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Peggy Knobloch

98.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

08.10.2018 um 16:34
Zitat von AggieAggie schrieb:Aber hätte MS in dem Fall beim Verhör nicht 'logischerweise' Vater K. als Fahrer angegeben? Warum kam MS stattdessen mit der total absurd klingenden Storyvon UK an, der mit Peggys Leiche im Bushäuschen gesessen haben soll?
Wenn du dir die PK anschaust, da gibt es keinerlei Hinweis darauf, wen MS angegeben hat.
Der Name UK ist ausdrücklich nicht gefallen.

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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 16:37
Zitat von AggieAggie schrieb:Aber hätte MS in dem Fall beim Verhör nicht 'logischerweise' Vater K. als Fahrer angegeben? Warum kam MS stattdessen mit der total absurd klingenden Storyvon UK an, der mit Peggys Leiche im Bushäuschen gesessen haben soll?
Das ist reine Spekulation! Auf der Pressekonferenz ließen weder die Staatsanwaltschaft noch die Polizei dieses verlautbaren. Sie nannten auf der PK NICHT den Namen dessen, der im Bushäuschen mit Peggys Leiche wartete und MS angeblich angehalten hat.
Ulvis Namen brachten nach der PK diverse Medien in Umlauf !


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 17:49
Zitat von KannitverstanKannitverstan schrieb:Stattdessen "diskutiert" man schon wieder seitenweise über die von Kulac behauptete Version.
dafür gibt es Gründe.
zum ersten: Die Aussage des Dr Kröber, dass er UK's GEständnis für erlebnisbasiert erachtet.
zum zweiten: Die Aussagen UK , die möglicherweise/augenscheinlich (was nicht gleich bedeutend mit gerichtsfest ist) mit der Auffindesituation von Peggy übereinstimmen und damit
a) entweder Täterwissen beinhalten - wie die blutende Stirn
b) einem außergewöhnlichem Erzähltalent Kulac geschuldet sind
c) ein hellseherisches Talent ohne jegl Tatbeteiligung des Herrn K. bezeugen

oder wie es ff user ausdrückt:
Zitat von Alex9247Alex9247 schrieb:Falls die Verletzung auch so in der Rechtsmedizin erklärbar wäre, dann wird denen auch klar sein, dass die Zufälle ein paar zuviele sind.

Ranzen nicht bei der Leiche
Leiche schafft wer anders weg
Leiche wird in Decke gewickelt
*****************
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb am 02.10.2018:ich hadere auch mit mir - sehe immer wieder Peggy auf der Flucht hinschlagen - verletzt mit einem Riss über Nase und Auge - und dann UK wie er diese Verletzungen einräumt.. bei der Ortsbegehung gesagt bekommt wie es gewesen sein SOLL.. UK musste es NUR nachsprechen..
dass die Ermittler dem Herrn K. eingeredet hätten, dass Peggy gestürzt sei und sich eine Verletzung über dem rechten Auge (UK nannte es rechte Stirn) zugezogen habe (die man - möglicherweise am Skelett in Form eines Risses an besagter Stelle tatsächlich vorfand) möchtest du aber nicht unterstellen. oder doch?
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Zufälle, Täterwissen oder die oft zitierte "Fantasie"eines Geschichtenerzählers... Da wird und kann jeder seine Meinung haben.
Ich bin mir zu 95% sicher, dass wir es noch erfahren werden.
so ist es.
Christl schrieb (Beitrag gelöscht):Du hast dich über viele Seiten als einer der schärfsten Kritiker der Bürgerinitiative und ihrer Mitglieder hervorgetan, emz, daher war ich offenkundig irrigerweise davon ausgegangen, daß du einige der Gründe in kurzen, sachlichen Worten benennen könntest.
es gab von der Bürgerinitiative eine Seite samt Gästebuch. Als RA Euler den Fall für das Wiederaufnahmeverfahren übernommen hat, wurde mit dieser Seite aufgeräumt.
aber der dort überall durchscheinende Hass auf Fr. Knobloch war beispiellos. Der Hass und die Verdächtigungen auf die Mutter des vermissten und zum damaligen Zeitpunkt mutmaßlich getöteten Mädchens war unbeschreiblich. Für mich war das Grund, dieser Bürgerinitiative, die sich den Kampf für Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat, aber solcher Mittel bedient, absolut zu misstrauen.

dazu zitiere ich einen user aus den Anfangszeiten des threads
Zitat von hawohawo schrieb am 13.04.2012:Beim Lesen der BI Seiten hatte ich mehr und mehr das Lied "Ein ehrenwertes Haus" von Udo Jürgens im Kopf. Was erlaubt sich eine Zugezogene, einen von uns zu belasten? Noch dazu wenn sie aus dem Osten stammt? Und tatsächlich finde ich die Bestätigung im Posting 652 im Gästebuch: "Der Lebenswandel dieser Frau, die Vernachläßigung und Verwahrlosung des Kindes, der Gewalttätige Freund. Was braucht man da noch groß ermitteln...Viele Verantwortungslose Frauen sind in unsere Region, nach der Wende wie Heuschrecken eingefallen. Sorglos und ohne Lust sich in die Gesellschaft durch reguläre Arbeit und Soziales Engagement zu integrieren fröhnen sie dem leichten Leben mit Bekanntschaften des Milieu und lassen ihre Kinder verwahrlosen." (Rechtschreibung beibehalten).
das Gästebuchzitat ist fett hervorgehoben.
Zitat von jaskajaska schrieb:In dieser Geschichte ist so viel Bösartigkeit verstreut worden, dass das für mehrere Höllenfahrten reichen dürfte. Und müsste, wenn die Welt gerecht wäre.
so kann man das zusammenfassen.


und noch etwas nachdenkenswertes, das ich eben beim Durchstöbern alter Beiträge fand.
weil immer mal die Frage aufkommt, warum man überhaupt noch über UK diskutiert:
Zitat von hawohawo schrieb am 13.04.2012:Bezüglich wie lange die tote Peggy hinter der Mauer gelegen haben muss, bevor Ulvi sich Hilfe gesucht hat, gibt es eine Aussage eines Zeugen: "Wenn ein Unfall in diesem Zusammenhang geschehen wäre, Peggy könnte ja gestürzt sein o.ä., dann hätte Ulvi sicher die Panik gekriegt, wäre davon gelaufen und hätte versucht, sich jemandem so schnell als möglich anzuvertrauen. Dies war schon immer so. Wenn Ulvi etwas nicht sofort verarbeiten konnte,dann ging er zu jemandem um sich helfen zu lassen."



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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 18:07
Zitat von AggieAggie schrieb:Aber hätte MS in dem Fall beim Verhör nicht 'logischerweise' Vater K. als Fahrer angegeben? Warum kam MS stattdessen mit der total absurd klingenden Storyvon UK an, der mit Peggys Leiche im Bushäuschen gesessen haben soll?
Wen MS letztlich als am Bushäuschen stehend angab, wissen wir nicht. Es ist durchgestochen, dass UK von ihm belastet wurde.
Kann heissen:
-Er gab an, dass UK die Tat begangen hat, die Leiche zu Fuss zum Bushäuschen brachte und nun dort wartete
-Er gab an, dass UK die Tat begangen hat und dessen Vater am Bushäuschen mit Leiche wartete (damit UK bei Teichmann zwischenzeitlich ein Alibi hätte)
-Er gab an, dass UK die Tat begangen hat, sein Vater UK und Leiche zum Bushäuschen brachte (UK hatte kein Auto) und UK allein wartete


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 18:47
Zitat von lawinelawine schrieb:zum ersten: Die Aussage des Dr Kröber, dass er UK's GEständnis für erlebnisbasiert erachtet.
das stimmt so auch nicht mehr wirklich..
In einem spektakulären Prozess, in dem sich die Ermittler in Widersprüche verstricken und der Psychiater Kröber sein Gutachten zumindest insoweit modifiziert, dass er es nun für "nicht mehr ausschließbar" hält, "dass Herr K. ein aussagepsychologisch recht gutes, aber falsches Geständnis vorzubringen imstande war"

https://www.zeit.de/2017/12/mord-peggy-maedchen-spurensuche-uwe-boehnhardt/komplettansicht



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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 18:49
https://homepage.univie.ac.at/Andreas.Olbrich/montadalerner.htm

Ich weiß ja nicht, ob das jetzt zu sehr OT ist, aber der „gerechte Welt Glaube“ (siehe link) erscheint mir eine plausible sozialpsychologische Erklärung für das Verhalten der BI zu sein. Eine Verunglimpfung der Opfer wäre danach der Versuch, Schuld zu unterstellen, um die eigene Lebenswirklichkeit stabil zu halten.

Das soll nix entschuldigen, nur beschreiben!

Lg G


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 19:01
@Aggie
Zitat von AggieAggie schrieb:Aber hätte MS in dem Fall beim Verhör nicht 'logischerweise' Vater K. als Fahrer angegeben? Warum kam MS stattdessen mit der total absurd klingenden Storyvon UK an, der mit Peggys Leiche im Bushäuschen gesessen haben soll?
Was MS genau gesagt hat und wen er als Übergeber der Leiche bezeichnet hat, ist nach wie vor unklar. In der PK der Ermittler wurde dies bewusst verschwiegen.

Nur um das nochmal klarzustellen: Alles was ich mit meiner Darstellung erreichen wollte, ist zu prüfen, ob rein theoretisch ein Tatablauf wie ihn UK geschildert hatte - im Einklang dessen, was wir von MS wissen - möglich ist. Dies ist rein theoretisch zu bejahen. Gleichwohl halte ich persönlich den sich so darstellenden Sachverhalt für nicht wahrscheinlich. Ich habe bewusst auf jedwede zusätzliche Zeit für Denkpausen, Schockbewältigung und ähnliches verzichtet, habe bewusst jeden nur denkbaren zeitsparenden Zufall als gegeben angenommen und auch sonst für alle Tätigkeiten deren schnellstmögliche Erledigung postuliert. Realistischerweise müsste man sicher einige Zeit hinzuaddieren, was das Tatszenario zumindest mit einer Verbringung vor 15:17 und einer Nichtbeteilgung von MS am Tatgeschehen selber eher unwahrscheinlich macht, wenn auch eben nicht unmöglich.

Anders sieht das natürlich aus, wenn MS an der Tat irgendwie beteiligt war.

Generell finde ich es allerdings schon bedenklich, wenn man UKs geständnis als konstant über Zeit und Raum bezeichnet. Richter eckstein hat schon etliche wesentliche Diskrepanzen aufgezeigt, weitere findet man bei Bitterlemmer, im Buch von Jung und Lemmer und auch @margaretha hat hier viele Ungereimtheiten sehr schön aufgezeigt.

Auf der anderen Seite heißt das aber eben auch nicht, dass UK nicht doch Tatbeteiligter war.

Mir persönlich fehlen hier einfach noch viel zu viele Informationen.


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 19:07
Zitat von gärtneringärtnerin schrieb:Ich weiß ja nicht, ob das jetzt zu sehr OT ist, aber der „gerechte Welt Glaube“ (siehe link) erscheint mir eine plausible sozialpsychologische Erklärung für das Verhalten der BI zu sein. Eine Verunglimpfung der Opfer wäre danach der Versuch, Schuld zu unterstellen, um die eigene Lebenswirklichkeit stabil zu halten.

Das soll nix entschuldigen, nur beschreiben!
Ich nenne es einfach nur widerwärtig und zutiefst boshaft und sehe keine Notwendigkeit besonders psychologisch an die Sache ranzugehen, um dieses ekelhafte Verhalten zu relativieren. (Ist nicht gegen dich gerichtet !) Ein kleines totes Kind und seine Familie, die es schon schwer genug hatte und hat, auf diese Art durch den Dreck zu ziehen und einen mehrfachen Kinderschänder dermaßen zu verniedlichen und von Schuld frei zusprechen löst bei mir nur Brechreiz aus.


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 19:09
Zitat von lawinelawine schrieb:dass die Ermittler dem Herrn K. eingeredet hätten, dass Peggy gestürzt sei und sich eine Verletzung über dem rechten Auge (UK nannte es rechte Stirn) zugezogen habe (die man - möglicherweise am Skelett in Form eines Risses an besagter Stelle tatsächlich vorfand) möchtest du aber nicht unterstellen. oder doch?
ich weiß dass der Riss da war, deshalb hadere ich ja auch - ich weiß eben nicht wie ich die Aussage UKs bezüglich der Verletzung einschätzen soll.. obwohl ich mir sicher bin dass ihm viel in den Mund gelegt wurde.. die Frage wäre, wer alles hatte die Möglichkeit dem UK etwas in den Mund zu legen?

.. und weiß man eigentlich mittlerweile genau wie Böhnhardts DNA an den Auffindeort kam? - wohl nicht..
Die Behörden können nicht erklären, wie die DNA des mutmaßlichen Terroristen an den Fundort des ermordeten Kindes kam, schließen aber eine Manipulation aus

Ende einer Spur - oder Fortsetzung eines Verdachtes? Im Schatten von Sommerferien und Bundestagswahlkampf ist eine Nachricht fast untergegangen, die ein Jahr zuvor bundesweit Wellen geschlagen hat. Am 8. September 2017 erklärte die Staatsanwaltschaft Bayreuth, zwischen dem mutmaßlichen Terroristen Uwe Böhnhardt und dem Tod der neunjährigen Peggy K. gebe es keinen Zusammenhang.

Nicht erklären kann die Behörde aber, wie die DNA des NSU-Mitgliedes Böhnhardt auf einem Stofffetzen an den Fundort der sterblichen Überreste des Mädchens gelangte.

https://www.heise.de/tp/features/Die-Boehnhardt-Peggy-Spur-3860773.html?seite=all
solange man nichts ausschließen kann, könnte man auch annehmen, dass der Riss an Peggys Schädel anders zustande kam - vielleicht beim zuschlagen eines Kofferraumdeckels, weil das Kind noch lebte und sich wehrte - nur ein Beispiel..

konnte man eigentlich Blut sichern, an jenem besagten Stein?.. hat man es überhaupt versucht? - Noch dazu soll der Stein ja verschwunden sein..


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 19:15
@FadingScreams

Hier gibt es Näheres zur Böhnhardt-Spur. Die Verunreinigung fand am Fundort statt und ist aufgeklärt.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/uwe-boehnhardt-keine-verbindungen-von-nsu-mitgliedern-zu-mordfall-peggy-a-1137829.html


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 19:21
@Andante

dein Artikel ist älter als meiner und selbst darin steht:
Dass die Böhnhardt-Spur absichtlich nachträglich eingebracht wurde, ist laut Ebner auszuschließen. Die Vorgänge vor Ort seien noch Teil der Ermittlungen. Ebner sagte, im Fall Peggy werde weiter in alle Richtungen ermittelt. Es seien "sehr umfangreiche und der Wertigkeit des Verfahrens angemessene Untersuchungen".
Sie wissen nicht wie die Spur an den Auffindeort von Peggy gelangte - nur Manipulation möchte man wie immer ausschließen..

Edit: Böhnhardt selbst hatte natürlich nichts mit Peggy zu tun - das weiß ich..


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 19:23
Es gibt diverse Artikel dazu, dass die Böhnhardt-Spur eine Trugspur war. Schuld daran waren die thüringischen Kollegen, wie die bayerische Polizei in dem Zusammenhang dezent, aber deutlich angemerkt hat.

Aber du darfst gerne an deiner VT festhalten..


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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 19:27
Zitat von AndanteAndante schrieb:Aber du darfst gerne an deiner VT festhalten..
ich will an keiner VT festhalten.. Der Stofffetzen gehörte zu einem Kopfhörer Böhnhardts - und er wurde NICHT bei Peggy gefunden?

aus Oktober 2017:
Und weiter: Dieses Textilteilchen, immerhin so groß wie ein halber Fingernagel, habe einem Kopfhörer Böhnhardts zugeordnet werden können und "muss bei der Spurensicherung am Fundort übertragen" worden sein.

https://www.heise.de/tp/features/Die-Boehnhardt-Peggy-Spur-3860773.html?seite=all



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Peggy Knobloch

08.10.2018 um 19:35
Eine Manipulation wurde ausgeschlossen. Die StA Bayreuth wollte natürlich die Thüringer aus kollegialen Gründen öffentlich nicht zu sehr in die Pfanne hauen. Hätte sie sich dahin äußern sollen, dass die Thüringer zu dumm zum Milchholen sind?


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