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Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

02.11.2020 um 12:27
https://www.br.de/nachrichten/bayern/reaktionen-auf-die-einstellung-der-ermittlungen-im-fall-peggy,SE8gulb (Archiv-Version vom 02.11.2020)

Mag sein, mein Optimismus ist völlig unbegründet, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und vielleicht sorgen die angedachten weiteren Handlungen dafür, den Fall Peggy erneut aufzugreifen.
Meringer will Schadensersatz wegen Rufschädigung prüfen

Nun prüft Anwalt Meringer, ob Schadensersatz-Ansprüche gegen den Freistaat Bayern wegen Rufschädigung bestehen. Denn die Ermittler hätten bei einer Pressekonferenz im Herbst 2018 den vollen Vor- und Nachnamen des damals Verdächtigen genannt. ...

Verteidiger von Manuel S. kritisiert Staatsanwaltschaft Bayreuth

Gleichzeitig kritisiert Meringer die Staatsanwaltschaft Bayreuth – und zwar gleich mehrfach. So könne der Anwalt nicht nachvollziehen, dass die Ermittler den Fall Peggy nun komplett zu den Akten legen wollen. Seiner Meinung nach seien von der Staatsanwaltschaft zum Beispiel die Spuren zu einem anderen Verdächtigen aus Halle noch nicht ausreichend geprüft. ...

Akteneinsicht soll beantragt werden

Meringer erklärte zudem, dass er nun Akteneinsicht beantragen werde, um die Ermittlungsergebnisse der vergangenen Monate und Jahre nachvollziehen zu können. "Alles Weitere werde ich in Ruhe mit meinem Mandanten besprechen", so der Verteidiger in einer ersten Stellungnahme über die Einstellung der Ermittlungen, die allerdings jederzeit wieder aufgenommen werden können.
Das mit der Rufschädigung bleibt abzuwarten, die Chancen sehen da nicht allzu gut aus.

Was den einstmals Verdächtigen anbelangt, da hat das Gericht festgestellt, dass er das nicht mehr ist und bevor die Diskussion hierzu womöglich losgeht, es gibt es hierzu einen roten Balken, der eine solche folglich verbietet.

Erstaunt bin ich, dass MSs Anwalt erst jetzt Akteneinsicht beantragt. Wobei das erklären könnte, warum er häufig etwas eigenartige Kommentare abgegeben hat.

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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 12:33
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Zumal ein GeburtsTAG länger in Erinnerung bleiben müsste.
"s wor a Dooch wie jeder onnere." (Manuel S.)


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 12:36
Zitat von emzemz schrieb:Erstaunt bin ich, dass MSs Anwalt erst jetzt Akteneinsicht beantragt.
Im Regelfall bringt Akteneinsicht erst etwas, wenn Ermittlungen weit vorangeschritten bzw. abgeschlossen sind. Wozu bei jedem Ermittlungsschritt Akteneinsicht beantragen, wenn sich jederzeit etwas ändern kann? Das ist für einen Verteidiger meist verschwendete Zeit. Der Verteidiger bereitet sich auf das vor, was die Ermittlungsbehörden am Schluss definitiv festgestellt haben und worauf sie, falls sie anklagen, die Anklage stützen werden, nicht auf das, was im Laufe der Ermittlungen zu „kaltem Kaffee“ geworden ist.


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 12:56
@Andante

Da habe ich ihm tatsächlich Unrecht getan und wieder etwas gelernt ;)


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:05
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Das hast du falsch gelesen.
Ich hab schon richtig gelesen, allerdings anscheinend daraus etwas Falsches abgeleitet oder die Informationen aus dem folgenden Artikel waren schon überholt:

https://nzzas.nzz.ch/wissen/forensik-wie-pollen-helfen-koennen-verbrechen-aufzuklaeren-ld.1563470
Hätte die Polizei damals nur die Auslesung des DNA-Materials vorgenommen, würde die Polizei weiterhin im Dunkeln stochern. So aber sind die Ermittlungsbehörden ein Stück weitergekommen. Weber wies Torfspuren am Skelett nach, die nicht vom Fundort, sondern vom Grundstück eines Verdächtigen stammten. Der hat zwar mittlerweile gestanden, die Leiche entsorgt zu haben, bestreitet aber den Mord an dem Mädchen. Der Mann ist mittlerweile wieder auf freiem Fuss, der Fall Peggy weiterhin ungeklärt.
Quelle: NZZ

Und auch hier aus dem gleichen
Artikel:
Dabei hilft PalDat, die weltweit grösste Pollendatenbank. Weber hat sie über zwanzig Jahre hinweg aufgebaut. Am Ende erhält man damit eine Übersicht über alle in der Probe gefundenen Pollen. Dieses Pollenspektrum ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Für die Kriminalpolizei sind Pollen damit eine gute Methode für komplizierte Fälle. Martina Weber wird gerufen, wenn ein Opfer nicht identifiziert werden konnte, wenn der Fundort einer Leiche offenbar nicht dem Tatort entspricht - oder wenn die Polizei mit ihrem Latein am Ende ist.
Quelle: NZZ

Ein sehr interessanter, aufschlussreicher und lesenswerter Artikel für Leute, die ihn hier noch nicht kennen sollten.

ps. Bin allerdings nicht sicher, ob er hier erlaubt ist, da man um den vollständigen Artikel lesen zu können sich mit seiner email registrieren oder mit Google einloggen muss. "Kosten" tut der Artikel jedoch nichts und er ist, wie gesagt, hochinteressant und absolut lesenswert.


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:06
@emz

Strafrechtlich gesehen müsste Meringer eigentlich keine Akteneinsicht mehr nehmen, die Ermittlungen gegen seinen Mandanten sind ja eingestellt. Und strafrechtlich gesehen wäre neue Akteneinsicht erst wieder erforderlich, wenn es neue Ermittlungen gäbe.

Meringer will aber jetzt die Einsicht unter einem ganz anderen Aspekt (und wird die Akten auch so lesen): Unter zivilrechtlichen Gesichtspunkten bzw. dem der sog. Staatshaftung. Viel Erfolg wird ihm bzw. vielmehr MS nach meiner bescheidenen Meinung da nicht beschieden sein. aber dies ist ein freies Land, da darf jeder sein Geld versenken, wie er möchte........


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:14
Zitat von metalbabemetalbabe schrieb:die Lichtenberger ist einfach nur wichtig, daß es keiner aus Lichtenberg gewesen sein "darf". Deshalb werden beide dort so gedeckt und unterstützt und hastenichgesehen. Auch die ganze Doku.....es geht nicht um das Kind. Es geht nichtmal um den Täter. Es geht darum, die beiden Verdächtigen die aus Lichtenberg stammen reinzuwaschen.
Genauso kommt es mir auch vor.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Der Verteidiger von MS hat aus diesem Grund, objektiv nicht ganz falsch, denn auch prompt darauf hingewiesen, dass im Frühjahr nun mal Pflanz- und Gartenzeit ist und dass durchaus nicht nur Manuel S. in Lichtenberg Anfang Mai 2001 mit solchen Arbeiten beschäftigt gewesen sein kann.
Das ist sicher wahr. Aber wie viele Leute haben gleichzeitig in ihrem Haus renoviert?
Zitat von AndanteAndante schrieb:ein Nachweis der Verbringung wäre bekanntlich sinnlos gewesen, da die diesbezügliche Straftat Strafvereitelung verjährt ist.
Nicht ganz. Denn eine Leiche, die man beiseite schafft, muss man ja irgendwo her haben. Und genau DA würde es wieder interessant.


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:15
Gleichzeitig kritisiert Meringer die Staatsanwaltschaft Bayreuth – und zwar gleich mehrfach. So könne der Anwalt nicht nachvollziehen, dass die Ermittler den Fall Peggy nun komplett zu den Akten legen wollen. Seiner Meinung nach seien von der Staatsanwaltschaft zum Beispiel die Spuren zu einem anderen Verdächtigen aus Halle noch nicht ausreichend geprüft.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/reaktionen-auf-die-einstellung-der-ermittlungen-im-fall-peggy,SE8gulb (Archiv-Version vom 02.11.2020)
Meringer hat doch längst schon eigene Ermittlungen - ganz professionell in seinen sozialen Netzwerken - gegen Lemmers favorisierten Lieblingsverdächtigen, angekündigt.. - da haben sich die richtigen Allianzen gebildet :D :D :D


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:19
@Andante
Und genau weil das ein freies Land ist, hat er das Recht Akteneinsicht zu beantragen. Wie immer, und unter welchen Gesichtspunkten, er das „lesen“ wird, sei doch dahingestellt. Fakt ist, ich selber habe schon, die tollsten Sachen erlebt. Da ging es sicher mehr um finanzrechtliche Gesichtspunkte, allerdings kommt dort häufig ja auch das Strafrecht hinzu. Wenn ich mir ansehe, wie vehement dies teilweise versucht wird zu verhindern...


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:24
Zitat von Sonderling69Sonderling69 schrieb:Und wenn ich es richtig gelesen habe, waren es sehr spezifische Pollen mit einem hohem, eindeutigen (?) Wiedererkennungswert.
Also wenn du Lust haben solltest, dich einzuarbeiten in das Thema, da hätte ich mal diesen Kommentar von mir Beitrag von emz (Seite 4.536)
anhand dem du dich vielleicht rückwärts arbeiten könntest. Ich habe das alles nicht mehr so Recht im Gedächtnis, ist auch schon gut ein Jahr her. Nur, dass es dabei auch um sogenannte "vier Marker Pollen" ging.
Zitat von emzemz schrieb am 01.09.2019:Lemmer zählt die Pollen auf, die in Peggys Schädel gefunden wurden. Weiter erwähnt er die Orte, wo diese Pollen im Umkreis von Lichtenberg auch vorkommen, benennt aber keinen Ort und schon gar kein Erdenwerk, wo insgesamt alle Pollen anzutreffen sind. Wenn also Peggy keine Rundreise gemacht hat, ...

Lemmer zählt die Pollen auf, die in Peggys Schädel gefunden wurden. Weiter erwähnt er die Orte, wo diese Pollen im Umkreis von Lichtenberg auch vorkommen, benennt aber keinen Ort und schon gar kein Erdenwerk, wo insgesamt alle Pollen anzutreffen sind. Wenn also Peggy keine Rundreise gemacht hat, ...



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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:33
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Andante schrieb:
ein Nachweis der Verbringung wäre bekanntlich sinnlos gewesen, da die diesbezügliche Straftat Strafvereitelung verjährt ist.

Nicht ganz. Denn eine Leiche, die man beiseite schafft, muss man ja irgendwo her haben. Und genau DA würde es wieder interessant.
Und was würde da interessant werden?
Der https://dejure.org/gesetze/StGB/168.html greift da nicht, wenn du den meinen solltest.


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:40
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Nicht ganz. Denn eine Leiche, die man beiseite schafft, muss man ja irgendwo her haben. Und genau DA würde es wieder interessant.
Genau. Und an dieser Stelle frage ich mich als juristischer Laie: Wie ist es möglich, daß jemand der ein Geständnis ablegt eine Leiche verbracht zu haben und die von ihm angegebenen Übergabemodaliäten - gemäß den Ermittlern - definitiv nicht stimmen können, daß dieser jemand vom Gericht als "nicht dringend tatverdächtig" einer Tötung eingestuft wurde. Aber das werdet ihr hier bestimmt auch schon rauf- und runter diskutiert haben.


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:48
Zitat von Sonderling69Sonderling69 schrieb:Genau. Und an dieser Stelle frage ich mich als juristischer Laie: Wie ist es möglich, daß jemand der ein Geständnis ablegt eine Leiche verbracht zu haben und die von ihm angegebenen Übergabemodaliäten - gemäß den Ermittlern - definitiv nicht stimmen können, daß dieser jemand vom Gericht als "nicht dringend tatverdächtig" einer Tötung eingestuft wurde.
Es geht darum, dass man jemandem ja auch das beweisen muss, dessen man ihn verdächtigt. Und genau um diese Beweise geht es. Dringender Tatverdacht allein genügt nun mal nicht. Beweise aber fehlen. Sie fehlen erst recht, weil man aus den bekannten Gründen einen Hauptzeugen, nämlich Ulvi K., nicht befragen kann. Man kann ihn nicht dazu befragen, wo und wann er MS am Tag des Verschwindens von Peggy gesehen hat, was er zur Bushäuschenstory oder zu seiner Vater-Sohn-Bandgeschichte sagt etc. pp.


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 13:59
Ich glaube viele begreifen nicht, dass laut Aussagen der StA kaum Zweifel bestehen, dass MS die Leiche verbracht hat. Dazu wären die Zufälle zu groß. Renovierungsmüll- er hat renoviert, Torfpollen am Skelett-ausgerechnet er hat an diesem Tag damit gearbeitet. Dann kommen weitere "Zufälle" ins Spiel wie das Vater-Sohn Gespräch von UK und seinem Vater. UK mag ab und an Stuss erzählen, aber es passt halt zu genau. Und er hat schließlich nicht den ganzen Tag wild fantasiert, sondern konnte auch ein halbwegs eigenständiges Leben führen. Wenn er in diesem Gespräch seinen Vater dermaßen anfleht ihm zu glauben und noch nichtmal seine eigene Schuld bestreitet, warum soll das nicht stimmen? Warum bezweifelte der Vater die Tat nicht?

Nochmal, ich verstehe die Aussagen der Staatsanwaltschaft anhand von Interviews und Artikeln so:

Wäre die Sache nicht verjährt, würde gegen MS eine Klage wegen der Leichenverbringung laufen. Da dies verjährt ist und man ihm den Mord nunmal nicht nachweisen kann (zumal es laut mehreren Geständnissen UK gewesen wäre... auch im angehörten Vater/Sohn Gespräch) kann man diesen Mann nunmal nicht wegen Mord anklagen.

Ich hoffe das zumindest irgendwann mal eine Doku aus der anderen Richtung über diesen Fall kommt und man das so nicht stehen lässt.

Der Typ aus Halle, ja er ist laut Akten ein Schwein... Aber warum muss er es für die Unterstützer unbedingt gewesen sein? Ich meine... Leute... Der Lemmer hält sich daran fest das dort ein Auto war mit dem der Typ ab und an über den Feldweg fuhr.

Er hätte Kennzeichen stehlen müssen um unauffällig nach Lichtenberg zu kommen. Niemand sah ihn... Nichts spricht dafür das der ein Mörder ist. Keiner sah auffällige Fremde Kennzeichen...

Und dann haben wir im Gegenzug einen mehrfachen Kinderschänder, der laut mehreren Zeugen definitiv im Ortskern war. Der die Sache gesteht... Der von einem kindlichen Zeugen beobachtet wurde wie er und ein weiterer (wahrscheinlich MS, verwechselt wegen der Entfernung und der schwarzen Haare mit UKs Vater) Peggy in eine Plane wickelten. Derjenige gesteht seinem Vater genau das! Und der war es nicht, sondern ein Typ aus Halle, der einfach ohne Kennzeichen mal eben 5 Stunden durch die Gegend fährt? Sorry aber das ist nunmal hanebüchen.

Die Story MS funktioniert nicht ohne UK und nur deshalb will man von der BI aus den S nicht als "Täter". Da geht es glaube weniger darum, dass es ein Lichtenberger ist. Wäre es jemand anderes, wäre die BI ganz vorne dabei um uk zu schützen und rein zu waschen. Aber MS allein funktioniert leider nicht und ergäbe auch keinen Sinn. Das ist es was denen aufstößt und deswegen kooperieren die miteinander.

Wenn ich da von solchen jonibonis lese, dass Lemmer objektiv ist... Also sorry. Wäre er objektiv würde ich das anerkennen. Aber denkt mal allein schon daran wie er das Vater Sohn Gespräch in seinem Podcast darstellte...
Beispiel:

Vater: der Schmidt war bestimmt dabei, sag es! War es der Schmidt?

UK: ähm ja, ja genau so war es

Haha.
Warum schrieb hier im Thread eine Lichtenbergerin die es selbst hörte, dass es nicht so war? Warum schrieb Otto lapp, dass UK in dem Gespräch ganz hektisch wurde und es aus ihm heraussprudelte? Vati bitte glaub mir, der Manuel hat mir geholfen.

Also objektive Berichterstattung sieht anders aus. Bei Lemmer wirkt es als könnte uk nur ja sagen und wirkt sowas von behindert... Er wird als Trottel dargestellt und das ist er nicht in diesem Maße.

Eine bitte, jemand hatte doch den Lapp Artikel zudem es außerdem eine passende Doku gab. Kann das bitte nochmal eingestellt werden um den "neuen" Lesern mal ein richtiges Bild zu vermitteln?

Nochmal kurz für einfachere Gemüter: Kinderschänder der definitiv im Ort war und sogar mehrfach gestand war es laut BI definitiv nicht. Weit später auffälliger Kinderschänder ohne Führerschein mit Wohnort einige 100km entfernt war es bestimmt. Versteht ihr?


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 14:00
Zitat von schärlookschärlook schrieb:"s wor a Dooch wie jeder onnere." (Manuel S.)
Jeden Tag Kerzentorte glaub ich nicht!
Und zwischendurch Verbringungsauftrag erledigt - müsste auch zeitlich im Nachmittags- und Abendablauf untergebracht werden!
Leider hört man nix von Fw-Kameraden und Kneipenkumpels, ob es ne Geburtstagsrunde gab.

@Andante
Dürfte UK auch nicht als Zeuge gehört werden (egal, wie ergiebig)?


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 14:02
@Andante

... nur damit ich’s richtig verstehe (nicht böse gemeint :-):

Wenn man mich also mit einer Leiche in meinem Kofferraum erwischt, und ich nicht plausibel erklären kann, woher ich die habe bzw. im Gegenteil: den Polizeibeamten noch eine hanebüchene Story auftische wie und wo ich diese Leiche her hatte (welche definitiv nicht stimmen kann), gelte ich einer Tötung dieser Person als nicht dringend tatverdächtig und darf frei herumspazieren? Meine Erwartungshaltung wäre eine andere.

Ist das Deiner Meinung nach im Falle MS definitiv so richtig entschieden oder hätte das Gericht nicht auch die Möglichkeit gehabt einen dringenden Tatverdacht bzgl. einer Tötung zu bejahen?


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 14:08
Um es noch mal ganz klar zu sagen: Man kann unterstellen, dass MS Peggy verbracht hat. Man kann ihm das ggf. mittels Pollen und Renovierungsmüll plus Teilgeständnis auch nachweisen. Aber das nützt nichts, weil er deswegen nicht angeklagt und verurteilt werden darf.

Denn die Verbringung ist nun mal verjährt, es lohnt also nicht, darauf ständig herumzureiten.

Und Pollen und Renovierungsreste sagen noch nichts darüber aus, wann MS Peggy wo wie getötet hat bzw. dass er sie ermordet hat. Zu den Tatumständen ist NICHTS bekannt, man kennt nicht mal Peggys Todesursache. Sie könnte auch durch fahrlässige Tötung gestorben sein oder durch Körperverletzung mit Todesfolge. Beide Delikte wären aber, was hier längst schon diskutiert wurde, ebenfalls verjährt.

Es hilft nichts, man muss akzeptieren, dass für eine Anklage wegen nicht vetjährten Mordes gegen MS ausreichende Beweise fehlen. Pollen, Müll und Teilgeständnis reichen für Mord nicht.
Zitat von Sonderling69Sonderling69 schrieb:Wenn man mich also mit einer Leiche in meinem Kofferraum erwischt, und ich nicht plausibel erklären kann, woher ich die habe bzw. im Gegenteil: den Polizeibeamten noch eine hanebüchene Story auftische wie und wo ich diese Leiche her hatte (welche definitiv nicht stimmen kann), gelte ich einer Tötung dieser Person als nicht dringend tatverdächtig und darf frei herumspazieren?
Es ist wurscht, ob du gar nichts dazu sagst, wo du die Leiche her hast (als Beschuldigter musst du ja gar nichts sagen) oder ob du eine Erklärung für die Herkunft det Leiche hast: Natürlich wirst du auf der Stelle verdächtigt, die Person auch getötet zu haben. Aber die Tötung muss man dir nun mal nachweisen. Bloß weil du die Leiche im Kofferraum hattest, bist du ja noch nicht der Tötung überführt.


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 14:14
@Andante
Wenn RA Meringer tatsächlich gegen die Namensnennung bei der Pressemitteilung vorgeht (was ich verstehen würde): ist es dann nachteilig für ihn, wenn er an Zeitungsartikeln und TV-Beiträgen mitarbeitet, die genau dasselbe tun? Wird das zum Bumerang?

Ich erinnere mich an einen Artikel, bei dem in der Süddeutschen ziemlich exakt der Wohnort beschrieben wurde (wurde in vielen Artikeln sogar explizit erwähnt) und in der Doku von Lemmer soll (bitte berichtigen, wenn das nicht stimmt, ich habe sie nicht gesehen) der volle Namen sowie die Hinfahrt zum Wohnhaus genannt/gezeigt worden sein. Manuel S. hat sich dort sogar gezeigt.

Auch wenn man argumentiert, dass Manuel S. ohne Namensnennung bei der PK nie in die Öffentlichkeit gegangen wäre - kann man den Ermittlern das vorwerfen, was man anderen (stillschweigend?) erlaubt?

Welche Klagepunkte wären außer diesem denn theoretisch möglich?


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 14:30
Zitat von StartThinkingStartThinking schrieb:Der Typ aus Halle, ja er ist laut Akten ein Schwein... Aber warum muss er es für die Unterstützer unbedingt gewesen sein? Ich meine... Leute... Der Lemmer hält sich daran fest das dort ein Auto war mit dem der Typ ab und an über den Feldweg fuhr.

Er hätte Kennzeichen stehlen müssen um unauffällig nach Lichtenberg zu kommen. Niemand sah ihn... Nichts spricht dafür das der ein Mörder ist. Keiner sah auffällige Fremde Kennzeichen...
Und dass er als Fremder dieses aus Sicht eines Täters/Verbringers ausgezeichnete Versteck im Wald von Rodacherbrunn hätte kennen sollen, kann man wohl auch streichen.
Zitat von StartThinkingStartThinking schrieb:Die Story MS funktioniert nicht ohne UK und nur deshalb will man von der BI aus den S nicht als "Täter".
Jawohl, beide gänzlich unschuldig, klar, da darf es gerne jede(r) andere sein, egal ob der Typ aus Halle, Peggys Mutter, die ganz große politische Verschwörung, Kinderpornoring......
Zitat von jaskajaska schrieb:Wenn RA Meringer tatsächlich gegen die Namensnennung bei der Pressemitteilung vorgeht (was ich verstehen würde): ist es dann nachteilig für ihn, wenn er an Zeitungsartikeln und TV-Beiträgen mitarbeitet, die genau dasselbe tun? Wird das zum Bumerang?
Zitat von jaskajaska schrieb:Welche Klagepunkte wären außer diesem denn theoretisch möglich?
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, worauf Meringer hinaus will. Schadensersatz? Schmerzensgeld? Welchen messbaren materiellen Schaden hatte MS dadurch, das sein Name als Beschuldigter beizeiten durch einen versehentlichen (und nicht vorsätzlichen!) Versprecher eines Ermittlungsbeamten bekannt geworden wäre? Hatte MS Umsatzeinbußen, haben Kunden Aufträge storniert, hat ihm sein Arbeitgeber deswegen gekündigt? Und Schmerzensgeld wofür? Die Ermittlungsbehörden haben sich an die Unschuldsvermutung gehalten, sie haben MS zu keiner Zeit als Peggys Mörder hingestellt. Dafür, was die Medien geschrieben haben, sind die Ermittler nicht verantwortlich.

Ich bin mal gespannt, was Meringer konkret vorhat und wie er das begründen will.


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Peggy Knobloch

02.11.2020 um 15:14
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und dass er als Fremder dieses aus Sicht eines Täters/Verbringers ausgezeichnete Versteck im Wald von Rodacherbrunn hätte kennen sollen, kann man wohl auch streichen
Naja, ganz sicher würde ich ihn (und Peggys Nachbar, der auch kein durchgängiges Alibi hatte) nicht ausschliessen.
Er war doch öfters in Lichtenberg zu Besuch, als er anfangs zugegeben hatte. Da könnte man durchaus auch mal zum Pilzesammeln und "Spielen/Fotografieren" in umliegende Wälder gefahren sein. Ob nun mit dessem Halbbruder/Onkel oder nur mit dessen Auto... Die Entfernung ist das Eine. Aber die zur Schau gestellte, krankhafte Bessesenheit und das geplatzte Alibi (Schuleschwänzen, nicht im Jugendtreff gewesen) ist Etwas, was mich noch grübeln lässt. Ausserdem, dass es irgendwann möglich war, dass er seine Nichte missbrauchen konnte!


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