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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2017 um 21:25
@Hobby-Cop

Überleg halt mal, wie sehr deine Aussagen von spekulativen Annahmen oder Fakten geprägt sind.

Wurde zuerst geschossen oder geschnitten?

Wie oft?

Grüße

Demlicz

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2017 um 21:38
@HerculePoirot
Ja genau. Es ist uns unmöglich ein bewegungsprofil zu erstellen. Das Bild ist alt und unscharf...unmöglich. Das kann er wirklich auch schon Samstags erledigt haben.

Zu dem Flugplatz zeugen wurde ja erwähnt, dass er sich überhaupt nichts dabei dachte, nicht die Polizei verständigte.
Er hatte also beiläufig ein paar Personen wahrgenommen.
Sehr gut möglich, dass sich die Langwndonks während des Aufenthalts umgezogen haben, und deshalb hat er einen oder 2 zuviele gesehen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2017 um 21:49
Auf der anderen Seite sind drei Stunden eine lange Zeit, die Langendonks werden ja nicht die ganze Zeit über in ihren Campingstühlen gesessen sein. Die Einrichtung musste ja erstmal aus dem Wohnmobil nach draussen gebracht werden, danach noch Geschirr und anderes. Vielleicht gingen sie auch mal auf die Toilette im Wohnmobil oder holten sich eine Zeitung oder ein Buch …
Dieser Zeuge der bis zu vier Personen gesehen haben will hat den Modellflugplatz möglicherweise verlassen bevor die Schüsse fielen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2017 um 22:21
Die letzten Seiten gab es einiges an Input, habe extra noch mal alles gelesen.

#Anzug
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das Problem, das ich mit der Umkleidungs-Hypothese nach wie vor habe, ist, dass mir nicht einleuchtet, warum sich der Täter die Zeit hätte nehmen sollen, eine Krawatte zu suchen in ihm unbekannten Koffern, diese zu binden, sich in ein Sakko zu werfen, das ihm vermutlich noch nicht einmal richtig passte - wobei er ja auch wusste, dass er noch einige sehr schweißtreibende und schmutzige Tätigkeiten in dieser Kleidung durchzuführen hätte. Wenn er einfach ein frisches Hemd getragen hätte, dann hätte ich kein Problem damit anzunehmen, dass das eins von Langendonk war.
Andererseits, ein Täter in Anzug und Krawatte, der plötzlich aus dem Wald heraustritt, ist auch nicht so ganz einsichtig... Gerade deshalb bin ich ja von zwei Tätern ausgegangen.
Irgendwie widerspricht sich das doch selbst. Zeit war reichlich vorhanden, da der Täter erst zwei Stunden später losfuhr, bzw. sogar in Nürnberg Zeit gehabt hätte, sich einen seriöseren Anstrich zu verpassen (solventer Geschäftsmann, der zu Not einen Wochenlohn für eine Taxifahrt bezahlt, Erhöhung der Fremdwährungsakzeptanz). Ich finde das alles nicht unlogisch, vorallem wenn die Frisur tatsächlich echt war, die beste Methode um seine Identität zu verschleiern. Meine Frage ist eher, wenn er doch so geschwitzt hatte, wieso hat er nicht noch im Wohnmobil geduscht.


#Waffe #Taxifahrt
Das Jacket über dem Arm tragen kann man schon am Abend wenn alle abgelegt ahebn es sowieso heiss ist. und verschwitzt war er anscheinend.
Interessant ist halt, dass der Täter es die ganze Zeit über den Arm getragen hat. Was der zweite Taxifahrer ja auch als Waffe gedeutet haben will. Grundsätzlich würde ich das Erinnerungsvermögen vom zweiten Taxifahrer auch wesentlich besser einschätzen, solange Fahrten macht man ja nicht alle Tage, dazu bleibt mehr Zeit sich was einzuprägen.

#Flugfeld
Ein interessanter Aspekt, wo wir auf den letzten Seiten nie diskutiert haben, ist in der Tat die Sitzposition vor dem Wohnmobil.
Ich habe mal kurz gesucht, nach dem Womo, Modell James Cook Westfalia, http://mobileheim.com/cdn/t/Wohnmobil-Mercedes-Benz-James-Cook-601-207-307-T1-Urlaub-Camping-/00/s/OTAwWDEzOTk=/z/ewgAAOSwOVpXdUwl/$_85.JPG lässt sich leider nicht verlinken
Auf der Fahrerseite ist nicht die Tür in den Wohnraum, sondern auf Beifahrerseite. Somit wäre es mutmasslich (bei Einbiegen in Richtung Westen) viel einfacher gewesen, Richtung Flugmodellplatz die Tische rauszustellen.
Das kein Mensch vom Flugplatz aus die Schüsse mitbekommen hat, halte ich aber für nicht bewiesen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2017 um 22:54
Zitat von escaladeescalade schrieb:Zeit war reichlich vorhanden, da der Täter erst zwei Stunden später losfuhr, bzw. sogar in Nürnberg Zeit gehabt hätte, sich einen seriöseren Anstrich zu verpassen
Manches spricht aber auch dafür, dass er sowohl in litzlwalchen, als auch Nürnberg unter gehörigen Zeitdruck stand.

Warum hat er du Treppe liegenlassen und nicht eingeladen? Die kann man nicht so einfach übersehen und leicht ist sie auch.

In Nürnberg, warum nimmt er die Kamera mit anstatt den Film vorher rauszunehmen und damit quasi das feuer zu legen. Dann wäre er 100% vernichtet gewesen. Da hatte er also auch den Zeitdruck um nicht mehr "fertig" zu denken".
Gleiches mit den Ausweisen der Opfer.
Er kratzt schnell einiges wertvolles, brauchbares zusammen, legt das feuer und sortiert dann unterwegs noch aus.

Das mit der Seitentür auf der Beifahrer seite hast du gut erkannt.
Möglich, dass es schon gewendet war und deswegen auch die Treppe übersehen, vergessen wurde


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09.01.2017 um 23:16
@escalade
Zitat von escaladeescalade schrieb:Auf der Fahrerseite ist nicht die Tür in den Wohnraum, sondern auf Beifahrerseite. Somit wäre es mutmasslich (bei Einbiegen in Richtung Westen) viel einfacher gewesen, Richtung Flugmodellplatz die Tische rauszustellen.
Das kein Mensch vom Flugplatz aus die Schüsse mitbekommen hat, halte ich aber für nicht bewiesen.
Deine Feststellung bezüglich Wohnmobiltüre, dass sich die rechtsseitig befindet ist richtig. Nur das Wohnmobil hat hinten auch zwei Türen. Diese dürft auch benützt worden sei um die Camping Sachen aus dem Wagen zu nehmen. Darum gab es auch auch die Einstiegshilfe. Bei der Wohnmobiltür wird die Einstiegshilfe unter dem Fahrzeug angebracht. Mit mechanischer oder elektrischer Hilf betätigt werden.

In XY wird zwar auch gesagt es könnten sich mehrere Leute ums Wohnmobil befunden haben. Auch wird von Aktivitäten ausgegangen.

Schüsse konnten am Flugplatz schon gehört worden sein. Nur zu dieser Zeit war kein Besucher mehr vor Ort.
Die Darstellung in XY bezüglich Sichtung des Wohnmobil ist natürlich sehr vereinfacht. Da gab es bestimmt mehrere Zeugenaussagen. Und nicht nur die vom Ehepaar. Welches natürlich nach der Flugschau wie alle anderen anwesenden diesen Verlassen haben.


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09.01.2017 um 23:18
#taxifahrt #geldwechsel

habe es leider dank zeitmangel noch nicht geschafft, die vox-doku zu sichten.
sollte der mutm. täter aber tatsächlich nachträglich noch 100 francs in DM gewechselt haben, so ergäbe das höchstens knapp 30DM. wofür so wenig geld? oder war ihm nicht klar, dass es nicht mehr wert war?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.01.2017 um 23:41
#Anzug
@escalade
Zitat von escaladeescalade schrieb:Zeit war reichlich vorhanden, da der Täter erst zwei Stunden später losfuhr, bzw. sogar in Nürnberg Zeit gehabt hätte, sich einen seriöseren Anstrich zu verpassen (solventer Geschäftsmann, der zu Not einen Wochenlohn für eine Taxifahrt bezahlt, Erhöhung der Fremdwährungsakzeptanz).
Deine Einwände kann ich zum Teil schon nachvollziehen. Aber @latte3 hat Recht, er stand stets unter erheblichen Zeitdruck. Gerade in Litzlwalchen! Dort hat er zwar zwei Stunden verbracht, was er in der Zeit gemacht hat, wissen wir nicht (übrigens auch eine interessante Frage!), aber er wird die Zeit kaum dazu verschwendet haben, sich fein zu machen. Ein Täter will doch so schnell es geht vom Tatort weg! Gerade dieser Täter, der alles tat, um von dem Ort abzulenken.

Und für seinen Plan brauchte er kein besonders seriöses Auftreten. Denn dieser ging so: Das Wohnmobil möglichst weit weg fahren (im Auto sieht ihn keiner), hinein in einen Wald. Dann anzünden (dabei stört die fömliche Kleidung sogar). Dann durch den Wald zu einer ÖPNV-Haltestelle (im Wald fällt diese Kleidung total auf, ungünstig). Mit dem Bus zu einem Bahnhof und mit der Bahn zurück in den Chiemgau (in Bus und Bahn braucht er die Kleidung eigentlich auch nicht). Ein weniger auffälliges Äußeres hätte sogar teilweise Vorteile.

Im Übrigen wurde von offizieller Seite nie die Vermutung geäußert, dass die Kleidung von Langendonk stammen könnte. Warum nicht? Hatte Harry Langendonk überhaupt Krawatten im Camper-Urlaub dabei? Die Töchter könnten das gewusst haben.

Ich bin gerne bereit, weiter über diesen Punkt zu diskutieren, ich bin mir ja auch nicht ganz sicher, aber so richtig vorstellen kann ich mir die Umkleideaktion nicht.


#Täterzahl
Aber was anderes noch: Ist euch eigentlich auch schon klar geworden, dass wir über die Anzahl der Täter seit der VOX-Sendung weniger wissen als je zuvor??
NIEMAND hatte anscheinend direkten Blick auf das Womo, als die Schüsse fielen! Die Zeugen am Flugplatz sagten, sie hätten 2-4 Personen während des Nachmittags in der Nähe des Womos gesehen. Abgesehen davon, dass das eine reichlich schwammige Aussage ist, beziehen sich diese Aussagen nicht auf die Tatzeit.
Auch wieviele Leute im Wohnmobil mitgefahren sind, wissen wir im Grunde nicht.
Wir wissen nur, dass EINER im Taxi heimfuhr.

Die Kleidung des Taxigastes könnte auf zwei Täter hindeuten (der andere war blutverschmiert).
Es wurden eindeutig ZWEI Tatwerkzeuge eingesetzt (Messer + Pistole).
Die Vorgehensweise gegen die Langendonks war eher impulsiv, die Tatverschleierung hingegen kühl kalkuliert.
Auch hier bin ich mir nicht sicher. Aber ein paar Punkte könnten auf mehrere Täter hindeuten.


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09.01.2017 um 23:42
Also ich verfolge den Fall auch schon eine ganze Weile und ich komme zu keinem anderen Ergebnis, als dass es für mich so aussieht, als hätten die Langendonks leider Gottes den falschen Menschen kennengelernt.

Ich kann mir nur erklären, dass sie zu gastfreundlich waren, ihn auf seinen Wunsch hin ein Stück mitgenommen haben und er dann völlig durchgedreht ist.

Das ganze Verhalten des Täters ist nicht rational und durch irgendwas zu erklären. Für mich spricht das für einen völlig verwirrten Menschen, der gemeingefährlich ist.


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09.01.2017 um 23:55
@fravd
Ja, 30 DM sind wirklich wenig, damit kommt man nicht weit. Aber vielleicht war der Taxifahrer nicht bereit, mehr zu tauschen.
Weiß jemand, wie teuer damals das Bayern-Ticket war?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:das Wohnmobil hat hinten auch zwei Türen. Diese dürft auch benützt worden sei um die Camping Sachen aus dem Wagen zu nehmen. Darum gab es auch auch die Einstiegshilfe.
Denke auch, dass sie die Sachen hinten rausgetragen haben.


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10.01.2017 um 00:09
@Menedemos
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Dort hat er zwar zwei Stunden verbracht, was er in der Zeit gemacht hat, wissen wir nicht (übrigens auch eine interessante Frage!),
Das wollte ich schon lange ansprechen. Habe dazu heute 19:29 geschrieben:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:. Da stellt sich gleich noch die Frage, wie kommt der Täter dort hin? War er schon vor den Langendonks an Ort? Könnte er sich auf der weiter hinten am Tatort stehender Bank aufgehalten haben?
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Es wurden eindeutig ZWEI Tatwerkzeuge eingesetzt (Messer + Pistole).
Bei VOX wird es so Dargestellt, dass zuerst ein Messerangriff erfolgte. Was auf zwei Täter Hinweisen könnte. Bei XY sagt der Moderator am Schluss es wären die Kehlen durchschnitten worden. Also ein Täter.


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10.01.2017 um 00:53
@Menedemos
#Anzug
Was hat er dann die zwei Stunden Vorort getan, die übrige Zeit in Nürnberg, wenn er so in Eile war und ihm keine Zeit übrig blieb? Es sind ja fast 5 Stunden Zeit die bleiben. Ich möchte sogar weitergehen und bezweifeln, dass der Täter zurück am Tatort überhaupt noch was verändert hat. Er könnte genauso schnurrstracks zu seinem PKW gegangen sein um die weitere Rückreise anzutreten, die Dinge (Stufe) könnten schon zuvor in den Wald verfrachtet worden sein. Alles spekulativ.
Oder andersherum gefragt: hat der Täter an einen warmen Sommertag, irgendwo stand die Höchsttemperatur aus der Wetteraufzeichnung, ich glaube 26 Grad bereits Nachmittags das Haus so skurill in seinen auffälligen und zu warmen Anzug verlassen und ist durch den Wald gestreift? Damit wäre er doch nur mehr aufgefallen. Ich meine, beide Taxifahrer haben doch im Prinzip ausgesagt, dass die Kleidung nicht zu ihm passte. Ich sage, er hat wieder mal Improvisationstalent bewiesen und sich spontan versucht sich angemessen zu kleiden (mit einem Anzug aus dem Womo oder seinem privat pkw).

#zwei Täter
Ist der zweite Täter dann mit nach Nürnberg gefahren, oder verblieb er am Tatort? Wieso brauchen zwei Täter fast zwei Stunden zum losfahren? Wenn der zweite Täter in Tatortnähe verbleibt, wieso hat es der Taxifahrgast so eilig zurückzukehren? Wieso kann das Vorort nicht der zweite Täter erledigen. Vorallem, wieso können zwei Täter den Tatort nicht aufräumen oder parallel den Täter vom Brandort abholen. Ohne jegliche Taxispur. Kannst du mir das plausibel erklären?

#Raubtheorie
Meiner Ansicht nach wundert mich, dass so viele nur die Raubtheorie in Betracht ziehen. Das Verdeckungsmotiv wird von vielen ja als unwahrscheinlich betrachtet. Wieso aber nicht Raub? Ich möchte nicht in der polizeilichen Kriminalstatistik wühlen, aber Schußwaffengebrauch ist bei Eigentumsdelikten total selten. Welche Räuber oder Dieb führt eine Schußwaffe mit? Selbst bei Banküberfallen kommt diese sehr selten zum Einsatz. Daher ist das alles andere als üblich. Auch Überfälle auf Wohnmobile gibt es total selten, dass ist eine Phänomenenlage aus Südfrankfeich oder Italien.

Wieso zieht niemand die irrationale Tat (Sadismus, Nervenkick) oder auch die schlichte Verwechslung (z.B. Drogenlieferung) in Betracht? Letzteres würde auch die Personen um das Wohnmobil erklären.
Mich verwirrt die widersprüchliche Aussage mit den Kehlenschnitt und ob die Schüsse zuerst abgefeuert wurden oder nicht. Das könnte schon Aufschluss geben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.01.2017 um 01:19
@Ralph30z
Die Sache mit dem Führerschein haben wir irgendwann schon einmal diskutiert. Ich bin der Meinung, dass man nicht unbedingt große Fahrpraxis braucht, um einen solchen Campingbus zu fahren. Es handelt sich bei einem James Cook ja nicht um ein "ausgewachsenes" Wohnmobil, sondern um einen Mercedes T1, bei dem das Dach aufgeschnitten und ein Hochdach aufgebracht wird, um Stehhöhe zu erreichen. Ich hatte kurz nachdem ich meinen Führerschein hatte einen Ferienjob und habe da einen langen VW T4 gefahren. Ich bin damit nach ein paar Minuten gut klarkommen. Rückwärtsfahren ist am Anfang, aufgrund der Länge, etwas komisch aber ansonsten kein Problem. Viel breiter als ein normaler PKW ist er auch nicht. Ich denke, das geht.

@Menedemos
Danke, für die Erklärung zum Nürnberger Hauptbahnhof.

@escalade
Bei zwei Tätern wäre ja dann auch die Frage, warum dieser nicht hinterher gefahren ist. Dann wären die Taxifahrten nicht nötig gewesen und es gäbe noch weniger Spuren.


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10.01.2017 um 08:21
daß der zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder "zurück sein musste" , hab ich mich gefragt, ob das evtl. ein Häftling war, der Urlaub hatte und eben zu einer bestimmten Zeit zurück sein mußte ?
Kann ich mir wenn dann nur vorstellen, als Häftling auf Österreichischer seite.
Und von den österreichischen behörden gibt es, warum auch immer, keine unterstützung.
Von deren presse kommt ja auch nichts.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.01.2017 um 15:09
#zwei Täter
Zitat von escaladeescalade schrieb:Wieso kann das Vorort nicht der zweite Täter erledigen. Vorallem, wieso können zwei Täter den Tatort nicht aufräumen oder parallel den Täter vom Brandort abholen. Ohne jegliche Taxispur. Kannst du mir das plausibel erklären?
Eine Abholung vom Brandort erfordert Mobilität und Zeit. In dieser Zeit könnte der zweite Täter in seinem Umfeld vermisst werden. Die Taxispur kam auch nur mit viel Glück oder Zufall zum Vorschein.

#Anzug
In der aktuellen Meldung der Polizei:
Ca.180 bis 185 cm groß, damals ca. 30 Jahre alt, schlanke Figur...
Während der Taxifahrt von Nürnberg zurück in die Nähe des Tatortes war der Unbekannte bekleidet mit dunklem, evtl. braunem Sakko, Hemd und Krawatte.

War Herr Langendonk so viel grösser, dass der Anzug wie ein Zelt gewirkt hätte? Die meiste Zeit scheint der Taxifahrgast das Sakko ja nicht getragen zu haben.

#Raubtheorie
Zitat von escaladeescalade schrieb:"Schußwaffengebrauch ist bei Eigentumsdelikten total selten. Welche Räuber oder Dieb führt eine Schußwaffe mit"
Daher frage ich mich ohne den Opfern etwas zu unterstellen - könnte die Waffe von den Langendongs mitgeführt worden sein und im Gerangel abgenommen worden sein. In der aktuellen Version soll der Täter erst mit dem Messer angegriffen haben und danach 6 Schüsse (bei ca. 8:50) abgegeben haben. Vielleicht sollte man das nicht auf die Goldwaage legen, dennoch verstehe ich nicht die Aussage der Polizei. Wurde nach 2 Wochen so viel Blut am Waldrand gefunden, dass es trotz des Zustands der Leichen die Aussage getroffen wird. Daher meine Spekulation.
Weiterhin denke ich dass ein Raubüberfall mit Schusswaffe am unblutigsten ausgehen kann, wenn der Täter die Nerven behält und die Opfer nicht den Helden spielen. Ein Räuber hat Interesse an Beute und unerkannt zu entkommen und nicht am abschlachten.

Die Zeugin berichtet von einem Schuss - Geschrei, Frauenstimme. 6,7 Schuss nacheinander. (ab Minute 10:40)
Die Tokarev hat ein 8, max 9 Schuss Magazin.


Noch ein Foto vom Wohnmobil:
https://www.merkur.de/bayern/mord-an-truus-und-harry-langendonk-kripo-bittet-um-hinweise-7199294.html
2084015499-doppelmord-im-wohnmobil-R6eeOriginal anzeigen (0,2 MB)


#Rückkehr_nach_Litzlwalchen
#Aufräumen
@Menedemos
Schönes-Wochenende-Ticket kostete 1997 35 DM - im März 1997 wurde versuchsweise das Bayernticket eingeführt, ebenfalls 35DM.

Zum Aufräumen, die Leichen hat er ins Wohnmobil gelegt, warum die Einstiegshilfe dann in den Wald werfen.
Ausser sie wird erst nach Abfahrt dorthin geworfen d.h. vermutlich am Morgen danach.
Das Rohr was auf den Fotos zu sehen ist, stammt bestimmt von den Campingmöbeln. Je nach Fundort - könnten die Möbel beschädigt worden sein, und das Rohr blieb liegen.

Fahrplan des Nürnberger Hbf ist hier zu finden:
http://grahnert.de/fernbahn/datenbank/suche/index.php?fahrplan_jahr=1997&bahnhof_name=n%C3%BCrnberg&fahrplan_tafel=ab&fahrplan_tage%5B%5D=0&fahrplan_tage%5B%5D=1&fahrplan_tage%5B%5D=2&fahrplan_tage%5B%5D=3&fahrplan_tage%5B%5D=4&fahrplan_tage%5B%5D=5&fahrplan_tage%5B%5D=6&fv_suche_fahrplan=Suchen#form3

Fahrplanwechsel fand anfang Juni statt - finde aber gerade keinen Unterschied zwischen den Plänen, der auf ein unachtsames Lesen und damit falscher Annahme ein Zug würde zu einer bestimmten Zeit fahren. Ausser dem Zug nach Innsbruck, der aber erst ab Dezember 1997 fuhr.


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10.01.2017 um 17:07
#Waffe
Zitat von TihoTiho schrieb:könnte die Waffe von den Langendongs mitgeführt worden sein
Die Frage soll erlaubt sein.
Wenn sie die alte Geige mit in Urlaub spazieren fahren, warum dann nicht auch so eine Waffe, wobei das natürlich schon ein unterschied ist, erst recht mit Munition und dann auch noch illegal.
Es wurde jedoch weder im Wohnmobil, noch bei Langendonk zuhause weitere Munition oder sonstige Utensilien, die darauf hinweisen gefunden. Meine annahme!
Somit ein KLARES NEIN!! Die Waffe war am Täter von Anfang an.


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10.01.2017 um 18:00
@latte3
Weiß man denn welchen Wert die Geige hatte ?


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10.01.2017 um 18:05
Auch ich bin der Meinung, daß die Waffe von dem Täter oder den Tätern stammte.
Warum?

Den Standort Hölzel/Litzelwalchen kannten die Langendonks meiner Meinung nicht, warum auch ein Platz mitten in der Pampa, den man ohne Ortskenntniss von der Straße als Fremder mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit übersieht. Somit liegt es nahe zu spekulieren, warum der Camper an dem Samstag dort in den Nachmittag-, Abendstunden stand.

Ein dritte Person, die über Ortskenntnisse verfügte, könnte wie gesagt schon im Vorfeld mit den Langendonks Kontakt gehabt haben und man hat sich dazu entschlossen an den mehr oder weniger verlassenen Platz zu fahren.
Man hat sich möglicherweise dazu entschlossen Gegenstände wie Campingstühle, Einstiegshilfe oder sonstiges "Sperriges" vor das Womo zu stellen, um dadurch mehr Platz zu gewinnen.

Ich habe mir überlegt, dass die Pistole womöglich weder von den Langendonks noch von dem Täter der auf den Phantombildern zu sehen ist stammt, sondern von einer vierten Person, die im Vorfeld möglicherweise
in Kontakt mit dem gesuchten Mann auf den Phantombildern stammen könnte.

Er fährt quasi mit den Langenddonks nach Litzelwalchen und man plant einen Raubüberfall mit vorgehaltener Pistole.

Die L`s sind dann mit dem gesuchten Täter am Standort Litzelwalchen und plötzlich kommt ein vierter Täter mit vorgehaltener Waffe ans Womo und bedroht die Langendonks.
Die Situation läuft aus dem Ruder, möglicherweise wehrt sich Herr Langendonk/Gegenstände fliegen umher und es fällt ein Schuss.
Die Situation eskaliert, Frau Langendonk kommt ggf. zu Hilfe, der vierte Täter dreht durch und ballert wie von der Zeugin im Vox Beitrag beschrieben 6 oder 7 mal hintereinander auf die Langendonks.

Hier fällt auch der Begriff "Übertötung", ich denke mir, dass der Täter in der Ausnahmesituation sicher sein wollte, dass die L´s wirklich tot waren und daher nach den Schüssen noch den Kehlschnitt setzte.

Man weiss, dass das Womo ggf. nach den Schüssen noch für 2 Stunden am Hölzel gestanden haben soll.
Möglicherweise haben sich die Täter über ihr weiteres Vorgehen beratschlagt und man ist zu dem Entschluss gekommen, fahr du mit dem Womo soweit weg, wie es geht und zünde es dann an, damit die ganzen Spuren beseitigt werden.

Wenn man von diesem möglichen Szenario ausgeht und es eben noch eine vierte Person gab, dann erhöht sich natürlich die Möglichkeit, dass im Laufe der Zeit irgendwer aus der Gegend zu irgendwem etwas in Bezug auf das Verbrechen
geäußert hat.
51000 Euro Belohnung sind da sicher eine Überlegung wert und es gibt durchaus auch die Möglichkeit anonym etwas zu sagen, was einem ggf. schon lange belastet.   


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Tiho ehemaliges Mitglied

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10.01.2017 um 18:11
@Chiemgauer
Preis der Geige - im thread gibt es ein paar links zu aehnlichen geigen. Unter 100000€ afair


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.01.2017 um 20:58
Ich habe mir die Sendung nochmal angesehen.

Profiler:

Motiv unklar, geht von Raub aus
Mögliche Finanznot
Cassino Besuche
Begründet Kleidung
Kein Ortsbezug zum Hölzl (Tatort)
Wahrscheinlicher ist Litzlwalchen
Gegeben durch das Aufräumen des Tatortes
Persönlichkeit des Täters auffallend impulsiv
Eventuell Eigentumsdelikte
Sieht ihn als Einzeltäter

Taxifahrer 1

Schmutzige Hände

Taxifahrer 2

Fahrgast spricht gebildet
Spricht von Philharmoniker
Freunde verpasst in Nürnberg
Wollte mit Zug zurück
Jackett trug er über dem Arm
Taxifahrer Kauft Karte

Was auffällt, in XY wird gesagt der Fahrgast hätte wildes Zeug gesprochen. Auch ein Kartenkauf wird nicht erwähnt.

Einen Ortsbezug zu Litzlwalchen. Aber kein Wort zu Nürnberg. Ich könnte mir einen starken Ortsbezug des Fahrgastes dorthin gut vorstellen. Erachte es sogar als wahrscheinlich. Da der Taxifahrer eine Karte kaufen musst, ist davon auszugehen, dass der Fahrgast nur einen geringen oder keinen Bezug zur Region hatte. Könnte mir vorstellen, dass er das Wohnmobil nicht gefahren hat. Spricht er doch von verpassten Freunden. Vielleicht haben sie sich nach der Ankunft getrennt.


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