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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.041 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2016 um 23:58
Zitat von 3Fragezeichen3Fragezeichen schrieb:Mal eine (vielleicht selten) blöde Frage...
Was, wenn unser Taxifahrer gar nicht der Täter ist und sein Zielort zufällig gewählt war???
Ich hätte auch noch eine dieser "blöden" Fragen: Was, wenn es sich bei den 3 Menschen, die die Zeugen am Wohnmobil gesehen haben, gar nicht um die Langendonks und den Täter, sondern um 3 Täter gehandelt hat und die Langendonks zu dem Zeitpunkt schon tot in ihrem Wohnmobil gelegen haben? Die Schüsse die dann fielen könnten im Zusammenhang mit der möglichen Funktionsstörung der Waffe etwa beim Entladen gefallen sein. 2 Täter flüchten durch den Wald und ein dritter fährt das Wohnmobil nach Nürnberg.

Wie gesagt, nur ein "blöder" Einfall, der schon ziemlich abwegig ist...Aber man weiß ja nie...

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 00:18
@Indiamike

Genaugenommen finde ich diese Ideen-Richtung gar nicht soo blöd.
Ich hatte ähnliche Gedanken.
Denn wie du schon sagst...man weiß ja nie... ;)

Eines ist mir auch noch am xy-Video aufgefallen:
Die Türen zum Camper standen (3 Stunden??) offen und es hieß, "die Langendonks halten vermutlich ihren Mittagschlaf".

Bei offenen Türen???
Sorry, aber ich selber bin jetzt kein besonders "vorsichtiger", oder ängstlicher Mensch.
Dennoch würde ich nie mit offenen Türen schlafen gehen!
Weniger, weil ich Angst hätte, daß mich jemand umbringen will, als daß mich jemand beklaut.

Ich habe mal Rast bei knapp 40 Grad gemacht und wollte/mußte etwas schlafen.
Ich bin im Auto fast geschmolzen, dennoch habe ich nicht mal die Fenster komplett offen gelassen, geschweige denn die Türen!


Und das Ehepaar war ja wohl eher sehr vorsichtig, wie man erfahren hat.
Finde ich, paßt nicht ganz zusammen.

Da wäre es schon "stimmiger", wenn "andere" die "Ursache" für die offenen Türen wären.

---------------

Ich will jetzt nicht nochmal alles nachlesen, darum hier nochmal kurz gefragt:
Wurde das Ehepaar Langendonk in ihren Campingstühlen sitzend gesehen, oder wurde dass nur vermutet?
Wann war das genau?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 00:42
@Indiamike
Die Theorie mit den drei Tätern ist ganz interessant, passt aber trotzdem nicht: Es sind ja offensichtlich zahlreiche Schüsse gefallen, nicht nur einer, ich denke, das kann man als gesichert ansehen. Bei einer Funktionsstörung der Waffe löst sich ja höchstens ein Schuss. Außerdem hätten Komplizen den Täter im Folgenden unterstützt, z.B. die Beute mitgenommen oder wären dem Womo mit einem Pkw gefolgt.

@3Fragezeichen
Ich hätte auch keine Bedenken, die Türen offen zu lassen, mitten am Land. Sie waren ja zu zweit und dösten nur ein wenig. In der Nähe waren Leute. Also ich würde es ganz genauso machen wie die Langendonks. Als TÄTER würde ich sie lieber schließen.
Ob es Fakt ist, dass die Langendonks in ihren Campingstühlen saßen, frage ich mich übrigens auch. Irgendeine Zeitung hat das mal geschrieben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 00:48
@Menedemos
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Sie waren ja zu zweit und dösten nur ein wenig.
Naja, im Video wird gesagt, daß sie vermutlich ihren Mittagsschlaf hielten.
Also nicht nur dösten, sondern wirklich schliefen.

Jedenfalls verstehe ich das so.
Ich mache keinen Mittagsschlaf ;), gehe aber davon aus, daß man dann wirklich schläft.
Oder irre ich mich da?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 00:52
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Außerdem hätten Komplizen den Täter im Folgenden unterstützt, z.B. die Beute mitgenommen oder wären dem Womo mit einem Pkw gefolgt.
Eben, dann hätte es die Taxifahrten nicht gebraucht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 01:02
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Eben, dann hätte es die Taxifahrten nicht gebraucht.
Es sei denn, man hätte kein eigenes Fahrzeug da... Aber war auch eher nur ein abstrusen Einfall, um mal ein wenig quer zu denken


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 01:05
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Die Theorie mit den drei Tätern ist ganz interessant, passt aber trotzdem nicht: Es sind ja offensichtlich zahlreiche Schüsse gefallen, nicht nur einer, ich denke, das kann man als gesichert ansehen. Bei einer Funktionsstörung der Waffe löst sich ja höchstens ein Schuss
Ja, da hast Du recht... Da hakt die Theorie dann doch


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 01:07
@Indiamike
Und wenn man sich, von wehm auch immer, eins leiht, werden meist nur dumme Fragen gestellt.

Mir würd zumindest auffallen, wenn 500km mehr auf dem Tacho stehen, wenn ich mein verliehenes Auto zurückbekommen würde.

Wahrscheinlich würde ich auch nachfragen, wo derjenige denn gewesen ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 09:34
Wilde Spekulationen, für die es keine Anhaltspunkte gibt, sind zu unterlassen! Dies gilt insbesondere auch für Spekulationen, die aus den Opfern Straftäter jedweder Art machen, sie als Swinger mit Hang zum schnellen Sex auf Parkplätzen darstellen, oder Polizisten eines 3-Fach Mordes verdächtigen!

Wer neu ist und die gesonderten Regeln für die Krimi-Rubrik nicht kennt, sollte sie unbedingt lesen, bevor er/ sie eine Sperre riskiert!
Allmystery-Wiki: Über Kriminalfälle


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04.02.2016 um 11:12
Zitat von 3Fragezeichen3Fragezeichen schrieb:daß sie vermutlich ihren Mittagsschlaf hielten.
Die Polizei wird das von den Töchtern so übernommen haben. Die werden wissen ob die Eltern regelmäßig um eine bestimmte Zeit einen Mittagsschlaf halten, oder ob sie es eher nicht tun, oder ob es von der Zeit her variieren kann.
3 Stunden lang werden sie aber eher nicht geschlafen haben.
Vielleicht 15-16:30 Uhr. Danach die Stühle raus und Kaffee trinken...dann kam der Tod


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 14:30
Wie wäre der Gedankengang, dass das Fahrzeug das Motiv war?

Der Täter musste schnell viel von A nach B transportieren (mehrere Menschen, viele Kisten Hehlerware, Diebesgut...).
Ich weiss nicht wieviel Stauraum so ein eingerichteter Camper hat und es ist schon weit hergeholt, dafür 2 Menschen zu töten und diese dann auch noch mit zu transportieren, aber bei dem Fall ist schon so vieles so ungewöhnlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 14:45
@Felina

Das Wohnmobil ist sicher ein interessanter Aspekt, gerade mit dem seltsamen Nachtatverhalten, daher könnte es als Motiv herhalten.

Folgendes Gedankenspiel:

Der Täter muss irgendetwas Illegales dringend in die Nähe von Nürnberg bringen, was sich dort im Wald befindet, bleibt jedoch mit seinem eigenen Wagen irgendwo in Tatortnähe liegen. Oder sein Fahrzeug ist nicht geeignet für den Transport. Es braucht ein Ersatzfahrzeug. Dabei trifft er auf die Camper und schaltet sie aus. Nun muss er noch seine Ladung in den Camper bringen, daher die 2 Stunden bis zur Abfahrt.
Nach der Übergabe bei Nürnberg setzt er zum Spuren verwischen den Camper in Brand und macht sich auf den Rückweg, zunächst zum Bahnhof, nachdem kein Zug mehr geht per Taxi.

Fürs Erste liest es sich doch ganz schlüssig, oder?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 15:31
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:Fürs Erste liest es sich doch ganz schlüssig, oder?
ja , durchaus, es wurde hier schon spekuliert, der blonde Prinz Eisenherz hatte bereits eine Leiche in dem Hölzl liegen, konnte oder wollte sie aber da nicht so recht beseitigen...

Womöglich war es sein Komplitze bei früheren Raubzügen oder anderen Straftaten, und man könnte weiter Spekulieren, dass der später ermittelte und gesuchte Bulgare auch dazu gehörte, also evetuell ein Trio aus dem Untergrund (leider passt mir die anscheinend unterschiedliche Herkunft- Bulgare und Deutscher oder Österreicher-, nicht so in diese Theorie)
zudem könnte eben auch noch Beute in dem Hölzl "zwischengelagert" worden sein, und diese Beute könnte eben auch der Grund für einen Streit unter den drei Kriminellen gewesen sein.
So musste einer sterben und beseitigt werden.. .


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 16:14
Vorhin hat die Moderation ja einige Beiträge gelöscht (unter anderem meinen), in denen die Frage erörtert wurden, ob die Langendonks irgendwie ein krummes Geschäft mit ihrem späteren Mörder anbahnen wollten. Abgesehen davon, dass Verdächtigungen von Opfern (zumal relativ haltlose) aus Respekt wirklich unterlassen werden sollten, bin ich auch aus inhaltlichen Gründen ehrlich gesagt nicht traurig, dass diese Posts ins Nirwana verabschiedet wurden (auch meinem Beitrag weine ich keine großen Tränen hinterher).
Denn wie man es dreht und wendet, es sieht doch fast alles danach aus, als ob die Langendonks am Waldrand einfach relaxten. Die Tür des Womos stand jederzeit offen, Klandestines im Inneren wird also kaum im Gange gewesen sein; und von einem fremden Reisegast gab es auch keine Spur. Wenn da vorher noch jemand hinzugestoßen wäre, dann hätten die Langendonks sich doch nicht 3h im Wohnmobil verborgen, der spätere Täter schon gar nicht, für den hätte es da drin gar keinen Platz mehr gegeben. Die drei Personen sah man aber erst unmittelbar vor dem Mord.
Und zum Einwand von @3Fragezeichen: Ob sie nun dösten oder schliefen, weiß ja keiner. Ich glaube auch nicht, dass sie 3h durchschliefen, jedenfalls nicht beide zugleich. Aber warum sollten sie sich nicht ausruhen: Sie waren nicht mehr die Jüngsten, die hatten keine Termine und sie waren im URLAUB! Und es gibt weitaus jüngere Leute, die z.B. Urlaub am Strand machen und den ganzen Tag nichts viel anderes tun. Vielleicht haben sie auch ein Buch gelesen. Was immer sie nachmittags taten, ich gönn's ihnen.
Ganz klar ist mir zwar immer noch nicht, warum sie sich ausgerechnet diesen Rastplatz ausgesucht haben (danke übrigens an @überwälder für den Hinweis, dass man aus dieser Entfernung die Modellflieger nicht richtig beobachten konnte), aber Gott, sie müssen niemandem Rechenschaft ablegen, wo sie ihre Mittagspause machen. Es war ein ganz normaler schattiger Platz am Land und kein Güterhafen und keine Sondermülldeponie oder so was.

@stupormundi
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:bleibt jedoch mit seinem eigenen Wagen irgendwo in Tatortnähe liegen. Oder sein Fahrzeug ist nicht geeignet für den Transport. Es braucht ein Ersatzfahrzeug
Eine Überlegung ist das sicherlich wert.

Aber dass er das Womo stahl, weil sein eigenes Auto zu klein war, halte ich für abwegig. Mit dem Geld fürs Taxi hätte er fünf tolle Kleintransporter mieten können - ohne Mord - und jeder davon wäre auch noch viel geräumiger gewesen.

Also Auto liegengeblieben und wichtiger Termin: Aber wenn sein eigenes Auto kaputt war, dann musste er ja zwangsläufig zu Fuß zum Tatort. Also entweder er wohnte in unmittelbarer Nähe (was man wohl ausschließen kann) oder sein Auto stand in nächster Nähe, sprich an der B304 oder an der St2096. Und da wäre es dann noch länger rumgestanden, da es ja nicht fahrtüchtig war. Später hätte man es wohl abschleppen müssen. Wäre das alles niemandem aufgefallen? Außerdem hätte er das Transportgut auf offener Strecke noch umladen müssen, auch das wäre wohl nicht unbemerkt geblieben.

Also insgesamt schon ziemlich unwahrscheinlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 17:33
@Menedemos
… Denn wie man es dreht und wendet, es sieht doch fast alles danach aus, als ob die Langendonks am Waldrand einfach relaxten. …
Genau, das ist die einfachste Annahme die keine unwahrscheinlichen Zufälle benötigt um die Langendonks an diese Stelle zu bringen.
Somit nimmt das Unheil seinen Lauf ab 14 Uhr nach dem Mittagessen in Marquartstein, um 14:30 Uhr noch ein Anruf bei einer Tochter (Telefonzelle oder schon mobil?) und gegen 15 Uhr treffen sie am späteren Tatort ein. Der Routenplaner gibt für die Strecke zwar nur knapp 30 Minuten an, ein Wohnmobil ist aber nicht ganz so schnell und vielleicht sind die Langendonks auch nicht die optimale Strecke gefahren.
Dort haben sie dann evtl. ein Nickerchen gemacht (ist bei manchen Senioren nicht ganz unüblich) und sind dann gegen 18 Uhr, also ca. drei Stunden nach ihrer Ankunft, auf ihren Mörder getroffen. Evtl. wollte HL noch ein besonders schönes Foto vom Alpenpanorama machen und ist dazu ein Stück weit am Waldrand den Hang hoch. Dabei könnte er den Täter bei irgendeiner illegalen Aktion gestört haben und wurde von diesem getötet, kurz danach wurde dann auch noch TL ermordet.
In den zwei Stunden bis zur Abfahrt hat der Täter dann vielleicht die Aktion noch fortgeführt und beendet oder wegen Dunkelheit abgebrochen. Das Wohnmobil mit den beiden Leichen musste dann natürlich möglichst schnell und möglichst weit weg von diesem Tatort und damit von der Nähe seines ‚Verstecks‘ gebracht werden. Dazu fuhr er einfach in Richtung Niederlande bis ihm fast der Sprit ausging.
Die Rückfahrt zum ‚Versteck‘ wollte er vermutlich ursprünglich im Zug erledigen, hat dann aber in Nürnberg feststellen müssen, dass er mit der Bahn nicht mehr rechtzeitig am Ziel ankommen würde und hat deswegen die kostspielige zweite Taxifahrt gewählt.
Ich gehe bei diesem Szenario davon aus, dass er ein Fahrzeug in Tatortnähe stehen hatte und dass er zu einer bestimmten Uhrzeit an seinem Arbeitsplatz (z.B. Gastronomie) erscheinen musste um erst gar keine unangenehmen Fragen aufkommen zu lassen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 18:12
@HerculePoirot
Ja, genau so sehe ich das auch.

Mord als Verdeckung einer anderen Straftat, das ist gar nicht so selten, nicht umsonst ist es ausdrücklich in &211 StGb aufgenommen.

Die Langendonks könnten in den Wald getreten sein, um zu pinkeln oder - wie du vorschlägst - ein Foto zu machen, oder Beeren zu sammeln, denkbare Gründe gibt es genug.

Und dabei überraschten sie den Täter bei einer höchst illegalen Aktivität. Er buddelte an seinem Drogen- oder Waffen- oder Beutedepot oder er vergrub eventuell sogar eine andere Leiche. Was auch seine schmutzigen Fingernägel hinreichend erklären würde.

Ich denke zwar nicht, dass er seine Aktion fortsetzte, eher würde ich meinen, er floh erst einmal vom Tatort und erst, als dort alles ruhig blieb, die Zeugen offensichtlich nicht die Polizei alarmiert hatten, dorthin zurückkehrte. Aber das ist eigentlich eine eher unwichtige Detailfrage.

Dann versuchte er falsche Spuren zu legen, indem er die Langendonks möglichst weit Richtung Holland zu verfrachten.

Nun musste er auf jeden Fall nach Litzlwalchen zurück, weil, wenn diese Theorie stimmt, sein eigenes Fahrzeug noch dort rumstand.

Und anscheinend musste er möglichst schnell zurück. Auch dafür kann es diverse Gründe geben, von denen sogar manche zugleich zugetroffen haben können:

- er musste zu einer bestimmten Uhrzeit an seinem Arbeitsplatz sein, schon um nicht aufzufallen (siehe wiederum @HerculePoirot) oder er hatte einen anderen wichtigen Termin, bei dem ein Fernbleiben auffällig gewesen wäre
- er musste am Tatort noch Spuren des Mordes beseitigen
- er musste sein kriminelles Depot auflösen
- er musste sein an verdächtiger Stelle parkendes eigenes Auto (evtl. mit österreichischem Kennzeichen) vom Tatort fortschaffen


Für mich ist die "Verdeckung einer Straftat" wirklich das naheliegendste Motiv. Wir können gerne noch andere durchspielen, aber viele werfen halt mehr Fragen auf, als sie lösen.

Wie gesagt: Ein normaler Raubmord war es wohl nicht, weil der Täter an den bescheidenen Habseligkeiten der Langendonks nur geringes Interesse zeigte, außerdem spricht die zeitweilige Konfusität des Täters gegen eine geplante Tat.

Und dass die Langendonks jemanden auf der Reise (aus welchen Gründen auch immer) mitgenommen haben, dagegen spricht u.a. ihr stundenlanges Mittagspäuschen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 19:20
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Und dass die Langendonks jemanden auf der Reise (aus welchen Gründen auch immer) mitgenommen haben, dagegen spricht u.a. ihr stundenlanges Mittagspäuschen.
Sehe ich auch so.

Mord zur Verdeckung einer Straftat ist plausibel.

Hat man nach Spuren von Grabungen gesucht?
Die sind im Sommer noch relativ lange nachzuweisen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 19:45
@Menedemos
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Und dabei überraschten sie den Täter bei einer höchst illegalen Aktivität.
Der Täter kann sich eigentlich von den Langendonks nur dann beobachtet gefühlt haben, wenn er sein Beuteversteck ziemlich nah am Campingmobil hätte anlegen wollten.

Erstens hätte er aber dann das Wohnmobil der Langendonks weitaus früher bemerkt als diese ihn.

Außerdem hat die Polizei– wie die Fundstücke zeigen – den ganzen Bereich um den Tatort abgesucht. Wenn es dort eine 'Grabung' gegeben hätte, wäre die Polizei mit Sicherheit darauf gestoßen. Es wird aber nirgendwo davon berichtet.

Somit ist die These 'Beuteversteck' für mich nicht überzeugend.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 19:47
http://www.heimatzeitung.de/startseite/blickpunkte/1953737_Fund-im-Koenigssee-Schuelerin-16-bekommt-Goldbarren.html

Die einen verstecken ihre Beute im Königssee, die anderen vielleicht im Hölzl bei Litzlwalchen ;-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2016 um 19:53
@HerculePoirot

Es gibt auch Leute, die den Nibelungenschatz im Rhein versenken - und der dann nie wieder gefunden wird. Ein Versteck, dass man dann nicht wieder finden ist nicht gerade die optimale Lösung.


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