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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.01.2016 um 10:31
@escalade
Es war nur eine Überlegung. Und dass die Holländer es wissentlich getan haben, schliesse ich aus. Dann hätte es ja auch gar keinen Mord gegeben! Aber als unfreiwilliger Kurier kann man jeden missbrauchen. Das wird heute noch trotz Schengen in Tschechifn gemacht, und 1997 war es ja noch viel mehr Kontrolle.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.01.2016 um 12:30
Zitat von escaladeescalade schrieb:Wir sollten uns mal auf den Brand konzentrieren. Es gibt wohl keine Zeugen, die die auch im Jahre 1997 auffällige Person beim tanken gesehen haben.
Das Wohnmobil braucht Diesel und Gas für den Camping-Kocher.
Luxuriöses, kompaktes, schnelles Hochdach-Wohnmobil mit Klimaanlage, Dusche und WC, Länge nur 5,65 m, Breite 1,98 m, Höhe 3,15 m, Stehhöhe 2,50 m; 118 KW/159 PS 5-Zylinder Turbo-Diesel, Höchstgeschwindigkeit ca. 150 km/h, Verbrauch ca. 11-12 l Diesel, 100 l Dieseltank
Der musste nicht tanken.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.01.2016 um 16:11
zum Brand....
Fast fünf Stunden später rufen mehrere Autofahrer die Nürnberger Feuerwehr an. Auf dem Waldparkplatz zwischen Nürnberg-Altenfurt und Feucht steht gegen 1 Uhr ein Wohnmobil in hellen Flammen. Ganz in der Nähe des Brandorts steigt um 2 Uhr früh ein Mann in ein Taxi und lässt sich zum Nürnberger Bahnhof fahren. Dort steigt er in ein anderes Taxi um, mit dem er dann in den Chiemgau fährt …
Der hat eine Stunde noch etwas gemacht, außer die persönlichen Gegenstände in den Wald zu werfen und den Film aus der Kamera zu zerren.
Er kann im Wohnmobil den Gaskocher angezündet haben, dann eine Art Trägermaterial für den Diesel durch das Wohnmobil gelegt haben oder eben nur Gaskocher angemacht und das Trägermaterial ohne Diesel ... Vermutlich der Nähe im Wald gewartet, bis das das Wohnmobil in Flammen stand. Der Platz, an denen die persönlichen Gegenstände gefunden wurden? Auf jeden Fall hat es so nicht nach Brand gerochen.

Als das Wohnmobil gebrannt hat, konnte er sich an der Straße entlang Richtung Altenfurth machen. Vielleicht haben die Rettungskräfte ihn noch an der Straße gesehen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.01.2016 um 16:50
@Scoobidoo
gibt es ein bild vom genauen Brandort? die koordinaten? kannst du eins einstellen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.01.2016 um 17:03
@latte3
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberg-nuernbergs-mysterioesester-mord-so-leiden-die-kinder-der-opfer.613b0838-2bee-4842-bf3a-5f272c5df650.html
Hier eindrucksvolle Bilder des ausgebrannten Wohnmobils. Die Koordinaten kenne ich nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 18:38
dass im Wohnmobil kein Pfennig Geld und kein einziges Schmuckstück gefunden wurde.
Die Schmuckstücke, wahrscheinlich nicht allzu wertvoll, hat der Täter also mitgenommen und besitzt sie vielleicht heute noch.
Leider gibt es aber von dem Schmuck keinerlei Beschreibung. Oder es wurde doch alles am Straßenrand gefunden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 19:47
@latte3
Wenn er nicht versucht hat, sie zu verkaufen, dann kann er sie verschenkt haben. Wobei ich ich irgendwie nicht glauben kann, dass er zu solch einer freundlichen Handlung fähig ist. ;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 19:58
Zitat von ScoobidooScoobidoo schrieb:Wobei ich ich irgendwie nicht glauben kann, dass er zu solch einer freundlichen Handlung fähig ist
Zumindest Ansätze zu dieser Fähigkeit hat er doch bei der Taxifahrt gezeigt.
Hat erst nach zahlungsmöglichkeit gefragt. Und dann auch brav gezahlt :-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 20:20
@latte3
Wenn es ihm nützt oder er irgendetwas will, kann er wahrscheinlich schon. ;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 21:01
@latte3
@Scoobidoo


wurde nicht noch ein portemonnaie später mit dem geld am straßenrand gefunden? ähnlich könnte er es mit dem schmuck gemacht habe. nur dass die kleinen schmuckstücke halt nie gefunden wurden. geht ja schnell, dass die im morast verschluckt werden. wobei natürlich nicht ausgeschlossen werden kann, dass der täter den schmuck behalten hat



der fall ist durchzogen von einem irrationalen verhalten des täters. ich kann mich nicht entscheiden, ob er extrem ausgebufft war oder extrem unerfahren und nervös. ich bin kein profiler, aber mich würde interessieren, welches profil ihr vom täter zeichnen würdet? ich denke folgendes

- er war aus der gegend bzw kannte sich am tatort zumindest aus
- er war eher nicht mobil bzw hatte kein eigenes fahrzeug (wie bewegte er sich eigentlich sonst in der gegend?)
- er war öfter tagelang unterwegs, nöglicherweise auch trampend
- er verfügte über größere geldmittel, möglicherweise aus kriminellen quellen
- er hielt sich öfter in österreich auf, war möglicherweise dort staatsbürger
- er verfügte über keine familie, möglicherweise auch über keinen festen wohnsitz
- deshalb fiel eine länger abwesenheit nicht weiter auf
- tendentiell glaube ich, dass er zuvor keine gewaltdelikte verübte und dies seine erste tat war
- er hatte großen respekt vor staatlichen autoritäten und mied ein aufeinandertreffen

zuletzt noch ein theorie von mir: könnte es nicht sein, dass er von den langendonks iwo angesprochen wurde, weil er evtl einen etwas heruntergekommenen eindruck machte? in der folge nahmen sie ihn ein wenig mit und sie aßen zusammen. darüber gab es dann streit. evtl war der täter gar direkt auf der flucht von einem anderen verbrechen, aus welchem er das geld hatte (wobei dazu mal wieder nicht passt, warum er dann das geld der langendonks wegwarf)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 21:43
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:er war eher nicht mobil
Zumindest verfügte er über Grundkenntnisse, fahrpraxis.
Er schaffte es, den camper unfallfrei, unauffällig nach Nürnberg zu fahren.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:wie bewegte er sich eigentlich sonst in der gegend?)
Vielleicht tatsächlich meist mit Bahn \ Bus wie er zum Taxifahrer sagte.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:wurde nicht noch ein portemonnaie später mit dem geld am straßenrand gefunden?
Im brisant Film ist holländische Währung zu sehen. Vielleicht konnte er damit einfach nichts anfangen, oder es war ihm zu riskant es zu behalten.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb: kannte sich am tatort zumindest aus
Sehr wahrscheinlich. Er hat den Tatort wiedergefunden. Er kennt marquartstein und weiss wo es liegt..


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 21:51
@latte3


ja, gehe auch davon aus, dass er einen führerschein hatte, aber zumindest keinen dauerhaften zugriff auf ein fahrzeug.


durch den schweisgeruch hat sich bei mir nun so festgesetzt, dass er etwas ungepflegt war. dies führte mich eben zur überlegung, dass er entweder gar keine feste wohnung hatte oder dort zumindest über einen längeren zeitraum nicht war. vllt könnte man noch allgemeiner sagen, das er über einige tage keinen zugriff auf sanitäre anlagen hatte. aber das könnte schon zu viel interpretiert sein, da er womöglich nur in dieser situation etws ungepflegt war.


generell denke ich bei solchen taten immer auch von einem mögliche umfeld aus. angenommen er hätte familie und kinder. er hätte wohl einiges erklären müssen im nachhinein, ich denke die angehörigen hätten in seinem zustand sicher etwas mitbekommen. kann natürlich sein, dass er familie hatte. ich denke aber eher, dass er sich in einem lebensabschnitt befand, in dem er sich rel frei bewegen konnte, in dem sinne, dass er keine erklärungen abgeben musste, und auch mal ein paar tage weg bleiben konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 22:03
Das Problem ist, dass man von Marquartstein, und ich habe 2010/11 selbst ein Jahr in diesem Ort gelebt, nicht mit dem Zug weiterkommt, sondern nur mit dem Bus. Schlichtweg weil es keine Zuganbindung gibt, genausowenig wie vom fußläufig in 35 Minuten zu erreichendem Staudach-Egerndach oder von Grassau (50 Minuten zu Fuß). Der nächste Bahnhof liegt in Prien am Chiemsee oder in Übersee.
Soll heißen von Marquartstein kommt man nur mit dem Bus Richtung Inntal (über Unterwössen, Reit im Winkl, Walchsee bis hinunter nach Erl).
Entlang der A8 schlägt man jedoch (auch entlang der Zuglinie) eine völlig (!) andere Richtung ein, nämlich in Richtung Salzburg.
Was der Täter in Marquartstein wollte, entschließt sich mir bis heute nicht ganz. Möglicherweise war er nicht mobil, obwohl er Auto fahren bzw. das Wohnmobil unfallfrei über die Autobahn bewegen konnte. Das spricht zumindest dafür, dass er einen Führerschein besaß / oder in der Vergangenheit besessen hatte.
Was heißt das? Der Täter war wohnsitzlos bzw. er wusste selbst nicht genau, in welche Richtung es ihn als nächstes genau verschlagen würde. Soll heißen ein mobiler Täter, wahrscheinlich aus Österreich stammend, der nach Bayern kam, warum auch immer. Vielleicht aus Gründen der kurzfristigen Beschafungskriminalität, wobei das vordergründig nicht sein Hauptanliegen war, sonst hätte er dem Ehepaar das Geld (evtl. Fremdwährungen) und Wertsachen gestohlen, hätte das Wohnmobil im näheren Umkreis angesteckt und wäre geflohen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 22:10
@LASK
Zitat von LASKLASK schrieb:Was heißt das? Der Täter war wohnsitzlos bzw. er wusste selbst nicht genau, in welche Richtung es ihn als nächstes genau verschlagen würde. Soll heißen ein mobiler Täter, wahrscheinlich aus Österreich stammend, der nach Bayern kam, warum auch immer. Vielleicht aus Gründen der kurzfristigen Beschafungskriminalität, wobei das vordergründig nicht sein Hauptanliegen war, sonst hätte er dem Ehepaar das Geld (evtl. Fremdwährungen) und Wertsachen gestohlen, hätte das Wohnmobil im näheren Umkreis angesteckt und wäre geflohen.
oder er hatte gerade eine soolche straftat begangen, war also auf der flucht und das ehepaar kam ihm (warum und wie auch immer) in die quere


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

07.01.2016 um 22:47
Zitat von ScoobidooScoobidoo schrieb:Er kann im Wohnmobil den Gaskocher angezündet haben, dann eine Art Trägermaterial für den Diesel durch das Wohnmobil gelegt haben oder eben nur Gaskocher angemacht und das Trägermaterial ohne Diesel ... Vermutlich der Nähe im Wald gewartet, bis das das Wohnmobil in Flammen stand. Der Platz, an denen die persönlichen Gegenstände gefunden wurden? Auf jeden Fall hat es so nicht nach Brand gerochen.
Also polizeilich sind keine näheren Informationen bekannt zum Brand. Wäre das so möglich, dass das Wohnmobil schweren Schaden nimmt oder benötigt man doch einen richtigen Brandbeschleuniger?
Mit Benzin über den Leichen hätte man den Messerschnitt nicht erkennen können vermute ich.
Der Dieseltank soll ja annährend leer gewesen sein. Das hieße dann auch, er hat wahrscheinlich keinen Tankstopp durchgeführt.

Bis auf die DNA am Fahrersitz dürfte er doch nicht viel im Wohnmobil hinterlassen haben, daher finde ich das Verbrennen auch eher seltsam. Obwohl fast alles gegen eine Vorbeziehung spricht, ist dieser Punkt ein Hinweis darauf.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.01.2016 um 03:07
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb:durch den schweisgeruch hat sich bei mir nun so festgesetzt, dass er etwas ungepflegt war. dies führte mich eben zur überlegung, dass er entweder gar keine feste wohnung hatte
@Vorsichtfalle
weiter oben führst du selbst an, dass es vermutlich die erste schwere gewalttat
des täters war. der täter verfügte also über keinerlei routine was das morden
betrifft. er verfügt also auch über keine routine wie es sich anfühlt kurz
vorher zwei menschen ermordet zu haben. ich kann mir gut vorstellen dass
es da pschisch wie physisch in einen menschen chaotisch zugeht. wenn der körper
verrückt spielt ist auch nicht auszuschliessen dass er stark schwitzt.
aufgrunddessen davon auszugehen, dass diese person allgemein sehr unreinlich
ist, halte für falsch.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.01.2016 um 10:46
Was wäre denn wenn sich der Täter bei der Taxifahrt wirklich nicht sicher ist wohin er will? Wenn er sich tatsächlich erst ganz spät dafür entscheidet doch nochmal zum Tatort zurückzukehren aus Nervosität oder ähnlichem,um alles noch mal zu überprüfen etc... Dann würde das ja auch heissen das er WIRKLICH nach Marquartstein wollte. Ich erinnre mich gerade an einen früheren Arbeitskollegen von mir, der kam auch aus Marquartstein. Er sprach auch einen "österreichisch-bayrischen" Dialekt. Also nicht dieses normale "Oberbayrisch"... Mit einem solchen Dialekt soll ja auch der Täter gesprochen haben. Vielleicht kommt er doch aus der Gegend um Marquartstein. Dialekt würde passen! Aber dann ist es echt ein Wunder warum er bis heute nicht identifiziert und gefasst wurde...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.01.2016 um 10:56
@Bartagame83
Durchaus möglich. Ich vermute auch, dass er einen starken Bezug zu dieser Gegend hatte, eventuell aus ihr stammt.


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