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Der Fall Tanja Mühlinghaus

4.809 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Tanja Mühlinghaus

19.01.2022 um 09:49
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Sehe ich auch so. Es würde ein nicht freiwilliges Verschwinden aber doch untermauern.

Bei einem geplanten Untertauchen hätte es sich wohl eher angeboten die Mutter morgens anzurufen und ihr mitzuteilen, dass man doch nicht abgeholt werden möchte/braucht.
Sie hätte ja eigentlich dieses Streitschlichter-Gespräch am Nachmittag in der Schule gehabt, Ausreden hätte es also genügend gegeben.
Zu den ganzen Umständen, die zu Tanjas Verschwinden führten, kann ich mir einfach auch nicht vorstellen, dass Morgens am hellichten Tag jemand allein mit dem Auto unterwegs ist und eine 15 Jährige einfach von der Strasse zerrt. Tanja war für eine 15 jährige "relativ" groß, 173cm, nicht gerade zierlich. Das wäre doch aufgefallen. Der Weg bis zur Bushaltestelle waren ca. 300 Meter. Ich denke da wie gesagt, mehr als an einen Täter. Vielleicht ein Vorwand Tanja mit irgendetwas zu locken? Eventuell wohnt/e der/die Täter/schaft auch in der unmittelbaren Nachbarschaft? Das kann man nicht ausschliessen. Die Aufgabe der Briefe in Düsseldorf könnte dann auch sehr gut ein Ablenkungsmanöver erklären, um den eigentlichen Festhalteort zu verschleiern.

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Der Fall Tanja Mühlinghaus

19.01.2022 um 09:55
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Vielleicht wohnt/e der/die Täter/schaft auch in der unmittelbaren Nachbarschaft?
Das ist definitiv nicht auszuschließen. Man weiß ja leider nicht wo sich ihre Spur genau verloren hat. Theoretisch könnte sie noch an ihrer eigenen Haustür jemandem zum Opfer gefallen sein oder erst viel später, beispielsweise kurz bevor sie an der Schule (doch zu Fuß?) ankam. Alles möglich!

Mal eine andere Frage, vielleicht weiß das jemand.
Wie arbeitet die Deutsche Post eigentlich genau, bzw wie war das damals - wurden Briefkasten jeden Tag (oder sogar mehrmals täglich) geleert? Und vor allem, wie war das am Land/in Kaffs?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

19.01.2022 um 10:01
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Das ist definitiv nicht auszuschließen. Man weiß ja leider nicht wo sich ihre Spur genau verloren hat. Theoretisch könnte sie noch an ihrer eigenen Haustür jemandem zum Opfer gefallen sein oder erst viel später, beispielsweise kurz bevor sie an der Schule (doch zu Fuß?) ankam. Alles möglich!
Eben. Auch wenn Nachbarn nach Außen sich manchmal völlig angepasst und bieder verhalten, so kann man nicht ausschliessen was in ihren Köpfen vorgeht und zu was so mancher Nachbar in der Lage ist. Vielleicht denkt man einfach viel zu kompliziert und der Täter befand sich wohnhaft unmittelbar in der Nähe von Tanjas Elternhaus. Ihr Spur verlor sich bereits an der Haustür.
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Mal eine andere Frage, vielleicht weiß das jemand.
Wie arbeitet die Deutsche Post eigentlich genau, bzw wie war das damals - wurden Briefkasten jeden Tag (oder sogar mehrmals täglich) geleert? Und vor allem, wie war das am Land/in Kaffs?
Ich kann mich erinnern, dass Briefe meistens einmal oder zweimal in der Woche geleert worden sind. Da stand an den gelben Briefkästen meistens immer dran. Der Tag und die Uhrzeit. Aber das kann ganz unterschiedlich gehandhabt worden sein. Je nachdem wo man wohnte.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

19.01.2022 um 10:09
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ich kann mich erinnern, dass Briefe meistens einmal oder zweimal in der Woche geleert worden sind. Da stand an den gelben Briefkästen meistens immer dran. Der Tag und die Uhrzeit. Aber das kann ganz unterschiedlich gehandhabt worden sein. Je nachdem wo man wohnte.
Mhhh interessant. Das heißt, es wäre rein theoretisch möglich gewesen, beide Briefe gleichzeitig aufzugeben und trotzdem hätten sie an verschiedenen Tagen abgestempelt werden und ankommen können, sofern man unterschiedliche Briefkästen wählte. Den ersten zB. Mitten in Düsseldorf (öfters geleert bzw. Leerung noch am selben Tag) und den 2. dann in irgendeinem Kaff rund um Düsseldorf (seltener geleert).
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Eben. Auch wenn Nachbarn nach Außen sich manchmal völlig angepasst und bieder verhalten, so kann man nicht ausschliessen was in ihren Köpfen vorgeht und zu was so mancher Nachbar in der Lage ist. Vielleicht denkt man einfach viel zu kompliziert und der Täter befand sich wohnhaft unmittelbar in der Nähe von Tanjas Elternhaus. Ihr Spur verlor sich bereits an der Haustür.
Da wäre es halt sehr hilfreich gewesen schon am selben Tag noch Hunde einzusetzen…


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19.01.2022 um 10:15
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Mhhh interessant. Das heißt, es wäre rein theoretisch möglich gewesen, beide Briefe gleichzeitig aufzugeben und trotzdem hätten sie an verschiedenen Tagen abgestempelt werden und ankommen können, sofern man unterschiedliche Briefkästen wählte. Den ersten zB. Mitten in Düsseldorf (öfters geleert bzw. Leerung noch am selben Tag) und den 2. dann in irgendeinem Kaff rund um Düsseldorf (seltener geleert)
Definitiv denkbar, je nachdem wann die Brief geleert worden sind.
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Da wäre es halt sehr hilfreich gewesen schon am selben Tag noch Hunde einzusetzen…
Das kann hier ja leider keiner beantworten, ob man das gemacht hat. Da geht ein junges attratives Mädchen jeden Tag möglicherweise immer den gleichen Weg zur Bushaltestelle. Nicht immer zur gleichen Stunde, aber vormittags und geringfühig mal zeitversetzt. Das registriert auch eine Nachbarschaft. Dann braucht man nur den richtigen Zeitpunkt aus der Sicht des Täters abzupassen, um mit einem profanen Vorwand das Mädchen ins Haus zu locken. Banale Gründe hätte es dafür viele gäben können.


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19.01.2022 um 16:38
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Wie arbeitet die Deutsche Post eigentlich genau, bzw wie war das damals - wurden Briefkasten jeden Tag (oder sogar mehrmals täglich) geleert? Und vor allem, wie war das am Land/in Kaffs?
Briefkästen der Deutschen Post werden mindestens 1 Mal täglich von Montags - Freitags geleert. Das ist heute so und war auch schon in den 90ern so.
Es gibt zusätzlich auch Briefkästen, die auch an Sonn- und Feiertagen geleert werden und welche die auch 2 Mal täglich geleert werden. Aber diese Briefkästen sind deutlich seltener.
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Mhhh interessant. Das heißt, es wäre rein theoretisch möglich gewesen, beide Briefe gleichzeitig aufzugeben und trotzdem hätten sie an verschiedenen Tagen abgestempelt werden und ankommen können, sofern man unterschiedliche Briefkästen wählte. Den ersten zB. Mitten in Düsseldorf (öfters geleert bzw. Leerung noch am selben Tag) und den 2. dann in irgendeinem Kaff rund um Düsseldorf (seltener geleert).
Es kann mitunter vorkommen, dass Briefe am gleichen Tag aufgegeben wurden und beim gleichen Empfänger an unterschiedlichen Tagen ankommen. Aber das sind dann eher Fälle in denen ein Brief in Hamburg aufgegeben wurde und der andere in München. Wenn ein Brief in Düsseldorf und ein anderer am gleichen Tag in einem Vorort von Düsseldorf aufgegeben wurde, dann landen beide Briefe sowieso nach der Leerung des Briefkastens im gleichen Briefzentrum und kommen dann auch zu 99% am gleichen Tag beim Empfänger an.

Es ist von daher extrem unwahrscheinlich, dass beide Briefe am gleichen Tag abgeschickt wurden aber zeitlich versetzt bei Tanjas Eltern ankamen. Es lag ja nicht nur 1 Tag zwischen dem Empfang der Briefe, sondern sogar 4 Tage. Das ist quasi unmöglich, wenn beide Briefe am gleichen Tag versendet worden wären. Bzw. das lässt sich dann auch so nicht planen und könnte höchstens durch einen Sortierfehler oder ähnliches passieren.


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19.01.2022 um 21:51
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Briefkästen der Deutschen Post werden mindestens 1 Mal täglich von Montags - Freitags geleert. Das ist heute so und war auch schon in den 90ern so.
Wenn dem so ist, dann
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Bzw. das lässt sich dann auch so nicht planen
Und meine Überlegung ist somit hinfällig.


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19.01.2022 um 22:14
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Wenn dem so ist, dann
Ob es tatsächlich auch 1998 der Fall war? Wer weiß das schon so genau, außer die armen Briefzusteller der Deutschen Post oder irgendwelche Subunternehmen.

So wirklich beschäftigt man sich auch nicht damit, wann Briefkästen wie oft geleert werden. Aber dank Onkel Google ist es wohl tatsächlich so, dass die Dinger 1-2 Mal pro Tag geleert werden.

Ich finde das für den Fall als solches unerheblich. Der Täter oder die Täterschaft könnte in der Nachbarschaft gelebt haben und hatte vielleicht einen Bezug zu Düsseldorf. Insofern fällt das Absendedatum weniger ins Gewicht und hat somit eine nicht so wirklich signifikante Bedeutung.


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19.01.2022 um 22:44
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ob es tatsächlich auch 1998 der Fall war? Wer weiß das schon so genau, außer die armen Briefzusteller der Deutschen Post oder irgendwelche Subunternehmen.

So wirklich beschäftigt man sich auch nicht damit, wann Briefkästen wie oft geleert werden. Aber dank Onkel Google ist es wohl tatsächlich so, dass die Dinger 1-2 Mal pro Tag geleert werden.
Wie bereits geschrieben, war das auch 1998 bereits so. Das Briefkästen der Deutschen Post täglich von Montags bis Freitags geleert werden, würde ich als allgemein bekannt voraussetzen. Es steht ja schließlich auch an jedem Briefkasten dran wann er geleert wird. Deshalb muss man sicher kein Briefzusteller oder sonstiger Mitarbeiter der Post sein um das wissen zu können. Sofern man kein Analphabet ist kann man einfach die Info am Briefkasten lesen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

19.01.2022 um 22:57
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Das Briefkästen der Deutschen Post täglich von Montags bis Freitags geleert werden, würde ich als allgemein bekannt voraussetzen
Das steht so zumindest an den Briefkästen. Inwieweit die Briefkästen tatsächlich auch immer in der Realität/Praxis, insbesondere wenn diese etwas „versteckt“ stehen, „immer auch tagesaktuell geleert werden, ist hypothetisch. Ich kann mich entsinnen, obwohl ich selbst nur sporadisch Briefe in einem Briefkasten geschmissen habe, dass es immer mal wieder Beschwerden hinsichtlich aktueller Leerung gab und der Aufschrei in der Bevölkerung, nicht nur in einer Weltstadt wie München, dementsprechend gross war. Aber durchaus denkbar, dass dies in einer Kleinstadt wie Wuppertal ordnungsgemäß lief/läuft…


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20.01.2022 um 00:02
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ich finde das für den Fall als solches unerheblich.
Kommt drauf an…

Ich persönlich denke ja, dass die Briefe beide am selben Tag verfasst wurden und Tanja beim Eintreffen des ersten Briefes nicht mehr am
Leben war.
Wenn es denn dann möglich gewesen wäre, beide Briefe am selben Tag aufzugeben in dem man gezielt gewisse Briefkästen wählt, dann wäre dieses Szenario noch einfacher, dreister und schlüssiger gewesen.
Man hätte möglicherweise dann auch den Abgabeort des 2. Briefes eingrenzen können.
Aber wie gesagt, wenn alle Briefkästen 1-2 täglich geleert wurden, dann ist es hinfällig und für den Fall auch tatsächlich unerheblich.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

20.01.2022 um 00:07
Ich hatte in den 90er Jahren viele Brieffreundschaften weltweit und habe mich daher immer intensiv mit Briefkästen beschäftigen müssen. Kann das hier
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Briefkästen der Deutschen Post werden mindestens 1 Mal täglich von Montags - Freitags geleert. Das ist heute so und war auch schon in den 90ern so.
daher so bestätigen.

Selbst in einem Kaff mit 13 Einwohnern kam täglich das Postauto zur Leerung vorbei. Wir haben an unserem Ferienort einen, der ist schon komplett zugewuchert und sieht aus, als wäre er im letzten Weltkrieg übersehen worden - aber auch der wird geleert.

Wenn Briefe mal trödelig ankamen/kommen, liegt das eher am Austräger. Unsere frühere Postbotin z.B. hat die Post angeguckt und dann entschieden: "Ach, das ist ja nix wichtiges" (Werbung und so). Dann kam sie einfach an einem Tag nicht vorbei :P

Dass zwei gleichzeitig im selben Großraum abgesendete Briefe mit 4 Tagen Unterschied ankommen, kommt sicherlich vor, aber ist dann wirklich ein Fehler irgendwo im Sortierzentrum und nicht plan- und berechenbar.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

20.01.2022 um 10:29
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Ich persönlich denke ja, dass die Briefe beide am selben Tag verfasst wurden und Tanja beim Eintreffen des ersten Briefes nicht mehr am
Leben war.
Darüber kann man nur spekulieren. Es ist genauso möglich, dass beim zweiten geschriebenen Brief Tanja noch am Leben war. Die Briefe sind u.a. ein Ablenkungsmanöver gewesen aus hier schon bereits oftmals mehrfach diskutierten Gründen.
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Aber wie gesagt, wenn alle Briefkästen 1-2 täglich geleert wurden, dann ist es hinfällig und für den Fall auch tatsächlich unerheblich.
Ob jetzt zweimal die Woche die Briefe geleert werden/worden oder in der Theorie, sowie es an den Briefkästen steht, jeden Tag, fällt da nicht wirklich ins Gewicht.

Ich glaube aber, da die Briefe in Düsseldorf aufgegeben worden sind, dass durch dem Täter versucht wurde den damaligen tatsächlichen Aufenthaltsort Tanjas zu verschleiern und die Ermittler somit in die Irre geführt werden sollten. Wie ich schon schrieb, vielleicht wurde Tanja nur ein paar Häuserblocks weiter von ihrem Wohnort festgehalten?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

21.01.2022 um 23:05
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Die Briefe sind u.a. ein Ablenkungsmanöver gewesen aus hier schon bereits oftmals mehrfach diskutierten Gründen.
Klar waren die Briefe ein Ablenkungsmanöver.
Die Frage ist nur, waren sie nur ein örtliches oder auch zeitliches Ablenkungsmanöver.
Wollte man nur vertuschen, dass Tanja in Wuppertal ist in dem man vorgab sie wäre in Düsseldorf, oder wollte man auch suggerieren, dass alles passt und sie am Leben ist, während sie bereits tot war?

Alles valide Überlegungen…


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25.01.2022 um 18:58
Hallo

Als Fremdsprachige wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand von euch erklären würde warum Tanja über jeden U ein Strich zieht.
Bei Umlauten mache ich das auch, aber sie benutzte ein Strich bei jedem U und so was habe ich noch nie gesehen.

Danke

LG


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25.01.2022 um 19:17
@anouk
Das ist zwar etwas ungewöhnlich, aber manche Leute machen das halt so. Gibt es öfter. Soll sich dadurch besser von einem n unterscheiden.


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25.01.2022 um 19:21
@anouk
Ich kenne das nur von älteren Leuten, und auch von denen langsam schon nicht mehr. Das machen oder machten Leute, die die deutsche Schreibschrift, als Sütterlinschrift bekannt, in der Schule lernten, bei dieser Schrift ist das obligatorisch, weil da wirklich n und u fast identisch sind, also zur Unterscheidung, wie @Domino420 grad schrieb.
Aber gut, vielleicht haben das Jüngere ab und zu mal übernommen.

Edit: Das Schriftbild insgesamt sieht allerdings eindeutig nach einem jüngeren Menschen (Stand 1998) aus.


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25.01.2022 um 20:04
@Tritonus
@Domino420

Vielen Dank an euch.

Betreffend WDR Doku und diesen Patrik O., der behauptet mit Tanja eine gemeinsame Tochter zu haben und in selber Stadt (Frankfurt am Main?) zu wohnen, macht er sich nicht strafbar wenn das nicht stimmt? Es ist ja geradezu grausam, so mit einer verzweifelten Mutter zu spielen? Und sollte er nicht wirklich sehr ernsthaft von Polizei vernommen werden?

In der Doku liest Tanjas Mutter diese Briefe vor, erwähnt aber kein Paket.

Und diese Briefe verwirren mich ziemlich stark. Jemand hier schrieb, wenn sie einfach weggehen wollte, hätte sie das so schreiben können und als eine Notiz zu Hause hinterlassen. Sehe ich nicht so, sie war ja minderjährig und erst dann hätten ihre Eltern Polizei informiert.

Sollte sie aber entführt worden sein und die Gelegenheit gehabt diese Briefe zu schreiben, hätte sie dann auch eine Möglichkeit gehabt sie so zu verfassen, dass ihre Eltern sofort wissen dass da etwas faul ist. Anstatt "bitte auf die Hasen aufpassen", hätte sie schreiben können "bitte, auf die Katze aufpassen".

Wenn man ihr diese Briefe aber diktiert hat, dann war das jemand der sich auskannte. Also wusste dieser Jemand von einer Bestellung auch Bescheid, falls das mit Paket stimmen sollte.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.01.2022 um 22:08
Zitat von anoukanouk schrieb:Sollte sie aber entführt worden sein und die Gelegenheit gehabt diese Briefe zu schreiben, hätte sie dann auch eine Möglichkeit gehabt sie so zu verfassen, dass ihre Eltern sofort wissen dass da etwas faul ist. Anstatt "bitte auf die Hasen aufpassen", hätte sie schreiben können "bitte, auf die Katze aufpassen".

Wenn man ihr diese Briefe aber diktiert hat, dann war das jemand der sich auskannte. Also wusste dieser Jemand von einer Bestellung auch Bescheid, falls das mit Paket stimmen sollte.
Das sehe ich genauso!
Also kann es demnach kein ihr Unbekannter sein.
Somit müsste der Täter - so es denn einen gibt - sie vorher kennengelernt haben.
Vielleicht aus dem weiteren Bekanntenkreis- Vater einer Klassenkameradin, zufällig auf dem Weg getroffen, Mitfahrgelegenheit angeboten.. Sowas könnte ich mir vorstellen. Da gab es doch mal einen Entführungsfall (in den USA?), da stieg ein Mädchen beim Vater einer Freundin arglos ein, der sie bei sich zu Hause dann fesselte.
Lehrer, Verwandtschaft, Nachbarn… Alles denkbar.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

26.01.2022 um 11:01
Zitat von anoukanouk schrieb:Betreffend WDR Doku und diesen Patrik O., der behauptet mit Tanja eine gemeinsame Tochter zu haben und in selber Stadt (Frankfurt am Main?) zu wohnen, macht er sich nicht strafbar wenn das nicht stimmt? Es ist ja geradezu grausam, so mit einer verzweifelten Mutter zu spielen? Und sollte er nicht wirklich sehr ernsthaft von Polizei vernommen werden?
Der Kommissar hatte in der Doku angekündigt, dass dieses kranke Verhalten nicht ohne strafrechtliche Konsequenzen bleiben wird. Nach dem "geplatzten Treffen mit Tanja" war dann auch Ruhe und der Typ hat sich bei Frau Mühlinghaus nie mehr gemeldet. Der hätte wohl kaum von allein aufgehört, wenn die Kripo ihm nicht nahegelegt haben wird, was ihm da strafrechtlich drohen wird, wenn er weitermacht. Schließlich ist dieser Mensch wegen Betrugs und gefährlicher Körperverletzung bereits vorbestraft gewesen. Da landet man schneller wieder im Knast als einen lieb ist.
Zitat von anoukanouk schrieb:Wenn man ihr diese Briefe aber diktiert hat, dann war das jemand der sich auskannte. Also wusste dieser Jemand von einer Bestellung auch Bescheid, falls das mit Paket stimmen sollte.
Das muss nicht zwangsläufig der Fall gewesen sein. Man kann darüber nur mutmaßen, warum sie dieses oder jenes in den Briefen geschrieben hat, ohne daraus genaues schlußfolgern zu können, ob sie zunächst frewillig oder mit Gewalt festgehalten worden ist. Das geben die Inhalte der beiden Briefe leider nicht her.


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