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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

189 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Frauke Liebs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

25.01.2013 um 21:21
@Quinzy
Ich glaube wir haben hier ein recht gutes Profil erstellt.

Ich weiß nicht meine Vorahnung.
Wenn ich das als Ermittler jetzt soweit gebracht hätte, würde ich tatsächlich einige Leichenspürhunde durch die Wälder um Hessisch Lichtenau aussenden. Ich vermute dort die Leiche von Tanja Mühlinghaus. Weil über Hessisch Lichtenau und über Kassel schließt sich der Kreis mit Paderborn und Wuppertal.

1. Leiche Würth Lichtenau bei Weibersbrunn/Rothenbuch.
2. Leiche Mühlinghaus auf der Verlängerung über Hessisch Lichtenau.
3. Leiche Liebs wieder eine Verlängerung Lichtenau bei Paderborn.

Ich muss zugeben ich gucke Criminal Minds sehr gerne. Der Täter vielleicht auch.

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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

10.04.2013 um 12:23
Ich habe mir in letzter Zeit mal den Fall Frauke Liebs durchgelesen und in diesem Zusammenhang bin ich auf Tanja Mühlinghaus und auch Tina Würth gestoßen. Ich hatte auch schon den Gedanken, dass zumindest Tanja und Frauke dem selben Täter zum Opfer gefallen sind.
Warum konnte denn bei Tina keine Todesursache festgestellt werden? Frauke war zu stark skelettiert aber Tina? Oder hab ich da was übersehen?


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

13.08.2013 um 16:51
Hallo,

ich bin, genau wie @Chicamausi1306 durch das Mitlesen/Mitschreiben im Thread von Tanja Mühlinghaus und Frauke Liebs hierhin gelangt.
Erstmal: schade, dass der Thread hier zum Stillstand gekommen zu sein scheint, obwohl ihr auf den letzten Seiten sehr interessante Dinge herausgefunden habt.

@agentx

Du schreibst:
Zitat von agentxagentx schrieb am 25.01.2013:Ich muss zugeben ich gucke Criminal Minds sehr gerne. Der Täter vielleicht auch.
Meinst du dies, wegen der Symbolhaftigkeit dessen, was ihr vermutet? Oder, weil es in der Serie einen ähnlichen Fall gegeben hat?


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 08:46
@Blondi23
Ja wäre schön, wenn sich hier im Thread wieder ein bisschen was tun würde.

Ich hab mir zwar den XY Beitrag angesehen, aber das ist schon ein Weilchen her und jetzt gerade im Büro kann ich nicht nochmal schaun. Aber ich verstehe immer noch nicht, warum bei Tina keine Todesursache ermittelt werden konnte. Sie war ja in einen Müllsack eingewickelt. War sie denn wirklich schon so stark verwest? Aber wenn sogar festgestellt wurde, dass sie irgendwo zwischengelagert wurde, dann muss man doch mehr zur Todesursache sagen können.
Sollte das im Beitrag genannt worden sein, dann sorry, dass ich nochmal frage.

Die Ähnlichkeiten zu Frauke und Tanja sind schon auffallend. Aber Tina wurde ja eine Woche nach ihrem Verschwinden an einem Öffentlichen Platz gesehen. Warum ist sie dann nicht abgehauen oder hat sich bemerkbar gemacht? Das heißt doch eigentlich, dass sie freiwillig mit dem Täter zusammen war. Diese Überlegung wurde ja auch immer wieder mal bei Frauke gemacht. Allerdings liegen zwischen den beiden Taten knapp 20 Jahre. Das heißt, wenn wir bei Tina von einem Täter ausgehen, der mindestens 18 Jahre alt war, dann wäre er bei Frauke 38 gewesen. Und ich denke mal, dass er damals älter als 18 war. Wenn es sich bei Tina vielleicht um einen Liebhaber gehandelt hat, welchen Bezug sollte er dann zu Frauke haben? Auch für Tanja wäre er relativ alt gewesen. Also passt das dann doch nicht so gut zusammen oder was denkt ihr?


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 12:34
@Chicamausi1306
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Die Ähnlichkeiten zu Frauke und Tanja sind schon auffallend.
Etwas, was mich an einen Zusammenhang, in welcher Form auch immer, denken lässt.
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Aber Tina wurde ja eine Woche nach ihrem Verschwinden an einem Öffentlichen Platz gesehen. Warum ist sie dann nicht abgehauen oder hat sich bemerkbar gemacht?
Ein solches Verhalten kann verschiedene Ursachen haben, muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie den Täter kannte. Es könnte sich hierbei um eine latente Form des Stockholmsyndroms handeln oder etwas ähnliches. Vll hatte er ihr auch Versprechungen gemacht: Wenn du machst, was ich sage und nicht schreist, lasse ich dich frei.
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb: Das heißt, wenn wir bei Tina von einem Täter ausgehen, der mindestens 18 Jahre alt war, dann wäre er bei Frauke 38 gewesen.
Oder noch älter.
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Wenn es sich bei Tina vielleicht um einen Liebhaber gehandelt hat
An einen Liebhaber denke ich dabei nicht unbedingt. Ich denke eher an einen Menschen, der sich Gewinn davon verspricht, Opfer lange bei sich zu behalten. Dabei gehts in meiner Theorie um Machtausübung des Täters, latenten Sadismus (latent, weil ich nicht weiß, was die Opfer im Zusammensein mit dem Täter erlebten) etc. Als Täter halte ich dabei einen Menschen mit Problemen im sozialen bereich für möglich. Vll ist er einsam, da er bei allem, was über den alltäglichen Kontakt mit Menschen hinaus geht, unsicher wird, was ihn darin hindert, Beziehungen jedweder Art aufzubauen.
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb: Aber ich verstehe immer noch nicht, warum bei Tina keine Todesursache ermittelt werden konnte. Sie war ja in einen Müllsack eingewickelt. War sie denn wirklich schon so stark verwest?
Durchaus. Wenn man sich vorstellt, dass Leichen bei Wärme schneller verwesen und dann bedenkt, dass innerhalb der Leiche durch die Verwesungsprozesse Gase entstehen. Wenn jetzt während dieses Vorgangs die Wärme um die Leiche aufgrund des Sackes erhalten bleibt, dann verwest die Leiche schneller. Man kann sich das, auch wenn es jetzt etwas aus dem Zusammenhang gerissen wurde, dieses Beispiel, wie eine Art Treibhaus vorstellen. Es kommt jetzt noch darauf an, ob der Sack komplett verschlossen war etc. Aber so grob, denke ich, kommt das ungefähr hin.
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Aber wenn sogar festgestellt wurde, dass sie irgendwo zwischengelagert wurde, dann muss man doch mehr zur Todesursache sagen können.
Nein, da es hierbei um zwei verschiedene Dinge handelt. Zb kann man anhand der Zellen feststellen, ob ein Körper eingefroren und wieder aufgetaut wurde. Auch kann man feststellen, ob die Leiche, wie auch hier in diesem Fall zwischengelagert wurde. Wahr. anhand irgendwelcher Indizien bezüglich des Verwesungsprozess.
Die Todesursache lässt sich nicht immer feststellen. Zb: Ist das Zungenbein gebrochen ja, nein. Wenn ja, kann das auch durch viele andere Dinge geschehen sein. Sie wurde ja bewegt. Vll wurde auch es durch ein Tier gebrochen.
Wenn sie mit einem Kissen erstickt wurde, muss man nicht zwangsläufig noch Fasern finden. Alle Todesursachen, die sich nicht anhand der Knochen zweifelsfrei feststellen lassen (Erschießen, Erstechen und dabei den Knochen verletzen), sind schwierig.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 14:22
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:Durchaus. Wenn man sich vorstellt, dass Leichen bei Wärme schneller verwesen und dann bedenkt, dass innerhalb der Leiche durch die Verwesungsprozesse Gase entstehen. Wenn jetzt während dieses Vorgangs die Wärme um die Leiche aufgrund des Sackes erhalten bleibt, dann verwest die Leiche schneller. Man kann sich das, auch wenn es jetzt etwas aus dem Zusammenhang gerissen wurde, dieses Beispiel, wie eine Art Treibhaus vorstellen. Es kommt jetzt noch darauf an, ob der Sack komplett verschlossen war etc. Aber so grob, denke ich, kommt das ungefähr hin.
Das hätte ich gerne näher ausgeführt, ich dachte seither immer Sauerstoff ist für einige Reaktionen unabdingbar? Selbst wenn er leicht geöffnet war kam trotzdem weniger Sauerstoff dran?
Tote in Gräbern brauchen auch um die 20 Jahre bis sie vollständig verwest sind.
Zumal sich alles in gerade mal 1 Monat in vorsommerlicher Frühlingsatmosphäre ereignet hat.

Vielleicht kann die sehr versierte @Halbedelstein sich dazu äußern??

Vllt. ging man aufgrund künstlich zugeführter Wärme davon aus, dass sie irgendwo anderst "gelagert" wurde.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 15:09
@LIncoln_rhyME

Gräber haben eine gewisse Tiefe, weshalb es dort kühler ist. Die Leichen dort befinden sich in einem Holzsarg und nicht in einer Plastiktüte. Deshalb finde ich, dass man das nicht vergleichen kann, da es doch komplett unterschiedliche Bedingungen sind. Es gibt Leichen, normal bestattet auf Friedhöfen, die entweder austrocknen, wächsern werden oder ganz normal skelettieren. Auch dies ist von der Bodenbeschaffenheit abhängig.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 15:14
@Blondi23
Das weiß ich auch deshalb sprach ich es an und bat um Klärung.
Ein Monat scheint mir schlicht nicht auszureichen. Liebs war den kompletten Hochommer im Sauerstoffzelt der Natur UND Tieren ausgesetzt. Christina Würth war wenige Wochen eingewickelt in Plastik unter sauerstoffarmen Bedingungen.
Deshalb evtl. die künstliche Wärmezufuhr.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 16:45
Bei einer Leiche führt der Ausschluss von Sauerstoff zu Abbrechen der Verwesung
Link:Wikipedia: Wachsleiche
Zitat:
Bei einer Wachsleiche hingegen führt der Ausschluss von Sauerstoff zum Abbrechen der Verwesung. Dadurch werden die Körperfette zu einer wachsähnlichen Schutzschicht, den Adipociren, umgebildet. Adipocire, zu deutsch Fettwachse, entstehen, wenn die Zersetzung im Fäulnisstadium abbricht.

Bei der Leichenzersetzung gibt es 4 Arten:
Autolyse durch körpereigene Enzyme
Fäulnis durch anerobe bakterielle Enzyme
Verwesung aerober Abbauprozess
Tierfras

Link:http://www.dbu.de/media/161112093747mj3r.pdf

Ein an der Luft liegender toter Körper verwest etwa doppelt so schnell wie eine im Wasser liegende Leiche und viermal so schnell wie eine begrabene.
Link:Wikipedia: Verwesung

Zeitablauf Verwesung
• nach 2 Tagen: Grünfärbung der Haut im rechten Unte
rbauch.
• nach 5-7 Tagen: Flächenhafte Grünfärbung der Bauch
haut,
Durchschlagen des Venennetzes.
• Nach 8-14 Tagen: Bildung flüssigkeitsgefüllter Hau
tblasen.
Auftreibung des Rumpfes. Austritt von Fäulnisflüssi
gkeit aus
Mund und Nase. Auftreibung des Hodensackes.
• in der 3. und 4. Woche: Flächenhafte Ablösung der
Haut. Haare
leicht ausziehbar. Gesicht mit wulstförmigen Auftre
ibungen der
Lider und Lippen. Geschwollene Zunge ragt aus dem M
und
hervor.
Link:http://campus.uni-muenster.de/fileadmin/einrichtung/rechtsmedizin/medizin/thanatologie.pdf (Archiv-Version vom 20.03.2013)


So, um zum Thema zu kommen: Nach so kurzer Zeit kann eine vollständige Skeletierung nicht passieren. Der Täter müsste Tina in sauerstoffreicher Umgebung gelagert haben und dann eingewickelt.

PS: Multitasking...Hoffe ich habe zur Zufriedenheit geantwortet,

Zum Thema Leichenveränderung gibt es noch das Fachbuch der Forensiker in Ausschnitten... Nix für schwache Nerven, weil mit Fotos

http://swbplus.bsz-bw.de/bsz275919366kap.pdf;jsessionid=CB1372E3EEA4E5F7C9B6B35201F13F80?1370964696818


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 16:55
Eine Wachsleiche sieht ungefähr so aus.

werde kein Bild einsetzen nur den den Link

http://medienportal.univie.ac.at/uniview/wissenschaft-gesellschaft/detailansicht/artikel/umweltgefahren-durch-bestattungen/

Ich würde schätzen, da sieht man, welche Todesart ursächlich war


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 17:12
@Halbedelstein
Vielen Dank für Deine Beiträge! Sehr interessant zu lesen. ABER für zartbesaitete oder Neulinge hier wirklich nicht geeignet, im OKT 2012 hätte ich gleich wieder zugemacht.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 17:15
@Halbedelstein
Super! Sehr interessant aber was heißt das jetzt im Bezug auf Tina? Hätte man dann nicht mehr feststellen können?


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 17:19
@Chicamausi1306
vergleiche mal diesen fall mit dem fall vom mondsee, das war ca. die gleiche zeit.
wir können hier jedoch nur spekulieren, denn wir wissen nicht, wie sie nun schlussendlich aussah oder ob der täter den verwesungsprozess manipuliert hat.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 17:21
@LIncoln_rhyME
Danke.
Deshalb meine Vorwarnung
@Chicamausi1306
Ich kann dazu natürlich keine direkte Stellung beziehen, aber ich ließ eben schon anklingen, dass der Zeitraum für eine offene Verwesung an Luft schon etwas knapp ist.

Wachsleichen sehen auch nicht alle gleich aus.
Schwierig.

Tatortfotos gibt es wohl keine?


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 18:04
@Halbedelstein

Anscheinend nicht. Jedenfalls nicht wie bei Frauke. Das Internet bringt bei mir auch vergleichsweise wenig, was allgemeine Informationen zu dem Fall Würth angeht. Liegt wahrscheinlich daran, dass das schon längere Zeit her ist. Also, vor dem Internetzeitalter.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 18:10
@Blondi23
Wenn ich Tina Würth eingebe kommen 2 Artikel:( wenig.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 18:12
Ja, so ähnlich schauts bei mir auch aus. Das Meiste zu dem Fall steht hier im Forum. Es gibt auch anscheinend keinen Bericht auf einer offiziellen Seite, wie bei Simone Dewenter auf der Seite der zuständigen Behörde. Sehr schade.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 18:21
Nunja der Fall ist ja wie @SecretLetter schon schrieb sehr alt, scheint aber irgendwie auch nicht DIE aufmerksamkeit bekommen zu haben, wenn man es zb mit dem mondsee mord vergleicht.
zumindest wurde blondis theorie widerlegt und interessante links zum thema gepostet.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

14.08.2013 um 18:22
@LIncoln_rhyME

Immer gut, wenn man jemandem "vom Fach" dabei hat. Danke @Halbedelstein


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

15.08.2013 um 10:51
Moin Moin,
hat jemand ein Abo beim Main-Netz?

Der Artikel handelt unter anderem von Tina Würth (steht in der Beschreibung), ist allerdings kostenpflichtig.

Wäre super, wenn irgendjemand ihn hierher kopieren könnte.

Danke

Erstellt am 19.04.2013 um 09:26

Link:http://www.main-netz.de/nachrichten/politik/politik/art4204,2563420

Name: 20 Jahre nach Mordversuch bei Obernburg:
Zwei Männer verhaftet

Inhalt laut Beschreibung: Gesucht werden die Mörder von Tina Würth (1979 bei Weibersbrunn im Kreis Aschaffenburg gefunden), Christiane Junker (1979, Aschaffenburg), Ramona Böttcher (1990, Miltenberg), Klaus Berninger (1990, Wörth im Kreis Miltenberg), Erika Stenger (1992, ...

Vielleicht gibt es dort noch zusätzliche Infos oder so...


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

15.08.2013 um 11:13
@Halbedelstein
Was mich an diesem Fall so wundert.
Warum wollte der Täter, dass die Leiche gefunden wird.
IdR versuchen Mörder doch ihre Opfer zu verstecken.
Deshalb frage ich Dich als halbhochintelligente Halbedelstein, was kommt dafür in Frage?


Bei den oben genannten, könnte man auch von einem Serientäter ausgehen, zimelich viel ungeklärte Morde in nichtmal 15 Jahren für die Ecke dahinten.


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

15.08.2013 um 14:44
Okay, nochmal von vorne.

Warum wollte der Täter, dass Tina gefunden wird?Mmmmh

Wollte er das? War es ein Versehen beim Tansport (von der der Lade runtergefallen und dann nicht mehr gefunden?)Nope, so blöd ist keiner. Also ausgeschlossen

Entweder hat er sich keine Gedanken gemacht, da er bereits "wusste", dass man ihn nicht fassen kann. Er sich in Sicherheit wog, womit er letztendlich recht hatte. Schließlich hat man ihn nie stellen können.
Das würde für eine narzistische Persönlichkeit sprechen.

Ansonsten gibt es oft Fälle, wo Täter gefunden werden wollen, damit sie aufhören.
Die Last der Taten zu schwer wiegen, sie ihr Verhalten/Trieb nicht kontrollieren können und deshalb von außen gestoppt werden müssen. Glaube ich nicht, denn so jemanden hätte man gefunden und ein Geständnis erhalten.

Mir erscheint ersteres wahrscheinlicher. Eine narzistische Persönlichkeit, die zuerst in absolutem Selbsvertrauen sagt "Ich bin der Beste, es wird mir nie jemand auf die Schliche kommen. Ich bin zu schlau!" und dann eventuell vorsichtiger geworden ist, da die Forensik weiter fortschreitet und er ein wenig Weitblick/ Realitätssinn entwickelt (vorausgesetzt es ist ein Serientäter).

Was sagt ihr denn?


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

15.08.2013 um 18:19
@Halbedelstein
danke für deinen gut durchdachten beitrag!
ich sehe es, oh wunder, genau so! und in anbetracht der vielzahl der fälle, könnte ein serientäter am werke gewesen sein, dies ist allerdings reine spekulation.....


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

15.08.2013 um 18:29
@LIncoln_rhyME
Um einen Serientäter in Betracht zu ziehen oder halbwegs ausschließen zu können, sollten wir uns vielleicht die anderen Opfer mal anschauen.
Herauskopiert aus der kleinen Passage der Mainz-netz Zeitschrift (hat noch keiner zu allmy reingestellt-grummel) und gegoogelt.
Ich sag euch-wenig

Ramona Böttcher: keine Infos im Netz
Erika Stenger: keine Infos im Netz
Klaus Berninger:
http://www.main-netz.de/nachrichten/region/obernburg/leserbriefe/art3017,1621798

Vielleicht erinnert sich doch noch jemand
Die Artikel möchten wir zum Anlass nehmen, auf Umstände hinzuweisen, die nach dem Tod unseres Sohnes Klaus nicht überprüft wurden. Hauptsächlich ist dies die Aussage, dass am Tatabend, dem 20. Dezember 1990, der Weg zum Schneesberg nur für einen geübten Fahrer zu meistern gewesen wäre.
Das stimmt nicht. Einem Zeugen, der damals zu Fuß vom Berg kam, begegnete im Hohlweg neben dem dem oberen Wasserhaus ein Auto. Als der Fahrer den Mann erkannte, löschte er die Beleuchtung. Der Zeuge konnte aber noch zwei Personen im Fahrzeug erkennen und ein MIL-Kennzeichen, ehe er sich mit einem Sprung auf die Seite in Sicherheit bringen konnte. Er glaubte auch, dass das dunkelfarbige Fahrzeug einen knatternden Auspuff gehabt hat.
Ein weiterer Zeuge, der zwischen 18.30 und 19 Uhr des gleichen Abends Richtung Obernburg fuhr, sah links auf halber Höhe zum Schneesberg ein Auto stehen, bei dem die Scheinwerfer an waren und zwei Personen vorne an sich zu schaffen machten. Weiterhin wissen wir von Zeugen, die mit ihrem Auto bis 17 Uhr auf dem Schneesberg, danach nach Wörth fuhren und keine Schwierigkeiten mit der Straße von dort her hatten. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass es an diesem Abend »bitter kalt« war. Ich als Mutter kann mich daran noch genau erinnern, weil ich den ganzen Abend nach unserem Jungen gesucht habe. Deswegen kann die Darstellung von damals nicht richtig sein, dass die Straße zum Schneeberg kaum zu befahren war.
Weiterhin gibt es einen Zeugen, der gegen 20 Uhr ein Fahrzeug auf den Schneesberg fahren sah. Eine weitere Zeugin sah abends in der Dunkelheit von ihrer Wohnung in Wörth aus oben auf dem Schneeberg sechs Autoscheinwerfer (drei Autos?) von haltenden Fahrzeugen, die ihre Scheinwerfer in Richtung Wörth anhatten. Im Licht dieser Scheinwerfer erkannte sie auch, wie sich mehrere Personen dort oben bewegten.
Weiterhin hat auch ein Zeuge gesehen, wie ein Mann mit Hund abends aus dem Hof des »Nachtfalter« mehrere Kisten in ein Auto vor dem Lokal eingeladen hat. Nach 18 Uhr sahen auch zwei ältere Herren aus Wörth, wie ein junger Mann (sie glaubten es war unser Sohn) vor dem genannten Lokal in ein Auto stieg. Zuvor hatte der Unbekannte seinen schwarzen Hund hinten in dieses Fahrzeug springen lassen und sie waren gemeinsam weggefahren.
All dies haben wir auch der Polizei mitgeteilt, es wurde jedoch nie in der Presse veröffentlicht. Das hat uns nicht nur entsetzt, sondern auch sehr bekümmert. Wir hatten den Eindruck, als hätte man es nicht für wichtig gehalten, was uns von den genannten Zeugen berichtet wurde. Diesen Brief schreiben wir nur, weil wir hoffen, dass durch diese geschilderten Tatsachen, die nie veröffentlicht wurden, sich doch noch jemand an etwas erinnert. Heinz und Ingrid Berninger, Landstraße 22, Wörth
Anm. der Red.: Über die Umstände der Ermordung des Wörther Bäckerlehrlings Klaus Berninger vor 20 Jahren und die polizeilichen Ermittlungen wurde am 20. Dezember 2010 berichtet. Dabei kamen auch die Eltern ausführlich zu Wort. (js)

und
http://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?t=25&p=28

1990- Mord an Klaus Berninger

Ungelesener Beitragvon senia54 » 23.01.2012, 20:24
Polizei gibt nicht auf: Mord in Wörth seit 20 Jahren ungeklärt
Sonntag, den 10. Oktober 2010 um 07:44 Uhr
Fall Klaus Berninger (+16) - 20 Jahre danach: Der Mörder von Wörth wird immer noch gejagt.



WÖRTH. Es war ein grausames Verbrechen, das eine ganze Stadt in Schockstarre versetzte. Kurz vor Heilig Abend 1990 kehrte der 16-jährige Klaus Berninger von einem Pub-Besuch nicht mehr nach Hause zurück. Seine Mutter hatte schreckliche Vorahnungen, die sich kurze Zeit später bestätigen sollten: Klaus Berninger wurde brutal ermordet in einem abgelegenen Waldstück aufgefunden.

"In dieser Nacht fielen dicke Schneeflocken vom Himmel - wegen des Tauwetters wurden viele wichtige Spuren verwischt. Am nächsten Tag war bekannt, dass ein Bürger der Stadt fehlte. Klaus Berningers Mutter setzte sich mit mir in Verbindung, so kurz vor Weihnachten konnte sie die Polizei nicht mehr erreichen. Die Suche brachte erst einmal keinen Erfolg, nur sein Geländemotorrad fand man vor dem Pub ‚Nachtfalter’, wo er das letzte Mal gesehen wurde", erinnert sich Wörths Bürgermeister Erwin Dotzel. Gegen 18 Uhr verließ Berninger damals mit einem Bekannten das Lokal, sein Begleiter ging müde nach Hause, doch er wollte noch etwas unternehmen. Dann reißen alle Spuren ab. Was im Anschluss passierte - darüber kann bis heute nur spekuliert werden.

Gerüchteküche kochte
Es war einer der schwärzesten Tage der Stadt, kurz vor Beginn des Jubiläumsjahres zu 700 Jahre Stadtrechte Wörth an Neujahr 1991. Der tote Klaus Berninger wurde von einem Spaziergänger im Wald gefunden. Der Bäckerlehrling war ein schlaksiger, groß gewachsener Jugendlicher, eher ruhig gestimmt, aber engagiert in Vereinen und Gruppen. "Manche Leute streuten Gerüchte: Gehörte der Junge zu einer Gruppe, die in den Drogensumpf gerutscht war und ähnliches? Es gab auch Leute, die wollten nach der Tragödie den Eltern nicht begegnen", so Dotzel. Die Stadt und vor allem der Pfarrer versuchten, die Familie durch Hilfe ein wenig aufzufangen.

Polizei findet keine Ruhe
Bis heute hat die Betroffenheit in Wörth nicht nachgelassen, die Gerüchte sind nur weniger geworden. Nach wie vor besteht die Hoffnung, dass der Mord aufgeklärt werden könnte, auch wenn es bislang noch keine stichhaltigen Hinweise gibt, wer Klaus Berninger ermordet haben könnte. Für den zuständigen Sachbearbeiter bei der Polizei ist der Fall nach wie vor aktuell. "Es gibt immer neue Ermittlungsansätze, die alten Spuren werden mit neuen technischen Möglichkeiten angegangen, auch ein weiterer Sachbearbeiter schaut mit der ‚neutralen Brille’ darüber. Die ehemaligen Sachbearbeiter nehmen ihre Ermittlungen sehr persönlich, rufen sogar aus ihrem Ruhestand an und fragen: Was macht denn ‚mein’ Fall? Für sie ist das nie abgeschlossen", erklärt Markus Schlemmer, Leiter der Kriminalpolizei Aschaffenburg.

"Täter muss weiter in Angst leben"
Große Hoffnung legt die Polizei in die DNA-Untersuchung. Das Ergebnis ist aber abhängig von der Intensität der gesicherten Spuren. Mit den Jahren könnten sie verblasst sein. Deshalb ist nichts so wertvoll wie Zeugen oder Mitwissende. "Unsere offenen Fragen sind nach wie vor: ‚Wer hat Klaus Berninger nach Verlassen des Nachtfalters gesehen? Wer kann Angaben über eine Begleitperson machen oder Hinweise zu Täter oder Tatmotiv geben?’", so Schlemmer. Vor 20 Jahren wurden für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, 13.000 DM Belohnung, später 30.000 ausgesetzt - heute sind es 6.500 Euro. Mord verjährt nie. "Bei uns sind nicht nur die Opfer unvergessen. Der Täter muss seit 20 Jahren mit der Angst leben entdeckt zu werden und das muss er die nächsten 20 Jahre auch", verspricht der Kriminalrat.


* Im Wörther Pub "Nachtfalter" wurde Klaus Berninger zum letzten Mal vor seinem Tod gesehen, am nächsten Tag fand man sein Geländemotorrad dort.

* Markus Schlemmer, Leiter der Kriminalpolizei Aschaffenburg, sucht weiterhin nach Hinweisen im Fall Berninger.

Ich sags ja. Dürftig.
Vielleicht können wir noch mehr zusammentragen


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Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs)

15.08.2013 um 22:37
Hm, zu so alten Fällen findet man leider häufiger nur wenig im Internet.

Ich würde es ja gut finden, wenn XY z.B. in aller Regelmäßigkeit alte Fälle noch mal bringt, oder pro Sendung noch mal einen alten Fall aufrollt.

Ich finde auch merkwürdig, dass die verpackte Leiche mitten im Weg lag, und auch ich könnte mir vorstellen, dass sie zufällig verloren wurde. Falls der Täter sie aber mit Absicht dort abgelegt hatte, dann könnte man mal überlegen, warum das ausgerechnet bei den Bauern praktisch vor der Haustür geschehen ist.

Das wird der Täter nicht ohne Grund getan haben, er hätte doch auch andere Orte auswählen können, an denen sie auch gut aufgefunden worden wäre, oder?


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