

Daher ist eben nach 15 Jahren die Wahrscheinlichkeit noch etwas an verwertbarer DNA zu finden extrem gering. Wie gesagt, es müssten schon ganz spezielle Verhältnisse vorliegen, die man aber sicherlich schon am Fundort erkannt hätte.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:14
@desmodium
Vielleicht muss B. Zschäpe, im nachhinein, U.B. ein schriftliches Alibi verpassen.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:15
desmodiumWarum sollte sie sich jetzt noch einlassen?
Ein echter Geniestreich diese heutige Veröffentlichung.
so oder so wahrlich ein geniestreich.

ich gehe immer davon aus, dass wir verarscht werden auf ganzer linie.
beim nsu (wie so einigen politischen aktivitäten) bin ich mir sehr sicher, dass es so ist.
deshalb war und bin ich über jede verlautbarung in bezug zum nsu misstrauisch.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:18
Ich bin kein VTler, aber man stutzt auch als Nicht-VTler, wenn dem NSU plötzlich auch Morde zugeordnet werden, die so gar nicht zu den bisherigen Vorwürfen passten. Da dachte ich spontan auch ironisch, ungeklärter Mord, klar, war der NSU. ;) Das Schlimme ist, dass dieser Fauxpas jetzt Wasser auf die Mühlen der VTler ist. Schlimm für die Polizei, Bärendienst.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:25
Was die permanente Kritik an der Arbeitsweise der Ermittler anbelangt, da bitte ich doch mal folgendes zu bedenken. Nämlich, wer hat denn diese mögliche Verunreinigung überhaupt aufgedeckt?

Es war doch niemand anderer als die Ermittler selber, die diese mögliche Fehlerquelle erkannt haben.

Nun bekommen sie verbal Dresche, weil ihnen das erst jetzt und nicht schon vor Tagen aufgefallen ist, oder warum? Das Vertrauen der Bürger in die Arbeit der Polizei hat gelitten.


melden

Peggy Knobloch

27.10.2016 um 20:28
Ein mit U.B 's . DNA " verseuchter " Maßstab

trifft im Wald auf ein kleines , fingernalelgrosses Stück Stoff ....
da muss schon der ganze Maßstab DNA Anhaftungen gehabt haben , mit der DNA von U.B. ,

dass ausgerechnet dieses Fitzelchen von Stoff damit kontaminiert wurde .... Wie wahrscheinlich ist das ???


Anzeige

melden