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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.04.2012 um 23:37
Also das Bild mit dem Gartentor hat hier schon der User @ xynostalgiefan eingestellt.
Da gibt es (glaube Seite 11 hier) auch einen Link zu den restlichen Bildern.

Wenn ich aber davon ausgehe, das alle Bilder gleichzeitig entstanden sind, dürft das auf Ende der 80-er fallen.

Danacj wurde die Strassenbahnlinie erweitert, u.a. die Ziegelei abgerissen ehe so 2002 (?)die gesamte Haltestelle umgebaut wurde.

Wann aber was genau war, weiss ich auch nicht.

Nin als 14/15-jähriger damals ca. 1985/1986 die Steige öfterst gelaufen und da waren die Büsche schon recht hoch.
Das war aber noch ca. 2 Jahre vor der Tat...

Dem Besitzer war es (und ist es heute noch) viellleicht auch immer ganz recht, dass man nicht ohne weiteres auf das Grundstück sehen konnte und hat sich um die Umrandung kaum gekümmert.
Der Rest des Gartens kann er ja gehegt und gepflegt haben.

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

30.04.2012 um 23:42
Da fällt mir gerade ein:

Das vergrabene Opfer wurde ja erst gefunden, als ein Grundstücksnachbar den entscheidenten Tip gegeben hat.

Ergo: Muss man /entweder von den Häusern oder den Weinbergen Richtung Schmidener Strasse einen guten Einblick gehabt gaben.
(Zumindest vom Nachbargrundstück)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 09:56
@Bröhminho
wenn du dir alles angeschaut hast ,es wurde ja nie erwähnt,wo die Werkzeuge herkamen. Ich hatte eher die naheliegendste Lösung in Betracht gezogen ,das auf dem Grundstück eine Laube oder ein Gartenhäuschen stand und der Täter Werkzeug gleich vorgefunden hat.

Ich denke ,es waren zwei ortskundige Täter. Dabei finde ich die Idee hochinteressant ,dass einer der Täter Anja vielleicht über den Beruf des Vaters als Architekt kannte ,Sohn eines Bauunternehmers ,oder so ...

Diese beiden Täter haben ggf eine Vergewaltigung geplant und wollten ein Mädchen den Weg hochblicken und an dieser optimalen Stelle überfallen . Dabei kam
Ihnen dann das Treffen mit Anja günstig ,zumal vermutlich ja ein Täter Anja kannte . Dann wäre die Tat geplant aber Anja doch ein zufälliges Opfer.

Interessant ist auch die Mofa oder Motorrad-Theorie. Das die Täter kein Auto zur Verfügung hatten und deswegen aufs Vergraben kamen .

Würde man sonst nicht dazu tendieren ,die Leiche im Auto wegzubringen und irgendwo anders zu vergraben . Was vielleicht auch dafür spricht ,das der Mord nicht direkt geplant war ,sich dann aber durch die Umstände ergab


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 10:20
hi @Luminarah

diese punkte sehe ich genauso:

- der/die täter hatten an diesem abend kein auto zur verfügung, das ist für mich die plausibelste erklärung für dasvergraben der leiche vor ort
(wobei es nicht erklärt warum die leiche nicht einfach im garten versteckt abgelegt wurde!)
- dass im garten vorhandenes gerät benutzt wurde halte ich auch für naheliegend, v.a wenn man davon augeht, dass kein auto zur verfügung stand

- der/die täter waren m.E. eindeutig ortskundig (was aber nicht zwingend bewohner des muckensturms bedeutet)

bezüglich der täteranzahl glaube ich eher dem neueren profil der soko das von einem täter ausgeht. wobei ich die theorie, eines nahträglich zum helfen gekommenen mittäters nicht ganz verwerfen würde.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 11:45
wenn man von oben auf das Grundstück schait (an dem Nebenweg, wo das Tor ist) ist eine Hütte zu erkennen.
Ob die allerdings schon 1987 da war oder nur eine Barracke, weiss ich nicht.
Kann mir aber auch schlecht vorstellen, dass der/die Täter das Werlzeug angeschleppt haben - das wäre wohl schon aufgefallen.

Ortskundig waren der/die Täter auf jeden Fall. Und das Opfer gekannt haben sie wohl auch.
Was wäre wenn der/die Täter ein ehemaliger Geschäftspartnewr des Vaters war, kannte sixh mit der Wohnlage aus (da er öfterst im Büro des Vaters war) und hatte evtl. soviel Hass auf den Vater, dass er ihm so etwas antat?
dafür sprechen würde das vergraben der Tochter in Sichtweite der Eltern...
Man hatte die Leiche nur zufällig entdeckt und sie würde wahrscheinlich heute noch dort vergraben sein...

So eine Art Rache des Täters an dem Vater-


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 12:26
Interessant ist der Leserkommentar zum Zeitungsbericht aus der Stuttgarter Zeitung vom 23.04.12.
Hier schreibt eine Leserin "Renate" am 29.04., sie habe damals am frühen Samstagmorgen bei einem Spaziergang die verstreuten Kleidungsstücke auf dem Schmidener Feld gefunden und werde den Anblick nie vergessen.
Das bedeutet ja, dass der/die Täter noch in der gleichen Nacht die Sachen dort hingebracht hat. Wenn man davon ausgeht, dass zunächst kein Fahrzeug zur Verfügung stand, der Täter die Tote auch in der Nacht vergrub, die Stelle noch ordendlich herrichtete, Werkzeuge und Erde wegschaffte und dann noch (zu Fuß?) die Kleidung wegwarf, dann ist das ja schon eine beachtliche logistische Leistung, so grausam das auch klingt. Gerade was die Werkzeuge und den Erdaushub angeht, kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass der Täter nach der Tat irgendein Fahrzeug besorgen konnte (Schubkarre, Anhänger, vielleicht auch ein landwirtschaftliches Fahrzeug, das man in der Nähe parken konnte?) @Bröhminho, du sprachst von einem alten Trampelpfad von oben. Hätte man da evtl. eine Schubkarre oder einen Anhänger hinziehen können? Ist es eigentlich sicher, dass die Erde weggebracht wurde?
Weiterhin interessant finde ich das Auffinden des "Lederfetzens" von Anjas Schuh. Der wurde ja laut Zeitungsberichten ein halbes Jahr vor der xy-Sendung (Jan. 88) in der Nähe von Schmiden aufgefunden. Also im Sommer 87, ein Vierteljahr nach der Tat. Und lt. Polizeiexperten habe der Täter ihn erst wenige Tage vor Auffinden weggeworfen. Ich vermute mal, dass es sich bei dem Lederfetzen um die Lederlasche des Collegeschuhs gehandelt hat - ein Foto des Schuhs hab ich irgendwo in einem Bericht gesehen u. weiß nicht mehr wo). So eine Lasche könnte sich bei der Tat gelöst haben. Da ich mir eine Souveniertheorie nicht vorstellen kann, spekuliere ich: Der Lederfetzen wurde entweder später vom Täter noch gefunden (z.B. in einem Fahrzeug/Anhänger/Kofferraum o.ä.) und dann bei Schmiden weggeworfen oder unabsichtlich beseitigt (vielleicht beim späteren Einsatz dieses Fahrzeugs). Aber wie gesagt - das ist Spekulation.
Werden eigentlich nur Männer aus dem Gebiet Muckensturm DNA-mäßig untersucht? Ist das nicht ein bisschen wenig? Was ist mit Bewohnern aus Neugereut, Schmiden, Fellheim usw?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 12:30
Sorry, ich meinte Fellbach und Sommerrain.


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01.05.2012 um 14:25
@ Chianti

Das mit dem Trampelpfad ist nur eine Ifee von mir, um von oben (von den Häusern) evtl.auf das Grundstück zu kommen, da ein "über den Busch" werfen des Opfers wohl kaum in Frage kommt.
Allerdings weiss ich auch nicht, inwiefern das Grundstück von Seiten des Weinbergs/Schmidener Strasse abgegerenzt ist bzw. 1987 war.

Das mit den Fahrzeug ist mir einerseits logisch (Abtransport der Werkzeuge, evtl. Aushub, Bekleidung des Opfers), andererseits wie hätte der/die Täter unerkannt/unbemerkt abhauen können?
Nach unten sind Treppen, durch den Weinberg wären Spuren gefunden worden und der (mittlerweile) gesperrte Weg, führt an den Häusern der Einsteinstrasse in Sichtweite entlang und das wäre wohl bemerkt worden, da ja man sowieso auf die Tochter wartete, bzw. suchte.
Der Lärm des Fahrzeuges in der Nacht wäre unüberhörbar gewesen.

@ Chianti

Könntest Du den Zeitungsartikel vielleicht einstellen?


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01.05.2012 um 15:27
@chianti
@armleuchter

.....und für alle Interessierte :-)

Es gibt noch ein zweites Buch der Autorin Katja E. :

44000 Mark Belohnung: Die authentische Geschichte dreier rätselhafter Stuttgarter Mädchenmorde

ISBN 300002123X, 9783000021237


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 17:46
@chianti@Bröhminho


wurde hier schon diskutiert, aber eine wirklich plausible erklärung für das vergraben der leiche an dieser stelle war m.E. nicht dabei.

=> kein fahrzeug - ok, aber warum die leiche überhaupt vergraben ? warum nicht ablage im garten unter einem gebüsch etc ? Ok sie wäre dann sicher schneller gefunden worden, aber was bringt dem täter eine entdeckung erst 1-2 tage später? Ernsthaft davon auszugehen, dass die leiche an der stelle gar nicht entdeckt würde - ist das vorstellbar ? Aber es muß wohl so gewesen sein: der täter hatte 1) kein fahrzeug und dachte 2) die leiche wird dort nicht entdeckt. Sonst macht diese vorgehenweise keinen sinn... .


=> werkzeug: das mitbringen von werkzeug ohne kfz macht m.E. keinen sinn. Mit schaufeln und rechen bepackt durch die nacht zu marschieren wäre wohl etwas auffällig gewesen.


=> aushub: da ist ein wegschaffen ohne kfz m.E. ebenfalls nicht (sinnvoll) möglich. Ein verteilen innerhalb des gartens/umliegendes gelnde erscheint mir da wahrscheinlicher.


=> verteilen der kleidung: auch etwas rätselhaft - warum die kleidung in kleinen schnipseln auf dem schmidener feld verteilen ? Das hätte man doch a) einfacher und b) grünlicher verschwinden lassen können. Wirkt fast so als
Zitat von pingping schrieb am 04.02.2012:sollte
das gefunden werden.
Und warum fehlt das vorderteil des swatshirts ? Doch ein souvenir?
Wäre jetzt interessant zu wissen wo genau die kleidung gefunden wurde - entlang der strasse oder eher auf dem feld bzw den feldwegen. das wäre jedenfalls auch ohne kfz und ideal mit dem mofa oder fahrrad möglich gewesen. Die feldwege übers schmidener feld führen übrigens direkt - ins neugereut.

=> DNA test: ja soviel ich weiß nur bewohner muckensturm und ggf zuckerleweg - aber nicht sommerain , neugereut, fellbach !


@PaulVitti

interessant ! kennst du das buch ? überhaupt - hat überhaupt irgendjemand eines dieser bücher gelesen ;-) ? Ich nehme an der 3te mord war der von brönhino erwähnte mord in möhringen... .


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 18:32
@armleuchter
kein Fahrzeug wäre ich vorsichtig . Ein Motorrad oder Ähnlichrs ist nicht ausgeschlossen. Ein Auto halte ich für nicht wahrscheinlich...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 18:35
@Luminarah
so hatte ich das gemeint - kein auto, aber ein mofa /motorrad würde sinn machen insbesondere wegen dem verteilen auf dem schmidener feld... .

haben wir hier eigentlich schon mal einen zeitlichen ablauf rekonstruiert ?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 18:37
@armleuchter
Nein,leider nicht....


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01.05.2012 um 18:54
@ PaulVitti

Versuche morgen, das Buch zu Bestellen.

Gibt es eigentlich näheres über die Autorin? Finde da im Net nix...

Das erste Buch von ihr, soll angeblich in der Stuttgarter Bibliothek auszuleihen sein.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 18:57
Zwei Bücher und immer Selbstverlag…das ist schon seltsam. Und egal wo man sucht, man findet nie den Klarnamen der Autorin sondern immer nur Katja E. Für mich riecht das ein wenig nach einem Pseudonym. Will da vielleicht jemand Ermittlungspannen ankreiden oder weiß gar mehr als die Polizei und will seine wahre Identität nicht preisgeben? Vielleicht kann irgendwer aus dem Forum sich das Buch mal aus einer Bibliothek ausleihen. Bei mir in der Nähe hat keine Bibliothek dieses Buch.

@Delphi10 @Bröhminho
Das Foto auf der XY-Fanpage wurde meines Wissens 2006 gemacht. Zumindest steht dort 2006 als Uploaddatum.
Zitat von BröhminhoBröhminho schrieb: Da wurde mit Sicherheitc das Grabwerkzeug deponiert, die Gegend ausgekundschaftet und derFluchtweg geplant.
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:wenn du dir alles angeschaut hast ,es wurde ja nie erwähnt,wo die Werkzeuge herkamen. Ich hatte eher die naheliegendste Lösung in Betracht gezogen ,das auf dem Grundstück eine Laube oder ein Gartenhäuschen stand und der Täter Werkzeug gleich vorgefunden hat.
@Luminarah
Wenn man davon ausgeht, dass der Täter über intime Kenntnisse über die Kleingartenanlage verfügte, dann wusste er auch bestimmt, welche Häuschen abgesperrt waren und welche nicht. Und wer einen Nutzgarten hat, der hat meistens auch Grabwerkzeug zur Hand. Es hätte also gereicht, wenn der Täter Tage zuvor bei Dunkelheit mal in der Kleingartenanlage rumgeschlichen ist und sämtliche Türen probiert hat. Vielleicht wurde das Grabwerkzeug einfach nur zwangsentliehen oder der Täter hatte gar selber einen Garten dort in der Nähe. Wenn dazu keine Hütte aufgebrochen werden musste, dann sind dabei wohl auch keine Spuren hinterlassen worden.

@armleuchter
Neben dem Vergraben der Leiche gibt es für mich noch ein Indiz, dass der oder die Täter wahrscheinlich nicht motorisiert waren. Egal ob ein oder zwei Täter beim Vergraben am Werk waren: Um die Tat zu begehen, müssen sie den Wagen irgendwo abgestellt haben, am besten in der Nähe des Tatorts, damit keine Gefahr besteht, dass sie gesehen werden. Wenn ein fremder abends in der Wohnsiedlung parkt, würde das auffallen. Außerdem hätte der täter dann wieder zurück zu seinem Auto in die Siedlung gemusst und dann hätte Gefahr bestanden, dass jemand ihn mit seiner blut- und dreckverschmierten Kleidung sieht. Unten an der Schmidener Straße gibt es soweit ich das erkennen kann keine Parkplätze in der Nähe des Weinbergweges. Im Google Earth sieht man hinter der Haltestelle obere Ziegelei zwar einige Autos geparkt aber da müsste man jetzt wissen, ob diese Parkplätze damals schon existierten und wer da üblicherweise parkt und geparkt hat.
Wenn bei der Tat ein Kfz im Spiel war, dann war es aller Voraussicht nach dort unten geparkt.

@armleuchter @Luminarah
Der zeitliche Ablauf wird wohl entscheidend davon abhängen, ob das Grab schon vorbereitet war oder erst in der Tatnacht geschaufelt wurde.
Nimmt man an, dass das Grab erst nachts geschaufelt wurde, dann kann man davon ausgehen, dass die Täter erst gegen 0 Uhr oder 1 Uhr oder gar erst später fertig waren und anschließend die Kleidung verteilt haben. Um diese Zeit schlief natürlich schon jeder (außer die Familie des Opfers) und eine Flucht durch die Siedlung oder ein Aufkreuzen am Parkplatz bei der Bushaltestelle mit blutverschmierter Kleidung wäre vielleicht niemandem aufgefallen.

Ist etwas bekannt, ob die Eltern in der Tatnacht auch den Weinbergweg abgesucht haben? Denn dann wären die Bauarbeiten unmittelbar nach der Tat doch aufgefallen. Ich vermute mal, dass hier (neben dem Abfahren des restlichen Heimweges) noch als erstes nach Anja gesucht wurde obwohl eigentlich vereinbart war, dass sie den Weg meidet.

Deswegen denke ich, dass entweder das Grab zum Tatzeitpunkt schon fertig war und nur noch zugeräumt werden musste oder dass der Täter die Leiche nicht sofort nach der Tat verschwinden ließ und erst einmal ein oder zwei Stunden im Schrebergarten zwischengelagert hat, bis sich die Umgebung beruhigt hatte. Das Verstreuen der Kleidungsstücke an der Bushaltestelle fand wahrscheinlich in der Zeit nach Ankunft des letzten Busses/Straßenbahn (kennt wer den Fahrplan?) statt und nachdem sich der Verkehr auf der Schmidener Str beruhigt hatte und damit zu rechnen war, dass sämtliche Zeugen bereits im Bett liegen.

Denn wenn die Mutter eine Stunde später den gesamten Nachhauseweg inspiziert hat, hätte sie bei der Bushaltestelle wahrscheinlich Anjas Sachen entdeckt. Das spricht zunächst dafür, dass die Kleidung erst später dorthin kam, weil die Grabarbeiten oben noch in vollem Gange waren. Wenn die Eltern aber den Weinbergweg zu dieser Zeit abgesucht haben (wovon ich eigentlich ausgehe), dann hätte man die Grabarbeiten bemerkt. Selbst, wenn auf dem Weinbergweg tatsächlich niemand nach Anja gesucht hat, hätte der Täter zumindest befürchten müssen, dass er und seine Grabarbeiten entdeckt werden.

Meiner Meinung nach wurde bis zum Vergraben und Verstreuen der Kleidung erst einmal abgewartet, bis sich die Umgebung beruhigt hat. Wenn der Täter aber so lang gewartet hat, dann konnte er unmöglich das Grab erst in der Nacht ausheben, was heißt, dass es schon vorbereitet sein musste.


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01.05.2012 um 18:59
na dann machen wir doch mal ^^ . Um 21:40 hören die zeugen unabhängig voneinander einen schrei. vermutlich hatte anja dann nicht mehr lange zu leben.

Was wäre wahrscheinlich der zeitpunkt zu dem mit graben angefangen wurde ? zwischen 22 uhr und 22:30 ? zu bedenken ist das anja zumindest noch ausgezogen wurde, wann die kleidung zerschnipselt wurde ist offen.

wie lange gräbt man an so einem grab ? Eine stunde oder länger ? (ausgehend von einer person, zwei sind wahrscheinlich deutlich schneller) Dann noch abraum beseitigen, fegen recheln... . Insgesamt zwei stunden ? das wäre dann 0 uhr bsi ca 0.30

dann hoch zum schmidener feld. Mit dem mofa geht das sehr schnell. dann dort ggf vom fahrzeug aus verteilt - ca 30 minuten. also ca 1 uhr.

wenn der /die täter verschmutzt zuhause ankommen konnten ohne aufzufallen könnten sie also zwischen 1 uhr und 1 uhr 30 zu hause gewesen sein ...?


war jetzt etwas hingerotzt^^ - könnte das so passen ? Bin mir sehr unsicher wie lange man zum graben braucht... .


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01.05.2012 um 19:02
@ Armleuchter

die einzige plausible Erklärung die ich habe, ist die,
dass der/die Täter nicht mit einem Fund der Leiche gerechnet hat/haben und sich an dem Vater für irgendeine Sache in dieser Perversion rächen wollten.
Er hätte Tag für Tag auf seine Tochter geschaut, sie abernie dort vermutet und immer gehofft, das sie noch lebt...

Aber das ist genauso irrsinnig wie das kleinschnipseln der Bekleidung, dann das umständliche verteilen derer


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01.05.2012 um 19:07
@ xynostalgiefan

ich glaube nicht, dass der bzw. die Täter beim Graben entdeckt worden w#ren, aufgrund des umwachsenden gartens.
Dann hört man halt kuru mit der Arebeit auf wenn jemand näher kommt...
Die Eltern haben bestimmt gerufen und sind nicht durch die Gegend geschlichen.
Meiner Ansicht nach hätte man die Täter nur im Grundstück sehen können


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01.05.2012 um 19:10
@ armleuchter

Der Zeitablauf kann so hinkommen.
Das Opfer wurde ja m.W.in einem Beet o.ä. vergraben - also kein steiniger Boden, sondern lockere Erde.
Also max. 1 Stunde vergraben, 1 Stunde Tatort reinigen und dann ab durch den Weinberg, ein anderer Weg ist m.E. zu auffällig, gerade dann, wenn eh schon nach dem Opfer gesucht wird.

Aber wo steht das Fahrzeug???


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

01.05.2012 um 19:16
Zitat von BröhminhoBröhminho schrieb:Aber wo steht das Fahrzeug???
meine wahl wäre der zuckerleweg. da ich aber nicht von einem auto ausgehe ist quasi alles möglich


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