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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.03.2016 um 22:14
Es wäre sehr interessant zu wissen, ob der weggeworfene Film von der Polizei entwickelt wurde und dort noch Bilder zu erkennen waren. Weiß da jemand was drüber? Außerdem ist der Fall mittlerweile knapp zwanzig Jahre her. Ein Phantombild, welches heute realistischer wäre, da sollte die Polizei vielleicht mal drüber nachdenken. Bevor man gar nicht mehr weiterkommt...

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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.03.2016 um 22:40
Ja das Phantombild wirkt auf mich seltsam.

Ich kann damit nix anfangen obwohl wichtige Merkmale
dargestellt werden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.03.2016 um 23:45
@Spürhund
Der Film konnte tastsächlich entwickelt werden, aber nur teilweise.
Die Fotos, die gerettet werden konnten zeigten nur die Langendonks in typischen Urlaubssituastionen.
Diese Info stammt aus einem verschwundenen Fernsehbericht und ist daher hier im Forum nur aus meiner Erinnerung und der eines anderen Mitglieds erhalten. Ich finde fragliche Stelle im Thread grad nicht. Der andere Allmy-User wusste meine ich auch noch aus welchem TV-Bericht die Info war. Evtl. war es "Brisant" ich möchte mich aber nicht dafür verbürgen.

@Tiho
Das Phantombild erinnert mich immer irgendwie an Thomas Gottschalk.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.03.2016 um 07:56
Falls der Tatort wirklich so weit hinten liegt wie es @HerculePoirot vermutet, ist mir das ganze noch mal etwas merkwürdiger.
Die fahren doch nicht so weit in die Pampa?!?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.03.2016 um 10:08
@latte3
naja, ich denke hier geht es ja um vllt hundert meter mehr.

@Alex001
Zitat von Alex001Alex001 schrieb:noch ein Punkt!

obwohl er sagt, eigentlich fahr ich immer nur mit der Bahn, bewegt er einen Wohnwagen sicher über 300 KM, er kennt das Modell gar nicht, und hat auch niemanden mehr der ihn instruiert.
ob er den wohnwagen "sicher" bewegt hat wissen wir nicht. aber ich finde diesen aspekt aber auch nur nebensächlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.03.2016 um 16:38
@Spürhund
Ja ich bestätige das von @Kodama geschriebene, der Film wurde teils gerettet.
Quelle gibts leider nicht mehr


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.03.2016 um 22:58
Haben die Verwandten mal etwas zu der Geige erzählt?


@latte3 Woher habt ihr die Infos zu dem Film?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.03.2016 um 23:50
@Tiho
Ich weiss es nicht mehr sicher, nehme an es wurde aus dem BR Beitrag raus geschnitten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.03.2016 um 20:48
Hab bis hier jetzt mitgelesen und möchte ein paar Gedanken einwerfen.

Ich glaube auch nicht, dass die Langendonks da hin gelotst wurden. Wenn würde des nur gehen wenn der Täter bereits dabei war und das passt einfach nicht. Eine Wegbeschreibung dahin für ortsfremde wäre doch sehr kompliziert. Ich glaube daher sie sind zufällig da gelandet. Als Rastplatz ist es doch gar nicht so unmöglich. Man muss halt der Typ sein der auch mal von den Hauptstrassen runter fährt um seine Ruhe zu haben.

Dann muss der Täter aber einen Grund gehabt haben da hinzukommen.

Zum Rückweg aus Nürnberg habe ich mir beim Lesen folgendes gedacht. Es würde ja vermutet der Täter habe eine Perücke getragen oder den Dialekt vorgetäuscht. Da habe ich aber Zweifel, der Taxifahrer hat doch ohnehin recht viel mitgemacht (Währung, komischer Typ, wechselnde Ziele, im Film saß der auch noch hinten). Aber wenn der Fahrgast jetzt auch noch versucht hätte seine Identität zu verschleiern, muss doch selbst dem abgebrütesten taxifahrer die Panik kommen. Ich finde es eh ein Wunder dass der den praktisch in den Wald gefahren hat.

Zum Geld kam mir die Idee, vielleicht arbeitete derjenige in Österreich. In der Gastronomie wird doch gern mal Bar gezählt, evtl. war's ja sein Wochenlohn. Sonst läuft doch keiner mit 500 DM in fremdwährung rum. Wenn die Schilling den opfern gehört hätten, wäre das nicht von der Polizei festgestellt worden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.03.2016 um 21:09
@darnok
… Dann muss der Täter aber einen Grund gehabt haben da hinzukommen. …
Das ist für mich und wahrscheinlich für viele andere hier die zentrale Frage. Was hatte der Täter an diesem Tag um diese Uhrzeit mit einer Pistole bewaffnet und österreischen Schillingen in der Tasche dort verloren?
Wäre ich neulich bei meiner „Wanderung“ dort auf jemanden getroffen, so würde ich in der Nachschau aufgrund der diversen Baustellen vermuten, dass es jemand vom Bauhof des Landkreises gewesen wäre, höchstwahrscheinlich unbewaffnet.
Wenn man diesen Gedanken auf das Jahr 1997 projeziert, dann kommt man möglicherweise auf jemanden der etwas mit der damaligen Mülldeponie zu tun hatte. Aber warum sollte diese Person bewaffnet sein und Fremdwährungen mitführen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

25.03.2016 um 23:02
@HerculePoirot
@darnok

Ich bin ja zwischenzeitlich hinsichtlich des Motivs etwas unsicher geworden, aber bei allem Drehen und Wenden kommt am Ende eben doch heraus, dass nur ein Motiv einigermaßen plausibel bleibt: Die Langendonks haben den Täter im Wald bei irgendeinem illegalen Tun beobachtet und dafür mussten sie sterben. Ich nehme an, sie sind ein wenig in den Wald eingedrungen, wahrscheinlich um sich die Beine zu vertreten und da haben sie ihn beobachtet (oder der Täter hat zumindest vermutet, dass sie was gesehen haben). Warum hat er sie dann nicht schon im Wald erschossen? Nun ja, entweder er musste sie erst einholen oder er musste sich erst besinnen. Was haben sie gesehen? Wenn sie was gesehen haben, werden sie zur Polizei gehen? Und wenn ja, soll ich einfach abhauen? Ist ja nicht ganz einfach diese Entscheidung. Am Ende entschied er sich leider, ihnen nachzugehen.

Die anderen Motiven ergeben keinen rechten Sinn. Wenn man Leute des Geldes wegen oder aus purer Mordlust umbringt, findet man leicht einfachere, risikoärmere Wege. Nehmen wir mal das Raubmotiv: Zwar werden Wohnmobile des öfteren überfallen und ausgeraubt, aber ganz anders als hier. Die Täter sind zu mehreren, die Überfälle finden nachts statt, die Opfer sollen nichts mitkriegen (Einströmen von Betäubungsgas), ein Fluchtfahrzeug steht unmittelbar bereit und meistens auf Rastplätzen. Ein Überfall an dieser Stelle ist absolut untypisch. Sicher, eine Spontanhandlung eines Einzeltäters ist per se nicht völlig ausgeschlossen, er könnte das einsam parkende Wohnmobil von der Straße aus gesehen haben und kurzentschlossen sich zu der Tat entschieden haben. Aber wo hat er dann z.B. sein eigenes Fahrzeug abgestellt? Vom Tatort schnell wegzukommen ist bei solchen Straftaten von besonderer Wichtigkeit. Und ein Vollidiot oder ein blutiger Anfänger war unser Täter ja nicht. Gerade die Nürnbergfahrt war ziemlich abgebrüht (ja, da sind andere anderer Meinung, sollen sie). Er missachtete also das zentrale Grundprinzip bei solchen Überfällen und auch weitere Regeln. Und warum, wenn es ein spontaner Überfall war, müsste er so große Anstrengungen unternehmen, um vom Tatort abzulenken? Auf alle diese Fragen gibt es beim Raubmotiv und auch beim Mordlustmotiv keinerlei befriedigende Antwort.

Es ist einfach so, dass man als Täter bei Raub und auch bei Mordlust einige Planungsfreiheiten hat, man kann sich Zeit, Ort, Opfer und sonstige Begleitumstände z.B. frei auswählen. Mit anderen Worten, ein solcher Täter hätte günstigere Umstände gesucht oder abgewartet, denn dann hätte er sich auch den Aufwand hinterher sparen können. Unser Täter hatte keine solchen Freiheiten, er war offenbar selbst überrumpelt von den Ereignissen und musste Dinge tun, die man auch oder gerade als Verbrecher lieber vermeidet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 06:19
Raub denke ich auch eher nicht. Woher wusste der Täter dann, dass sie da waren. Auf der Suche nach Opfern muss ein Täter doch irgendwo hinfahren, wo üblicherweise Opfer sind. Selbst wenn er zufällig da vorbeikam, bot sich da eine Gelegenheit? Hätte er die Gelegenheit von der Strasse überhaupt erkennen können?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 08:00
@darnok
Eben. Er musste auf jeden Fall damit rechnen, dass die Insassen um die Uhrzeit nicht schlafen. Und wie viele es sind, wusste er auch nicht. Hätte eine vielköpfige Familie sein können. Junge, wehrhafte Leute. Vielleicht auch mit (bissigem) Hund. Und dass Zeugen in der Nähe sind, damit hat er auch rechnen müssen (Spaziergänger, Landwirte, Gassigeher - die Zeugen auf dem Flugplatz waren sogar offensichtlich vorhanden).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 08:21
Nicht wenn er sie vorher gesehen ,oder gar kontaktiert hatte. ( am Supermarkt, Tanke, Geldautomaten, Touristen info...usw..)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 09:06
@latte3
Aber was haben sie dann gemeinsam drei Stunden am Waldrand gemacht?? In der Wiese gesessen? Blaubeeren gesammelt? ;)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 09:33
Und dennoch bleibt für mich das Stichwort "Marquartstein" im Raum, was für irgendeine Art der dortigen Begegnung am früheren Nachmittag stehen könnte...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 10:35
Fährt denn der Standardräuber immer bewaffnet durch die Gegend?
War der Täter am Tattag auf der Rückreise von einem anderen Verbrechen nach Österreich (Ganoven ziehen die Bundesstrassen den Autobahnen vor, da dort weniger bis keine Kontrollen stattfinden) und hat gegen 18 Uhr den Wohnwagen am Waldrand gesehen und leichte Beute gewittert?
Er könnte sein Auto gleich bei einer Einfahrt von der B304 aus im Wald und für andere Verkehrsteilnehmer nicht sichtbar geparkt haben und sich im Wald an das Wohnmobil herangeschlichen haben um die Langendonks auszurauben.
Herr Langendonk wehrte sich heftig und der Täter wusste sich nicht mehr anders zu helfen als beide zu erschiessen.
Aber warum ging er dann nicht einfach zurück zu seinem Fahrzeug und verschwand?
Vielleicht war ihm das Vernichten der Spuren doch so wichtig, dass er das Wohnmobil nicht in Sichtweite von Zeugen abfackeln wollte und hat es deshalb woanders hingefahren. Aber warum gleich so weit weg?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 13:14
Vielleicht war die Fahrt nach Nürnberg auch einfach eine Kurzschlussreaktion, er war durch den wind und ist einfach gefahren bis der tank leer war.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 15:41
Ich hab bei xy den Fall gesehen und verstehe bis heute nicht,das dort wohl zwei Camper den Mord beobachtet haben,die Schüsse auch gehört,-nichts unternommen haben


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

26.03.2016 um 17:50
Zitat von Alex001Alex001 schrieb:noch ein Punkt!

obwohl er sagt, eigentlich fahr ich immer nur mit der Bahn, bewegt er einen Wohnwagen sicher über 300 KM, er kennt das Modell gar nicht, und hat auch niemanden mehr der ihn instruiert.

ich fahre gut und viel Auto, seit mehr als 10 Jahren Pendler, aber so ein Auto unter Stress, im dunkelen, in eine Gegend die ich nicht kenne.....ich würde es denke ich nicht machen. [ kommt ja z.B. uncool wenn man an einer Ampel vor einer Polzeistreife den Wagen abwürgt.....

jedenfalls vermute ich der hat Erfahrung mit Fahrzeugen zwischen 3.5-7.5...................
Richtig erkannt. Das sind ja alles Alibis des Täters für die ungewöhnliche und lange Taxifahrt. Aufgrund der dürftigen Faktenlage wird das meiner Meinung nach zu sehr auf die Goldwaage gelegt.
Auch die Zahlung mit der Kreditkarte ist für mich genauso Ablenkungsmanöver, wie der Zielort Marquartstein (er kann dort gewesen sein, wollte aber nie ernsthaft dorthin, da er wusste das sich das Paar zuvor dort aufgehalten hat, wollte er ein identisches Ziel nennen).
München Nordostbahnhof ist für mich ein Spaß im "Unbesiegtsein-Modus" des Täters, der im Taxi noch im Waffenbesitz ist.
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb am 22.03.2016:Der zweite Taxifahrer (Nürnberg Hbf nach Litzlwalchen) wird zitiert, dass der Fahrgast eine Hand unter seinem Jacket hielt. Er vermutete im Nachhinein, dass es eine Waffe war.
Eine Frage haptischer Natur: wie konnte der Fahrgast ihn bezahlen, wenn er nur eine Hand dafür frei hatte? Versucht mal selbst diesen Zahlvorgang mit nur einer Hand durchzuführen. Selbst wenn er die Geldschein eventuell lose in einer Hosen- oder Hemdtasche aufbewahrte. Es geht hierbei nicht nur um das Überreichen, sondern es ist die heikle Situation, indem der Fahrgast in ausländischen Devisen den Taxifahrer bezahlte und um das vor- und nachzählen.
Über den Aspekt habe ich auch schon oft nachgedacht. Mein Gefühl sagt mir, dass er die Waffe noch dabei hatte.
Viel interessanter finde ich aber die Schlußfolgerung: Wenn er bereits ohne Gepäck, nur mit dem Sakko und der möglichen Waffe sehr auffällt, dann kann er sich somit tagsüber kaum bewegt haben.
Zumindest nicht im freien mit Zustieg irgendwo. Im XY-Film hat der Täter noch eine kleine Ledertasche bei sich. Tut meiner Meinung aber nicht viel zur Sache.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Täter so bei 26 Grad im Schatten im Ortskern von Marquartstein oder sonst wo am Chiemsee rumgelaufen ist, die Waffe irgendwo versteckt hatte und z.B. in Marquartstein bei den L. zugestiegen ist und dabei nicht aufgefallen ist.
Daher vertrete ich auch vehement die individuelle Anreisethese des Täters.
@Menedemos: Gebe deinen Ausführungen eine Wahrscheinlichkeit von 80 %.


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