Peggy Knobloch

Kopernicus schrieb:Ohne kritisch hinterfragen zu wollen, aber welche Rolle spielt es ob er Bestatter war? Ein Loch graben und dabei ne Schaufel halten kann jeder

ich habe nichts gefunden, dass M.S. 2001 bereits Bestatter war im Nebenjob. FAlls er es aber doch gewesen sein sollte, sowar das in Lichtenberg bekannt. Dann könnte derjenige, der den Tod Peggys verursacht hat, oder der ihre Leiche loswerden wollte, ihn in seiner "Funktion" als Bestatter um einen GEfallen gebeten haben. womöglich mit einem "moralischen Apell" versehen, oder mit einem Druckmittel, das uns unbekannt ist.
Wir wissen ja noch nicht mal, wer der Täter war. Es kann M.S. gewesen sein, aber auch jemand ganz anderes.


Gerüchte um eine MITbestattung in einem regulären Grab gab es immerhin im dorf.

BigMäc schrieb:soll wohl vorrangig erstmal verhindert werden, dass die Eltern von U.K. ohne Rechtsbeistand mit den Ermittlern reden. So ganz verstehe ich das offen gesagt nicht, denn die Eltern sind ja nicht geistig eingeschränkt und könnten das den Ermittlern jederzeit selbst sagen, dass sie das ohne Anwesenheit eines Anwalts nicht machen.

wie kann man in einem Mordfall die Aufklärung derart behindern......also irgendwas ist da nicht ganz koscher. damit meine ich keine Unterstellung hinsichtlich Tötungsdelikt sondern am Mitgefühl mit dem getöteten Kind und dessen Mutter

desmodium schrieb:Erwartest du ein Geständnis von Ulvi?

Das aber dürfte genau der Punkt sein, der die Rödel in Angst und Schrecken versetzt.
Was ist, wenn er womöglich - so wie seinerzeit geschehen - völlig überraschend zu plaudern beginnt, kaum hat er keinen Anwalt mehr an seiner Seite, der dies unterbindet?

Deus_ex_Machin schrieb:Manuel S. sagte in der Wiederaufnahme-Verhandlung aus, verschwiegt aber alles in Bezug auf Ulvi K., was er heute äußert.

Du irritiert mich jetzt .
N. S. der inzwischen in München lebt, sagte aus, aber war das auch bei M.S. der Fall ? ( Gleicher Nachname, beide vormals durch U.K. beschuldigt , die Leiche verbracht zu haben, aber unterschiedliche Personen ) .

@sonnenschein05

Könntest du vielleicht mal anständig zitieren und nicht immer nur ein Wort, damit man auch nachvollziehen kann, um was es dir eigentlich geht ?

emz schrieb:Was ist, wenn er womöglich - so wie seinerzeit geschehen - völlig überraschend zu plaudern beginnt, kaum hat er keinen Anwalt mehr an seiner Seite, der dies unterbindet?

Das dürfte ihr Alptraum sein. Deshalb wird sie ihn wahrscheinlich regelrecht abschotten.

emz schrieb:Was ist, wenn er womöglich - so wie seinerzeit geschehen - völlig überraschend zu plaudern beginnt, kaum hat er keinen Anwalt mehr an seiner Seite, der dies unterbindet?

Die TOP-Anwältin (*hust*) aus Kassel ist ja nun auf ihn angesetzt und wird das sicher zu verhindern wissen.

BigMäc schrieb:aber war das auch bei M.S. der Fall ?

Der heutige Tatverdächtige M.S. sagte damals im Wiederaufnahme-Verfahren ebenfalls aus, ja.

BigMäc schrieb:Das wäre aber schon ein sehr narzisstisches Gewissen, das erst nach Ablauf der Strafbarkeit geplagt wäre ;-)

Ja, richtig. Aber weshalb war er aus Lichtenberg fortgezogen?
Und - rein hypothetisch - soll es ja Menschen geben, die Taten gerne beschönigen oder verschweigen. Und schließlich durch ein Schlüsselereignis an die Vergangenheit und die damaligen Ereignisse erinnert werden. Der Fund einer Leiche, die man für jemanden entsorgt hat, könnte ein solches sein.

Es steht im Raum, dass MS sich umfassend ausgelassen hat bei den Vernehmungen.

emz schrieb:Das aber dürfte genau der Punkt sein, der die Rödel in Angst und Schrecken versetzt.

Mag sein. Die Rödel hat auch ein Gesicht zu verlieren, nachdem sie sich so, wie bisher, eingesetzt hat.

.....

Photographer73 schrieb:sonnenschein05

Könntest du vielleicht mal anständig zitieren und nicht immer nur ein Wort, damit man auch nachvollziehen kann, um was es dir eigentlich geht ?

Wie gesagt ich bin eigentlich stiller Mitleser..... Und ich weiß nicht genau wie es geht.... halte ab sofort den Mund ....

desmodium schrieb:Ja, richtig. Aber weshalb war er aus Lichtenberg fortgezogen?
Und - rein hypothetisch - soll es ja Menschen geben, die Taten gerne beschönigen oder verschweigen. Und schließlich durch ein Schlüsselereignis an die Vergangenheit und die damalige Vergangenheit erinnert werden. Der Fund einer Leiche, die man für jemanden entsorgt hat, könnte ein solches sein.

Ich kann nachvollziehen was Du meinst, aber der Leichenfund ist ja nun nicht erst vorige Woche gewesen . Hätte er sofort oder kurze Zeit nach dem Fund und von sich aus auf die Polizei zugehend gestanden , würde ich einen Durchbruch verdrängten Schuldgefühle mit dem Ziel reinen Tisch zu machen durchaus für möglich halten . Aber wenn ein schlechtes Gewissen vom Zeitpunkt einer Verjährung geprägt wird , dann zweifle ich an der Wahrhaftigkeit der Reue

@sonnenschein05

Satz markieren, dann zitieren, klappt doch bei dem einen Wort auch schon ganz gut. ;) Du sollst nicht den Mund halten, ich finde es nur sehr schwer deine Beiträge einzuordnen, wenn du nur ein Wort zitierst.

Edit: Jetzt ging es doch auch, als du meinen Beitrag zitiert hast.

desmodium schrieb:Mag sein. Die Rödel hat auch ein Gesicht zu verlieren, nachdem sie sich so, wie bisher, eingesetzt hat.

Da sie auf bestimmten Seiten immer noch anzweifelt, dass es sich bei den gefundenen Überresten um Peggy handelt, hat sie sich längst für den Fall der Fälle eine Geschichte zusammengebastelt. Alles andere würde mich sehr wundern.

@emz

Könntest du mitteilen, auf welchen Seiten sie das tut?

Photographer73 schrieb:Satz markieren, dann zitieren, klappt doch bei dem einen Wort auch schon ganz gut. ;) Du sollst nicht den Mund halten, ich finde es nur sehr schwer deine Beiträge einzuordnen, wenn du nur ein Wort zitierst.

Weil ich gemerkt hab das was falsch ist ...
Dann hab ich probier.danke für deine Hilfe.

Gerade aufgetaucht:

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/mordfall-peggy-kann-ulvi-k-40-erneut-verurteilt-werden-57395682.bild.html (Archiv-Version vom 22.09.2018)

ABER: Der Freispruch aus dem Wiederaufnahmeverfahren 2014 könnte angefochten werden. Denn damals sagte bereits Manuel S. aus – und belastete Ulvi K. offenbar NICHT. Damit aber hätte er unvollständig ausgesagt.

Demnach könnte UK doch noch angeklagt werden (sofern er es gewesen sein sollte), weil MS im Wiederaufnahmeverfahren nicht die ganze Wahrheit gesagt hätte und somit eine uneidliche Falschaussage geleistet hat.

Auch interessant:

Eine Pollenkundlerin hatte an den Überresten der Leiche mikroskopisch kleine Torfspuren gefunden, die zu Spuren von Gehwegplatten aus dem Haus des Verdächtigen passen. S. soll am Tattag Pflanzarbeiten durchgeführt haben - so ließen sich die Torfspuren erklären. [.....] Auch das damalige Auto des Mannes, das lange nicht auffindbar war, haben Ermittler entdeckt und kriminaltechnisch untersucht.

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/peggy-knobloch-wie-manuel-s-zum-mordverdaechtigen-wurde-a-1229368.html

Das ZDF-Team, das gerade die sechsteilige Doku über den Fall dreht, kann sein Glück mit den vielen neuen spannenden Entwicklungen bestimmt gar nicht fassen.

Mir stellen sich hier noch ein paar Fragen:

In dem Spiegel-Artikel hier steht, dass S. "entgegen seinen bisherigen Angaben [...] laut Ermittlern am Tattag in Lichtenberg unterwegs [war]. Das belegen Videoaufzeichnungen aus einer Bankfiliale, in der er sich nachweislich um 15.17 Uhr aufhielt." Aber letzteres ist doch keine neue Information? Die war doch bereits vor der PK hier hinreichend in der Diskussion bekannt.

Tatsächlich wurde das in der PK so auch gar nicht gesagt. Vielmehr hätten Videoaufzeichnungen ergeben, dass S. am Nachmittag entgegen früheren Angaben mit seinem Fahrzeug in Lichtenberg unterwegs war. Ich kann nicht ganz sicher zuordnen, wo da die Betonung liegt. Auf der Tatsache, dass er am Nachmittag - dann wohl aber zu einem anderen Zeitpunkt als 15:17 - in Lichtenberg (unterwegs) war, oder dass er dies mit seinem Fahrzeug war. Ich tendiere vorsichtig zu letzterem. Denn zumindest zu der bekannten Bankabhebungsaktion musste er ja auch unterwegs sein.

Was mich zu dem nächsten irritierenden Punkt bringt: In der PK hieß es, dass Fahrzeug wäre "mittlerweile" gefunden. Aber hier wurde in der Diskussion von verschiedener Seite dargestellt, dass das Fahrzeug von Manuel S. bereits untersucht worden war. Dann muss das Fahrzeug ja doch zunächst auch da gewesen sein? Oder war das ein anderes Fahrzeug? Wurde denn je nach diesem "verschwundenen Fahrzeug" gefahndet?


Über Links zu entsprechenden Artikeln von damals wäre ich dankbar.

lawine schrieb:FAlls er es aber doch gewesen sein sollte, sowar das in Lichtenberg bekannt. Dann könnte derjenige, der den Tod Peggys verursacht hat, oder der ihre Leiche loswerden wollte, ihn in seiner "Funktion" als Bestatter um einen GEfallen gebeten haben. womöglich mit einem "moralischen Apell" versehen, oder mit einem Druckmittel, das uns unbekannt ist.
Wir wissen ja noch nicht mal, wer der Täter war. Es kann M.S. gewesen sein, aber auch jemand ganz anderes.

Hm, dann müsste es wie folgt gelaufen sein. Der namentlich durch MS benannte steht am Straßenrand, sei es mit oder ohne PK im Arm und sieht den MS entlang fahren. Mann, den halt ich an, der ist Bestatter, der weiß was zu tun ist. Ehrlich? No way.

Unabhängig davon müsste dann diese Person einige Synapsen in seinem Gehirn richtig zusammengefügt haben, was ich bei dem wahrscheinlich Genannten nicht so ganz glauben kann.

Kopernicus schrieb:Hm, dann müsste es wie folgt gelaufen sein. Der namentlich durch MS benannte steht am Straßenrand, sei es mit oder ohne PK im Arm und sieht den MS entlang fahren. Mann, den halt ich an, der ist Bestatter, der weiß was zu tun ist.
Ehrlich? No way.
Unabhängig davon müsste dann diese Person einige Synapsen in seinem Gehirn richtig zusammengefügt haben, was ich bei dem wahrscheinlich Genannten nicht so ganz glauben kann.

Aber es ist doch bekannt, dass Ulvi oft trampte, zum Beispiel nach Naila.
Autos anzuhalten war ihm also vertraut, und er wird sicher auch Autos von Leuten, die er aus Lichtenberg kannte, wiedererkannt haben.
So überraschend ist es vor diesem Hintergrund nicht, dass er den Verdächtigen angehalten haben könnte.
Dazu kommt, dass er - vorausgesetzt er war der Mann, der nicht genannt wurde - sicher in der Lage war zu merken, dass mit Peggy etwas nicht stimmte. Hilfe zu suchen war also nicht abwegig, und wenn in dem Moment ein ihm bekanntes Auto mit einem vertrauten Gesicht hinter dem Lenker vorbeifuhr, war es sicher auch für ihn unüberwindbare keine intellektuelle Meisterleistung, den Fahrer heranzuwinken.
Auf der Straße wird ja auch sonst niemand gewesen sein, den er um Hilfe bitten konnte.