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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.06.2012 um 23:17
@all
hab gerade die posts seit freitag nachgearbeitet und da inzwischen die hanebüchene und verdrehte geschlechter- und weltanschauungsdiskussion vom tisch ist, auch wieder mit freude die beiträge gelesen. dabei muss ich mich bei @lentilky bedanken, für die lacher, die sie mir bereitet hat, wenn es nicht so traurig wäre, dass jemand davon erzählt, dass wie menschen 2. klasse im keller gehaltene arbeiter, die nun mal aus not jede arbeitschance ergreifen müssen, es gut bei ihm haben. so wie die südstaatler auch meinten, dass es ihre sklaven im stall doch gut hätten, da sie ja immerhin ein dach über den kopf hatten, also mehr als ihnen "zustehen" würde (was der eigentliche chauvinistische gedanke dahinter ist)... aber gut, und noch ein kompliment für @atencion wollte ich loswerden, da bei ihr kriminalistischer scharfsinn mit ner riesenportion common sense zusammenkommt.

1) @marschi
du sagtest, dass ein auftragsmörder völlig abstrus sei. nicht unbedingt, wenn, wie ich schon mal schrieb, der mörder zb. ein verwandter, (zb bruder, neffe etc. von h.s. oder b.s. ) ist, der vielleicht in geldnot ist, und den man dann mit einem erbteil bedenken wollte. erpressung gäb es dann auch nicht, da alle drin hängen würden. oder siehe den fall des mordanschlags auf katie piper. da hat der freund von katie, der zuerst verdächtigt worden wäre, seinen freund mit der tat beauftragt, der diese auch ausgeführt hat und nun beide lebenslänglich verurteilt worden sind. bayernwastl's zweifel teile ich zum teil, da doch für laien oder bei bekannten tatverdächtigen wirklich mehr verwertbare spuren hätten da sein müssen, die man doch nun hätte bereits finden müssen... die lange zeit der u-haft bringt mich ebenfalls zu der vermutung, dass sich der verdacht gg. hs. evtl. nicht erhärtet hat. wenn es h.s. und b.s. nicht waren, wurde aber durch die u-haft und pressemitteilungen ihr ganzes privatleben, arbeitsleben (zb. von b.s. als versicherungsvertreter), soziales ansehen und umfeld (auch wenn sie aus der u-haft entlassen wird, wird niemand mehr mit ihr befreundet sein oder ihr einen job geben wollen, solange der täter nicht gefasst ist, weil der verdacht bleibt), leben der kinder regelrecht irreparabel vernichtet. inwiefern darf man das eigentlich? eine wiedergutmachungszahlung z.b. könnte das doch nie wieder richten. und nicht nur das, sie würde deutschlandweit aufgrund der fotoveröffentlichung weiter geächtet werden. oder wer würde sie oder ihn je einstellen? ist das nicht ein strafbarer rufmord od. so etwas?

2) zu dem hinweis, dass die kinder evtl. die hinweise gegeben hätte. ich denke, dass kinder in dem alter bereits spüren, wenn man etw. gg. ihre eltern sucht. und ich glaube kaum, dass ein kind sich später freiwillig der polizei anvertraut hätte, gerade, wenn es merken würde, dass die mutter verdächtigt wird. für die mutter würde man doch vehementer lügen od. schweigen als für sich selbst. bestenfalls würde man die mutter zur rede stellen und wenn die sagt, sie hat geschlafen od. ähnliches, dann würde man ihre version stein und bein vertreten.

3) @Bayernheidi
du hast gefühlte 100x geschrieben, dass deiner ansicht nach die handydatenüberprüfg. den tatverdacht gg. h.s. begründet hat. das weiss jetzt definitiv jeder im forum, musst du also nicht nochmal posten. in diesem falle wäre man aber bereits 3 tage nach dem mord darauf gekommen, dass h.s. in koblenz war und nicht erst ein jahr später. ausserdem war die tat offensichtlich akribisch geplant. wer nimmt da also ein handy mit, von dem jeder laie weiss, dass man es orten kann. dass die kinder im haus waren, ist ja lediglich eine vermutung von dir und dass sie anrufen könnten. es liegt aber zb. nahe, dass evtl. gerade der letzte schultag für die tat gewählt wurde, weil da alle kinder abends feiern und bei klassenkameraden übernachten und man ihnen zb. gesagt hat "habt spass und bis morgen früh. ruft mich aber nicht mehr nach 9 an, da bin ich im bett." selbst wenn sie es dann getan hätten, hätte h.s. sagen können, dass sie bereits geschlafen habe. das risiko, auf sich zu nehmen, dass die kinder im haus sind, wäre doch sehr hoch, da man beim morgendl. zurückkommen um 6.30 uhr doch durchaus gehört werden würde. (bei mir zuhause hat immer einer mitbekommen, wann ich nach hause gekommen bin).

4)@Luminarah
gegen eine spontane tat aus einer plötzl. gefühlsaufwallung spricht doch gänzlich alles... die planung mit tatkleidung ( denn sonst hätte es dna am tatort gegeben), die kanistervorsorge, die ausgewählte uhrzeit, der angekündigte üb.besuch etc. etc.

5) die variante mit dem erst am auffindetag platzierten schlüssel ist sehr unwahrscheinlich, denn um diesen von nachbarn, kindern etc. unbeobachtet und ohne eigene fingerabdrücke zu "verlieren", ist geradezu unmöglich, umso mehr, wenn b.s. nicht eingeweiht sein sollte. so ein hohes risiko einzugehen, wenn man den schlüssel wie atencion schrieb, so hinlegen kann, dass er dem nichtsuchenden postboten nicht auffällt, wohl aber dem etwas schärferen blick der kripo sofort ins auge fällt. dass der täter den schlüssel ihn verloren hat, ist auch hinfällig, denn dann hätte er wohl kaum das mäppchen abgerissen und dann dieses gleich unauffindbar verloren. hätte ein unbekannter oder beauftragter täter mit dem zuvor entwendeten schlüssel von frau s. in das haus eindringen wollen und den schlüssel zufällig verloren, hätte er doch das mäppchen nicht abgemacht und mitgenommen, gab doch keinen grund dazu.

@wallhall
die aussage mit "an düsseldorf vorbei" ist mir auch während der sendung deutlich ins ohr gedrungen, weil daran etwas ungewöhnliches war, was mich aufhorchen liess, obwohl ich nicht so einen kriminalistischen tiefsinn oder -blick wie einige hier haben. also entweder ist dem sprecher das "rausgerutscht", weil das wort düsseldorf in der dienststelle viell. ständig in der tathergangsdiskussion fiel und also doch ein thema war, oder weil er damit etwas ausdrücken, oder jmd. im publikum einen hinweis geben wollte zb. mitwisser/mittäter. aber was?

und noch 2 gedanken, die mich beschäftigen. wenn es hs. allein oder mit einem mittäter oder b.s. war, dann muss die tat doch schon lange bis ins detail geplant und der tatzeitpunkt von langer hand ausgewählt oder geplant worden sein. ich denke, dass der letzte schultag der kinder kein zufall in diesem zsh. war. wie viele schon schrieben, ist man als mutter von 3 kindern praktisch nie allein, eins ist immer da oder kommt. die möglichkeit, dass alle 3 an einem tag weg sind, ohne dass es auffällt, und möglicherweise die ganze nacht weg bleiben dürfen, gibt es pro jahr ja fast nur 3x. am letzten schultag und silvester. und dass dann auch noch der ehemann zeitgleich auf lehrgang ist (ob nun, um ihm ein alibi zu geben oder um ihn auch weg zu haben), ist dann schon sehr gut abgepasst. obendrein auch noch der so praktisch 2 tage später liegende geburtstag, der den überraschungsbesuch... ich frage mich daher, ob so viele günstige umstände wirklich mal zusammen treffen, oder ob der lehrgang von b.s. möglicherweise bewusst so geplant worden ist, wenn er mittäter war.

ansonsten noch ein 2. gedanke und frage an euch. ihr schriebt, dass die s. sen. ihr haus "ganz fest" gesichert hatten. nur eine tür abzuschließen gibt doch keine große sicherheit. in berlin haben aus angst vor nächtl. einbrüchen hier die meisten noch einen dicken riegel von innen plus kette wie ich auch, die ich auch jede nach verschließe. meine großeltern beider seiten taten dies aus. woher konnte also h.s. sicher sein, dass es diese vorrichtungen nicht gab, oder der schlüssel von innen stecken und ein eindringen unmöglich machen würde.... das muesste doch dann schon lange im voraus "ausbaldowert" worden sein. und da komme ich wieder auf b.s. (leider sorry bayernwastl, aber nachdenken darüber tut die kripo auch), der doch viel besser die gewohnheiten seiner eltern kennen würde und auch besser auskundschaften könnte... zb. ob es noch eine alarmanlage im haus gab. das kann ja hs. als laie nicht so ohne weiteres wissen oder von aussen erkennen.

und meine frage betrifft noch mal den "überraschungsbesuch", der im zsh. mit dem doppelmord schon etwas bizarr klingt und nach verdammt viel zufall... warum sollte, wenn hs. oder bs. die täter sind, ein überraschg.besuch nötig sein, ein normal geplanter besuch hätte es doch auch getan. man hätte also den eltern gesagt, dass man später am samstag kommt. und wo liegt nun da der unterschied? wäre es hs. allein gewesen, und die absprache mit dem üb.besuch hätte es nie gegeben, dann wäre doch das risiko hoch, dass b.s. die eltern oder umgekehrt zufällig anruft und sich dann herausgestellt hätte, dass der von h.s. gegenüber b.s. erwähnte, mit herrn s. sen. angeblich ausgemachte üb.besuchsplan gar nicht existiert. oder b.s. hätte die eltern spätestens kurz vor abfahrt nochmal angerufen, um dem eingeweihten vater zu sagen, dass man nun losführe.
wenn es in wirklichkeit gar keine absprache mit den s.sen. gegeben hätte, wäre das auch riskant gewesen, weil dann die seniors evtl. gäste eingeladen hätten oder gänzlich geplant hätten, zb. irgendwo hinzufahren. wenn dann h.s. später behauptet hätte, dass ein überraschg.besuch in absprache mit herrn s. sen. geplant gewesen sei, aber herr senior bereits anderen plänen zugestimmt oder gegenüber dritten davon erzählt hätte (der dies ja als eingeweihter hätte verhindern müssen, weil er ja gewusst hätte, dass die kinder kommen), dann wäre doch diese version aufgeflogen. also nehmen wir an, herr s. sen. sagt den nachbarn, "ja ihr könnt gern am sonntag nachmittag zum kaffee vorbeikommen, da sind wir eh allein zuhause. nein, weitere gäste haben wir nicht", dann wäre es schon komisch, warum er diesen nichts von dem besuch der juniors erzählt hätte etc.... also hier komme ich nicht weiter beim durchdenken der varianten... vielleicht war ja auch ein "überr"besuch abgesprochen, aber wozu dieses detail mit der überraschg. statt sich regulär zum geburtstagsbesuch anzukündigen. irgendwie hab ich das gefühl, dass das ganze ne bedeutung hat, aber ich komm nicht dahinter, welche... help!

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.06.2012 um 23:18
Guten Abend zusammen,ich sitze gerade im Dunkeln bei einem Glas Rotwein auf meiner Terrasse in Horchheim.Ich konnte mich mein Leben lang auf mein Bauchgefühl verlassen...Wir haben am besagten Samstagabend noch erfahren was passiert ist,und,ich wusste oder fühlte von Anfang an dass es entweder der Sohn oder ein anderer Verwandter war!Wir lebten lange in Angst,aber seitdem Rieke in U-Haft sitzt hat hier niemand mehr Angst,weil wir wissen:es war eine Beziehungstat,und kein wahlloser Überfall!Die Brutalität die am Tatort geherrscht hat,spricht seine eigene Sprache!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.06.2012 um 23:23
Ich wohne übrigens direkt am Niederfelderweg.Bevor wieder einer denkt mich in der Luft zerreissen zu müssen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.06.2012 um 23:24
Ich glaube, hier wird viel zu kompliziert gedacht. Und ich bin ganz sicher, dass die Polizei schon ordentlich was in der Hand hat gegen die Tatverdächtige. Ich verstehe nicht, warum viele der Polizei nicht vertrauen und ihre Erkenntnisse in Frage stellen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.06.2012 um 23:24
@Zauberwort:

Danke für Deinen Beitrag! Das vermute ich auch. Alles andere ist zwar nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.06.2012 um 23:54
und sachlich zum threadthema geht es weiter. kein spam, kein off-topic, keine userbezogene provokationen und keine beleidigungen mehr. wer sich nicht daran hält bekommt urlaub.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 00:06
noch ein gedanke zu der aussagekraft eines besuchs von b.s. bei h.s. in der u-haft hinsichtlich einer mögl. mittäterschaft. er könnte durchaus auch seine frau besuchen, wenn er unschuldig ist. warum sollte er, selbst wenn er nichts mit der tat zu tun hat, sofort dem "verdacht" der polizei glauben statt seiner frau. kann ja jeder mal für sich durchdenken, wie er in bezug auf seinen eigenen partner nach 20 jahren gemeinsamen lebens reagieren würde, wenn die polizei ihn eines mordes verdächtigen würde. da würden 90% schwören und zutiefst überzeugt sein, dass es ihr partner nicht gewesen sein kann, weil man ihn "kenne", und dass die polizei sich irren MUSS siehe der film "72 stunden" und zu ihm halten. die meisten menschen glauben es ja nicht mal, wenn ihnen ein guter freund sagt, dass der eigene partner eine affäre hat. meistens wird dann eher der freund in die wüste geschickt....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 00:08
Servus

Einige Infos ergeben jetzt einen Sinn und zeigen ein Bild auf. Das hier so zahlreich Nachbarn und Bekannte der Frau Sch. auftreten, das war schon sehr auffällig.
Wenn man nun diese tratschsüchtigen (Hausfrauen ;) ) dazu animiert hat, über das Tatgeschehen mit Frau Sch. zu reden, dann mögliche Tat Szenarien nach ihrer Vorstellung durchgesprochen hatte, dann kann ich mir da den Haftgrund vorstellen. Der jetzt aber nichts mehr hergibt und nichts Beweiskräftiges dazu gekommen ist. Vereinfacht gesagt: Dumm gelaufen oder mit heißer Luft gehandelt. Der Tatverdacht ist nicht zu erhärten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 00:17
@Zauberwort

Wenn du schon in der Nachbarschaft wohnst, hast du eine Erinnerung, ob du zwischen Tattag und Ssmstag an der Nr. 22 vorbei gegangen bist?

Hast du in Erinnerung, falls ja, ob du Richtung Garage geschaut und evtl einen Schlüssrl dort hast liegen gesehen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 00:23
Ich bin gestern am Haus der Schemmers vorbei gefahren. Ich habe nicht angehalten, da man dort aber ohnehin nicht rasen kann, habe ich einen etwas mehr als flüchtigen Blick auf das Anwesen geworfen.

Der Schlüssel ist im Einfahrtsbereich gefunden worden.

Wenn dort ei Schlüssel liegt, so kann er eigentlich nicht übersehen werden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 00:25
da mir auf meine fragen leider keiner antwortet ;-( überlege ich gerade, ob das mit dem überraschg.besuch evtl. für b.s. unschuld spricht, dass also h.s. erst einen besuch auch wirklich haben wollte, wenn ihr die tat geglückt ist, sprich erst mit b.s. von einem mögl. besuch nach der tat sprechen. vorher wollte sie es vielleicht nicht, weil sie einen besuch erst dann wollte, wenn sie zuvor die tat hat ausführen können. natürlich hätte sie von vornherein den besuch mit b.s. besprechen und planen können, wenn man sich aber generell nur alle 3 monate zb. besucht hat, und ihr an besagtem donnerstag die tat nicht geglückt wäre und sie sie hätte aufschieben müssen, dann hätte sie ja nicht eine woche später wieder einen besuch offiziell planen können. also erzählt sie ihrem mann erst nach geglückter tat von dem abgesprochenen überraschungsbesuch. überraschung deshalb, damit b.s. nicht seine eltern zu diesem thema anruft, die er dann weder am freitag oder samstag erreicht hätte und aus sorge vielleicht die nachbarin rübergeschickt hätte....
vielleicht so?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 00:29
@Sandita
Erstmal dankeschoen fuer das Kompliment. :) Ich glaube aber jeder von den regelmaessigen und ernsthaft interessierten Schreibern hier hat seine eigene spezielle Sichtweise und seine eigenen Staerken, die sich hier auch oft ergaenzen oder gegenseitig inspirieren. Also Kompliment zurueck an alle, die sich hier ernsthaft bemuehen etwas zur Klaerung beizutragen (was dich natuerlich auch einschliesst). :)
Zitat von SanditaSandita schrieb: woher konnte also h.s. sicher sein, dass es diese vorrichtungen nicht gab, oder der schlüssel von innen stecken und ein eindringen unmöglich machen würde....
Nachbarn sagten ja, dass die Familie schon regelmaessig zu Besuch war. Ich denke, da wird auch H.S. schon mitbekommen haben wie gut das Haus gesichert war. Auf den Fotos auf immowelt sieht man uebrigens auch die Haustuer von innen. Da muesste man sehen, ob es irgendwelche Riegel oder Ketten gab. Ich muesste auch nochmal nachschauen, aber aufgefallen war mir derartiges nicht. Vielleicht ist mit "fest gesichert" einfach ein Stangenschloss (innerhalb der Tuer) an Stelle eines normalen Schosses gemeint? (ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, in Italien, wo ich die letzten Jahre verbracht habe, gibts kaum noch andere Tueren)

Deine Frage ist aber trotzdem eine gute Frage.. denn.. woher sollte ein fremder Taeter, der vorher noch nie im Haus war, so etwas wissen? z.B. jemand aus dem Frankreichurlaub, was hier ja auch mehrmals diskutiert wurde.. Waere schon bisl bloed in Frankreich einen Schluessel zu klauen oder nachzumachen und dann damit vor einer Tuer zu stehen, die zusaetzlich noch durch einen Riegel oder eine dicke Kette gesichert ist..


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 00:48
@atencion
wenn also die juniors regelmäßig zu besuch waren, dann spricht das eigentlich gegen ein hassmotiv auf beiden seiten der juniors. denn wenn beide, hs. und b.s., die seniors gehasst hätten oder eine tiefe abneigung gegen sie oder ihre lebensweise, aussagen etc. gehabt hätten, dann wären sie wahrscheinlich nur einmal im jahr zum pflichtbesuch aufgetaucht, oder haetten die seniors zu sich kommen lassen statt selbst lange hinzufahren. wenn aber nur hs. die seniors gehasst hätte, dann wäre der impuls für die regelmäßigen besuche weiterhin von b.s. ausgegangen. oder man (hs. und b.s.) hat gehasst, ist aber in hoffnung auf eine vorzeitige erbanteilauszahlung oder ähnl. vergünstigungen immer brav hingefahren...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 00:49
Es liegen bislang keinerlei neue Erkenntnisse seitens der Ermittlungsbehörden vor , die den gegen die des Doppelmordes Beschuldigte Henrike Schemmer vorliegenden Tatverdacht hinfällig erscheinen lassen, geschweige denn ihre mutmaßliche - Haupttäter/Alleintäterschaft in irgendeiner Weise in Frage stellen könnte !

Aufgrund des Umstandes, das Frau Schemmer seit dem Nachmittag des 23.5.12 in der "Karthause" in Koblenz in Untersuchungshaft sitzt und bislang auch keinerlei -die den Tatvorwurf des § 211 StGB Abs. 2 entkraeftenden Tatsachen "aufgetaucht", bzw. von der StA in' s Spiel gebracht wurden, sehe ich es mittlerweile als gesichtert an, dass die Strafverfolgungsbehoerden mehr als nur " heiße Luft" gegen H. S. In Händen halten!

Im Uebrigen sehe ich bei dem bislang bekannten Tatablauf Szenario nicht nur das Mordmerkmal der "Habgier" als möglich, sondern daneben bei der Art und Weise der gegen das Leben der Eheleute Schemmer Senior begangenen Tatdurchfuehrung auf jeden Fall auch das Mordmerkmal der "Heimtuecke" als gegeben.

Unabhängig, wer die Beschuldigte ( sofern sie weiterhin als solche angesehen wird) verteidigt, wird nach Anklageerhebung und Zulassung der Anklageschrift durch die 3. Große Strafkammer (Schwurgericht) beim LG Koblenz unter Leitung von Herrn VRLG Bock auch ein findiger Strafrechtsprofi keine Verurteilung nur wegen "Totschlags" erreichen können.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 01:01
Ich halte es für plausibel, dass BS in die Besuchspläne involviert gewesen ist, sofern HS die Tat ohne sein Wissen geplant hat.

Aus ihrer Sicht musste er sogar mit einbezogen worden sein.

HS und BS waren in der Woche räumlich getrennt.

Wäre BS nicht involviert, so hätte aus Henrikes Sicht die Gefahr bestanden, dass BS aus eigenem Antrieb auf die Idee kommt, die Mutter zum Geburtstag zu besuchen.

Es gibt Leute, die vor lautet Vorfreude, dass sie anderen eine Freude machen, dies nicht für sich behalten können. Wenn BS nun so ein Typ ist, hätte die Gefahr bestanden, dass BS Donnerstag oder Freitag die Eltern (zumindest seinen alten Herrn) angerufen und keinen erreicht hätte. Dies hätte ihn misstrauisch gemacht, so dass aus ihrer Sicht die Entdeckungsgefahr vor ihrem (Henrikes) Eintreffen am Tatort viel zu groß gewesen wäre.

Abgesehen davon ist es doch normal, dass man sich im Rahmen der Familie abspricht. Die Töchter sind in einem Alter, wo man samstags weggeht, zumal es das erste Ferienwochenende war. Also wird man darüber gesprochen haben nach dem Motto am Wochenende hat Oma Geburtstag, also nehmt euch nix vor, wir fahren nach Koblenz.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 01:06
@Verbum_peto
das würde also heißen, dass das detail "überraschungs"besuch statt normal angekündigter besuch für den ehemann gewählt wurde, damit der nicht nochmal anruft... , richtig? wobei er trotzdem hätte die eltern am fr oder sa anrufen können, nur eben nicht über den geplanten besuch reden. insofern hätte die tatsache eines Üb. besuchs keine weitere sicherheit für h.s. gebracht, da ihr mann in jedem falle hätte seine eltern aus den verschiedensten gründen anrufen wollen und können.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 01:15
Ich hänge ohnehin den Überraschungsbesuch nicht zu hoch. Es sollte ja nur für die Mutter überraschend sein.

Für Hs war das Restrisiko eine Gleichwohl-Anrufes ihres Mannes durch das Seminar minimiert. Während der Seminareinheiten will er was lernen, zumindest hat er Präsenzverpflichtung. Und in der Mittagspause tauscht er sich mit Kollegen aus..

Außerdem kann sie ihm morgens vor dem Seminar anrufen und einbleuen, nicht anzurufen bzw ihm sagen, dass sie das macht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 01:19
@Sandita
Laut XY-Darstellung sprach zuerst BS den Ueberraschungsbesuch ab. HS rief nur am Tattag nochmal an und sagte, dass sie Samstagabend erst kommen. Nun weiss man ja nie was von der XY-Darstellung wirklich so geschehen ist und was nicht, aber die Meldungen in anderen Medien lassen auch nichts gegenteiliges vermuten und es liegt ja auch nahe, dass es zumindest den Anruf von BS nach dem Urlaub der Eltern gegeben hat. Ich gehe davon aus, dass er von dem Ueberraschungsbesuch auf jeden Fall vorher wusste und nicht erst am 7.7. von HS einfach ueberrumpelt wurde (beeinflusst im Vorfeld ev. schon). Ueber den Rest muss ich erst nochmal (und nochmal und nochmal ;) ) nachdenken. Mir gehts also wie dir.. Ich spuere da irgendwas und weiss nicht recht was.

Ah.. auf den Fotos auf Immonet kann ich nicht wirklich etwas erkennen. Schaut ihr euch doch nochmal die 2 Fotos von der Haustuer an. Ist da ein Riegel/eine Kette oder nichts??


http://www.immowelt.de/immobilien/immodetail.aspx?id=23544654#s=2


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.06.2012 um 01:28
@atencion

Vielleicht spürst du nur, dass es müßig ist, darüber zu sinnieren.

Wenn man unterstellt, dass die StA mehr als heiße Luft gegen HS in der Hand hat, so muss man mit der gleichen Stärke annehmen, dass zumindest offiziell bis jetzt gegen BS keine wie immer gearteten Anhaltspunkte für eine Tatbeteiligung bestehen.

Auch wenn es für manche Foristen unglaublich erscheint.


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27.06.2012 um 01:33
@ Shertombel

Die Schemmers senj.verfügten über ein betrachtliches Vermögen. Ich bin selbst Koblenzer und jeder weiss das auch. Sie hatten ein gutgehendes Geschäft, haben sich immer abgerackert und im Laufe der Jahre auch mehrere Immobilien zugelegt. Das ganze Vermögen bezieht sich also nicht nur auf das Haus.


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