Peggy Knobloch

Moin.. gerade entdeckt..
Sollte das schon gepostet worden sein dann bitte melden..

https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.gegenseitige-beschuldigung-der-fall-peggy-weit-jenseits-der-ermittlungsroutine.30623b15-85df-4f2c-a4c5-31281cd38e40._amp.html

Frau.N.Zimmer schrieb:Dass er damals die Uhr nicht lesen konnte? Was möchtest du damit sagen? Jetzt soll er das ja auch können. Man lernt halt nur das, was man übt.

Ja klar hat er laut Berichten dazugelernt, er wurde anscheinend vorher wenig gefördert. Das mit der Uhr war ein Vergleich, diese konnte er Berichten zufolge nicht. Deshalb kam meine nächste Frage, ob er denn die Farben beherrschte. (in Bezug auf die grüne Decke)

Kam diese Info "grün" überhaupt von U.K.?

Zu meiner Hauptfrage zurück, mal ohne Vorbehalt. Kann UK das über M.S. aus dessen geprahle wissen, oder war U.K zu dieser Zeit schon irgendwo untergebracht? Bzw hat M.S wirklich nur einen Detaillosen Spaß gemacht, oder kamen da ähnliche Details wie jetzt im Geständnis raus?

Alex9247 schrieb:Kam diese Info "grün" überhaupt von U.K.?

Daruf kann ich nur wieder antworten:

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob Ulvi K. die Decke als "grün" beschrieb, da müsste man nachlesen. Grün, waren Fasern die im Auto von Erdal K. gefunden wurden, soweit ich weiss. Dann gab es noch die Geschichte um den grünen Vorhangschal, der lt. Ulvi Ks ehemaligem Anwalt gefehlt haben soll.

Alex9247 schrieb:Zu meiner Hauptfrage zurück, mal ohne Vorbehalt. Kann UK das über M.S. aus dessen geprahle wissen, oder war U.K zu dieser Zeit schon irgendwo untergebracht? Bzw hat M.S wirklich nur einen Detaillosen Spaß gemacht, oder kamen da ähnliche Details wie jetzt im Geständnis raus?

Ja, er soll doch beim Vatertagsausflug dabei gewesen sein, als sich mehrere Jungs damit prahlten die Peggy umgebracht zu haben...
Das hatten die Ermittlungen doch ergeben...

Ich verfolge nun seit Anfang an den Fall und muss ehrlich sagen, großes Lob an alle Beteiligten für den Ehrgeiz den Mord an Peggy zu einem gelösten Fall zu bringen. Meine Gedanken sind vielschichtig und es ist sehr mühsam alle Indizien sowie Tatsachen in einem Gesamtbild zu vereinen. Vielleicht ist es eine Idee mit eine Mindmap eine Visualisierung zu schaffen. Dadurch ist es möglich Querverweise zu erstellen. Ich habe das mal bei mir so begonnen und es stellen sich interessante Ansätze.

Kann man Felix nicht heute erneut befragen? Er ist ja nun in einem Alter wo, Angst nicht mehr eine Rolle spielen sollte. Denn seine Angaben von damals sind doch m.M. sehr ernst zu nehmen. Ich glaube auch, wenn er damals die Wahrheit gesagt hat, so ein Erlebnis das ganze Leben in Erinnerung bleibt. Zumal die Notrufe als "Streich" betitelt wurden, stellt sich die Frage, wie oft kommen als Streich derartige Handlungen eines Kindes vor. Streiche zu spielen, ältere Menschen ein Schabernack zu spielen sind als Kind meistens harmlos. Ein Notruf bei der Polizei ist selten ein Streich. Zumal auch allein getätigt von einer Telefonzelle? Dann noch ausgerechnet am Tag an dem Peggy verschwunden ist.

Wenn man nun versuchen würde alle damaligen roten zugelassen Autos aus der Umgebung zu recherchieren und dann die Szene nochmals nachzustellen, kann vielleicht auch ein neuer Querverweis ermittelt werden. Vielleicht hat ja M.S.ein kurzzeitig (von einem Bekannten) rotes Auto als Fahrer benutzt.
Dann aber später seinen Audi für den Transport eingesetzt.
Vielleicht wurde der Abtransport auch viel später ausgeführt (in der Nacht)

Farb/Pigmentspuren vom Fundort speziell blau / und oder lila:
Wenn in einem Altbau Umbaumaßnahmen getätigt werden, ist es meistens so, dass zu allererst Tapeten mittels einweichen mit Wasser entfernt werden. Rückseitig von den abgelösten Tapeten kann man auch sehr oft festhaftende Altbeschichtungen erkennen. Danach werden alte Farbrester meist durch abkratzen und abwaschen entfernt. Parallel können auch alte Putze abgestemmt worden sein. Ich möchte damit ausdrücken, dass derartige Vorabeiten viel Dreck machen. Sehr gut haftend ist aber die Mischung aus alten Anilinfarben oder Kalkfarben in Verbindung mit Feuchtigkeit, und alten Tapetenleimen, welche sich am Schuhwerk, Arbeitskleidung oder Werkzeugen festsetzten. Diese sind auch sehr schwer zu entfernen. Daher bin ich der Meinung, dass man nun in den Häusern des Verdächtigten die Untergründe analysiert. Sehr wenige Handwerker entfernen restlos Altbeschichtungen zumal nur mit aufwendigen technischen Gerät. Meistens werden diese grundiert und überspachtelt. Somit sind diese Pigmente mit den gefundenen vergleichbar. Eine 2. Möglichkeit besteht darin, dass die Spuren ein Indiz dafür geben, dass dieses Haus der Tatort ist und auch Spuren am Schuhwerk oder Bekleidung von Peggy angehaftet haben.

@Menetekel


Ok das er dabei war wusste ich nicht. Aber wurde das da auch so ausgeschmückt wie später in U. K.s Aussagen später? Warum machen die da beide mit. Wenn sie doch nichts miteinander zu tun hatten?

@Frau.N.Zimmer
Ja hab ich vernommen. Das war nochmal allgemein gefragt

@Alex9247

Mein Post vom:

Peggy KnoblochKriminalfälle / von Menetekel am 22.09.2018

Cascadeur schrieb:
heute um 10:22
@Darkrain81
Und woher hatte K. sein Täterwissen?
@cascadeur

Im Buch von Ina Jung / Christoph Lemmer – Der Fall Peggy wird erwähnt wie Ulvi K. auf die Idee gekommen sein könnte Manuel S.habe die Leiche weggebracht!

Auf einem Vatertagsausflug am 24. Mai 2001 hatten sich die Teilnehmer des Ausflugs einen makaberen Scherz erlaubt: Einer behauptete, Peggy im Kühlschrank versteckt zu haben, ein anderer prallte damit sie geknebelt und gefesselt in einem Flusslauf in der Nähe von Lobenstein abgelegt zu haben. Das war Manuel S. gewesen!
Ulvi muss diese Geschichte für bare Münze genommen haben. Jedenfalls scheint er sie genauso an den V-Mann Hermann und den Pfleger weitergegeben zu haben bevor er sich selber beschuldigte...

In verschiedenen Zeitungsartikeln wird das auch immer wieder erwähnt...

Drosselpart schrieb:Sexuelle Handlungen haben untereinander scheinbar in diesem Umfeld immer mal wieder eine Rolle gespielt.

Es geht mir nicht um sexuelle Handlungen untereinander, sondern gemeinsam an Minderjährigen.

jaska schrieb:Wichtig scheint auch zu sein, inwiefern die beiden jungen Männer sich nicht nur kannten sondern Umgang miteinander hatten.

Menetekel schrieb:Ulvi muss diese Geschichte für bare Münze genommen haben. Jedenfalls scheint er sie genauso an den V-Mann Hermann und den Pfleger weitergegeben zu haben bevor er sich selber beschuldigte...

nun soll Herr k. aber gar nicht zu besonderer GEdächtnisleistung fähig sein sondern "Märchen " erzählen.
komischer weise fand der geistig schwache Herr K. die Kühlschrankgeschichte - man hat schon öfter von in Kühltruhen entsorgten LEichen gehört - nicht "erinnerungswürdig" sondern die GEschichte des M.S. hat es ihm angetan.
ist alles sehr seltsam.

um das Ganze aus Sicht des M.E zu betrachten:
dieser kann jetzt versuchen, den U.K. in sein GEständnis einzubauen. Also dass er von ihm die Peggy übernommen hat. Aber die Schwierigkeit besteht darin, dass er die "Geschichte" widerspriúchsfrei erfinden muss. Eine Schwierigkeit ist ja schon das Bushäuschen an einer frequentierten straße gegenüber einer Fabrik um die Mittagszeit..... eine andere Schwierigkeit besteht darin, wie das tote Mädchen da hingekommen sein soll. Weiter bleibt das Motiv für einen derartigen "Freundschaftsdienst" (eine Mädchenleiche entsorgen) absolut unverständlich.

ich kann mir momentan gut vorstellen, dass wir ein volles Geständnis von MS bekommen werden. Peggy musste an dem Haus des MS vorbei gehen. Peggy war schon fast daheim und verschwand auf den letzten 80-100 Metern vor ihrem Zuhause. nun muss von den Ermittlern geklärt werden, ob MS am 7. Mai in diesem Haus zugange war oder grad mit seinem Fahrzeug dort hinfahren wollte und der Peggy auf den letzten Metern ihres Heimweges überhaupt begegnen konnte.

@lawine
Sehr gut geschrieben.

Aber gehen wir davon aus, er möchte es UK in die Schuhe schieben... Warum dann mit einer neuen Geschichte? Hätte sich nichts gefunden, was mehr zu U.K.s altem Geständnis aus dem Video passt? Warum so kompliziert lügen mit dem Bushäuschen, welches viel mehr Fragen aufwirft.

Kann zwar nicht von mir ausgehen, aber ich persönlich hätte wenn dann an die erste Geschichte angeknüpft...

Mir ist gerade aufgefallen, dass die Polizei in dem Zeugenaufruf keinen genauen Zeitpunkt nennt wegen der Farbe und den Renovierungsarbeiten. Also nicht konkret wer im Zeitraum Mai 2001etwas bemerkt oder gesehen hat wegen der Farbe sondern allgemein wer etwas in Zusammenhang damit bringen kann in lichtenberg. Vielleicht lagen die Partikel noch gar nicht so lange wie die leiche selbst. Hieße es war (evtl jahre) nach der Ablage nochmal jemand dort..

Alex9247 schrieb:Warum so kompliziert lügen mit dem Bushäuschen, welches viel mehr Fragen aufwirft.

Gehen wir mal davon aus, Peggy kam so ums Leben , wie U.k. es schilderte und M.S. wäre dabei gewesen. Dann hatte er wohl kaum sein Auto dabei?
Ich kann mit hier sehr gut noch einen Helfer vorstellen, der zur Hilfe kam und Peggy schnell bei sich ins Auto, welches dem Tatort näher stand, eingeladen hat.
Inzwischen rennt M.S. zu seinem eigenen Auto und übernimmt das Kind später?

zlatka1788 schrieb:Vielleicht lagen die Partikel noch gar nicht so lange wie die leiche selbst. Hieße es war (evtl jahre) nach der Ablage nochmal jemand dort..

wenn die Farben einer späteren Renovierung zugeordnet werden können, könnte das auch bedeuten dass Peggy erst (viel) später in den Wald verbracht wurde - damit wäre MS dann wohl erneut einer Lüge überführt

Hat U. K. ab und an dem M. S. beim renovieren seines Hauses geholfen? U. K. hat ja öfter mal geholfen bei schweren Arbeiten wie Holz aufschichten. Weiß das irgendwer darüber Bescheid?

@FadingScreams

Aber ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass sie schon seit 17 Jahren da lag, also direkt nach der Tat dahin gebracht wurde.
Ich suche später mal die Quelle.

@Waldkirch
Ich glaube nicht, dass es sich um Farbpartikel aus dem Haus von M.S. handelt, sonst könnte man sie ja eindeutig zuordnen und würde nicht nach zeugen suchen die die Farbe einer Renovierung zuordnen können.

lawine schrieb:ich kann mir momentan gut vorstellen, dass wir ein volles Geständnis von MS bekommen werden. Peggy musste an dem Haus des MS vorbei gehen. Peggy war schon fast daheim und verschwand auf den letzten 80-100 Metern vor ihrem Zuhause. nun muss von den Ermittlern geklärt werden, ob MS am 7. Mai in diesem Haus zugange war oder grad mit seinem Fahrzeug dort hinfahren wollte und der Peggy auf den letzten Metern ihres Heimweges überhaupt begegnen konnte.

@lawine
Ich glaube auch das noch mehr von MS kommen wird. Aktuell hat er halt nur das zugegeben was man ihm einwandfrei nachweisen konnte.

MS hatte damals angegeben zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr den Ulvi am Marktplatz gesehen zu haben, was ja heißt das er (MS) um diese Zeit auch dort gewesen sein muß. Ob er am 7.5. an oder in seinem Haus aktiv war wissen wir leider bisher nicht.
Beitrag von margaretha (Seite 3.676)

lawine schrieb:um das Ganze aus Sicht des M.E zu betrachten:
dieser kann jetzt versuchen, den U.K. in sein GEständnis einzubauen. Also dass er von ihm die Peggy übernommen hat. Aber die Schwierigkeit besteht darin, dass er die "Geschichte" widerspriúchsfrei erfinden muss. Eine Schwierigkeit ist ja schon das Bushäuschen an einer frequentierten straße gegenüber einer Fabrik um die Mittagszeit..... eine andere Schwierigkeit besteht darin, wie das tote Mädchen da hingekommen sein soll. Weiter bleibt das Motiv für einen derartigen "Freundschaftsdienst" (eine Mädchenleiche entsorgen) absolut unverständlich.

ich kann mir momentan gut vorstellen, dass wir ein volles Geständnis von MS bekommen werden. Peggy musste an dem Haus des MS vorbei gehen. Peggy war schon fast daheim und verschwand auf den letzten 80-100 Metern vor ihrem Zuhause. nun muss von den Ermittlern geklärt werden, ob MS am 7. Mai in diesem Haus zugange war oder grad mit seinem Fahrzeug dort hinfahren wollte und der Peggy auf den letzten Metern ihres Heimweges überhaupt begegnen konnte.

Peggy könnte natürlich, wie von Zeugen in der letzten Sichtung beschrieben, den Heimweg über den Henry-Marteau-Platz eingeschlagen haben und dann, warum auch immer, vor dem Unbekannten oder MS in Richtung Poststr. geflüchtet sein und sich im Bushäuschen versteckt haben. Der Unbekannte folgt, erwischt sie im Bushäuschen, Peggy will schreien, man drückt ihr den Mund zu .... und alles weitere wie von MS beschrieben.

So würde das knappe Zeitfenster passen und auch, daß man die Leiche nicht dort hin transportieren musste.

F.Martin schrieb:Er ist ja nun in einem Alter wo, Angst nicht mehr eine Rolle spielen sollte

Das würde ich so nicht als Tatsache verstehen wollen. Sexuell missbrauchte Kinder leiden oft auch im erwachsenem Alter unter einer irrationalen Angst als Folge des erlebten Traumas.
Oft werden sGeschehnisse auch aus Selbstschutz verdrängt.

lawine schrieb:komischer weise fand der geistig schwache Herr K. die Kühlschrankgeschichte - man hat schon öfter von in Kühltruhen entsorgten LEichen gehört - nicht "erinnerungswürdig" sondern die GEschichte des M.S. hat es ihm angetan.
ist alles sehr seltsam.

Könnte daran liegen, dass M.S. ihm besonders vertraut war und er sich oft an ihm orientiert hat. In ihm sowas wie ein Vorbild gesehen hat.


Was mir noch zum Bushäuschen einfällt:

Peggy ging zwar in Lichtenberg zur Schule. Aber in einer 1000 Seelen Gemeinde wird es auch Schüler geben die Außerorts eine weitere Schule besuchen. Das Zeitfenster würde in eine Schulbuszeit solcher Schüler passen, was die Belebtheit des Ortes zusätzlich steigern würde. Lichtenberg hat 2 Bushaltestellen. Ich gehe davon aus, dass beide von Schülern genutzt werden. Aber sicher weiß es jemand aus der Umgebung besser und könnte mich vielleicht dahingehend aufklären?