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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.039 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.12.2015 um 22:09
Hey Latte,
dein Bericht ist der identische von MDR Brisant, der verschwunden war, danke dafür.

@Seefahrer
Der Taxifahrer sagt im Bericht extra noch, dass es ein warmer Tag war.
Meine simple Frage: Wer läuft an einen warmen Tag im Anzug rum? Außerdem sagt der Taxifahrer auch, dass er das Jacket nicht an hatte. Wirklich viele Zeugen gibt es also nicht, die besagen dass der Anzug perfekt gesessen hat.

@AxelF
Vielleicht hatte er befürchtet, dass er auf irgendwelchen Bildern drauf ist. Klar, eine Paranoia hat er trotzdem und ist dann völlig durchgedreht.

Ein Aspekt finde ich im Brisant bericht noch interessant. Es wird darauf hingewiesen, dass der Täter die Einsatzkräfte noch auf seinen Weg nach N-Altenfurt gesehen haben muss. Darum entledigt er sich auch der Beute (DNA?). Das unvorsichtige Handeln mit der auffälligen Taxifahrt und das schwitzen erklärt sich doch vielleicht auch mit der Angst, am Tatort mit seinen geparkten KFZ der Polizei am nächsten Tag direkt in die Arme zu laufen oder der erste Ermittlungsansatz zu sein. Wie schon etliche Male geschrieben, anhand des Womo-Kennzeichens und der Kinder war das letzte Ziel schnell am nächsten Tag zu ermitteln, die Verschleierungsfahrt somit nur für wenige Stunden wirksam. Vielleicht war der Täter am Morgen darauf gar nicht am Tatort, sondern direkt an seinem KFZ um sich schleunigst aus dem Staub zu machen.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.12.2015 um 05:16
@escalade
Zitat von escaladeescalade schrieb: Wie schon etliche Male geschrieben, anhand des Womo-Kennzeichens und der Kinder war das letzte Ziel schnell am nächsten Tag zu ermitteln, die Verschleierungsfahrt somit nur für wenige Stunden wirksam. Vielleicht war der Täter am Morgen darauf gar nicht am Tatort, sondern direkt an seinem KFZ um sich schleunigst aus dem Staub zu machen.
Wie wir es auch drehen und wenden, es kommt immer das selbe Ergebnis heraus: alle Fakten zusammen genommen ergeben keinen Sinn, weisen nicht auf einen rational denkenden und überlegt handelnden Täter. Die Fahrt nach Nürnberg und anschliessende, teure Rückfahrt ins Oberbayerische machen einfach keinen Sinn. Hatte er einen PKW in der Nähe des Tatorts geparkt, wäre es weitaus einfacher und sinnvoller gewesen, nach den Morden einfach still und leise mit seinem Fahrzeug den Tatort zu verlassen. Die Polizei wäre kaum schlauer gewesen. Er hätte auch das Wohnmobil dort anzünden können, immer noch hätte es kaum eine andere Spurenlage gegeben.

Den eigentlichen Tatort vertuschen gelang ihm nicht, weil die Zeugen am Modellflugplatz das Wohnmobil gesehen und die Schüsse gehört haben. Das wusste er zwar nicht, aber es war auch egal: es war die auffällige Rückfahrt vom zweiten Tatort, die beide Orte verband - und das hätte ein halbwegs intelligenter Täter wissen sollen. Es wäre auch relativ leicht gewesen, unerkannt zu bleiben: er hätte einfach mit dem Zug fahren können. Ein paar Stunden im Nürnberger Bahnhofsumfeld (das wie in vielen Grosstädten merkwürdige Typen anzieht) warten, und dann unerkannt in einen der vielen Züge nach München eingestiegen... schon wäre er weg gewesen und die Polizei würde ihn immer noch in Nürnberg suchen.

Aus irgendeinem Grund wollte er nicht warten, drängte es ihn, zurückzufahren. Daher tendiere ich immer noch zu einem Täter, der aus der Gegend des ersten Tatorts stammt. Dort stand nicht nur sein Auto (falls er eines hatte), sondern dort war er auch irgendwie zu Hause. Er fühlte sich unwohl in Nürnberg, wollte in sein gewohntes Umfeld zurück - so schnell wie möglich.

Der Anzug ist ein anderes Rätsel: Es gibt freilich immer wieder mal Menschen, die dem offiziellen legeren Trend entgegen sich im Anzug wohlfühlen. Oder die keine andere Kleidung besitzen: hier kommen wir zu einem anderen Punkt: In Kleiderkammern gibt es immer wieder recht gut erhaltene Anzüge, da nach Onkel Oskars Tod dessen Anzug, den er selbst nur zur Beerdigung von Tante Elfriede und Oma Hilde getragen hat, an die Kleiderkammer gegeben wurde. Manch ein Obdachloser wählt mit Bedacht so einen Anzug aus: weil er selbst damit einmal glauben kann, "besser" auszusehen, und weil der Anzug gut erhalten ist.

Auch entlassene Strafgefangene haben oft nur noch den Anzug, den sie zuletzt vor Jahren in der Gerichtsverhandlung getragen haben.

Zusammen mit einer gehörigen Portion "Verschroben sein" könnte es also wirklich sein, dass der Täter gerne und vielleicht immer "Anzug" trug.

Damit sind wir bei der Frage, warum ihn keiner kennt. Ich vermute, er hat einen Bezug zur Umgebung des ersten Tatorts, aber vielleicht ist dieser Bezug schon seit Jahren nicht mehr aktuell: vielleicht ist er derzeit obdachlos und erst seit Kurzem wieder in dieser Gegend, vielleicht sass er im Gefängnis, so dass sich niemand an ihn erinnert und er vorher auch nicht so skurril gewesen ist.

Skurril und verschroben, das denke ich immer noch. Er liess die Beute zurück: auch wenn ich mir vorstellen kann, dass er evtl. obdachlos o.ä. war, scheint Geld nicht das treibende Motiv gewesen zu sein. Das war m.E. kein simpler Raubmord. Mir scheint hier ist eher etwas vorgefallen, was der Täter persönlich nahm. Eventuell das Eindringen der Opfer in "seinen Wald?" Vielleicht hatten ihn die Opfer abgelehnt? Kam er fein rausgeputzt im Anzug daher und wollte sich selbst einladen zu einem netten Abend am Waldrand seines Waldes, und die beiden wollten nichts mit ihm zu tun haben? Wiesen ihn ab? Einen "Landstreicher?" Empfand er das als Beleidigung?

Bleiben allerdings noch zwei Fragen, auf die ich auch keinerlei Antwort finde: Erstens: woher hatte er eine Schusswaffe? Und zweitens: wenn ihn schon kein Mensch von vor der Tat kannte, wohin ist er nach der Tat verschwunden? Was ist aus ihm und seinem Anzug geworden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.12.2015 um 07:08
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Der Anzug ist ein anderes Rätsel: Es gibt freilich immer wieder mal Menschen, die dem offiziellen legeren Trend entgegen sich im Anzug wohlfühlen.
Ich selbst vermute, dass seine Kleidung bei diesem Mord Blut abbekommen hat und er sich einen Anzug vom Opfer aus dem Wohnmobil angezogen hat.


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31.12.2015 um 10:27
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:woher hatte er eine Schusswaffe?
Dazu fällt mir diese mögliche Verbindung ein.- und diese Verbindungen wurde durch Kehlschnitt 1996 beendet.^^
Wer weiss, wer weiss :-)

https://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/straftaeter/unbekannt/index.html/2239


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31.12.2015 um 18:10
hallo zusammen,

falls man im xy-beitrag das alles richtig erzählt, sind ja auch die aussagen vom Täter im Taxi sehr merkwürdig. "Ich bin sonst immer nur mit dem Zug unterwegs". Das ist - eine sehr komische/unpassende antwort, wie ich finde. ebenso so das reden von einem nordostbahnhof. das spricht nicht für einen klaren kopf.

meinen frage (vielleicht habe ich das auch nur überlesen):
warum hat der gerade dort gehalten?
war das benzin alle? wollte er noch ganz woanders hin?
womit hat er das womo angezündet?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.12.2015 um 23:35
@Robin76
Die Möglichkeit besteht sicherlich.

@latte3
Eine Verbindung sehe ich hier nicht. Klar, der Täter kann die Waffe von einem illegalen Händler erworben haben. Allerdings kostet das Geld und setzt daher in der Regel eine konkrete Absicht, die Waffe einzusetzen voraus. Bei unserem Täter hier sehe ich beides nicht unbedingt.

@daniel83
Es gibt in Nürnberg einen Nordostbahnhof, der allerdings keine Strecke nach Oberbayern bedient. Wenn der Täter tatsächlich von einem Nordostbahnhof gesprochen hat, was ich noch nicht als gesichert ansehe, dann kannte er sich evtl. besser in Nürnberg aus als wir bisher vermuten.

In München allerdings gibt es einen Ostbahnhof. Ich kann mir vorstellen, dass der Nürnberger Taxifahrer hier nicht genau hingehört hat, und der Täter vom Münchner Ostbahnhof sprach.

"Ich bin sonst immer mit dem Zug unterwegs" erscheint mir nicht ungewöhnlich, als Rechtfertigung für die eigentlich ungewöhnliche Fahrt mit dem Taxi und die fehlenden Kenntnisse der Strassendetails passt das.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2016 um 10:54
@daniel83
In dem Buch von Profiler A. Horn war zu lesen das der Benzintank komplett leer gewesen sein soll,er hielt wahrscheinlich deshalb in Nürnberg-Altenfurt. Ein paar Seiten vorher hab ich den Satz "Ich bin sonst nur mit dem Zug unterwegs" auch schon angesprochen,bin mir nicht sicher wieviel Bedeutung man dem Satz schenken soll...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2016 um 19:37
@Bartagame83
Ich glaube, wir haben das gleiche Buch gelesen.Seite 231, "Die Logik der Tat". Vielleicht ging es dem Verdächtigen nur darum, die Leichen möglichst weit, von seinem Wohnort abzustellen. Und wäre der Tank nicht leer geworden, dann wäre der Fundort der beiden Unglücklichen noch weiter weg (nördlich oder so) vom Tatort entfernt gewesen. Der Typ wirkt etwas verpeilt und überfordert.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2016 um 20:04
Beim googlen findet man immer nur "Nordostbahnhof in Nürnberg". Etwas weiter weg im Nordwesten befindet sich das große Gefängnis Nürnbergs und eine Psychiatrie mit einer Station für Suchtmittelabhängige. Vielleicht war er mal Kunde (als Jugendlicher vielleicht) dort oder hatte Bekannte, aber muss nicht. Nordostbahnhof ist eher Gewerbegebiet.
Der Nürnberger Bahnhof ist gut überwacht, die kennen ihre Kunden aus der Obdachlosen- und Drogenszene. Ein Neuzugang fällt sofort auf.Vielleicht ist er dort nicht aufgetaucht, weil er dort nicht hingehört, keine Bekannten mehr hat oder er offensichtlich gegen Bewährungsauflagen verstoßen hätte. Aber wie gesagt, muss nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.01.2016 um 23:37
Neben dem Anzug ist die Frisur auch seltsam aus der Zeit gefallen, so als hätte er nicht mitbekommen, dass Vohikula völlig out ist?! Welcher Friseur schneidet so etwas freiwillig? In welcher Subkultur fällt so etwas nicht auf? Als wären die 80er Jahre seine beste Zeit gewesen. Und er zwischendurch durch auf einer Art "Insel" auf die keine Alltagsmode vordringt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2016 um 00:05
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Und zweitens: wenn ihn schon kein Mensch von vor der Tat kannte, wohin ist er nach der Tat verschwunden? Was ist aus ihm und seinem Anzug geworden?
Ich weiß nicht, aber der Typ riecht nach Gefängnis. Obwohl ich mich auch hier sicher bin, dass die Polizei das geprüft hat. Vielleicht hatte dieser Mann Hafturlaub, Ausgang oder er war im schon offenen Vollzug. Weiter weg als im Gefängnis, ist man wohl nur im Kloster oder im Ausland. Man wohnt an einem Ort und keiner kennt einen.
Allerdings hätte er seine Beute nicht mit ins Gefängnis mitnehmen können, die hätte er dann anderswo verstecken müssen. Vielleicht hat er auch kurz an Flucht gedacht und nach langem Nachdenken, lieber wieder in Haft.
PS: Der Nordostbahnhof ist nur ein U-Bahnhof.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2016 um 01:21
@Scoobidoo
Zitat von ScoobidooScoobidoo schrieb:PS: Der Nordostbahnhof ist nur ein U-Bahnhof.
Nicht wirklich. Es gibt einen U-Bahnhof dieses Namens und einen Bahnhof dieses Namens, den schon seit Anfang letztens Jahrhunderts, als die Linie nach Gräfenberg eröffnet wurde. Heute fährt dort die Regionalbahn R 21 nach Gräfenberg.

Nuernberg Nordostbahnhof 3584

Hafturlaub? Nun, dann wäre er aber sehr beschäftigt gewesen, sich im HU auch noch eine Waffe zu besorgen, und dann wahllos Fremde ermorden, wobei er genau weiss, mit der Beute nichts anfangen zu können, wenn er denn wieder brav in die Haft zurükkehrt? Nein, das glaube ich nicht.

Aber vor kurzem erst aus der Haft entlassen: das schon eher. Er "riecht" irgendwie wirklich nach Gefängnis. Das muss nicht in Deutschland gewesen sein, auch Österreich oder gar Italien (Südtirol) kann ich mir vorstellen. Und da wird es schon schwierig, denn nur mit einem Phantombild wird es nicht einfach, im Ausland Ermittlungen anzustellen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2016 um 13:54
Mich wundert es, dass dieser Verbrecher noch nicht gefasst wurde, weil:
1) er mit Sicherheit kein Ersttäter war.
2) er ein auffälliges Erscheinungsbild aufwies.
3) es ein gutes Phantombild von ihm gibt.
4) er mit Waffen umgehen konnte.

Ich vermute, dass er im Wald ein Rauschgiftdepot eingerichtet hatte und er von dem Ehepaar gesehen wurde.
Er ging m.M.n. zum Tatort zurück, um das Depot aufzulösen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2016 um 16:00
@Rick_Blaine
Kann sein, mit dem Ausland. Wen er sich zielsicher Richtung Nürnberg bewegt, sich aber nicht in den Nürnberger Hauptbahnhof hineinwagt... Hat vielleicht schon Erfahrung mit der Nürnberger Polizei. Ich bin sicher, auch wenn er ein ausländischer Staatsbürger sein sollte, daß er Süddeutschland Ende der 80er, Anfang der 90er in München oder Nürnberg angegriffen wurde. Ich würde an die Drogenszene denken.

Auch der absolute Vernichtungswille gegenüber den unglücklichen Opfern erschüttert mich. Noch "toter" geht nicht. Da wollte einer ganz sicher keine Zeugen hinterlassen. Er wirkt in seinem Verhalten sehr extrem, also sehr "tote" Zeugen, sehr weit vom Tatort weggebracht und fast die gesamte Beute weggeworfen oder benutzt, um sich "auf die teuerste Art und Weise" aus dem Staub zu machen. Als würde Geld kein Problem sein? Warum? Hatte er noch etwas wertvolleres zur Beute?

Tötet zwei Menschen auf grausame Art und wird fast vertraulich zum Taxifahrer... "Ich fahre sonst nur mit dem Zug", klingt fast wie eine Entschuldigung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2016 um 16:06
@Schimpanski
Vielleicht hat man ihn auch in die ewigen Jagdgründe befördert, nachdem man ihm seine (vielleicht) wertvolle Beute abgenommen hat? Ist er nur ein Handlanger für jemanden gewesen? Der hat so viel Aufsehen erregt, das braucht das kriminelle Millieu nun garnicht. ;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2016 um 17:58
Ist denn die Waffe (TT33 o.a.) danach noch einmal bei einen Verbrechen aufgetaucht?


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02.01.2016 um 21:08
@Schimpanski
Mal angenommen, es könnte sich tatsächlich bei dem gesuchten Mann um einen Dealer handeln, dann könnte er den Beiden ein Geschäft angeboten haben, das sie empört abgelehnt haben. Da sie ihn nun aber schon gesehen hatten, war das wohl ihr Ende. Dann gäbe es eben keine Beute, sondern den "vergrabenen Schatz im Wald"...
Hatte unser unser Verdächtiger nicht einen bulgarischen Kumpan, der ihn hätte fahren können? Der wurde anfangs auch gesucht. Die Landesgrenze, hier stoppt wohl die Fahndung und wahrscheinlich ist er nicht für den Morgen an den beiden Unglücklichen verantwortlich.
War es nicht mal so, dass das Haupttransit- und Hauptdrogenanbaugebiet in der EU, Bulgarien war? Da ich nix außer Kaffee und Schokolade konsumiere, kenne ich mich da nicht aus.
Ein bulgarischer Dealer beliefert einen deutschen Dealer und der versaut, das Geschäft so grandios, dass die Hintermänner auffliegen könnten?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2016 um 21:31
Zitat von ScoobidooScoobidoo schrieb:Mal angenommen, es könnte sich tatsächlich bei dem gesuchten Mann um einen Dealer handeln, dann könnte er den Beiden ein Geschäft angeboten haben, das sie empört abgelehnt haben. Da sie ihn nun aber schon gesehen hatten, war das wohl ihr Ende. Dann gäbe es eben keine Beute, sondern den "vergrabenen Schatz im Wald"...
Ich glaube nicht, dass das betagte Ehepaar aus Holland an einem Deal interessiert war, geschweige denn von dem Typen ein "Angebot" bekam.
Ich vermute dass der Typ dort im Wald ein eigenes Drogen-Depot unterhielt. Er wird dort mit seinem eigenen PKW gewesen sein, um "Ware" für den Verkauf zu holen, oder weitere "Ware" zu verstecken. Dabei wird das Ehepaar ihn gestört haben. Ich vermute, dass der Mörder selber erheblich unter Drogen stand, vermutlich Kokain. Dafür spricht die ausufernde Brutalität, die Ausdauer in Verbindung mit der Fahrt nach Nürnberg und zurück und die erhöhte Schweissbildung des Täters. Um so etwas Abzuziehen muss er m.M.n. schon irre drauf gewesen sein.
Ich vermute, dass er mit dem Bulgaren nichts zu tun hatte und gehe von einem Einzeltäter aus.
Auf dem Balkan wird hauptsächlich Cannabis angebaut - besonders in Albanien. Über die Türkei und den Balkan wird auch Heroin aus Pakistan/Afghanistan in die EU importiert.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2016 um 21:56
@Schimpanski
Einzelner Mordverdächtiger? JA, vorstellbar. (Drogenhandel kannst du nicht allein aufziehen, aber ich denke das müssen wir nicht vertiefen.) Der muss der Polizei in Deutschland schon mal ausgefallen sein,
vielleicht vor 1997. Vielleicht wegen Diebstahl oder Körperverletzung, oder als Suchtmittelabhängiger. Seine Kunden, werden ihn kaum kennen wollen...und der Rest hat wohl echt Angst. Bleibt die Frage, wie er sich in Luft auflösen konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2016 um 02:37
Hallo , ich war bisher immer stiller Mitleser und habe den kompletten Thread gelesen. Mir ist dabei ein Aspekt aufgefallen, der noch nicht besprochen wurde und vielleicht nicht ganz unwichtig ist. Wenn man davon ausgeht, dass der Täter kein Geld vom Ehepaar Langendonk geraubt hat (so sieht es auch aus) und die Taxifahrt aus eigener Tasche bezahlt hat, dann stellt sich mir die Frage warum er überhaupt mit so viel Bargeld (wenn auch Francs und Schilling) durch die Gegend rennt. Denn dieses Geld hatte er dann sicherlich schon vor der Tat dabei gehabt. Es ist schon nicht alltäglich, dass jemand mit einer Waffe und einer solch großen Menge Bargeld zu Fuß im oberbayrischen Wald umherspaziert. Da würden natürlich Drogen- oder Schutzgeldgeschäfte wieder mehr Sinn machen. Denn da läuft bekanntlich alles über Bargeld. Dieses könnte der Täter vor der Tat kassiert haben und vielleicht war auch gerade das der Grund warum ihm eine 500 Mark teuere Taxifahrt finanziell nichts ausmachte.


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