Der Fall Nelli Graf

Nun die Auffindesitutation im engerem Sinne ist uns ja nicht bekannt
auch die Örtlichen Gegebenheiten sind mir nicht bekannt anders gesagt ich kenne diese
Gegend dort überhaupt nicht, ausser das was bisher nun selbst erkundet habe.

Gerade dieser Umstand das ich Zero Bezug zu dieser Gegend habe macht es für mich sehr
schwierig diesen Sachvehalt mental aufzunehmen mir fehlen gewisse Bezugspunkte ..

Ich bin ja von natur aus eine Person die gerne den Ort des Geschehens mental aufnimmt
sodann ich mich auch besser in die Gedankenwelt eines anderen versetzen könnte.
Was der oder die jenige z.b. da und dort getan hätte oder auch nicht.

Mann könnte das mit einer 3D Scann Methode vergleichen
auch hier wird der TV in das Geschehen hingesetzt .. ihr wisst schon was ich meine ..

gruß

Hier ist die Rede von Stichen in die Brust. Allerdings ist dies aber anscheinend auch der einzige Artikel, in dem das so gesagt wird. Sonst ist immer von Oberkoerper oder eben nur von Stichverletzungen die Rede. Die Info "Brust" koennte also ebensogut auch unter "Pressefreiheit" fallen. Wie z.B. ja auch die Berichte und Fotos vom blauen Schlumpf. ^^

Uhlenspiegel schrieb:Die 46-Jährige war durch mehrere Stiche in die Brust getötet worden.

http://www.nw-news.de/lokale_news/guetersloh/guetersloh/6707204_Massen-Gentest_im_Fall_Nelli_Graf_gestartet.html (Archiv-Version vom 17.05.2012)

Na da hat sich wohl einer beim Abschreiben verformuliert. ;)

wenn ich von einem überfall im wald ausgehe und von der fesselung mit kabelbindern und auch dem klebeband und von stichwunden in den öberkörper, kann man sich wohl vorstellen ,das sie die hände auf dem rücken hatte.

Nachdem jetzt die Speicheltests weiträumig ausgedehnt worden sind -und man wohl
ermittlungstechnisch über Verwandt- und Bekanntschaften nicht weiterkommt- muß man
evtl. in die Richtung denken, dass es wohl keine Zufallstat - Nelli Graf aber womöglich ein
Zufallsopfer war?!
Das würde auch erklären, warum dem Täter so schwer beizukommen ist. Wenn er nämlich
nicht den räumlichen Bezug hätte und sie evtl. gar nicht oder nur vom Sehen gekannt hätte,
wird es natürlich erheblich schwerer, das Tatgeschehen zu ermitteln. Dagegen spricht die
Ausführung der Tat und das Abdecken der Leiche.........

Ich mag mir diese Version nicht wirklich vorstellen, da es dann Jede hätte treffen können.
Oder kleine, blonde Frauen waren im Focus des Täters? Es ist auf jeden Fall beängstigend,
ich werde auf jeden Fall nicht mehr sorglos allein durch den Wald laufen oder radeln!!

@fortylicks
Wenn ich deinen Post so lese, geht mir auch die Idee durch den Kopf, Frau Amtenbrink und Frau Graf könnten den gleichen Täter haben. Alleine die Ortskenntnisse in Gütersloh und Halle sprechen dagegen.

@Thorhardt

Thorhardt schrieb:Wenn ich deinen Post so lese, geht mir auch die Idee durch den Kopf, Frau Amtenbrink und Frau Graf könnten den gleichen Täter haben. Alleine die Ortskenntnisse in Gütersloh und Halle sprechen dagegen

Das glaube ich nicht.
Der Tathergang ist ein Anderer....keine Verletzung mit einem Messer, keine Fesselung, keine mit Panzerband zugeklebten Augen.
Ein DNA-Abgleich hätte das schon längst zutage gebracht.

Hallo @Thorhardt ,denke auch,da laufen mehrere Moerder rum.
Habe hier einen Fall gefunden,die Opfer wurden auch gefesselt mit Klebeband.Auch hier eine Beziehungstat.....ganz schlimmer Fall!!!

https://www.youtube.com/watch?v=Vfs5iBOGEyo

@Cleo1956
Was für ein Film-Beitrag. Das muß man erstmal verarbeiten.
Insbesondere das Leid, was die Familie durch macht.
Man versteht auch besser, was die Familie Graf durch machte und mit welchem Verlust sie heute und in Zukunft leben muß.

@Cleo1956
Wieso war der Filmbeitrag eine Beziehungstat? Erschließt sich mir nicht so ganz.

@Thorhardt
Weil sich Täter und Opfer kannten. Der Täter hat für die Familie gearbeitet. Daraus resultiert für mich die "Beziehung" zwischen Täter und Opfer.

Soweit schon klar. "Beziehungstat" ist für mich aber gleichbedeutend mit der klassischen Beziehung, also Nebenbuhler, Eifersucht, sowas halt. Aber das wird OT...

@Thorhardt
Ich verstehe unter "Beziehungstat" auch einen nicht sexuellen Kontakt zwischen Täter und Opfer.
Eine Bekanntschaft oder ein nachbarschaftliches "bekannt sein" fällt bei mir auch unter diesen Begriff.

Beziehungstat meint einfach, dass Täter und Opfer sich schon vor der Tat kannten und eine Beziehung zueinander hatten. Das meint nicht sexuell oder verwandtschaftlich, sondern auch Arzt und Patient, Käufer und Verkäufer, Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben eine Beziehung zueinander - sie kannten sich.

@DieGraefin
so ist es; aber eben das wissen wir in dem Graf-Fall ja überhaupt nicht -
und die gegenwärtige Diskussion geht ja in die andere Richtung.
Darum sehe ich keine Relevanz zu dem verlinkten Fall.

Ich fand in diesem Film Beitrag diverse parallelen und mögliche Erklärungen für mich in Bezug auf die Tat gegen Nelli Graf. Daher Danke @Cleo1956 das du diesen Beitrag zur Verfügung gestellt hast.

@Sven1213
Das sehe ich nun überhaupt nicht. Der Fall hat mit dem Tod der Frau Graf nun gar nichts zu tun. Zumindest so weit wir wissen. Deshalb ist er wenig zielführend, um es mal so zu formulieren.

@Sven1213
und die wären? Die Parallelen, meine ich. Würde mich mal interessieren......

Zumindest ist es doch interessant, aus was für niederen Motiven manche Menschen morden. Hier ging es meiner Meinung nach um verletzte Ehre, verletzten Stolz - irgendeinen Vorfall muss es ja gegeben haben, dass der Mann so einen abgrundtiefen Hass auf das Paar hatte, dass er so eine Tat plante und durchzog, er hat so einen Hass gehabt, dass er einem der Opfer mit einem Messer den Kopf abtrennte, gleichzeitig aber dem im gleichen Raum anwesenden 2jährigen kein Haar krümmte und auch dem 18jährigen Sohn nicht. Für ihn war es so schlimm, was sie in seinen Augen getan hatten, dass sie das verdienten, und sie selbst fanden den Anlass für seinen Unmut nicht mal wert genug, es ihrer Schwester oder wem zu erzählen, dass er sauer auf sie ist - vielleicht wussten sie das nicht mal, dass er ihnen an irgendwas die Schuld gab! So könnte es doch auch bei Nelli gewesen sein, dass sie irgendsoeinem Irren auf den Schlips getreten ist und sich dessen gar nicht bewusst war, während der rasend vor Wut deswegen ihr auflauerte und sie umbrachte.

Für die Kinder der Opfer aus dem Film ist es ja ein Glück, dass ihre Schwester und Schwager im gleichen Alter waren wie die Toten und keine eigenen Kinder hatten, sie sehen den Toten sogar beide voll ähnlich - ich kann mir vorstellen, dass das vor allem für den 2jährigen das reinste Glück war, so das Ganze überwinden zu können, weil alles irgendwie doch für ihn geblieben ist wie es vorher war.

@DieGraefin

Comtesse schrieb:Zumindest ist es doch interessant, aus was für niederen Motiven manche Menschen morden.

Hier gehe ich mit Dir konform. Siehe den Mord in Bielefeld-Jöllenbeck. Allerdings sind die Umstände im Fall Graf ja doch noch weitaus mehr tricky (Fahrrad, Tape, Fesselung, Ablage im Dickicht) als im Beitrag. Hier spielt für mich weit mehr als nur ein niederes Motiv eine Rolle.