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Peggy Knobloch

98.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

17.12.2012 um 20:17
Die nicht mehr auffindbare Decke war angeblich grün. Ich verweise dazu auf diesen Auszug aus dem Beitrag von atencion vom 06.05.2012 um 21:04 Uhr, wobei als Quelle die BI-Webseite angegeben ist:
-1765 Schulranzen wurde nicht vergraben, sondern nach 3 Tagen zur Müllhalde nach Naila verbracht
-1767 zuvor wurde Schulranzen mit nach Hause genommen
-1767 der Schulranzen war mit grüner Decke abgedeckt
-1768 Peggy wurde vom Vater und ihm in dem Loch vergraben
-1769 Der Schulranzen wurde in die gleiche (blutverschmierte) Decke eingewickelt, wie zuvor Peggy
-1771 er erklärt nochmals, wie tief Peggy vergraben wurde (60-70 cm)
-1773 Peggy wurde aus der Decke genommen und von ihm und dem Vater begraben
-1785 Der Schulranzen mit der grünen (blutverschmierten) Decke in einem Karton zum Recyclinghof gefahren (auch 1808)
-1786 kann den Schulranzen nicht beschreiben
-1786 kann sich nicht an die Farbe des Schulranzens erinnern
-1787 er hat zusammen mit dem Vater den Schulranzen auf der Recyclinganlage entsorgt
-1787 er weiß nicht, ob Peggy sonstige Gegenstände bei sich trug
-1787 (heißt es wieder) nein Vati hat die Peggy weg und ich war nicht dabei
-1791 Ja, hier haben wir Decke und Schulranzen entsorgt (Wertstoffhof bei Ortsbesichtigung)
-1793 Ranzen wurde in einem grünen Container entsorgt

Quelle: Peggy Knobloch (Seite 64)
Ich nehme an, dass dies ein Teil der Märchengeschichte (das sogenannte Geständnis) des Ulvi ist. Gab es die grüne Decke denn überhaupt? Und wenn ja, wo befindet sich diese grüne Decke? Hat der Ulvi die grüne Decke erfunden oder gab es diese grüne Decke wirklich?

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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 20:32
Zitat von ScipperScipper schrieb:-1771 er erklärt nochmals, wie tief Peggy vergraben wurde (60-70 cm)
Und dann wurde sie später wieder ausgegraben?


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 20:38
Ich habe soeben noch einmal den Bericht "Mord ohne Leiche" geguckt. Letztendlich gibt es soviele Dinge, die meiner Meinung nach zu wenig Beachtung bekommen. Was hat es denn beispielsweise mit der Leiche auf sich, die ein Mann in einem Nachbarort gesehen haben will und sogar unter Hypnose rauskam, dass an dieser Aussage was wahres dran sein kann?


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 20:46
Zitat von gurkentonigurkentoni schrieb:Was hat es denn beispielsweise mit der Leiche auf sich, die ein Mann in einem Nachbarort gesehen haben will und sogar unter Hypnose rauskam, dass an dieser Aussage was wahres dran sein kann?
Du muss irgendwann während der Mann die Polizei gerufen hat die Flucht ergriffen haben.

Die Hypnose ist so ne Sache, da werden die Leute gemeinhin noch suggestibler als es Ulvi je sein kann. Eigentlich ne verbotene Vernehmungsmethode, aber es kommt wieder in Mode. Vielleicht sollten wir wieder mehr foltern?


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 20:48
@LivingElvis
zumindest bin ich froh, dass Deiner Ironie eine anständige Erklärung folgt, sonst würde ich dir gar nicht mehr antworten :).


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 20:52
Ironie war´s nicht. Ich weiß halt nicht mehr über die Leiche, außer dass die bei Rückkehr des Mannes weg war.

Ich finde es halt recht unwahrscheinlich, dass die jemand dort "zwischengelagert" haben soll. Es ist nicht unmöglich, aber doch ungewöhnlich. Wieviel Tage später soll das gewesen sein?


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 20:57
Atencion hat am 06.05.2012 den Sachverhalt dargestellt und dazu angemerkt, das sich mit der Befragungstiefe ergeben sich jedoch eklatante Widersprüche, die Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Geständnisses aufkommen lassen:
Das Geständnis von Herrn KULAC wirkt auf mich auch nur bei oberflächlicher Betrachtung plausibel. Mit der Befragungstiefe ergeben sich jedoch eklatante Widersprüche, die Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Geständnisses aufkommen lassen:

- das verängstigte Kind flieht nicht nach Hause (was für ein Kind normal wäre), sondern in unbewohntes Gebiet

- während der gesamten "Flucht" trennt sich Peggy nicht von ihrer Schultasche, mal trug sie während ihrer Fluchtvorganges die Schultasche auf dem Rücken mal in der Hand (z.B. II b 1498, 1543, 1595 II c Bl. 1728, 1810)

........................................................................................................................................

So wurde der Tatablauf anscheinend rekonstruiert:

Nach (lückenhaften) Berechnungen der Polizei und seinem "Geständnis" hätte Ulvi für die Tatausführung tatsächlich folgenden Zeitrahmen benötigt:

Ausgangspunkt Raiffeisenbank - Hermannsruh (lt. Polizei) 7:12 Minuten

Hermannsruh - Schlossplatz (lt. Polizei) 3:20 Minuten

Mund und Nase zudrücken, bis Peggy tot war (lt. Geständnis) 10:00 Minuten

Wiederbelebungsversuche (lt. Geständnis) 10:00 Minuten

Eine Zigarette bei der Leiche rauchen (lt. Geständnis) 5:00 Minuten

Peggy hinter die Schlossmauer tragen (lt. Geständnis) 5:00 Minuten

In der Schloßklause den Vater holen und mit diesem hinter die Schloßmauer

laufen (lt. Geständnis) 5:00 Minuten

Peggy hinaus zum Schlossplatz ins Auto bringen (lt. Geständnis) 10:00 Minuten

Weg Hermannsruh - Anwesen des Zeugen ... (lt. Polizei) 9:29 Minuten

Gesamt: 1 Stunde 5 Minuten.

Quelle: Peggy Knobloch (Seite 64)
Falls diese Berechnung stimmt, hat Ulvi für die Tat genau 1 Stunde 5 Minuten benötigt. Beginnt man mit 13:15 Uhr (Busankunft), dann muss man also 1 Stunde und 5 Minuten dazu rechnen und kommt dann bei 14:20 Uhr an. Falls der Bus sich verspätet hat, sagen wir mal 5 Minuten, kommt man bei 14:25 Uhr an. Dem steht entgegen, dass der Ulvi bei einem Zeugen zum Holzaufstapeln war, und zwar angeblich ab 13:45 Uhr wie man in einem Filmbericht hörte. Falls die Zeitangabe des Zeugen stimmt, ergibt sich ein Zeitfenster von 30 Minuten (13:15 Uhr bis 13:45 Uhr). Das ist aber nach der obigen Berechnung zu wenig, denn für Tat wurde ein Zeitaufwand von mindestens 1 Stunde und 5 Minuten berechnet.


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:01
Ein Herr aus Helmbrechts will am 10. Mai, 3 Tage nach Verschwinden von Peggy, eine Leiche im Wald gesehen haben. Er informiert die Polizei, diese rückt mit mehreren Personen an und untersucht das Waldstück, in der aber keine Leiche gefunden wurde. Die Befragung unter Hypnose fand jedoch erst 1Jahr später statt, bei der angeblich die Glaubhaftigkeit herauskam, die Polizei ging der Spur wohl aber nicht mehr nach.

Quelle: Mord ohne Leiche.


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:03
@gurkentoni du schreibst:
Zitat von gurkentonigurkentoni schrieb:Ich habe soeben noch einmal den Bericht "Mord ohne Leiche" geguckt. Letztendlich gibt es soviele Dinge, die meiner Meinung nach zu wenig Beachtung bekommen. Was hat es denn beispielsweise mit der Leiche auf sich, die ein Mann in einem Nachbarort gesehen haben will und sogar unter Hypnose rauskam, dass an dieser Aussage was wahres dran sein kann?
Der Mann wurde nicht unter Hypnose versetzt, denn er wollte die Gebühren dafür nicht tragen und die Polizei hat ihm die Gebühren auch nicht bezahlen wollen, habe ich einem Filmbericht entnommen.


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:05
@Scipper
Das ist richtig, allerdings hat sich dann Jemand gefunden, der es wohl kostenlos gemacht hat. Oder hab ich was an den Ohren? Es wird doch ganz klar gesagt, dass er unter Hypnose gesetzt wurde!


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:08
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Ich finde es halt recht unwahrscheinlich, dass die jemand dort "zwischengelagert" haben soll. Es ist nicht unmöglich, aber doch ungewöhnlich.
konnte die Kripo denn wenigstens mittels Leichenspürhunden bestätigen, das da eine Leiche war?

Aber, wie ich die Franken kenne, kommen die auf die naheliegensten Gedanken selten bis nie


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:13
@gurkentoni

Denkbare Version wäre, dass der Täter beim Suchen eines geeigneten Ortes zum Vergraben gestört wurde und sich dann dazu entschloß abzuwarten und nach Verschwinden des Herrn die Leiche wieder fortzuschaffen.

Nur - mit was hat er die Transportiert? Der Herr hat offenbar kein Auto erwähnt, welches in der Nähe stand.


Und - selbst wenn die Wahrnehmung des Herrn stimmt - wer sagt und, dass der Verbringer der Leiche nicht Papa Kulac war?


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:15
Zitat von lawinelawine schrieb:konnte die Kripo denn wenigstens mittels Leichenspürhunden bestätigen, das da eine Leiche war?
Ich meine, die waren mit Hunden vor Ort, die haben aber nicht angeschlagen und man fand auch keine Ablegespuren an der gezeigten Stelle. Müsste irgendwo im Thread stehen. Ich muss ma gucken


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:17
Zum Thema Hypnose und Verwertbarkeit vor Gericht: https://www.commsywiki.uni-hamburg.de/wikis/197543/2086525/Main/ForensischeHypnose

@Scipper
Diese Auflistung der Geständnisbestandteile ist ja schön und gut, solange aber in jedem der einzelnen Schritte eine hohe Ungenauigkeit in den Zeitangaben liegt, ist sie nicht hilfreich.
Zum Beispiel ist das Zeitempfinden eines Täters nach der Tat sicher ein anderes als unter ruhigen Bedingungen. Dass sich ein Täter direkt nach einem Mord mal ruhig in die Ecke stellt und 5min genüsslich eine Kippe raucht, ist z.B. etwas, was ich nicht nachvollziehen kann, auch wenn Ulvi das nach bestem Wissen angegeben hat.
Dass ein kräftiger Mann 10min für die Tötung braucht ist auch so eine fragwürdige Sache. Ebenso dass in der Auflistung eine eskalierende Streitsituation völlig fehlt.
Und wenn man dann mal spielt dem kommt man ganz schnell auf eine Dauer von ca. 30min, die dann wieder passend wäre, ohne dass man irgendwelche Aussagen der Nachbarn anzweifeln muss.
Mir gehts nicht darum, Ulvi zu überführen. Ich will nur sagen, dass diese Art der Entlastung für mich nicht überzeugend wirkt, das wirkt eher laienhaft.

@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Ich meine, die waren mit Hunden vor Ort, die haben aber nicht angeschlagen und man fand auch keine Ablegespuren an der gezeigten Stelle. Müsste irgendwo im Thread stehen. Ich muss ma gucken
So habe ich das auch in Erinnerung und das muss aus der ZDF-Doku stammen.


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:18
Nee, das wird im Bericht auch noch einmal erwähnt, dass die Hunde weder angeschlagen haben noch irgendetwas gefunden wurde. Für mich ausschlaggebend war der Punkt, dass der Sache anschließend keine Beachtung mehr geschenkt wurde.

Sicherlich kann man sich vorstellen, dass der Täter überrascht wurde.


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:20
@gurkentoni du hast geschrieben:
Zitat von gurkentonigurkentoni schrieb:Vielleicht habe ich auch die Information oder ganze Teil des "Tatvorgangs" verpasst, aber mir ist nicht so ganz klar, wie genau der Vater ins Boot kam ...

Ich meine, wie war der geschilderte Ablauf?-
1. Ulvi begeht den Mord an Peggy, wendet sich an seinen Vater (Hatte er ein Handy dabei, war der Vater zufällig in der Nähe oder ist er gar nach Hause gelaufen?)
2. Gespräch: "Papa, ich habe die Peggy umgebracht. Kannst du mir bitte helfen?" Und dann fuhr der Vater los und findet Peggy vor Ort, muss nach ihr suchen, weil Ulvi angeblich schon längst nicht mehr vor Ort sein kann und schafft sie weg?
Laut offizieller Lesart war es so: Ulvi hat Peggy umgebracht und ist dann zu seinem Vater gelaufen. Der Weg vom angeblichen Tatort (Schlossmauer) bis zur Gastätte seines Vaters war nur rund 5 Minuten. Von einem Handy war nie die Rede. Er lief einfach zum Vater hin. So lautet das bekannte Märchen.

Wegstreckenberechnungen und Ablaufpläne ergaben, dass der Ulvi rund 1 Stunde brauchte, um alles zu tun, was man in diesem Fall als Tatgeschehen bezeichnet: Verfolgung des Kindes über rund 600 Meter in einem zügigen Tempo, Stolpern des Kindes über einen Stein - und so weiter und so fort ...


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:22
@Scipper

Danke für die info. Habe es bereits noch einmal nachgelesen bzw. angeschaut. Das waren Infos, die ich nicht mehr griffbereit hatte. Nur bei der aktuellen Diskussion mit Vater und Co. war mir in diesem Moment nicht mehr klar, wie genau der Vater ins Spiel kam. Aber das hat sich bereits erledigt, vielen Dank.


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:29
@gurkentoni

Nach der offiziellen Lesart hat Ulvi das Kind nicht versteckt oder vergraben, weil er das nicht konnte, denn dazu hätte er ja ein Fahrzeug steuern müssen, was aber vollkommen auszuschließen ist.

Er hat angegeben, dass sein Vater die Leiche des Kindes versteckt hat und dass er selbst daher gar nicht weiß wo das Kind ist, wobei ich das ganze Geständnis als eine Märchengeschichte betrachte.


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:30
@Scipper
Hab ich auch nicht behauptet, dass er sie vergraben hat.


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Peggy Knobloch

17.12.2012 um 21:35
Zitat von jaskajaska schrieb:Dass ein kräftiger Mann 10min für die Tötung braucht ist auch so eine fragwürdige Sache.
Naja...der eigentliche Erstickungstod dauert so 3-5 Minuten. Bei nem Kind, das gerade gelaufen ist, kann das durchaus auch schneller gehen.

Allerdings kann das Herz noch 10-15 Minuten schlagen.

Aber wie Du schon sagst - Zeitgefühl ist so ne Sache. Ulvi kannte ja angeblich nicht mal die Uhr.
Zitat von gurkentonigurkentoni schrieb:Nee, das wird im Bericht auch noch einmal erwähnt, dass die Hunde weder angeschlagen haben noch irgendetwas gefunden wurde. Für mich ausschlaggebend war der Punkt, dass der Sache anschließend keine Beachtung mehr geschenkt wurde.
Was sollen die noch groß machen? Keine Spuren einer Leiche, Durchsuchung ergebnislos, keine sonstigen Spuren.

Also selbst wenn man dem Mann glaubt, seh ich da wenig Möglichkeiten da noch Honig draus zu saugen.
Zitat von ScipperScipper schrieb:wobei ich das ganze Geständnis als eine Märchengeschichte betrachte.
....was Du nun wirklich nicht in jedem Post erwähnen musst....


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