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Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

11.11.2020 um 22:35
Zitat von emzemz schrieb:Gefragt worden war nach der Örtlichkeit, von der sie stammen könnten.
Wir reden aber schon von den Farbpartikeln, nicht von den Pollen, oder?

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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 22:38
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Kann sein, aber man muss ja nicht zwingend beim Streichen die alte Farbe vorher abkratzen. Und wenn doch, transportiert man die alten Farbreste in einer alten Decke
Nö, aber wenn man Löcher bohrt, Leitungsschächte hackt oder Mauern entfernt (offene Küche), dann haftet die Farbe am Putz, der abgeschlagen wird, bzw. die Farbe platzt bei mechanischen Einwirkungen als erstes ab. Und springt sonstwo hin. Oder fällt beim Heraustragen des Bauschutts auf einen Bereich, der vorsorglich abgedeckt wurde.
Mit diesem LILA wird auch keine ganze Wand gestrichen gewesen sein. So dunkle Farben kenne ich von früher vom Hausflur bzw von ca 1 Meter hohen Sockeln. Selbst wenn jemand die Farbe einem Haus zuordnen könnte, sehe ich keinen Beweis... Wenn MS Bauschutt im Hof lagerte, könnt Peggy irgendwann dort rumgeschlichen sein?


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 22:41
Der zitierte Beitrag von schärlook wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Der hat genau das gestanden, was ihm die Ermittler nachweisen konnten, nämlich die Verbringung. Ihm dürfte sofort klar gewesen sein, was das Geständnis für ein Ausmaß in seinem Umfeld bewirken wird und das war für ihn das größere Übel. Stell Dir vor, du hast 17 Jahre lang gelogen und dann kommt der Tag, an dem Dich die Vergangenheit einholt - muss grauenhaft für ihn gewesen sein. Es heißt ja immer Lügen haben kurze Beine, in diesem Fall hatten sie sehr lange Beine - leider!


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 22:43
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich hatte auch irgendwo gelesen, dass MS im Mai eine Zeitlang arbeitsunfähig war, was ich - sollte das stimmen - als Indiz für eine "Instabilität" aufgrund der Geschehnisse rund um das Verschwinden von Peggy werten würde.
Das wäre ein kühn konstruiertes "Indiz", vor allem auch, wenn man sich in die Lage der StA versetzt.


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 22:43
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Wir reden aber schon von den Farbpartikeln, nicht von den Pollen, oder?
Ich weiß durchaus zu unterscheiden zwischen Pollen und Partikeln. Sei versichert.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wenn MS Bauschutt im Hof lagerte, könnt Peggy irgendwann dort rumgeschlichen sein?
In welchem Hof sollte er denn Bauschutt gelagert haben?


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 22:44
@maris
ich arbeite mit traumatisierten Menschen und bin in diesem
Bereich sehr gut ausgebildet, dass eine Erinnerung über Jahre hinweg an Qualität gewinnt habe ich bisher noch nicht gehört oder gelesen, gibt es hierfür einen wissenschaftlichen Nachweis?

In einer traumatischen Situation arbeitet das Gehirn nicht mehr richtig, es kommt zu einer Blockierung bestimmter Hirnareale und zu einer unvollständigen Speicherung der traumatischen Situation im Langzeitspeicher. Oft kann diese Situation nicht einmal zeitlich von den Betroffenen eingeordnet werden. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die Situation über Jahre komplett verdrängt wurde, deswegen gibt es Erwachsene, die sich zu bestimmten Erlebnissen nicht mehr äußern wollen oder können.

Ein Trauma wird oft von Außenstehenden als ein nur negatives Erlebnis abgetan, dies liegt daran, dass sie sich Selbst nicht in der Situation befunden haben. Hier von sich auf andere zu schließen ist allgemein nicht möglich, da wir alle eine andere Vorgeschichte/Lösungsstrategien haben und die Situationen als Erwachsene anders bewerten als es Kinder direkt in der Situation können.


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 22:46
Ich halte es auch für möglich, dass er sich dadurch in irgendeiner Form an Ulvi rächen wollte durch das "Geständnis". Zumindest war ihm offenbar bewusst, dass das Geständnis als nicht glaubwürdig eingestuft werden würde. Im weitesten Sinn also eine irrationale Handlung von ihm.


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 22:47
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb am 18.01.2019:Rank ab 1.09.55 :
„Ab 17.04.2004 stand in der Presse, dass der Staatsanwalt in seinem Schlussplädoyer der Überzeugung sei, alle Lichtenberger Entlastungszeugen haben sich ihre Geschichten nur so ausgedacht…..als Folge hieraus sei es logisch, dass Ulvi der Mörder Peggys ist und lebenslang weg muss.
Unmittelbar danach machte in Lichtenberg ein Gerücht die Ründe, Manuel S. habe eine Art Nervenzusammenbruch erlitten – kam aus dem Kreise seiner Arbeitskollegen und es habe etwas mit dem Fall Peggy zu tun.
Auf Grund meiner vorherigen Erlebnisse habe ich mich hierüber etwas aufgeregt. Einige Wochen später stand Manuel S. vor meiner Haustüre und hat sich verbeten dass hierüber gesprochen wird, weil er in Urlaub war. Das heißt er war eine Zeit lang offenbar nicht in Lichtenberg.
Im Frühjahr 2017 haben Lichtenberger Bürger, damalige Arbeitskollegen recherchiert und herausbekommen, dass er vom 20.04. bis 17.05.2004 krankgeschrieben war
@schärlook Puuh, kann sein, ich hab es mit dem hier verwechselt. Sorry.
Aber ich meinte wirklich gelesen zu haben, dass sich MS an der Fw-Suche beteiligte und dann krankgeschrieben war.


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 23:00
Der zitierte Beitrag von JoniBoni wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Nach was sie auf dem Hof in Marktleuthen, oder gar beim Arbeitgeber suchten, weiß ich nicht. Schwer vorstellbar, dass er bei seinem Umzug nach Marktleuthen nach Jahren etwas mitschleppte, das ihn mit dem Fall Peggy in Verbringung bringen und ihn belasten könnte.

Wenn MS nichts zu befürchten gehabt hätte, dann hätten die ganz Marktleuthen durchsuchen können und er hätte nichts gestanden.
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Zumindest war ihm offenbar bewusst, dass das Geständnis als nicht glaubwürdig eingestuft werden würde. Im weitesten Sinn also eine irrationale Handlung von ihm.
Das Geständnis der Verbringung wurde sehr wohl als glaubwürdig eingestuft, lediglich die von ihm damit verbundene Übergabestory, die hat man ihm offensichtlich nicht abgenommen.


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 23:06
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Das Geständnis der Verbringung wurde sehr wohl als glaubwürdig eingestuft, lediglich die von ihm damit verbundene Übergabestory, die hat man ihm offensichtlich nicht abgenommen.
So denke ich das auch.
Danke @kätzchen


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 23:07
@stauffi
Herzlichen Dank für Deine Erläuterungen. Da bestätigst Du aus der Praxis heraus was sämtliche wissenschaftliche Forschungen zu Genese von Erinnerungen sagt.
Besser wird da nichts mit der Zeit.
Was vielleicht hier gemeint (und damit verwechselt wird) ist, dass es bei einer Verdrängung möglich sein kann, Erinnerungsstücke wieder hervorzuholen. Aber wie gesagt, das wäre hier eh nicht der Fall.


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 23:19
@JoniBoni
Darüber kann ich leider nichts sagen, ich habe von und über die Mutter noch nichts gelesen. Manchmal verhalten sich Eltern von traumatisierten Kindern im Alltag unnormal, weil das was ihre Kinder erlebt haben nicht "normal" war und diese sie nicht davor bewahren konnten.

@jaska
Danke :-)
Wie du selbst schon geschrieben hast, dieser kleine Junge war sehr mutig, er hat noch versucht Selbstwirksam zu bleiben und dem was er da erlebt was entgegenzusetzen, leider hat es am Ende nicht funktioniert. Ich möchte gar nicht wissen welchem Druck er damals ausgesetzt war und was er bis heute durchmacht. Oft kommen diese Erinnerungsstücke in Alpträumen hoch oder werden im Alltag durch bestimmte Reize angetriggert.


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Peggy Knobloch

11.11.2020 um 23:22
@stauffi

Danke für deinen Beitrag

Was ist da eigentlich besser für so ein traumatisiertes Kind:
- nach und nach völlig jede Erinnerung verlieren
- sich immer wieder versuchen damit zu beschäftigen?


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