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Peggy Knobloch

98.161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

30.01.2013 um 11:56
Da die Hoffnung ja bekanntlich als letztes stirbt, hier aber immer wieder von Mord
und Leiche gesprochen wird, möchte ich nur mal den unseligen Fall "Kampusch"
ansprechen, in dessen Thread sich auch einige Mituser tummeln und der
allgemein bekannt sein dürfte.

Vielleicht löst sich auch im Fall "Peggy" das Ganze in freudiges Wohlgefallen auf,
wenn sie quietschlebendig auftaucht, weil sie die Schnauze vom derzeitigen Leben
voll hat oder evtl. ihren seinerzeitigen Entführern nunmehr entwischt ist.
Oder irgendein glücklicher "Finder" entdeckt sie irgendwo unter neuer Identität
und das auch mopsfidel - darüber würde sich nicht nur Ulvi freuen!

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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 12:06
@ramisha

Mir hängt das Thema "Ulvi" zum Hals raus. Und daher ist es gut, dass du hier wieder frischen Wind aufbringst. Das mag jetzt Off-Topic sein, bei strenger Auslegung, aber das musste ich mal sagen.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 14:39
Einen etwas offeneren Blick auf die Dinge ermöglicht u.a. auch dieser Stern-Artikel.


Zitate aus Printausgabe - Stern 2001 (lediglich die Namen von mir abgeändert)
Der Tag, an dem Peggy verschwand, war feucht und diesig. In den meisten Fenstern brannte schon Licht, als S. K. nach Hause kam. Seit drei Jahren lebte sie in Lichtenberg. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, dem Türken E. Ü., und ihren Töchtern Peggy und der vierjährigen J.. Lichtenberg ist ein kleiner Ort mit knapp über 1000 Einwohnern. Hier kennt jeder jeden. Sie hatten nie richtig dazugehört. Die Haustür war abgeschlossen. Da wusste sie, dass Peggy und J. nicht zu Hause waren. Sie ging zu den Nachbarn. Die passten immer auf ihre Kinder auf, seit sie die Stelle als Pflegerin im Altenheim angenommen hatte. Als die Nachbarin öffnete, kam J. angerannt. Peggy dagegen war den ganzen Nachmittag nicht aufgetaucht. Das musste nichts bedeuten. Peggy hatte nie viel davon gehalten, dass neunjährige Mädchen vor Einbruch der Dunkelheit nach Hause kommen sollten. Zurück in ihrer Wohnung, rief S. K. Peggys Freunde an. Dann ein paar Wirtshäuser. Neulich hatte Peggy bis halb neun im Gasthof Zur Sonne gesessen.

Um kurz nach 22 Uhr wählte sie die Nummer der Polizei. "Guten Abend, mein Name ist S. K.. Ist meine Tochter bei Ihnen?" Kommissar B. traf S. K. zum ersten Mal am frühen Nachmittag des 8. Mai. Vor dem Haus wartete ein Dutzend Reporter. Der Wald rund um Lichtenberg wurde gerade von 200 Beamten durchkämmt. S. K. saß am Küchentisch, trank Kaffee und rauchte. Die dunklen Ringe unter den Augen ließen sie älter aussehen als 29. B. fiel die Ähnlichkeit mit Peggy auf. Das markante Kinn, die runden Wangen, die abstehenden Ohren. Er stellte keine Fragen. In 25 Jahren bei der Mordkommission hatte er gelernt, am Anfang einer Ermittlung möglichst wenig zu reden.

Er sog die Eindrücke in sich auf. Da war der Wechselrahmen mit Peggys Fotos. Es gab Meerschweinchen, Katzen, und in einem Terrarium saß eine fette haarige Spinne. Auch E. Ü., der Lebensgefährte, war anwesend. B. schätzte ihn auf Mitte zwanzig. Ein kleiner Mann mit einem sympathischen Gesicht. Seine Fingernägel waren abgekaut. Er wirkte unscheinbar neben S. K.. B. überlegte, ob er bereits den Täter vor sich hatte. Nach den ersten Ermittlungen konnten Mutter und Lebensgefährte Alibis vorweisen. "Aber was bedeutet schon ein Alibi?", sagt B. immer. Bevor er sich verabschiedete, wies er zwei Kollegen an, die nächsten Tage im Haus zu bleiben. Am Donnerstag bat S. K. die Beamten um einen Gefallen. Ob man sie nicht ins Frauenhaus nach Bayreuth bringen könne. Sie wolle sich schon lange von E.Ü. trennen. Außerdem könne sie in dieser Situation niemandem trauen. Nicht einmal ihm. Die Polizisten versprachen, ihr zu helfen. Dann fuhren sie ins Präsidium.

E. Ü. lebte seit fünf Jahren mit S. zusammen. Er war ihr in einer Disco in Hof zum ersten Mal begegnet. Mit ihren hohen Schuhen hatte sie ihn fast um einen Kopf überragt. Als er fragte, ob sie tanzen wolle, lehnte sie ab. Da zog er sie einfach auf die Tanzfläche. Seitdem waren sie ein Paar. "Am Anfang hat S. viel geredet", sagt E. Ü.. "Ich glaube, das hatte ihr gefehlt." Sie sprach oft über Peggy. Manchmal auch über Peggys Vater, den sie seit Jahren nicht gesehen hatte. S. kam aus Halle. Dort gab es einen Ex-Freund, der sie angeblich geschlagen hatte, und einen aktuellen Freund, einen Versicherungsvertreter, von dem sie sich gerade trennen wollte. Knapp neun Monate nachdem sie sich kennen gelernt hatten, kam J. zur Welt. E. Ü. war sich nie sicher, ob er der Vater ist. Aber er sagte nichts. Er akzeptierte J. als seine Tochter. Sie zogen zusammen nach Lichtenberg, in ein kleines Hinterhaus mit Garten. S. konvertierte zum Islam. Vielleicht ihm zuliebe, vielleicht auch nur aus einer Laune heraus. Das wusste er bei ihr nie so genau. Ihre Beziehung war ein ständiges Auf und Ab. Mal warf sie ihn raus, mal verließ er sie. Dann heulte sie sich die Augen aus, und er kam zurück. Er hoffte, dass er eines Tages die kleine Gardinenfirma übernehmen könnte, in der er als Techniker angestellt ist. Spätestens dann wollte er S. heiraten.

Der Anruf, der ihre Beziehung beendete, kam gegen 14 Uhr am Freitag. S. war nach Hof gefahren. Sie sollte bei einer Pressekonferenz vor die TV-Kameras treten. E. Ü. wartete in Lichtenberg. Als das Telefon läutete, hob ein Polzist ab, der bei ihm geblieben war. Das Gespräch dauerte nicht lange. Anschließend nahm der Beamte ihn auf die Seite. "Herr Ü., ich soll Ihnen von Ihrer Freundin sagen: Es ist aus." Zuerst begriff er nicht, was das bedeuten sollte. Er versuchte, S. auf dem Handy anzurufen. Aber sie nahm nicht ab. Dann wurde er wütend. Er fühlte sich gekränkt. S. hatte ihn abserviert. Eigentlich wollte er nicht gegen sie aussagen. Aber jetzt?

Es gab so viele Dinge, die ihm sonderbar vorgekommen waren seit Peggys Verschwinden. S. hatte den ganzen Tag mit ihrem Handy dagesessen und SMS-Nachrichten verschickt. An wen, das wusste er nicht. Wenn das Telefon im Haus läutete, hatte es sie kaum interessiert. Dabei hätte Peggy dran sein können. Seit Monaten nahm sie Tabletten gegen Depressionen. Sie hatte einen neuen Freundeskreis. Irgendwelche Kollegen. Erst gestern war eine dieser neuen Freundinnen zu Besuch gewesen, und er hatte gehört, wie sie zu S. sagte: "Jetzt kannst du wenigstens neu anfangen."

Nach der Pressekonferenz bat Kommissar B. S. K. in sein Büro. Sie saß ihm gegenüber, schaute auf den Boden, an die Wand, aus dem Fenster. Nur nicht in seine Augen. Während der sechs Stunden, die sie miteinander redeten, schaute sie ihm kein einziges Mal in die Augen. Irgendwann fragte B.: "Frau K., haben Sie etwas mit Peggys Verschwinden zu tun?" Sie lachte. Er wurde präziser: "Sie halten Peggy versteckt, um Ihren Freund loszuwerden." S. K. hörte auf zu lachen. "Dazu würde ich meine Kinder nicht benutzen", sagte sie.

Nach der Vernehmung brachte B. sie ins Bezirkskrankenhaus. Der Presse würde man sagen, sie sei zusammengebrochen. Das war die einfachste Erklärung dafür, warum sie nicht nach Lichtenberg zurückkehrte. B. fragte sich, weshalb sie ihm nicht in die Augen sehen konnte? War das ihre Art, mit dem Schmerz umzugehen? Oder wollte sie etwas verbergen?

S. K. blieb zwei Wochen im Krankenhaus. Dann suchte sie sich eine eigene Wohnung. Sie ließ sich die Fingernägel wachsen und lackierte sie rosa, und als eine Freundin ihr anbot, gemeinsam reiten zu gehen, sagte sie dankbar zu. An ihrem ersten Arbeitstag im Altenheim bat sie die Kollegen: "Ich will nicht ständig in betretene Gesichter schauen." Kommissar B. besuchte sie jetzt jeden Tag.

Sosehr er sich auch bemühte, er wurde die Zweifel an ihrer Unschuld nicht los. Er stellte viele Fragen über ihre Vergangenheit. Lag dort die Lösung? Ihre Eltern hatten sich früh getrennt. Sie war bei der Mutter geblieben. Manche von deren neuen Freunden mochte sie, manche nicht. Sie nahm sich damals vor, dass ihre Kinder nur einen Vater haben sollten. Nach der Oberschule begann sie eine Lehre als Chemielaborantin. Dann kam die Wende, sie schmiss alles hin und ging in den Westen. Schlug sich durch, mit Sozialhilfe und als Zuschneiderin in einer Bayreuther Textilfirma. Dass sie dabei drei Finger verlor, dafür schämt sie sich. Peggys Vater lernte sie in Delmenhorst kennen. Er arbeitete wie sie in einer Drückerkolonne, die Zeitungsabonnements verkaufte. Es war eine schlimme Zeit. Wer nicht spurte, wurde bei Dunkelheit in einem abgelegenen Waldstück ausgesetzt. "Was dich nicht umbringt, macht dich stark", ist eine Phrase, die S. K. oft benutzt. Wenn man sie fragt, wie sie damit lebt, dass ihr Kind verschwunden ist, sagt sie: "Es ist mal so und mal so. Manchmal fühle ich mich schuldig, weil ich an dem Nachmittag nicht zu Hause war. Aber meistens verdränge ich den Gedanken daran. Ich bin Meister im Verdrängen."

Wenige Tage später meldete sich S. bei ihm. Zum ersten Mal seit Wochen. Sie verbrachten einen Abend zusammen. Seitdem sehen sie sich wieder ab und zu. Sie fuhren zusammen nach Lichtenberg, um die restlichen Möbel aus dem Haus zu räumen. Es war ein grauenvoller Tag. S. wurde von der Nachbarin beschimpft und angespuckt. Sie setzten sich in den Wintergarten auf den Boden und sahen alte Fotos an. S. begann zu weinen. "Ich glaube heute nicht mehr, dass sie etwas mit der Sache zu tun hat", sagt E. Ü.. Er überlegt eine Weile. "Obwohl, durchschauen kann sie niemand."



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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 14:50
@hopingfortruth
Vielen Dank, den Bericht kannte ich nicht.
Zitat von hopingfortruthhopingfortruth schrieb: Zurück in ihrer Wohnung, rief S. K. Peggys Freunde an. Dann ein paar Wirtshäuser. Neulich hatte Peggy bis halb neun im Gasthof Zur Sonne gesessen.
Mal ganz ohne Wertung. Mein Sohn ist gerade 10 Jahre alt geworden und wenn ich ihn vermissen würde, würde ich niemals auf den Gedanken kommen, ihn in irgendwelchen Gasthöfen oder Wirtshäusern zu suchen. Mhm aber eventuell ist das in einer kleinen Stadt anders.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 15:27
@hopingfortruth
kannst du bitte mal den Link dazu einstellen?


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 15:29
@hopingfortruth
sorry, hab eben erst gesehen das es eine Printausgabe ist


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 15:51
@hopingfortruth
Zitat von hopingfortruthhopingfortruth schrieb:Zurück in ihrer Wohnung, rief S. K. Peggys Freunde an. Dann ein paar Wirtshäuser. Neulich hatte Peggy bis halb neun im Gasthof Zur Sonne gesessen.
Mindestens eine halbe Lüge!
Auszug Aktenvermerk der KPI Hof v. 28.05.2002

Gespräch KHK R. u. KOK B. mit Frau H.L. (angebl. Beste Freundin v. S.K.)

.....hatte sich Frau L. gewundert, warum S.K. in der Nacht des 7.5.2001 nicht bei ihr anrief, um sich nach P. zu erkundigen. Sie hatte doch gewusst, dass P. und ihr Sohn F.L. fast täglich zusammen unterwegs waren.
Irgendwie hat Frau L. den Eindruck, als müsste der verantwortliche Täter fast „in den eigenen Reihen“ zu suchen sein. Dass Frau K. die Freunde/innen ihrer Tochter gekannt haben will, bezweifelt Frau L. generell. ...

...abschließend Frau L. zu dem Aspekt S.K. – E. Ü. . „Ich glaube die lügen alle beide. Mir fällt es sehr schwer der S. alles zu glauben, was sie sagt. „...
Zu denken gab ihr auch der Hinweis der S., E. wäre im Besitz einer Schusswaffe.....
wörtl. abgetippt.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 16:05
@Scipper
heute um 02:04 [Dieser Beitrag wurde bearbeitet.]
@Mao1974

Natürlich könnt ihr weiter über den Ulvi reden, aber mit hängt das Thema "Ulvi" zum Hals raus.....

heute um 12:06

@ramisha

Mir hängt das Thema "Ulvi" zum Hals raus.
du kannst es echt nicht lassen oder kapierst es nicht. Es haben dich jetzt schon sehr oft user angesprochen auf deine ständigen Wiederholungen. Was willst du damit bezwecken? Das hier keiner mehr lesen und schreiben mag?
oder ist es dir selber jedesmal neu, was du schreibst?
An dem Tag, wo du mal keine Wiederholungen schreibst, mache ich drei Kreuze im Kalender.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 16:13
@Frankenblick
danke für den Artikel. Leider fehlt davon der Anfang, der sehr interessant ist. Soviel zu einem fairen Zitieren!! Deswegen reiche ihn den nach:

Quelle: http://www.welt.de/print-wams/article109836/Ist-das-wirklich-Peggys-Moerder.html
Ein Stein soll Ulvi K. überführt haben. Am Freitag wurde der 26-jährige, geistig Behinderte wegen Mordes an Peggy Knobloch aus dem oberfränkischen Lichtenberg zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Vorfeld warnten seine Verteidiger, dass es "keine Spuren, keine Zeugen, keine Leiche" gebe. Doch Richter Georg Hornig genügte nach 27 Prozesstagen vor dem Landgericht Hof ebendieser Stein, den Ulvi K. in seinem Geständnis geschildert hatte, zur Überführung und Verurteilung des vermeintlichen Täters.

Das Beweismittel lag eingewachsen an dem Waldweg, auf dem Peggy am 7. Mai 2001 vor dem 95-Kilo-Mann geflüchtet sein soll. Der wollte sich nach Auffassung der Staatsanwaltschaft für einen früheren sexuellen Missbrauch bei der Neunjährigen entschuldigen; dass er bereits Kinder geschändet hatte, war bekannt. Doch die Sache lief aus dem Ruder. Peggy schrie, stürzte an dem Stein - und war Minuten später tot. Bei einer Videorekonstruktion der Tat zeigte Ulvi K. den Beamten zielstrebig diesen Stolperstein. Der Richter schlussfolgerte: "Solche Details erfindet man nicht. Sein Geständnis ist glaubwürdig!"
und auch das Ende spricht Bände:
Es ist nicht leicht, einen Mann wie Ulvi K. zu verteidigen - das mussten auch seine Anwälte eingestehen: der Dicke, der Grinser. Geistig zurückgeblieben, ein überführter Kinderschänder. Wegen der sexuellen Übergriffe auf Minderjährige wird der Aushilfskellner nun in der Psychiatrie behandelt. Aber lebenslanges Wegsperren hinter Gittern? "Ohne Leiche geht das nicht", fanden Bürger aus Lichtenberg am Tag der Urteilsverkündung.
die Lichtenberger haben wohl nicht ganz verstanden, was ein Indizienprozess ist. Viellicht hätte das ihnen ihr Bürgermeister mal erklären sollen. oder die BI


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 17:07
@lawine
Danke! jetzt sieht das schon ganz anders aus.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 17:14
@Frankenblick
Zitat von FrankenblickFrankenblick schrieb:Auszug Aktenvermerk der KPI Hof v. 28.05.2002

Gespräch KHK R. u. KOK B. mit Frau H.L. (angebl. Beste Freundin v. S.K.)

.....hatte sich Frau L. gewundert, warum S.K. in der Nacht des 7.5.2001 nicht bei ihr anrief, um sich nach P. zu erkundigen. Sie hatte doch gewusst, dass P. und ihr Sohn F.L. fast täglich zusammen unterwegs waren.
Irgendwie hat Frau L. den Eindruck, als müsste der verantwortliche Täter fast „in den eigenen Reihen“ zu suchen sein. Dass Frau K. die Freunde/innen ihrer Tochter gekannt haben will, bezweifelt Frau L. generell. ...

...abschließend Frau L. zu dem Aspekt S.K. – E. Ü. . „Ich glaube die lügen alle beide. Mir fällt es sehr schwer der S. alles zu glauben, was sie sagt. „...
Zu denken gab ihr auch der Hinweis der S., E. wäre im Besitz einer Schusswaffe.....
Danke für diese Ausführungen.

Unter diesen Umständen hätte Frau L. doch folgerichtig eine der Ersten sein müssen.

Zumindest mal bei der Telefonaktion dabei sein müssen.

Ihr Sohn beteuert im Folgenden bei zahlreichen Vernehmungen, dass er am 07.05. noch mit Peggy gespielt habe.

Wie passt das zusammen.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 17:14
bitte!
icih leide nicht an der "ich mach die Welt wie sie mir gefällt" Sucht


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 17:21
@hopingfortruth
Zitat von hopingfortruthhopingfortruth schrieb:Unter diesen Umständen hätte Frau L. doch folgerichtig eine der Ersten sein müssen.

Zumindest mal bei der Telefonaktion dabei sein müssen.
Wobei dabei?
Zitat von hopingfortruthhopingfortruth schrieb:Ihr Sohn beteuert im Folgenden bei zahlreichen Vernehmungen, dass er am 07.05. noch mit Peggy gespielt habe.
Richtig! Und das wird von Mama L. und Bruder M. bestätigt.
Zitat von hopingfortruthhopingfortruth schrieb:Wie passt das zusammen.
Wenn man das wüßte. Das wäre `ne (lohnende?) Frage an Frau L. persönlich.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 17:33
@Frankenblick
Zitat von FrankenblickFrankenblick schrieb:Wobei dabei?
Habe ich mich unglücklich ausgedrückt...sorry

Frau L. hätte zumindest mal unter den Personen sein müssen, bei deinen sich Frau K. am Abend telefonisch erkundigte. An wievielter Stelle auch immer.

Dass sie gar keinen Anruf bekam, kann ich nicht nachvollziehen.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 17:37
@hopingfortruth
also Frau K hat den Abend Frau L. nicht angerufen. Und weiter? was soll das denn aussagen?


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 17:40
Peggys Mutter sowie der Stiefvater wurden abgeklopft. Die waren es nicht! auch wenns einigen nicht in den Kram passt und dieses immer wieder schlecht machen von Peggys Mutter ist echt zuviel. Das geht gar nicht!


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 18:09
@hopingfortruth
Zitat von hopingfortruthhopingfortruth schrieb:Habe ich mich unglücklich ausgedrückt...sorry

Frau L. hätte zumindest mal unter den Personen sein müssen, bei deinen sich Frau K. am Abend telefonisch erkundigte. An wievielter Stelle auch immer.

Dass sie gar keinen Anruf bekam, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich schon. Ein KHK B. offenbar auch. Denn er sagte (sinngemäß) Wer sein Kind nicht sucht, weiß wo es ist.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 18:23
05.11.01
Peggys Puppe könnte eine neue Spur sein
Die Polizei veröffentlichte am Freitag ein neues Flugblatt Von lby

Im Fall des seit Anfang Mai vermissten neunjährigen Mädchens Peggy gibt es offenbar neue Spuren. Hinweise auf das Schicksal der aus dem oberfränkischen Lichtenberg stammenden Schülerin erhofft sich die Polizei unter anderem von Peggys Puppe, geht aus einem am Freitag veröffentlichten Polizeiflugblatt hervor. Danach will ein Zeuge das Mädchen am Tag ihres Verschwindens in Lichtenberg mit einem "roten Gegenstand" gesehen haben. Das Flugblatt war an alle Haushalte in Peggys Heimatort verteilt worden.

Nach Kripo-Einschätzung könnte es sich um Peggys rothaarige Barbie-Puppe gehandelt haben; von der Puppe fehlt seit dem Verschwinden des Mädchens ebenfalls jede Spur. Nach Angaben des Zeugen hatte sich das Mädchen am Nachmittag des 7. Mai - dem Tag ihres Verschwindens - in der Nähe des Lichtenberger Rathauses aufgehalten. Dabei sei die Neunjährige in Richtung Marktplatz gelaufen. Die Suche der Polizei konzentriert sich außerdem auf eine etwa 40 Jahre alte Frau, die ein Mädchen an der Hand geführt hatte, auf das Peggys Beschreibung zutrifft.

http://www.welt.de/print-welt/article485389/Peggys-Puppe-koennte-eine-neue-Spur-sein.html



Eine etwa 40 Jahre alte Frau?
Etwa die, mit der der Schreiner P. am nächsten Tag, dem 8.Mai, durch die Wiese vor seinem Haus, vom angeblichen Fluchtweg an den Gärten in Richtung Bahnhofstrasse lief?

Oder Frau E., die Gattin des anderen Kinderfreundes?

Schrieb nicht Ghina auch so oder so ähnlich, sie wäre das gewesen?


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 18:44
Den Ansatz mit der Puppe finde ich gut.

Weil ich mir immer noch die Frage stelle, ob sie mittags nach Hause gekommen ist. Oder eben nicht.

Es müsste sich doch feststellen lassen, ob sie die Puppe mit in der Schule hatte.

Wenn nicht, müsste es bedeuten, sie wäre zwischendurch zu Hause gewesen.
Aber wo ist dann der Schulranzen?

Eine Sache gefällt mir an der Theorie hinsichtlich Frau K. nicht:

Wenn ich beabsichtige, mein Kind zu unbemerkt verbringen, aus welchen Gründen auch immer, lasse ich es doch nicht den ganzen Nachmittag auf der Straße spielen, wenn ich weiß, dass es mittags aus der Schule kommt und sich dabei stundenlang durch das ganze Dorf bewegt.

Da könnte sonstwas vorfallen, was einen Plan zunichte macht.


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Peggy Knobloch

30.01.2013 um 19:39
du hast geschrieben und einen Teil meines Satzes kopiert.

mac61713 schrieb:
Peggys Mutter ist echt zuviel.
Diesen Satz von dir lasse ich mal so stehen!
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Super Beispiel wie du arbeitest. Danke für die Vorführung....................


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