Peggy Knobloch

Frau.N.Zimmer schrieb:Vllt. war er nur der Erste, bei dem gesucht wurde?

Vielleicht hängt das wirklich zusammen ?

Beitrag von DieIch (Seite 3.584)

@Photographer73

Ich dachte letzte Woche auch gleich an Peggy. Allerdings dacht ich, sie hätten Hinweise auf den Schulranzen, der verrottet ja nicht.

Nur wegen dem neuen TV auch noch an der Straße graben? Ergibt das Sinn? ER hatte ja Grundstücke, wozu soll er an eine Straße?

Hat U.K. nicht mal was von "unter einer Brücke" als Ablageort erzählt? Wo ne Brücke ist, ist auch eine Straße... Fantasiere ich das gerade, oder hat das von euch auch noch jemand im Gedächtnis?

Du vllt? @jaska

LaDaya schrieb:die CSU ist schließlich am absaufen - und da wäre die Präsentation eines Täters für die CSU genial.

Und wenn der hier Beschuldigte Mitglied dieser Partei ist?
Täter aus den eigenen Reihen?
Ok, in Bayern kann man statistisch praktisch nur in einer Partei sein, von daher vielleicht nicht ganz so relevant.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn sie ihn nur 2 Stunden vernommen haben, kann das gut sein

In der Tat hatte er am Donnerstag einen zweistündigen Termin, zu dem er wohl selbst hin- und zurückgefahren ist.
Am Mittwoch muss die Vernehmung länger gewesen sein, da wurden er und seine Frau direkt mitgenommen.

Photographer73 schrieb:Vielleicht hängt das wirklich zusammen ?

Das ist durchaus möglich.
Marxgrün liegt genau zwischen Lichtenberg und Naila.
Der derzeit Beschuldigte will am Nachmittag des 07.05.2001 nach Naila gefahren sein. Da wäre er automatisch durch Marxgrün gekommen.

Neben den anderen (ehemals) Tatverdächtigen ist auch bei dem jetzigen Beschuldigten wohl von einer Tötung motiviert wegen der Verdeckung einer anderen Straftat. Dass es dabei um einen sexuellen Übergriff gehen dürfte, liegt nahe, wenn man die bekannten Fakten von Beschuldigtem und Geschädigter genau betrachtet. Das erscheint mir naheliegend.

Neubsi schrieb:Eine Arbeitshypothese ist wahrscheinlich, dass sie vorbeigegangen ist und er sie zu sich eingeladen hat ...."magst Du mitfeiern/ein Stück Kuchen...." vielleicht war er angetrunken....und es dann zu einer Belästigung gekommen ist,...seiner Mutter hat er es vielleicht gestanden bzw. sie hat etwas Belastendes gefunden....alles nur Hypothetisch natürlich

Dem stimme ich zu. Das dürfte Teil der Tathergangshypothese im Falle des aktuell Beschuldigten sein.

MaryPoppins schrieb:Gerade in Verbindung mit nun eingeholten Botanikproben aus dem Garten, kann ich mir gut vorstellen, dass Peggy zB ein Blumenstrauss in den Arm gelegt wurde.

Warum hätte der Mörder so etwas tun sollen? Er wollte sicher möglichst schnell und sicher die Leiche loswerden. Und wenn er sie noch hergerichtet hätte, wäre er, falls er im Bestattungswesen tätig war, doch erst recht verdächtig werden können. Schließlich muss der Mörder immer damit rechnen, dass die Leiche irgendwann entdeckt wird. Er wird sich also hüten, wie in einem schlechten Krimi irgendwelche bewussten Hinweise zu hinterlassen.

LaDaya schrieb:Auserdem hat er wohl laut Artikel Bienen gezüchtet.

Gibt es vielleicht irgendetwas imker-spezifisches, was es auf anderen Höfen nicht gibt? Zum Beispiel ein kleines Utensil, das der Täter am Fundort verloren haben könnte, und das sich inzwischen als etwas herausgestellt hat, das von Imkern gebraucht wird?

Gio1960 schrieb:das der jetzt Verdächtigte damals in Lichtenberg ein Haus besaß das gerade renoviert wurde.

Was heißt: renoviert? Vielleicht gab es eine Baugrube, in der Peggy ursprünglich verschüttet werden sollte, und dann wurde dem Täter das doch zu heikel?
Vielleicht gab es am Fundort aber auch nur Mörtelspuren, die auf die Baustelle am Haus des Verdächtigen hindeuten könnten, und demnach auch auf ihn?

GeorgeThorne schrieb:Dass es dabei um einen sexuellen Übergriff gehen dürfte, liegt nahe, wenn man die bekannten Fakten von Beschuldigtem und Geschädigter genau betrachtet. Das erscheint mir naheliegend.

Welche bekannten Fakten meinst du genau?

Eine andere Frage in der Diskussion um verschleppte Erde, wäre die Frage um welche Mengen es da geht.

Reichen in der Analyse einige Krümel, die auf einem mitgebrachten Spaten haften und sich beim Graben lösen und mit dem Mutterboden vermischen ? Reicht ein Löffel voll, oder braucht man mindestens eine Kaffeetasse voll ?

Eine ungefähre Größenvorstellung habe ich, da ja auch anhand von Erdanhaftungen in Reifenprofilen ein Nachweis geführt werden kann, dass ein Fahrzeug diese Erde an einer ganz bestimmten Stelle aufgenommen hat. Ich halte das aber nicht für direkt vergleichbar, da sich ja hier über fast 20 Jahre, fremde Erde mit einer viel größeren Menge an vorhandenem Mutterboden unter dem Einfluss von Bodenorganismen kräftig durchmischt haben dürfte.

So das ich nicht umhin komme , wenn es denn tatsächlich so sein sollte, eine größere Menge eingeschleppter Erde zu vermuten.

EDGARallanPOE schrieb:So das ich nicht umhin komme , wenn es denn tatsächlich so sein sollte, eine größere Menge eingeschleppter Erde zu vermuten.

Hieß es nicht damals, dass Peggy nicht umgebettet worden wäre? Man ging doch davon aus, dass sie dort wo man sie fand 15 Jahre gelegen hätte?

Es wird echt Zeit für mich, die ganzen Berichte nochmals zu lesen -.- Ich glaub, am WE mache ich das.

GeorgeThorne schrieb:In der Tat hatte er am Donnerstag einen zweistündigen Termin, zu dem er wohl selbst hin- und zurückgefahren ist.
Am Mittwoch muss die Vernehmung länger gewesen sein, da wurden er und seine Frau direkt mitgenommen.

Wärst Du bitte so nett, die Quelle für den Zeitraum 2 Stunden anzugeben ?

Frau.N.Zimmer schrieb:Hieß es nicht damals, dass Peggy nicht umgebettet worden wäre? Man ging doch davon aus, dass sie dort wo man sie fand 15 Jahre gelegen hätte?

Ja...so erinnere ich die Berichterstattung aus dem Sommer 2016 auch noch.

Edit

Wenn es denn so wäre, würde ich eher an Werkzeug denken, mit dem die Erde eingeschleppt wurde. An Hacke und Spaten muss ich nach der Gartenarbeit manchmal dicke Klumpen abschlagen.

Und ein Täter der sich in der Materie nicht auskennt denkt sich: Erde ist Erde, das fällt nicht auf.

BigMäc schrieb:Wärst Du bitte so nett, die Quelle für den Zeitraum 2 Stunden anzugeben ?

Die kamen von mir. Das muss im heutigen Link stehen. Ich kann gerade nicht suchen, mache ich aber später gern.

@BigMäc
Es war Focus Online, den Artikel finde ich nicht mehr, möglicherweise wurde er zwischenzeitlich gelöscht.
Jedenfalls Bild berichtet, er sei um 14 Uhr nach Hause gekommen (nach der erneuten Vernehmung):
https://www.bild.de/news/inland/news-inland/mordfall-peggy-9-beschuldigter-manuel-s-ein-zweites-mal-verhoert-57234388.bild.html

Nachtrag:
Gefunden:
https://www.focus.de/panorama/welt/focus-online-vor-ort-nachbarn-des-tatverdaechtigen-offenbaren-was-die-peggy-ermittler-bei-manuel-s-suchten_id_9585729.html

@Frau.N.Zimmer Nein , @GeorgeThorne hat expöizit 2 Stunden genannt , als Bestätigung auf Deine Annahme . @GeorgeThorne :

Nach einer stundenlangen Vernehmung kurz nach der Razzia wurde Manuel S. am Donnerstag erneut von der Polizei verhört! Erst um 14 Uhr kehrte er zu seinem Anwesen zurück.

Da steht " Stundenlang" , von 2 Stunden ist nicht die Rede. Im Übrigen bitte ich , nach wie vor, um die Quelle für Deine gestrige Behauptung, dem M. S. wäre ein Alibi für damals gegeben worden . Nachtrag - oK - in dem von Dir nachgereichten Artikel steht 2 Stunden. Bleibt die Frage nach der " Alibi gegeben " Quelle

Frau.N.Zimmer schrieb:Hieß es nicht damals, dass Peggy nicht umgebettet worden wäre? Man ging doch davon aus, dass sie dort wo man sie fand 15 Jahre gelegen hätte?

Ja, so habe ich es auch im Kopf.
Die Armbanduhr die Peggy am Tag ihres Verschwindens getragen hat, soll laut eines Zeitungsberichtes, (den ich leider gerade nicht finde), noch um den Armknochen gehangen sein.
Das spricht eher gegen eine Umbettung, bei sehr fortgeschrittener Verwesung, denn die Uhr wäre wahrscheinlich dann eher vom Handgelenk gerutscht.

Wenn aber Peggy noch am selben Tag in dem Garten begraben wurde, dann am 10.05 nach Helmbrechts gebracht wurde und vielleicht noch am selbigen Tag in Rodacherbrunn vergraben wurde, dann kann man rein von der Lage der Knochen keine Umlagerung nachweisen, denn nach 3 Tagen ist ein Körper noch ziemlich gut erhalten.

Zum Thema Lacksplitter noch:
Vielleicht hat man am Fundort in Rodacherbrunn Spuren des Spatens gefunden, mit der die Grube ausgehoben wurde.

BigMäc schrieb:Da steht " Stundenlang" , von 2 Stunden ist nicht die Rede. Im Übrigen bitte ich , nach wie vor, um die Quelle für Deine gestrige Behauptung, dem M. S. wäre ein Alibi für damals gegeben worden .

Ich schau dann nach. Wenn ich noch nicht ganz verblödet bin, war das eine Aussage des Beschuldigten " ... er wäre 2 Stunden.."

Aber, von dem Alibi hab ich nichts geschrieben weil ich davon nichts weiss.

1988 schrieb:Zum Thema Lacksplitter noch:
Vielleicht hat man am Fundort in Rodacherbrunn Spuren des Spatens gefunden, mit der die Grube ausgehoben wurde.

Das kann sein.

GeorgeThorne schrieb:Es war Focus Online, den Artikel finde ich nicht mehr, möglicherweise wurde er zwischenzeitlich gelöscht.

Ja irgendwas wurde gelöscht/verschoben/aktualisiert.

Mir ist auch gerade für eine wichtige Darstellung, der Beleg abhanden gekommen.

Nämlich das sich U.K. und der derzeit Beschuldigte noch in Jugendjahren dermaßen in die Wolle bekommen haben, dass es ab diesem Zeitpunkt keinen freundschaftlichen Kontakt mehr zwischen ihnen gab.

Das würde meinem Verständnis nach auch ausschließen, dass U.K. und der derzeit Beschuldigte nach dem Verschwinden von Peggy K., darüber sprachen und sich austauschten.

Das könnte in der späteren Diskussion noch einmal wichtig werden.

@Frau.N.Zimmer
Ich hatte nicht Dich, sondern @GeorgeThorne bezgl . seiner gestrigen Behauptung, M.S hätte ein Alibi bekommen, markiert ;-) Das

GeorgeThorne schrieb:
Weiterhin ist es interessant, dass sein Umfeld ihm offenbar ein Alibi verschafft hat und wohl auch versucht hat, den Verdacht von ihm weg auf einen anderen zu lenken, der ja von vielen auch dankbar als Schuldiger angenommen wurde.

schrieb er gestern und dafür hätte ich gerne eine Quellenangabe.

EDGARallanPOE schrieb:Mir ist auch gerade für eine wichtige Darstellung, der Beleg abhanden gekommen.

Nämlich das sich U.K. und der derzeit Beschuldigte noch in Jugendjahren dermaßen in die Wolle bekommen haben, dass es ab diesem Zeitpunkt keinen freundschaftlichen Kontakt mehr zwischen ihnen gab.

Hier ist das u. a. so dargestellt:
https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.fall-peggy-neue-mordermittlungen-gegen-frueheren-verdaechtigen.fb9cf29e-963d-4c99-81ed-e775d39178ab.html

@GeorgeThorne
Nur zur Info: der damalige Ministerpräsident "Beckstein" natürlich CSU hatte damals in diesem Fall auch interveniert - er wollte unbedigt Ermittlungsergebnisse. Das Ergebnis ist ja bekannt
Ich zumindest bin froh, dass sich der Wind (politisch) scheinbar auch in Bayern dreht.

Was sollen Erdpartikel eigentlich beweisen?
Das er am Fundort war, ja wäre evtl. möglich - aber einen Mord kann damit nicht bewiesen werden.
Es gäbe dann mehrer Möglichkeiten: nur Verbringung, oder zusätzlich fahrlässige Tötung, Totschlag, Mord ...?

Wenn er nicht aussagt stehts schlecht ihm was zu beweisen ( mit Ausnahme der evtl. Anwesenheit am Fundort ).