Peggy Knobloch

@Cathryn

Cathryn schrieb:3. Dem Täter fehlte das logische Verständnis dafür, dass man Leichen finden kann

Was ist denn das für eine haltlose Überlegung?
Habe zwar viel Verständnis, verschiedenste Gedankengänge durchzuspielen. Aber jetzt - 1,5 Jahre nach dem Teilgeständnis - die Nebentätigkeit bei einem Bestattungsunternehmen so auszulegen, als wäre das ein verlässliches Anzeichen auf eine bestimmte Veranlagung oder gar eine Grundvoraussetzung für ein obligatorisches Zweitentsorgen sterblicher Überreste... das ist doch irrsinnig.
Ebenso wie die Andeutung, der Verdächtige sei so dumm, dass er nicht wußte, dass man eine Leiche im öffentlichen Raum auch finden kann.

Cathryn schrieb:Selbst wenn ein Bestatter nicht auf dem heimischen Friedhof eine Leiche verschwinden lassen würde, weiß er ja trotzdem, wie man ein Loch gräbt.

:) Stimmt, das weiß ja sonst Keiner...

Frau.N.Zimmer schrieb:Und nun? Weißt du jetzt , was M.S. nun genau gearbeitet hat?

ich hoffe, dass wir es erfahren - hatte ja @Cathryn bereits um genauere Infos gebeten.. falls vorhanden..

Cathryn schrieb:Wenn dir meine Meinung nicht gefällt, ist das ok. Aber bitte lass mir die persönliche Meinungsfreiheit.

Deine persönliche Meinungsfreiheit endet, meiner Meinung nach, wenn du andere Menschen in ihrer Ehre beschneidest. Genau das tust du, wenn du gleich 2 Unternehmen unterstellst, sie hätten keine Kontrolle über den Umgang mit Verstorbenen - sprich jeder könnte da ungehindert rumfuhrwerken.

M.S. war AUSHILFE und mit Sicherheit kein Verantwortlicher in dieser Position. Das ist nun meine Meinung.

Klar, schon seit Jahrzehnten versteckt niemand mehr Leichen in Wäldern, weil nun wirklich jeder weiß, dass sie dort gefunden werden können.

Noella schrieb:Klar, schon seit Jahrzehnten versteckt niemand mehr Leichen in Wäldern, weil nun wirklich jeder weiß, dass sie dort gefunden werden können.

Schon gleich, wenn sie dort seit längerer Zeit ungefunden liegen. Wer geht da nicht hin und riskiert entdeckt zu werden weil alles so schön nach Plan lief? ^^ Den Kick muss man sich geben.

Frau.N.Zimmer schrieb:Genau das tust du, wenn du gleich 2 Unternehmen unterstellst, sie hätten keine Kontrolle über den Umgang mit Verstorbenen - sprich jeder könnte da ungehindert rumfuhrwerken

Zitiere mir mal bitte die Stelle, wo ich das gemacht habe. Das dichtest du dir hier gerade zusammen.

Ich habe an KEINER Stelle ein Bestattungsunternehmen in Verruf gebracht. Denn gerade dadurch, dass die Leiche GEFUNDEN wurde ist ja wohl ersichtlich, dass sie NICHT irgendwo mit beigesetzt wurde. Sonst wäre sie ja nicht im Wald gewesen. Merkst du selbst, oder?

Ich habe die Überlegung angestellt, ob man da vielleicht den falschen an der Angel hat, denn ein Bestatter hätte ja die Leiche auch anders verschwinden lassen können.

jaska schrieb:Ebenso wie die Andeutung, der Verdächtige sei so dumm, dass er nicht wußte, dass man eine Leiche im öffentlichen Raum auch finden kann.

Diese Aussage funktioniert nur, wenn man sich auf den aktuellen Verdächtigen versteift. Meine Auflistung an Gründen, warum eine Leiche da so lange liegen bleibt war aber nicht auf den aktuell Verdächtigen bezogen, sondern auf alle Personen.

Cathryn schrieb:Ich habe die Überlegung angestellt, ob man da vielleicht den falschen an der Angel hat

wie den falschen an der Angel?

der Fisch an der Angel stinkt - da gebe ich dir Recht.. aber auch nur weil er seit 18 Jahren lügt wie gedruckt..

Cathryn schrieb:Zitiere mir mal bitte die Stelle, wo ich das gemacht habe. Das dichtest du dir hier gerade zusammen.

Wie oft denn noch? M.S. war Helfer und kein Bestatter. Wenn du ihm unterstellst, er könnte da irgendwas gedreht haben, wäre der Bestatter dafür verantwortlich. Ebenso im Krematorium. Wenn du behauptest, er könnte dort etwas beigelegt haben, unterstellst du dem Krematorium Schlamperei.

Redest du nicht von den fehlenden Teilen. Was willst du eigentlich sagen? Dir ging es doch um beigesetzte Teile.

Cathryn schrieb:Ich habe an KEINER Stelle ein Bestattungsunternehmen in Verruf gebracht. Denn gerade dadurch, dass die Leiche GEFUNDEN wurde ist ja wohl ersichtlich, dass sie NICHT irgendwo mit beigesetzt wurde. Sonst wäre sie ja nicht im Wald gewesen. Merkst du selbst, oder?

Ich habe die Überlegung angestellt, ob man da vielleicht den falschen an der Angel hat, denn ein Bestatter hätte ja die Leiche auch anders verschwinden lassen können.

1) indem Du behauptest, er hätte die Leiche ja anders, im Bestattungsunternehmen entsorgen können, unterstellst Du, dass das Unternehmen seine Prozesse nicht im Griff hat und da jede Aushilfe noch eine Leiche untermischen könnte...

2) warum schreibst Du immer "Bestatter"? MS war und ist kein Bestatter, er war Aushilfe, was er als Aushilfe getan hat, wissen wir nicht.

otternase schrieb:MS war und ist kein Bestatter, er war Aushilfe, was er als Aushilfe getan hat, wissen wir nicht.

damit wissen wir aber auch nicht, welche Möglichkeiten er gehabt hätte..

Frau.N.Zimmer schrieb:Redest du nicht von den fehlenden Teilen. Was willst du eigentlich sagen? Dir ging es doch um beigesetzte Teile.

Nein, an keiner Stelle. Ich rede davon, dass, wenn M.S. es gewesen wäre, gar keine Leiche gefunden worden wäre.

Die fehlenden Teile gehen höchstwahrscheinlich auf das Konto von Fuchs und Wildschwein.

@Cathryn

Cathryn schrieb:Nein, an keiner Stelle. Ich rede davon, dass, wenn M.S. es gewesen wäre, gar keine Leiche gefunden worden wäre.

Das ist doch an den Haaren herbeigezogen.

FadingScreams schrieb:damit wissen wir aber auch nicht, welche Möglichkeiten er gehabt hätte..

exakt, und daher ist es eine absurde Argumentation, fest zu behaupten, er hätte andere Möglichkeiten gehabt und weil er die nicht genutzt hat, wäre seine Unschuld damit bewiesen. Will man diesen Argumentationsweg beschreiten, muss man erstmal beweisen, dass er andere und bessere Optionen gehabt hätte!

@Cathryn

zum aktuell Verdächtigten führen nun mal ausreichend Spuren:

unter anderem der Mitschnitt vom Vater/Sohn Gespräch, die Pollen in Peggys Nase - wahrscheinlich der Renorvierungsmüll - und nicht zu vergessen sein Geständnis, welches trotz Widerrufs Bestand hat..

Es war im September 2018, als die Bild erstmals auf die von MS ausgeübte Tätigkeit des Bestatters hinwies und dies seither wiederholt.

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/warum-manuel-s-gerade-jetzt-von-der-soko-vernommen-wurde-neue-heisse-spur-im-mor-57224346.bild.html
von: Jörg Völkerling veröffentlicht am
13.09.2018 - 12:18 Uhr

Jetzt vernahm die Polizei Manuel S. erneut. Der Mann arbeitet mittlerweile als Bestatter.

Da fragen wir uns doch zunächst, wie die Zeitangabe "mittlerweile" gemeint und zu verstehen ist. Auf jeden Fall ist damit gesagt, dass er dieser Tätigkeit aktuell 2018, als er in Marktleuthen wohnhaft war, nachging. Ob er sie schon innehatte, als er noch in Lichtenberg wohnte, möchte ich wegen der Entfernung der beiden Orte eher ausschließen. Ich meine auch gelesen zu haben, dass diverse mehr oder weniger ernstzunehmende Hinweise auf das entsprechende ortsansässige Bestattungsinstitut durchs Netz geisterten.

Verheiratet ist MS seit 2011. Ob er seither in Marktleuthen wohnt und den Biobauernhof betreibt, ist anzunehmen und damit könnte man auch eingrenzen, dass er vor 2011 eher nicht als Bestatterhelfer tätig war.

Cathryn schrieb:Warum sollte eigentlich ein Bestatter eine Leiche in einem Wald unter einem Baum ablegen?

Der hat doch, neben Zugriff auf ein Krematorium, jede Menge andere Möglichkeiten eine Leiche so verschwinden zu lassen, dass sie definitiv nicht wieder gefunden wird ...

Cathryn schrieb:Selbst wenn er damals noch kein Bestatter war, hätte er ja doch spätestens als er dann Bestatter war die Leiche verschwinden lassen können.

Zunächst mal kann man davon ausgehen, dass nach zehn Jahren der Ablage im Wald nicht mehr viel von einer Leiche übrig ist. Nur weil er dann Bestatter ist und mittlerweile bessere Möglichkeiten hätte, riskiert er dann die Aufdeckung der seinerzeitigen Ablagestelle, die sich die vorangegangenen Jahre als sicher erwiesen hat, indem er auffällige Grabungsarbeiten veranstaltet? So dumm kann eigentlich keiner sein und schon gar nicht entkräftet das sein Geständnis, dass er Peggy in den Wald verbracht hat.

Zur Zeit von Peggys Verschwinden arbeitete er in der ortsansässigen Seilerei (ich nehme an in Vollzeit) und renovierte daneben ein Haus. Dass er gleichzeitig noch Aushilfe bei einem Bestatter gewesen bzw. dass das abends oder an Wochenenden zeitlich noch möglich gewesen wäre und sich zudem mit den Arbeitszeiten beim Bestatter vertragen hätte, dürfte eher unwahrscheinlich sein.

Dagegen wäre der Aushilfsjob beim Bestatter zeitlich sehr gut zu vereinbaren mit seiner viel später ausgeübten Tätigkeit als Biobauer.

Über das, was manche allerdings aus diesem Aushilfsjob alles herauslesen bzw. herausvermuten möchten, kann man nur den Kopf schütteln.

@Cathryn

aber vielleicht ist genau das passiert?

MS hat nach und nach Teile von Peggy verschwinden lassen?

vielleicht verbrannt? wie den Ranzen?

es fehlt doch die Hälfte ihres Körpers...

ich halte hier nix mehr für unmöglich.

@Ventil
zumindest wäre es denkbar.. ich gehe immer noch davon aus, dass das Kind nur abgelegt wurde.. niemals vergraben wurde und aus irgendeinem wichtigen Grund - vielleicht spätestens als sicher war, dass es zu dem WAV kommen würde - der Täter sich nochmals an den Ablageort begeben hat.. - auch wenn der bis dahin für ihn als sicher galt..

Ventil schrieb:MS hat nach und nach Teile von Peggy verschwinden lassen?

Meinst du, er ist immer wieder mal in den Wald gefahren, hat sich ein Stück von Peggy abgeschnitten und das dann verbrannt?

FadingScreams schrieb:ich gehe immer noch davon aus, dass das Kind nur abgelegt wurde.. niemals vergraben wurde und aus irgendeinem wichtigen Grund - vielleicht spätestens als sicher war, dass es zu dem WAV kommen würde - der Täter sich nochmals an den Ablageort begeben hat..

Bei 40 cm Waldboden ist vergraben tatsächlich hoch gegriffen.
Der Täter, der sie getötet hat oder derjenige, der sie in den Wald verbracht hat?