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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

06.09.2023 um 20:45
@Nightrider64
Du kannst glauben was du willst. Und ich glaube was ich will. Die Witterungsverhältnisse sind keines Fall so gravierend wie berichtet wird. Oder schaust du Cooper für eine Idioten an der bei der genannten Witterung abgesprungen ist. Ach ja ich weiss ja, das war eh ein Selbstmörder. Da spielt die Witterung keine Rolle. Und dass er letztlich noch im Wasser gelandet ist soll auch noch hinkommen. Das Nächst wäre dann noch:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Kaum zu glauben dass da einfach einer in ein Flugzeug steigt, der Stewardess sagt, ich habe ein Bombe dabei. Ohne auch nur die geringsten Vorbereitungen und wissen zum Flugzeug zu haben.
Ja wenn man an einen solchen Schmarren glaubt kommt jede Hilfe zu spät.

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D. B. Cooper

06.09.2023 um 22:20
@schluesselbund
Dir haben hier schon viele gesagt, das das Wetter ein fest stehender Fakt ist.
Da kannst Du in den Wetterbericht dieses Tages schauen. Der wird weltweit, für so ziemlich jede Kleinstadt erfasst-
Nur Du willst das nicht glaiuben und witterst eine Verschwörungstheorie.
Das wird auch nicht glaubwürdiger wenn Du noch 10 mal wiederholst, das das FBI oder sonst jemand den Wetterbericht manipuliert haben soll
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:der schaust du Cooper für eine Idioten an der bei der genannten Witterung abgesprungen ist.
Endlich ist der Groschen gefallen !

Cooper war entweder Lebensmüde oder ein Vollidiot, der zu dumm war die tödliche Gefahr seines Tuns zu überblicken.

Zum Geld
Welcher Vollidiot würde Geld am Ufer eines Flußes vergraben, das er dann auch wieder finden möchte.
Es gibt ja auch je nach Jahreszeit verschiedenste Wasserstände. Vor allem am Columbia River
Bei Hochwasser ist das Geld hinterher woanders.
Und ohne Schutz vergammelt es.

Somit ist sicher, das das Geld dort angespült worden sein muss .
Auch wegen der Kieselalgen, die zeigen, das Geld umspült worden sein muß und der Tatsache das nicht etwa Aushub gefunden wurde, sondern Sedimentschichten die das Bündel bedeckten.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 00:56
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Eigentlich verwundert es mich, dass man eine Wasserung von Cooper samt Geld so hoch wertet. Bzw. es sogar als gesichert betrachtet.
Das liegt wohl daran, dass das gefundene Geld eine Zeit lang im Wasser gelegen haben muss (s. o.).

ABER: Es kann gar nicht zum Zeitpunkt der Entführung im November 1971 ins Wasser geraten sein, siehe u. a.: Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 40)
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und eine Leich wäre früher oder später aufgetaucht.
Man geht davon aus, dass der tote Cooper ggf. ins Meer getrieben worden wäre.

Aber wie gesagt: Das gefundene Geld ist KEIN Indiz für eine "Notwasserung" Coopers.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 09:56
Das nie eine Leiche aufgetaucht ist, ist völlig nachvollziehbar.
Das wäre auch nur durch Zufall geschehen.

Folgende Möglichkeiten:

1. Er ist wirklich im Wasser gelandet und abgesoffen.
2 Er hing mit Fallschirm in einem Baum ,ist da vergammelt (wäre nicht der erste)
3. Er kam verletzt runter und kam nicht mehr weit. Ist in den Bergen verreckt
4. Er kam schon tot runter, oder übelebte nicht lange . Wurde dann Opfer von Tierfraß

In der Reportage heißt es , das es 6 Wochen nach Auffinden der Geldbündel zum großen Ausbruch des Mount Helens kam und zu größeren Waldbränden und Verwüstung des gesamten Gebietes. Daher geht man davon aus, das alle Überbleibsel, die noch irgendwo lagen vernichtet wurden.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 10:31
Für mich gibt es keinen vernünftigen Grund dafür, dass Cooper an der vermuteten Stelle abgesprungen sein soll.
Seine ursprüngliche Forderung war Mexiko. Man einigte sich dann auf einen Tankstop in Reno. Das widerspricht dem frühem Ausstieg doch schon mal ganz erheblich.
Außerdem zerschnitt Cooper einen der zurückgelassenen Fallschirme. Da fragt man sich doch: Womit?
Die Flugbegleiterin hat in dem Aktenkoffer lediglich etwas bombenartiges gesehen, von einer Schere oder einem Messer war jedoch nie die Rede.
Ergo hatte Cooper Möglichkeiten an Bord, die über das bekannte hinausgingen. Das wiederum setzt eine Planung voraus, welche das kurzentschlossene Abspringen wider aller Gefahrenabermals in Frage stellt.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 14:18
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Man einigte sich dann auf einen Tankstop in Reno. Das widerspricht dem frühem Ausstieg doch schon mal ganz erheblich.
Wieso eigentlich?
Offensichtlich wusste Cooper eben doch nicht so viel über Flugzeuge. Er dachte zuerst, er komme so nach Mexico, bis der Pilot ihm eines besseren belehrte.
In der Reportage war der Pilot sich ziemlich sicher, das er den Absprung als solches im Flugverhalten bemerkt hatte und die gesamte Crew ebenfalls.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Außerdem zerschnitt Cooper einen der zurückgelassenen Fallschirme. Da fragt man sich doch: Womit?
Um sich den Geldsack um den Körper binden zu können. Dies wird in dem Beitrag als Erklärung angegeben.
Messer wird er wohl dabei gehabt haben
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ergo hatte Cooper Möglichkeiten an Bord, die über das bekannte hinausgingen. D
Ja , auch das wird gesagt. Taschenlampe Kompass Höhenmesser oder warme Handschuhe werden dort als mögliche Gegenstände erwähnt.
Was ich interessant fand, war die Möglichkeit, das er eine Militärbauchtasche mit gehabt haben könnte, die dafür gemacht wurde um sie per Karabiner an dem Fallschirm zu befestigen .
Deshalb vielleicht die Wahl des Militärschirm ?

ich kann mir schon vorstellen, das Cooper diverse Ausrüstungsgegenstände in seinem Koffer gehabt hat.
Aber allzu viel kann das auch nicht gewesen sein in dem Aktenkoffer.
Und vor allem ist das halt eine Spekulation und kann eben nicht als gesichert angenommen werden.

Bei der Wahl der passenden Kleidung allerdings hat er sich wohl "vergriffen"


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 14:49
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Zz-Jones schrieb:
Man einigte sich dann auf einen Tankstop in Reno. Das widerspricht dem frühem Ausstieg doch schon mal ganz erheblich.

Wieso eigentlich?
Weil ein Flug von Seattle nach Mexiko aller Voraussicht nach eben nicht über Reno führt.
https://www.luftlinie.org/Seattle/Mexico-City

Ergo wäre dann auch der vermeintliche Absprungort nicht überflogen worden.
Man müßte Cooper demnach also unterstellen, dass es ihm vollkommen egal war, wo er letztendlich absprang.
Das kann ich persönlich mir jedoch nicht vorstellen.
Es gab nachweislich eine gewisse Planung (Wahl des Flugzeugtyps/Bau der "Bombe"), also muss es mMn ebenso auch einen Plan bzgl dem Verlassen des Flugzeugs gegeben haben, der über "Pi mal Daumen nach X-Minuten" hinausging.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 18:16
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Um sich den Geldsack um den Körper binden zu können.
Das will die Stewardess Mucklow auch so beobachtet haben, zumindest kam es ihr so vor.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was ich interessant fand, war die Möglichkeit, das er eine Militärbauchtasche mit gehabt haben könnte, die dafür gemacht wurde um sie per Karabiner an dem Fallschirm zu befestigen .
Das ist dann sogar mir zu theoretisch.

Dennoch soll es Hinweise auf eine zweite Tasche gegeben haben, in der Tat eine militärische.

Ich hatte hierzu schon vor Tagen einen Beitrag angekündigt, bin aber noch nicht dazu gekommen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Deshalb vielleicht die Wahl des Militärschirm ?
Diesbezüglich bin ich mittlerweile verwirrt: Was hatte er nun ursprünglich angefordert? Zivile oder militärische? Bekommen hatte er ja beides.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:In der Reportage war der Pilot sich ziemlich sicher, das er den Absprung als solches im Flugverhalten bemerkt hatte und die gesamte Crew ebenfalls.
Zz-Jones schrieb:
Da frage ich mich, wie sicher das nun ist.

Ein Mann von vielleicht 70 kg springt von der Treppe und das Flugzeug hopst?


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 18:56
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Weil ein Flug von Seattle nach Mexiko aller Voraussicht nach eben nicht über Reno führt.
https://www.luftlinie.org/Seattle/Mexico-City
Sieht erst mal nach einem signifikanten Umweg aus ...
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ergo wäre dann auch der vermeintliche Absprungort nicht überflogen worden.
... aber ist etwas zu Flugkorridoren im Jahr 1971 in den westlichen USA bekannt?

In Anbetracht seines nachweislichen Luftfahrt- und 727-Wissen bin ich mir sicher, dass er auch darüber Kenntnisse hatte.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Man müßte Cooper demnach also unterstellen, dass es ihm vollkommen egal war, wo er letztendlich absprang.
Das kann ich persönlich mir jedoch nicht vorstellen.
Es gab nachweislich eine gewisse Planung (Wahl des Flugzeugtyps/Bau der "Bombe"),
Ich kann mir das auch nicht vorstellen.

Er kannte sich ja nicht nur mit der 727 generell aus sondern wusste auch, dass dieses Exemplar über einen neuartigen Mechanismus zur Schnellbetankung verfügte. Den hatte 1971 (noch) nicht jede 727, sondern nur eine Minderheit.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:also muss es mMn ebenso auch einen Plan bzgl dem Verlassen des Flugzeugs gegeben haben, der über "Pi mal Daumen nach X-Minuten" hinausging.
Ja, aber da fehlt mir momentan die Phantasie, wie der ausgesehen haben mag.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 22:56
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Man müßte Cooper demnach also unterstellen, dass es ihm vollkommen egal war, wo er letztendlich absprang.
Das kann ich persönlich mir jedoch nicht vorstellen.
Ich auch nicht so richtig.
Aber nicht nur die Wahl des Absprungortes macht keinen Sinn. Auch die Wahl der Kleidung ist vollkommen unangemessen für einen Fallschirmabsprung.
Man möchte meinen, er habe gar nicht überleben wollen.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Es gab nachweislich eine gewisse Planung (Wahl des Flugzeugtyps/Bau der "Bombe"), also muss es mMn ebenso auch einen Plan bzgl dem Verlassen des Flugzeugs gegeben haben, der über "Pi mal Daumen nach X-Minuten" hinausging.
Wie soll er das bewerkstelligt haben?
GPS gab es ja noch nicht. Die Sicht war nach allen Erkentnissen nahezu null ,über oder in den Wolken und auch eine Bodensicht ist wohl eher auszuschließen.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Diesbezüglich bin ich mittlerweile verwirrt: Was hatte er nun ursprünglich angefordert? Zivile oder militärische? Bekommen hatte er ja beides.
Soweit ich es verstanden habe, hat er genau den Militärschirm auch angefordert (Oft ist auch von 4 Schirmen die Rede ?)
Ihm wurde auch ein Militärschirm mit automatischen Auslöser angeboten, den er explizit ablehnte.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Da frage ich mich, wie sicher das nun ist.

Ein Mann von vielleicht 70 kg springt von der Treppe und das Flugzeug hopst?
Na ich denke schon, das dies bemerkt wurde. Die Treppe ist ja auch nicht dafür gedacht und springt eben zurück wenn jemand dort abspringt. Ist ja alles Leichtbau.
Ich glaube dem Pilot schon, das er das bemerkt hat. Er hat sich ja auch dementsprechend geäußert.
Auch die Crew sieht es wohl so.
Der Fund der Geldscheine passt ja auch zum Absprungort.
Das er das dort vergraben haben soll ist halt ein Zirkelschluß, den man aber ziehen muss, wenn man die vorgefasste Meinung vertritt, er müsse das überlebt haben.
Logisch ist das nicht und Spurentechnisch widerlegt wegen der Kieselalgen

Zwischenzeitlich hatte ich mal gedacht, er sei überhaupt nicht gesprungen, sondern habe sich irgendwo versteckt und am Landeflughafen dann unter die Reporter oder sonstigen Geschäftsreisende gemischt und ist verschwunden.
Ich wurde dann aber eines besseren belehrt, das das Flugzeug zunächst von Sicherheitskräften umstellt und gründlichst durchsucht wurde.
Es scheint also auszuschließen zu sein.

Meiner Meinung nach macht das alles keinen Sinn .
Der Absprungort, die gewählte Jahreszeit, das beharren auf dem "Plan" trotz ungeeigneten Wetter und vor allem die gewählte Kleidung.
Ich stehe doch nicht morgens auf, habe vor im November im Nordwesten der USA aus einem Flugzeug zu springen und ziehe mir einen Polyesteranzug einen Trenchcoat und Slipper an.
Das ist die unpassendste Kleidung für so ein eh schon wahnsinniges Vorhaben.
Da könnte man schon meinen, der wollte das gar nicht überleben.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 23:01
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Er kannte sich ja nicht nur mit der 727 generell aus sondern wusste auch, dass dieses Exemplar über einen neuartigen Mechanismus zur Schnellbetankung verfügte.
???
Was spielt irgend ein Betankungssystem für eine Rolle, wenn man von der geöffneten Heckklappe springt.
Die hatten doch alle 727.
Später wurden die so umgerüstet, das ein Öffnen während des Fluges nicht mehr ging. Wegen der vielen Nachahmer, die aber alle besser vorbereitet waren als Cooper.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 23:03
Es gibt ja die Vermutung, dass "Dan Cooper" Kanadier gewesen sein könnte, weil er

1.) den gleichnamigen Flieger-Comic kannte (die Namenswahl kann natürlich auch Zufall sein, Dan Cooper ist kein exotischer Name in der englischsprachigen Welt), der in Nordamerika damals nur in Kanada erhältlich war, und

2.) weil er die 200k Dollar "in amerikanischer Währung" gefordert hat, was für einen US-Amerikaner natürlich ungewöhnlich wäre, innerhalb der USA als Lösegeld US-Währung zu fordern, weil was denn sonst?

Ist etwas bekannt darüber, ob auch in Kanada nach "Dan Cooper" gesucht wurde? Ich habe nie etwas dergleichen gelesen.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 23:19
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Fund der Geldscheine passt ja auch zum Absprungort.
Nö. Die Scheine müßten dann stromaufwärts geschwommen sein.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich wurde dann aber eines besseren belehrt, das das Flugzeug zunächst von Sicherheitskräften umstellt und gründlichst durchsucht wurde.
Nein. Erst 30 Minuten nach der Landung hat sich der Kapitän dann getraut in die Kabine zu schauen. Danach erst wurde das Flugzeug durchsucht. Dass dies gründlich geschah, wäre mir neu.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 23:34
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Soweit ich es verstanden habe, hat er genau den Militärschirm auch angefordert (Oft ist auch von 4 Schirmen die Rede ?)
Ihm wurde auch ein Militärschirm mit automatischen Auslöser angeboten, den er explizit ablehnte.
Danke.

Irgendwo wurde mal etwas von zivilen Fallschirmen, die er gefordert haben soll, behauptet, zu meiner Verwunderung (!), aber ich habe dann keine Quelle dafür gefunden.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Er kannte sich ja nicht nur mit der 727 generell aus sondern wusste auch, dass dieses Exemplar über einen neuartigen Mechanismus zur Schnellbetankung verfügte. Den hatte 1971 (noch) nicht jede 727, sondern nur eine Minderheit.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was spielt irgend ein Betankungssystem für eine Rolle, wenn man von der geöffneten Heckklappe springt.
Nichts.

Es geht um die Betankungsgeschwindigkeit:
Es gab Hinweise darauf, dass Cooper sich mit Flugtechnik, Flugzeugen und Gelände auskannte.Er forderte vier Fallschirme, um die Annahme zu erzwingen, dass er eine oder mehrere Geiseln zwingen könnte, mit ihm zu springen, um sicherzustellen, dass er nicht absichtlich mit sabotierter Ausrüstung versorgt würde.Er entschied sich für ein Flugzeug der Größe 727-100, da es nicht nur wegen seiner hinteren Lufttreppe, sondern auch aufgrund der hohen hinteren Anordnung aller drei Triebwerke, die trotz der Nähe des Triebwerks einen einigermaßen sicheren Sprung ermöglichten, ideal für eine Rettungsaktion war Auspuff.Es war "Single-Point-Fueling" -Fähigkeit, eine damals neuartige Innovation, mit der alle Tanks schnell über einen einzigen Kraftstoffanschluss betankt werden konnten.
Quelle: https://de.wikibrief.org/wiki/D._B._Cooper

Die Quelle berichtet noch über die weiteren 727-Besonderheiten, welche "Dan Cooper" kannte.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Erst 30 Minuten nach der Landung hat sich der Kapitän dann getraut in die Kabine zu schauen. Danach erst wurde das Flugzeug durchsucht. Dass dies gründlich geschah, wäre mir neu.
Davon würde ich aber schon ausgehen.


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D. B. Cooper

07.09.2023 um 23:53
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Nö. Die Scheine müßten dann stromaufwärts geschwommen sein.
Sie waren nachweislich im Frühjahr/Sommer von Wasser umspült
Vielleicht hat er sie ja in der Luft schon verloren. Oder den ganzen Sack, was auch die Rekonstruktion des Sprunges nahelegt.
Das sie dort vergraben worden sein sollen ist ja durch die Algen und Sedimente widerlegt und macht gar keinen Sinn.
Man sollte sich davor hüten solche Zirkelschlüsse zu ziehen, nur damit es passt.
Wurde nicht nach dem Fund auch der vermutliche Absprungort korrigiert ?
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Nein. Erst 30 Minuten nach der Landung hat sich der Kapitän dann getraut in die Kabine zu schauen. Danach erst wurde das Flugzeug durchsucht. Dass dies gründlich geschah, wäre mir neu.
Das stimmt schon, das der Capitan erst später nachschaute.
Schon wegen der Bombe
Aber nach meinen Informationen wurde das Flugzeug sofort umstellt, so das niemand unbemerkt hinaus gelangen konnte
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Es geht um die Betankungsgeschwindigkeit:
Das spielt aber keine Rolle für den Absprung.
Jede Ausführung der 727 hatte eine Hecktreppe. (Ich glaube die DC 9 auch)
Bin als Kind immer da hinten ausgestiegen nachdem ich das am Flughafen Berlin Tempelhof gesehen hatte.
Vorne war ja langweilig.
(Bin oft 727 der Pan Am im Berlin Verkehr geflogen, weil meine Mutter vor 1971 Transitverbot durch die DDR hatte)
Und so schwer ist es nicht auf die Idee zu kommen, das man da besser rausspringen kann als bei anderen Fluzeugtypen.
Musste er sich nicht den Mechanismus von der Stewardess erklären lassen ?


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D. B. Cooper

08.09.2023 um 00:10
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das spielt aber keine Rolle für den Absprung.
Natürlich nicht.

Es ging ja darum, wie exzellent er sich mit der 727 auskannte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Und so schwer ist es nicht auf die Idee zu kommen, das man da besser rausspringen kann als bei anderen Fluzeugtypen.
Das hatten wir alles schon wiederholt und erst neulich:

Zunächst mal war praktisch nicht bekannt, dass sich dieses Ding während dem Flug öffnen ließ, nicht mal bei den Besatzungen und Fluggesellschaften. Cooper aber wusste es.

Aber nur die besondere Triebwerksanordnung der 727 machte einen Absprung über die Hecktreppe auch tatsächlich möglich.

Quelle zu Cooper und der 727 s.u.a.o.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Musste er sich nicht den Mechanismus von der Stewardess erklären lassen ?
Das erstaunliche ist doch, dass er wusste, dass sich die Treppe während des Flugs öffnen ließ. Dass er das dann nicht im Schlaf konnte macht die Sache nicht weniger erstaunlich und ihn nicht zu einem Stümper, denn wo hätte er denn üben sollen?


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D. B. Cooper

08.09.2023 um 00:34
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Zunächst mal war praktisch nicht bekannt, dass sich dieses Ding während dem Flug öffnen ließ, nicht mal bei den Besatzungen und Fluggesellschaften. Cooper aber wusste es.
Wusste er das sicher oder nahm er es an?
Vielleicht wusste er es , woher auch immer.
Vielleicht kannte er sich auch mit Flugzeugen aus.
Ich hatte ja schon die Idee, das es ein Ex Mitarbeiter der Fluggesellschaft war, der sich rächen wollte.
Zumindest der Flugingenieur, der dritte Mann im Cockpitt der 727 wird das gewusst haben, das die Tür nirgends verriegelt ist. Auch den Technikern vom Bodenpersonal wird das nicht unbekannt geblieben sein.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Aber nur die besondere Triebwerksanordnung der 727 machte einen Absprung über die Hecktreppe auch tatsächlich möglich.
Ach ?
Ist doch klar, das das seinerzeit die Verkehrsmaschine war bei der eine Treppe direkt vom Heck nach unten führte.
Das ein Absprung unter dem Leitwerk weniger riskant ist, als vor dem Leitwerk, ist auch so ziemlich jedem klar.
Die Tür lädt ja gerade dazu ein, dieses Modell zu wählen zum Absprung.

Er hatte auch Grundkenntnisse im Abspringen nehme ich an.
Mehr aber auch nicht, was man an seiner völlig unpassenden Kleidung ausmachen kann.
Die Situation und seine Überlebenschancen konnte er wohl nicht abschätzen.


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D. B. Cooper

08.09.2023 um 07:11
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das erstaunliche ist doch, dass er wusste, dass sich die Treppe während des Flugs öffnen ließ.
Daran ist nichts erstaunlich.
Neben den anderen Türen war doch auch der Heckausstieg für eine Evakuierung im Notfall vorgesehen. Wie man diese Türen öffnet, konnte jeder Passagier in seiner Safety-Card nachlesen. Der ganze Vorgang ist dazu rein mechanisch und extra einfach gehalten.
Die einzige Grundvoraussetzung zum Öffnen der Türen ist eine drucklose Kabine. Daher auch die niedrige Flughöhe.
Dass er sich dies nochmal von der Flugbegleiterin erklären ließ, heißt nicht, dass er dies nicht ohnehin schon bereits wußte. Womöglich hat er sich einfach absichtlich doof gestellt und/oder er wollte eben schon mal seinen Ausstieg andeuten/suggerieren.


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D. B. Cooper

08.09.2023 um 09:49
@Zz-Jones

Eine Evakuierung im Notfall findet halt nicht während des Fluges statt, sonst müsste man für jeden Passagier einen Fallschirm an Bord haben, daher war das Wissen über die Möglichkeit, die Hecktür während des Fluges öffnen zu können schon speziell und wurde nicht umsonst später abgeändert.

Zu den Fallschirmen:

Soweit ich mich erinnere sagte der Stuntman in dem Video, Cooper hätte wahrscheinlich den Fallschirm mit automatischer Auslösung deshalb nicht gewählt, weil dieser früher auslöst und Cooper befürchten hätte müssen, dass der offene Schirm von den Begleit-Jägern gesehen werden könnte.

Cooper kann auch unter dem Anzug warme Wäsche getragen haben und sich die Fußknöchel bandagiert haben.

Und am Ende bleiben wieder die drei Geldbündel, die ohne menschliches Eingreifen nie zusammen an ein und derselben Stelle gelandet wären, was nicht bedeutet, dass dies Cooper gewesen sein muss, es kann jeder Finder der Geldbündel gewesen sein, zu welchem Zweck auch immer.


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D. B. Cooper

08.09.2023 um 10:44
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:daher war das Wissen über die Möglichkeit, die Hecktür während des Fluges öffnen zu können schon speziell
Jede Flugzeugtür läßt sich bis zu einer gewissen Höhe noch öffnen. Auch die Hecktür der 727 macht da keinerlei Ausnahme. Allein durch den Druckunterschied (ab einer gewissen Höhe) werden Flugzeugtüren dann derartig fest in ihre Verankerung gedrückt, dass die dann benötigte Kraft zum Öffnen der Türen weit über dem liegt, was ein Mensch leisten kann. Dazu braucht es kein Spezialwissen zu genau dieser Tür, das ist reine Physik und allgemeingültig.


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