Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Noch sind nicht alle Indizien auf dem Tisch und dass die Verletzung und die EC-Karte
angesprochen wurde kann doch noch eine Bedeutung habe .. die wir nur noch nicht kennen.
Das ist nur einer von vielen Indizien über die wir noch nix wissen, ich fass mal grob zusammen was mir so spontan einfällt ...

- Blutspuren an irgend einem Waschbecken wo lt. XY das Messer abgewaschsen wurde
- Faserspuren am Tatort
- was hat es mit der Brille auf sich
- Täter Links- oder Rechtshänder
- Wie kam es zu der Frage nach dem Leihauto und Auftragskiller
- Was hat es mit einer evtl. Enterbung auf sich (der Richter fragte das eine Zeugin)
- Becherhölle
- Abgehörte Gespräche u. a. mit der Tochter
- Beeinflussung der Nachbarin die sie morgens gesehen haben soll
- Streit an der Konfi

Im übrigen bin ich nach wie der Meinung, dass man hier keinen Grund hat zu schweigen oder zu lügen, wenn man unschuldig ist. Alles ist besser als wegen Doppelmord angeklagt und vielleicht zu 25 Jahren verknackt zu werden.

talida schrieb:- Wie kam es zu der Frage nach dem Leihauto und Auftragskiller

@talida
was ist den hierzu (bereits) bekannt ?

@talida
Das sehe ich anders.

Mir ist da ein Fall bekannt, wo Partner und Kind ermordet wurden, weil man geredet hat. Ist nur eine Möglichkeit, die die sinnlosen Aussagen erklären KÖNNTE. Was wirklich geschah wird man sowieso nie erfahren.

Letztlich kann jeder, der sich ungerecht behandelt fühlt, in letzter Instanz den europ. Gerichtshof anrufen wie im Fall Gäfgen geschehen mit teilweisem Erfolg.

Auszug aus wikipedia:
Gegen diese Entscheidung rief Gäfgens Anwalt die mit 17 Richtern besetzte Große Kammer des EGMR an,[12] die am 1. Juni 2010 den Entscheid fällte.[13] Sie betonte, dass die Drohungen gegen Gäfgen zwar keine Folter, aber eine durch Art. 3 EMRK gleichfalls verbotene unmenschliche Behandlung war. Im Gegensatz zur Vorinstanz war aber die Große Kammer der Auffassung, dass Gäfgen weiterhin geltend machen kann, das Opfer eines Verstoßes gegen Art. 3 EMRK zu sein, denn die beteiligten Polizeibeamten wären nur zu einer geringen Geldstrafe verurteilt worden. Weiterhin wäre das von Gäfgen angestrengte Amtshaftungsverfahren nach über drei Jahren noch immer nicht abgeschlossen. Gäfgen erzielte insofern einen teilweisen Erfolg.

zur Auffrischung S.610 von jungler: Lauxen : Und was würden sie sagen, wenn wir DNA unter der Bettdecke gefunden haben. Die kann nämlich nur vom Opfer , gggf. vom Ehemann und vom Täter stammen.


Sie hat die Decke nicht weggezogen bekommen.

@hubertzle
Ehemann wurde von Anfang an ausgeschlossen, Opfer ist Unsinn, also Tatvorwurf?

@confidential

Der Ehemann der Ermoderten!
Und die Opfer waren wohl beide im Bett.
Ergo: Unter der Decke kann nur DNA von den beiden Opfern und vom Täter gewesen sein!

@confidential, du schriebst folgenden Gedanken:
"Nach wie vor ist für mich die Möglichkeit offen, dass man sich bei den falschen Leuten Geld geliehen hat und jetzt ziemlich tief in der Patsche sitzt. Einerseits darf man die Wahrheit nicht sagen, andererseits muss man aus der Sache rauskommen."

Ich versuche mir das klar zu machen, ganz weit weg vom Fall Schemmer, um das zu verstehen.

Also eine Person X verbraucht mehr Geld als sie hat. Sie leiht sich Geld bei der Bank. Sie gerät in Schwierigkeiten und kriegt dort keines mehr. Sie geht zu "falschen Leuten" und kriegt dort Geld, aber der Preis für das Geld ist "unlauter". Wo ist das Problem, wenn eine Rückzahlung nicht erfolgt? Dann ist doch der Verleiher am Pranger und in Gefahr, ein Verfahren zu bekommen - oder? Ich hab da echt ein Verständnisproblem. Aber die Wirklichkeit ist ja immer viel grotsker als jeder Film.

@confidential
Hier ist der Ehemann des Opfers, Herr Schemmer SENIOR gemeint.

Wenn mir der Kommisar sagt, daß man meine DNA unter der Bettdecke gefunden hätte und ich wars nicht, dann würde ich ihm wütend und total entrüstet sagen:

"Also, das kann schon so mal nicht gewesen sein....!"

Hätte ich meine Finger im Spiel, würde ich (wenn ich nicht selbst auf die Idee käme ab sofort zu schweigen) versuchen mich herauszureden, in dem man sagt: Ich hatte beim letzten Besuch den Schwiegereltern beim Bettenmachen geholfen.....

Im übrigen bin ich mir gar nicht so sicher, ob man nicht schon beim betreten des Hauses "erschnuppern" konnte, was einem erwartet..... Ich meine, es war Sommer und die Leute liegen seit ca. 2 Tagen herum....

Im allgemeinen müffelt es ja schon oft bei älteren Leuten, aber wenn sie tot sind, dann wohl eher extrem......

@Giselle-Sophie
ANGEBLICH war B.S. spielsüchtig. Wenn er viel Geld verzockt hätte und tatsächlich in so "Milieukreisen" verkehrte (=sich herumtrieb), dann könnte er sich Geld von so einer Art "Mafia" geliehen haben. Und ob man es da riskiert, das Geld nicht zu bezahlen?
Klingt jetzt krass, aber ich durfte mal ein paar Tage bei der StA im Bereich "Organisierte Krinimalität" verbringen, auch in Deutschland geht das einiges, was man so nie denken würde.

@hubertzle
Sicher, dass man den Ehemann der Toten damit meinte? Ich weiß es nicht. Kann man, falls der Wortlaut so timmt, auch anders verstehen.

@Giselle-Sophie
Ja, die Wirklichkeit übertrifft wirklich jeden Film (eigene Erfahrung).

@confidential

Mantrailer sind unlauter. Aha.

@rudi555
Nach 8 Monaten ganz sicher

@Alpenveilchen
Auch zur Klarstellung, dass hat Lauxen nicht gesagt, dass man HS DNA unter der Bettdecke am Opfer gefunden hat; steht doch oben, bitte lesen; war gestern Bestandteil der Verhandlung, auch mal lesen.

@confidential
Ein bisschen Logik schadet nie. Wie soll bitte DNA vom Sohn ins Ehebett kommen? Es ging hier um Theorien.
Wenn DNA, dann nur von den Opfern und eventl. dem Täter.

Wenn BS spielsüchtig wäre und HS weggesperrt werden sollte, dann ist das schöne Geld bald weg...

Wer sollte ihn dann noch aufhalten?

@GinGin
Danke, du hast meinen Horizont erweitert. Natürlich! So was kann es geben.

dann noch mal an alle - wer kann mir da helfen:

woher stammen diese erkenntnisse - "Wie kam es zu der Frage nach dem Leihauto und Auftragskiller" und was ist überhaupt bekannt über die beziehung HS zu domina und dickwanst ? Sorry wenn ich zu faul bin 800 seiten zu lesen....

@GinGin
Gar nicht, wie ich schrieb, da er ja ein hieb- und stichfestes Alibi hatte. Deswegen könnte man darauf schließen, falls der Ehemann der Beschuldigten damit gemeint war, was ich bereits oben schrieb.

Was organisierte Kriminalität (nicht nur) in Deutschland betrifft: Mehr als jeder vermuten würde.