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Peggy Knobloch

98.143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

13.09.2018 um 16:26
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Vielleicht wurde das Loch einigermaßen professionell gegraben?!
Da unter dem Waldboden Fels ist, konnte kein Loch gegraben werden
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Die Böhnhardt-Trugspur wurde damals UNTER der Leiche am Fundort gefunden,
Unter ist falsch. Das hat zwar eine Zeitung geschrieben, entspricht aber nicht dem, was Potzel in der PK sagte.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:durch Falschaussage den armen Ulvi für viele Jahre ins Gefängnis gebracht haben.
Dieser arme Ulvi war nicht einen einzigen Tag in einem Gefängnis sondern im Bayreuther Bezirkskrankenhaus.

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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 16:52
Hier noch eine Zusammenfassung der Ereignisse durch Pressesprecher Jürgen Stadter:

Youtube: Pressekonferenz zum Fall Peggy Knobloch am 13. September 2018
Pressekonferenz zum Fall Peggy Knobloch am 13. September 2018
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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 16:55
Zitat von emzemz schrieb:Da unter dem Waldboden Fels ist, konnte kein Loch gegraben werden
Naja, immerhin standen da Fichten, die wurzeln zwar „flach“, Mindesttiefe ist aber meiner bescheidenen Botanikrecherche nach trotzdem 1m. Wenn dann waren da wohl eher die oberflächlichen Fichtenwurzeln ein Grabhindernis.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 17:14
Nichts genaues weiß man, immerhin gibt es aber einen Beschuldigten der jetzt erstmal gründlich unter die Luppe genommen wird.
Jedenfalls fühle ich mich in dem Eindruck bestätigt das das Verbrechen von mehreren Leuten verübt worden sein könnte.
Wer nun mordete, die Leiche beseitigte und sonnst wie mitbeteiligt war ?
Auch denke ich das dem Mord eine Vorlaufzeit vorausgegangen sein könnte, wahrscheinlich mit Mißbräuchen an Peggy.
Ich denke /hoffe das die SOKO jetzt erst einmal einen Punkt erreicht hat von dem aus Systematisch aufgerollt werden kann.
Schlimm wäre wenn die Ermittlungen wieder stecken bleiben sollten.
Die Tatbeteiligten scheinen ganz schön abgebrüht im Verschweigen und Fehlspuren legen zu sein.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 19:23
Besten Dank @trullala für das Einstellen des Videos.

Nachfolgend will ich die genannten Fakten zusammenstellen.

- In mehreren Anwesen in Lichtenberg und im Kreis Wunsiedel wurden Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen gegen einen
. 41-jährigen Beschuldigten. Um welche Objekte es sich konkret handelte, wird nicht benannt.

- Der Mann zählte bereits bei Peggys Verschwinden zu einem relevanten Personenkreis.

- Er rückte jetzt, aufgrund der Neubewertung bereits bekannter Ermittlungserkenntnisse zusammen mit neuen Erkenntnissen,
. die wir aus Untersuchungsergebnissen von am Fundort Rodacherbrunn gefundenen Spuren sichergestellt haben, erneut
. wieder in den Fokus.

- Der 41-Jährige ist Beschuldigter im Zusammenhang mit dem Tod der Peggy Knobloch.

- Die Ergebnisse der gestrigen und heutigen Maßnahmen müssen noch ausgewertet werden, was Zeit in Anspruch nehmen wird.

- Es werden keine Angaben zu den in Rochacherbrunn gefundenen Spuren gemacht.

- Die Spuren am Fundort wurden wissenschaftlich untersucht mit verschiedenen Zielrichtungen.
. Es ging um Qualität nicht um Schnelligkeit, deshalb die lange Zeit.

- Zusammenfassend, was die Ergebnisse anbelangt, kann man von einem entscheidenden, guten Fortschritt sprechen,
. allerdings nicht von einer Lösung.



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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 19:42
Zitat von emzemz schrieb:Zusammenfassend, was die Ergebnisse anbelangt, kann man von einem entscheidenden, guten Fortschritt sprechen
Fortschritt? Echt jetzt?

Solche Fortschritte hatte man schon einige. Der Hallenser, der Nachbar, der Brunnenbesitzer, den toten NSU Mann, irgendwer im Fall der exhumierten Oma...

Langsam hab ich kein Verständnis mehr dafür, wie hier in Serie Leute angeprangert und vorverurteilt werden. Ob die Leute das jemals wieder ganz loswerden, ist fraglich.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 19:49
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Langsam hab ich kein Verständnis mehr dafür, wie hier in Serie Leute angeprangert und vorverurteilt werden. Ob die Leute das jemals wieder ganz loswerden, ist fraglich.
Seh ich auch so .. zumals gesagt wurde, dass trotz der Nicht vorhandenen Beweise im Nachhinein der Herr vom Arbeitgeber deswegen gekündigt wurde.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 20:00
ja, ich ebenso!

zudem bin ich enttäuscht...ja, ich weiss, es braucht zeit, aber gefühlsmässig bin ich enttäuscht.

zumal ich mich an keinen anderen fall erinnern kann, bei dem so oft ein "Durchbruch" publik gemacht wird, der sich dann doch als heisse luft entpuppt.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 20:01
@Frau.N.Zimmer

Ich denk mal, da kam die Polizei einfach nicht drumrum, was zu sagen, nachdem mehrere Objekte in Lichtenberg und weitere im Landkreis Wunsiedel durchsucht wurden. Sowas lässt sich nicht geheim halten.

Der 41-Jährige ist also Beschuldigter. Nur wessen er beschuldigt wird, das wurde nicht verraten. Damit ist natürlich sämtlichen Spekulationen Tür und Tor geöffnet und das hat einen gewissen Beigeschmack, das ist richtig.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 20:15
Laut dem Nachbar von MS’ Eltern wurden bei der Dursuchung offensichtlich auch Erdproben im Garten genommen. Vielleicht fand man Reste von Blattwerk oder Samen von irgendeiner botanischen Spezialzüchtung, die damals nur im Garten der MS wuchs, am Fundort von Peggys Leiche? Wird ja immer kryptischer.
Mit weißen Anzügen sei die Spurensicherung im Garten der Familie S. umhergestapft und habe Bodenproben in Behälter gefüllt, erzählt der Nachbar. Das passt zu den Angaben der Polizei. Denn die teilte mit, am Fundort der Leiche von Peggy in Rodacherbrunn an der deutsch-tschechischen Grenze habe man „umfangreiches Spurenmaterial“ gesichert. Aufgrund dieser Spuren und einer „Neubewertung bereits bestehender Erkenntnisse“ sei Manuel S. „wieder in den Fokus“ gerückt. Im Klartext: Die Ermittler haben offenbar am Leichenfundort Erd-Partikel entdeckt, die dort nicht hingehören und die sie nun mit den Proben aus dem Garten der Familie S. vergleichen.
Nur: Die Tat ist 17 Jahre her, Manuel S. wohnte damals nicht in dem Haus seiner Eltern. Er und seine Familie hatten und haben mehrere Grundstücke in der Gegend. Die Spuren könnten also auch von einem ganz anderen Ort stammen. Alles Dinge, die den Nachbarn der Familie S. an der Polizeiarbeit zweifeln lassen.
https://www.focus.de/panorama/welt/focus-online-vor-ort-nachbarn-des-tatverdaechtigen-offenbaren-was-die-peggy-ermittler-bei-manuel-s-suchten_id_9585729.html


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 20:38
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Mit weißen Anzügen sei die Spurensicherung im Garten der Familie S. umhergestapft und habe Bodenproben in Behälter gefüllt
Wenn da Bodenproben genommen wurden, haben die auch Erdspuren in Rodacherbrunn gefunden, ansonsten würde das doch keinen Sinn machen.
Wenn das größere Mengen waren könnte das vielleicht darauf hindeuten (wenn die Proben übereinstimmen) das Peggy eine Zeitlang auf dem Grundstück begraben und umgebettet wurde,
bei kleinen Mengen an Kleidungsresten oder Peggys Schuhen das sie noch lebend dort umherlief.
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Die Spuren könnten also auch von einem ganz anderen Ort stammen.
Sollten die Proben übereinstimmen , ist das eine fast oder sogar 100. % Sache, dann können die nicht von wer weiß wo sein.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 20:50
@Frau.N.Zimmer

Ich habe gerade diese Zeitungsmeldung gefunden, die ich meinem vorgenannten Beitrag hinzufügen möchte.
https://www.tvo.de/mediathek/video/durchsuchungen-in-marktleuthen-und-lichtenberg-wende-im-fall-peggy/
Der Mann gilt auch offiziell als Beschuldigter, genug Beweise für einen Haftbefehl haben die Behörden allerdings offenbar nicht. Nach seiner Vernehmung durfte der Mann nämlich wieder nach Hause.
Keiner weiß, wie die Beschuldigung lautet, aber man glaubt zu wissen, hätten nur die Beweise gereicht, er wäre verhaftet worden.
Dabei könnten es durchaus Beschuldigungen sein, die gar nicht so gravierend sind. Meine Überlegungen gehen da auch in andere Richtungen.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 20:59
@emz

in welche Richtung?

zeuge, Verbringer der Leiche?

Ulvi und er zusammen...irgendwas...grübel....


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 20:59
Zitat von CrimeHunterCrimeHunter schrieb:Wenn da Bodenproben genommen wurden, haben die auch Erdspuren in Rodacherbrunn gefunden, ansonsten würde das doch keinen Sinn machen
Muss sich nicht zwangsläufig um Erdspuren handeln, kann auch sein, dass Blattfasern oder Samen in/an Peggys Kleidung gefunden wurden. Dieses Material muss nicht direkt im Garten der S. in Kontakt mit Peggy gekommen sein, sondern könnte im Verbringerauto oder an der Kleidung/Schuhe des Verbringers/Täters auf Peggy übertragen worden sein. Dass Peggy nochmals „umbestattet“ wurde, wurde von den Ermittlern ja schon ausgeschlossen.
Zitat von CrimeHunterCrimeHunter schrieb:Sollten die Proben übereinstimmen , ist das eine fast oder sogar 100. % Sache, dann können die nicht von wer weiß wo sein.
Nein, das beweist ja noch keinen Mord und es gibt ja noch die Möglichkeiten von Sekundärübertragungen, hat man ja an der Böhnhardt-Trugspur gesehen. Samen/Blätter können bei Wind verschleppt werden etc.
Für einen dringenden Tatverdacht würde das wohl kaum reichen.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 21:08
Es können ja auch Faserspuren und winzigste Hautpartikel an der Leiche gefunden worden sein. Das ist durchaus möglich - auch nach so vielen Jahren.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 21:11
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Naja, immerhin standen da Fichten, die wurzeln zwar „flach“, Mindesttiefe ist aber meiner bescheidenen Botanikrecherche nach trotzdem 1m. Wenn dann waren da wohl eher die oberflächlichen Fichtenwurzeln ein Grabhindernis.
Vielleicht hilft ja das ein wenig weiter

https://www.bild.de/news/inland/kriminalfall-peggy/der-fall-unseres-leben-46723318.bild.html#fromWall
Behrendt ist froh, dass er seit 2002 nicht mehr die Verantwortung trug. Er sagt aber auch: „Größtenteils haben die Kollegen eine sehr gute Arbeit gemacht. Es waren damals so viele Spuren, denen wir nachgehen mussten. Man wusste nicht, was man zuerst machen sollte. Alles ist hundertmal überprüft worden. Aber mancher Verdacht bleibt trotzdem bestehen, auch wenn man nichts nachweisen konnte.“

Das alles geht mir durch den Kopf, als ich hier im Wald stehe. Ich denke über Behrendts Worte nach. Was ist mit Peggy passiert? Warum wurde sie hier versteckt? Der Förster hat mir gesagt, dass das Waldstück vor 15 Jahren hauptsächlich aus Nadelbäumen bestand. Dicht gepflanzt, ein kaum zu durchblickender Sichtschutz. Im Boden stößt man nach 40 Zentimetern auf Geröllboden aus Tonschiefer, dann auf eine undurchdringliche Gesteinsschicht. Wenn Peggy vergraben war, dann nicht tief
.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 21:14
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Nein, das beweist ja noch keinen Mord und es gibt ja noch die Möglichkeiten von Sekundärübertragungen, hat man ja an der Böhnhardt-Trugspur gesehen. Samen/Blätter können bei Wind verschleppt werden etc.
Wenn da irgentwelche Übereinstimmungen sind beweißt das den Mord noch nicht, daran sieht man mal wie umfangreich das Puzzle noch sein dürfte.
Wenn es um Samen und Blätter gehen sollte , müssten das aber sehr spezielle sein, wahrscheinlich dann von reinen Zierpflanzen, die können aber aus hunderten oder noch mehr Gärten in der Gegend stammen, ich denke das sich aufgrund von Pflanzenresten die Ermittler sich nicht so weit aus dem Fenster hängen würden.
Letztendlich wissen wir aber auch nicht ob Boden oder Pflanzenspuren aus Rodacherbrunn die Aktion angestossen haben die dazu führte das es jetzt einen Beschuldigten gibt, wie @emz schon schreibt ,wer weiß warum überhaupt.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 21:17
Zitat von VentilVentil schrieb:in welche Richtung?
Genau darauf möchte ich nicht eingehen. Denn das wäre derartig spekulativ.
Mir ging es darum aufzuzeigen, dass es eben verschiedene Denkansätze geben kann.


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 21:32
Zitat von CrimeHunterCrimeHunter schrieb:Wenn da irgentwelche Übereinstimmungen sind beweißt das den Mord noch nicht, daran sieht man mal wie umfangreich das Puzzle noch sein dürfte.
Wenn es um Samen und Blätter gehen sollte , müssten das aber sehr spezielle sein, wahrscheinlich dann von reinen Zierpflanzen, die können aber aus hunderten oder noch mehr Gärten in der Gegend stammen, ich denke das sich aufgrund von Pflanzenresten die Ermittler sich jetzt nicht so weit aus dem Fenster hängen würden.
Das hat doch nichts mit Aus-dem-Fenster-hängen zu tun. Die botanische Forensik ist nicht zu unterschätzen. Natürlich beweist EINE Spur alleine nichts, ist mit anderen Spuren genauso. Momentan wissen wir ja noch nicht, ob es Übereinstimmungen in den botanischen Spuren gab, ob auch nach anderen Spuren wie Kunstfasern eines Kofferraums (oder eines grünen Vorhangs...) etc gesucht wurde, ob es Gegenstände am Fundort gab, die MS oder dessen Eltern in den Fokus rückten, etc
Die Aussage des Nachbars finde ich dennoch spannend.
Zum Thema hier noch ein interessanter Artikel:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/verraeterische-pflanzen/


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Peggy Knobloch

13.09.2018 um 21:41
Mich wundert auch, dass so viele Medien erst ganz aufgeregt über Verhaftung und Geständnis geschrieben haben. Dann wurde alles von der Polizei dementiert. Wie kommt so eine Aussage in den Umlauf? Das ist schon merkwürdig. Wenn das nicht frei erfunden war, dann muss doch irgend jemand sich in der Richtung geäußert haben. Vielleicht wurde doch von einem/einer der Befragten etwas zugegeben oder eingeräumt, es muss ja nicht der Mord sein.


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