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Peggy Knobloch

98.154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

14.09.2018 um 13:24
Ich habe mir nochmals das Buch von Lemmer/Jung vorgenommen und die für mich einfachste und plausibelste Erklärung ist, das der jetzige Verdächtige und der Freigesprochene gemeinsam die Tat begangen haben könnten. Die Aussagen des Freigesprochenen gegenüber einem Mitpatienten und einem Pfleger sind in den wesentlichen Punkten des vermeintlichen Tatgeschehens schlüssig und konsistent. Demnach wurde Peggy angeblich missbraucht und weil sie so laut geschrien hatte erwürgt und von Beiden dann weggeschafft.

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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 13:31
Hier noch ein aktueller Artikel der Bild von vorhin

https://m.bild.de/news/inland/news-inland/nach-razzia-bei-manuel-s-41-loesen-erdklumpen-den-mordfall-peggy-57248450.bildMobile.html


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 13:52
@melody46

Danke für das Einstellen des Artikels.


Nachbarn von Manuel S. berichteten BILD, dass Ermittler im Garten von S. Erdproben genommen hätten. Möglicherweise wurde beim Fund von Peggys Leiche Erde gesichert, die nicht vom Fundort stammte. Mittwoch und Donnerstag wurde Manuel S. stundenlang von der Kripo verhört, kam aber wieder frei.

Quelle

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/nach-razzia-bei-manuel-s-41-loesen-erdklumpen-den-mordfall-peggy-57248450.bild.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2Fthemen%2Fkm79175-3585&wt_t=1536925807400

@Photographer73

Du liegst wohl richtig mit deiner Theorie und ich lag daneben.

Jetzt fehlt nur noch die Begründung, warum man andere im Laufe der Jahre verdächtigte bei einer Probenentnahme außen vor ließ.

Eine Neubewertung bereits vorhandener Erkenntnisse wird es gewesen sein, wie du bereits geschrieben hast.

Aber das taugt nicht zum Diskussionsstoff, weil wir da mangels Info nur im Trüben fischen können.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 13:57
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Aber das taugt nicht zum Diskussionsstoff, weil wir da mangels Info nur im Trüben fischen können.
Richtig, da müssen wir auf weitere Infos warten. Aber ich habe dieses Mal ein ganz gutes Gefühl, daß vielleicht doch noch endlich Klarheit in den Fall kommt. Und ich stimme @Schimpanski zu.
Zitat von SchimpanskiSchimpanski schrieb:für mich einfachste und plausibelste Erklärung ist, das der jetzige Verdächtige und der Freigesprochene gemeinsam die Tat begangen haben könnten. Die Aussagen des Freigesprochenen gegenüber einem Mitpatienten und einem Pfleger sind in den wesentlichen Punkten des vermeintlichen Tatgeschehens schlüssig und konsistent. Demnach wurde Peggy angeblich missbraucht und weil sie so laut geschrien hatte erwürgt und von Beiden dann weggeschafft.
Diese Theorie paßt an vielen Stellen mMn einfach am besten.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:04
Also irgendwie kann es sich nicht um reine Erdfunde handeln . Der Ablauf war, laut PK und Berichten, doch der : Man hat etwas am Fundort gefunden, das jetzt dem M.S. zugeordnet werden konnte und zusammen mit Erkenntnissen aus den alten Ermittlungen zu ihm führte. Daraufhin hat man eine Hausdurchsuchung gemacht und erst während dieser und während er beim Verhör war, auch Bodenproben bei ihm und auf dem Weg hinter seinem Hof genommen. Um anhand von besonderen Erden oder Ähnlichem auf ihn zu kommen , hätte man aber doch schon vor der Hausdurchsuchung Vergleichsproben haben müssen, damit diese zu ihm führen.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:07
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Jetzt fehlt nur noch die Begründung, warum man andere im Laufe der Jahre verdächtigte bei einer Probenentnahme außen vor ließ.

Eine Neubewertung bereits vorhandener Erkenntnisse wird es gewesen sein, wie du bereits geschrieben hast.
Die plausibelste Erklärung ist meines Erachtens, dass man Pflanzerde oder Blumensamen am Fundort fand, die da nicht hingehörten und die erstmal aufwändig von der forensischen Botanik analysiert wurden. Als dann in den Akten auch noch von Mama S. die Aussage zu lesen war, dass ihr Sohn ihr beim Umtopfen geholfen hat, wurde man wohl stutzig. Würde für mich auch am ehesten erklären, warum man die Erdproben ausgerechnet im elterlichen Garten nahm.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:14
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Die plausibelste Erklärung ist meines Erachtens, dass man Pflanzerde oder Blumensamen am Fundort fand, die da nicht hingehörten und die erstmal aufwändig von der forensischen Botanik analysiert wurden.
Ja...abwegig ist das nicht.

In unserem Wintergarten, stehen auch ausschließlich exotische Pflanzen.

Im Wald steht ja auch am Boden eher robustes Buschwerk und Bodendecker, die man in den Gärten weniger sieht.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:19
@EDGARallanPOE
Nichts desto Trotz bleibt doch aber die Reihenfolge ( siehe oben ) der Vorgänge bestehen. Bestünde der Fund , der zu ihm führte, aus besonderen Böden oder Samen , hätte man doch schon vor der Hausdurchsuchung wissen müssen, dass genau diese bei ihm zu finden sind, wenn man sie als zu ihm führende Spur sah,welche die Hausdurchsuchung begründete.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:20
Vielleicht fatal, daß der Beschuldigte laut seiner Mutter beim Blumenumtopfen geholfen haben soll und danach dann vielleicht Pflanzenmaterial weiterübertragen hat. Wann soll er noch mal beim Blumenumtopfen geholfen haben? Hat da noch einer die Quelle?


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:26
@summerdreem
Quelle war Frankenpost
Er war Arbeiter in der Fabrik in Lichtenberg, am entscheidenden Montag allerdings hatte er Urlaub, denn er wollte seinen Geburtstag feiern – und mit seiner Mutter Blumen umtopfen.
https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Neuer-Mordverdaechtiger-im-Fall-Peggy;art2388,6324664 (Archiv-Version vom 13.09.2018)
Hier geht allerdings nicht hervor, ob das Umtopfen vormittags oder nachmittags stattfand. Aber die Geburtstagstorte würde man ja eher nachmittags anschneiden. Genauere Aussagen hat da leider nur die Polizei. Vielleicht sogar genaue Aussagen, was da genau umgetopft wurde und daher jetzt konkret der Dursuchungsbeschluss.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:31
@MaryPoppins
Letztendlich ist es doch egal, was umgetopft wurde, wenn es sich nicht gerade um die letzte existierende "rosagestreifte Wolperdingerstaude" handelte. Die Pflanzen selbst bzw Samen von ihr wären ein ebenso schwaches Indiz, wie Blumenerde. Blumenerde wird über die Jahre eh mit dem Waldboden eins und trotzdem könnte sowohl Blumenerde, als auch jeder nicht extrem ungewöhnliche Samen von Jedem an den Fundort verbracht worden sein. Ich denke, das hätte keinem Richter für einen Anordnung zur Hausdurchsuchung gereicht . Und nochmal- der zeitliche Ablauf der Vorgänge.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:34
@MaryPoppins
Danke für den link. Meine Spekulation wäre, daß da am 07.05. mit Pflanzen hantiert wurde, deren Bestandteile dann auch am Fundort aufgetaucht sind und da normalerweise nicht vorkommen. Was pflanzt man so im Mai in seine Blumentöpfe in Bayern?


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:35
@BigMäc
Ich hatte gestern zum Thema forensische Botanik etwas eingestellt. Inzwischen sind da sehr genaue Analysen und Zuordnungen möglich. Das sind dann schon Beweise und keine Indizien!
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/verraeterische-pflanzen/


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:37
@MaryPoppins
Ja, das ist mir bekannt, aber dann hätten die Ermittler doch schon vor der Hausdurchsuchung wissen müssen, dass die Pflanzen bei ihm oder die getopft wurden , genau diesem genetischen Muster entsprechen, wenn sie angeben, der Fund führte zu ihm .


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:41
@BigMäc
Verstehe deinen Einwand immer noch nicht ganz.
Nehmen wir an, da wurde eine ganz bestimmte Rhododendron Unterart gefunden, vielleicht mit ganz genauer genetischer Kodierung. In den Akten findet sich nun eine Aussage von Mama S., wonach ihr Sohn und sie vormittags Rhododendren und Thujen umgetopft hätten. Das alleine sollte doch dann für eine neuerliche Befragung und Hausdursuchungen reichen, oder nicht?


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:44
@BigMäc
Und in diesem konkreten Fall gäbe es ja noch weitere Indizien und Auffälligkeiten. UK und MS beschuldigten sich gegenseitig, MS‘ Mutter sah UK auf der Bank sitzen und gab ihrem Sohn für nachmittags ein Alibi (Geburtstagsfeier) etc


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:46
@MaryPoppins
Nein , eben nicht. Denn die Ermittler könnten zwar sagen , wir haben Rhododendren und Thujen, sei es als Samen , Austriebe oder sonst was gefunden, hätten aber noch nicht gewusst, ob die Genetik der am Fundort gefundenen Pflanzen mit der , der getopften Pflanzen identisch ist. Es würde m.E. auch keine Hausdurchsuchung begründen, denn , wenn es sich nicht um sehr aussergewöhnliche Pflanzen handelte, können die in vielen Gärten gestanden haben und von Hinz und Kunz an den Fundort verbracht worden sein. Da hätte jeder Anwalt sofort Stopp gerufen .


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:46
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:, aber dann hätten die Ermittler doch schon vor der Hausdurchsuchung wissen müssen, dass die Pflanzen genau diesem genetischen Muster entsprechen, wenn sie angeben, der Fund führte zu ihm .
Ich denke da an Erde in Verbindung mit etwas anderem. Möglich, dass an Peggys Kleidung Fasern gefunden wurden welche einem Bestimmten Fahrzeugtyp zugeordnet werden konnten, welcher damals von dem Beschuldigten gefahren wurde zB.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:47
@VoodooMissy
Die gegenseitigen Beschuldigungen sind was Anderes. Ich rede lediglich davon, dass die von der Presse angenommenen Erdklumpen (ersatzweise Pflanzensamen ) m.E. nicht das gewesen sein können, was den Fund ausmachte.


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Peggy Knobloch

14.09.2018 um 14:49
@BigMäc
Aber in Zusammenschau mit anderen Auffälligkeiten (s.o.) könnte man eine Hausdurchsuchung auch ohne botanisch-genetischen Fingerabdruck durchboxen. Bisher sitzt ja noch niemand in U-Haft. Wenn in einigen Wochen die Analyse einen Treffer zeigt, könnte sich das allerdings schnell ändern.


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