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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 20:06
@Momomo
Auf die Kleidung die der Taxifahrer beschrieb.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 20:40
@Jomiko entschuldige bitte, ich vergaß doch tatsächlich einen Moment Deine Meinungshoheit hier. Nichts für Ungut, schauen wir lieber alle nochmal Deine tollen Bilder an und stellen uns zum 1000. Mal den immer gleichen Fragen, warum die Ls im Hölzl waren und kauen die Geigentheorie noch weitere 500 Mal durch.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 21:03
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Es ist sehr leicht und einfach so ziemlich jede, zu nächst vielleicht offensichtlich abwägige Theorie zu diesem Fall, die einem selbst nicht passt, in der Luft zu zerreißen.

Doch zum einen sollte man dann entweder eine schlüssige Theorie nennen können, wie es zu der Tat kommen konnte.

Darunter verstehe ich allerdings nicht wieder eines der bereits wohl hundertfach wieder holten "Standart-Motive" zu wieder holen. Dass alle diese Mutmaßungen und Theorien letzt endlich irgendwo im nichts enden, dürfte wohl inzwischen jedem bekannt sein.
Jegliche Theorien, die hier bis heute diskutiert wurden, sind ausnahmslos alle im Nichts geendet, egal ob mehr oder weniger oder gar nicht plausiblen, ob 'Standard' oder außergewöhnlich. Und zwar deshalb, weil eben keines der denkbaren Szenarien in sich stringent ist, im Gegenteil: Bei jeder Variante treten scheinbar unlösbare Unstimmigkeiten auf. Wäre es anders, so hätten sich ja im Laufe der Zeit ein oder zwei mögliche Abläufe herauskristallisiert, die als wahrscheinlich anzunehmen sind. Nichts dergleichen ist in Sicht.

Das Problem eines in sich widersprüchlichen und daher unbegreiflichen Falls wird aber nicht dadurch gelöst, dass man immer absurdere Theorien aufstellt. Überhaupt glaube ich nicht, dass es noch neuer oder besonders spektakulärer Theorien bedarf: Das Motiv und die Ausführung der Tat wird in der (besonderen) Persönlichkeit des Täters und in den konkreten Umständen begründet sein, also Faktoren, über die wir nichts wissen. Ich vermute allerdings, dass salopp formuliert im Oberstübchen des Täters nicht alles mit rechten Dingen zuging ...


Was anderes, ein Detail: In dem YT-Trailer, den @papaya kürzlich verlinkt hat, ist zu lesen, die Tatausführung sei mit einem Brotmesser (an anderer Stelle "vermutlich mit einem Brotmesser") erfolgt. Was sagt uns das? Vermutlich gehörte das Messer nicht dem Täter, sondern stammt aus den Küchenutensilien des Wohnmobils. Denn ein Brotmesser (Stichwort 'Wellenschliff') ist so ungefähr das Letzte, das jemand unterwegs mit sich führen würde. Ich stelle mir daher vor, der Täter handelte in Panik, nachdem seine Munition verschossen war, Frau Langendonk noch lebte (bei ihrem Mann konnte er nicht sicher sein) und die Opfer in diesem Zustand auf dem Feldweg lagen. Das wäre dann keine 'Übertötung' im Sinne eines persönlichen Motivs, sondern eine aus der Situation heraus entstandene Handlung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 21:34
@FriedrichA.III
Ich bin auch der Überzeugung, dass der Kehlenschnitt erfolgte weil die beiden Opfer entweder noch gelebt haben oder um hundertprozentig sicher zu gehen, dass sie wirklich nicht mehr am Leben sind.
Es ist somit für mich kein "Übertöten" also kein besonderer Hass auf das bzw die Opfer.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 21:34
@FriedrichA.III
Das es keine Übertötung war sondern dass er sicher gehen musste das Beide Tod waren. Wenn der Täter ermittelt wird dann ist das ganze Rätsel gelöst und alle Fragen beantwortet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 21:57
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Hat sich schon mal hier jemand überlegt wie der Taxigast den Anruf aus der Telefonzelle bezahlt hat?
Wieso bezahlen? Es gab auch den Gratis-Taxiruf.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 22:05
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wieso bezahlen? Es gab auch den Gratis-Taxiruf.
Gab es damals nicht auch schon Tastenhandys? Aber ich denke die wenigsten werden 1997 schon eins gehabt haben zumal so ein einfaches Tastenhandy sauteuer war wenn ich online nach Preisen suche.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2023 um 22:37
@ExilHarzer
Was gab es 1997?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 01:34
Zitat von LaraitoLaraito schrieb:Gab es damals nicht auch schon Tastenhandys?
Meine jüngeren Kollegen haben schon 1994/95 Handys genutzt und damit "Sekunden"gespräche geführt. Anrufen war teuer.
1997 hatten wir Normalos auch ein Handy und einen E-Plus-Vertrag mit kostenlosen sms. Gespräche waren etwas teurer, man hat eben nur im persönlichen Notfall angerufen bzw war unterwegs erreichbar. Ein Zeichen für Freiheit und Sicherheit.
Wobei ich auch sagen möchte, dass wir im Auslandsurlaub damals nie mit dem Handy telefoniert haben, sondern sparsam zum Münzfernsprecher gingen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 01:48
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Auf die Kleidung die der Taxifahrer beschrieb.
Ich gehe davon aus, dass in dem Sakko oder der Hose, ganz egal ob die jetzt aus dem Bestand von Herrn L. oder aus dem Besitz des Täters stammten, Taschen waren, in denen man eine Telefonkarte, Kleingeld oder sogar einen Geldbeutel mit sich führen konnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 07:35
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Jegliche Theorien, die hier bis heute diskutiert wurden, sind ausnahmslos alle im Nichts geendet, egal ob mehr oder weniger oder gar nicht plausiblen, ob 'Standard' oder außergewöhnlich. Und zwar deshalb, weil eben keines der denkbaren Szenarien in sich stringent ist, im Gegenteil: Bei jeder Variante treten scheinbar unlösbare Unstimmigkeiten auf. Wäre es anders, so hätten sich ja im Laufe der Zeit ein oder zwei mögliche Abläufe herauskristallisiert, die als wahrscheinlich anzunehmen sind.
Dem könnte ich noch zustimmen.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Nichts dergleichen ist in Sicht.
Warum ist das so?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 10:25
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Jegliche Theorien, die hier bis heute diskutiert wurden, sind ausnahmslos alle im Nichts geendet
Es klingt so, als ob du dein Bemühen, hier zu einer oder zwei plausiblen Theorien über den Tatablauf zu kommen, einstellen möchtest. ich überlege mir diesen Schritt ebenso. Angesichts der langen Zeit, die seit der Tat vergangen ist, denke ich, dass selbst, wenn wir wüssten, wie sich die Tat abgespielt hat, dies nicht mehr zur Ermittlung des oder der Täter führen würde.

Eine Ermittlung des oder der Täter kann meiner Meinung nach nur noch auf zwei Wegen erfolgen:

1. Es ergeben sich aktuelle Entsprechungen zu den damals ermittelten Spuren, also z.B. ein aktuellen Treffer zu den damals gesicherten DNA-Bruchstücken oder Patronenhülsen oder Geschosse, die zu der bei der Tat verwendeten Pistole, einer Tokarev, passen. Oder die Waffe selbst taucht plötzlich wieder auf.
2. Ein Geständnis des Täters oder eines Komplizen oder der Hinweis eines Mitwissers.

Natürlich bleibt es eine intellektuelle Herausforderung, den Ablauf und die Hintergründe einer bizarr erscheinenden Tat zu erhellen oder im günstigsten Fall aufzuklären. Und sicher wäre es auch hilfreich für die Angehörigen der Langendonks, wenn sie das "Wie" und das "Warum" der furchtbaren Tat erfahren würden.

Es gibt also auch Gründe weiterzumachen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 10:51
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Nichts dergleichen ist in Sicht.
Warum ist das so?
Genau das hatte ich doch unmittelbar zuvor geschrieben, du hast es selbst zitiert:
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:weil eben keines der denkbaren Szenarien in sich stringent ist, im Gegenteil: Bei jeder Variante treten scheinbar unlösbare Unstimmigkeiten auf.
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Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Es klingt so, als ob du dein Bemühen, hier zu einer oder zwei plausiblen Theorien über den Tatablauf zu kommen, einstellen möchtest.
Tja, im Grunde könnte man das nach den endlos und immer wieder von vorn diskutierten Themenkreisen auch tun ... Alternativ könnte man hier im Thread nochmal danach suchen, was schon da ist: nämlich nach interessanten Gedanken, die hin und wieder auftauchten, aber in der Vielzahl an Postings vllt. untergegangen sind.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 11:02
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Jegliche Theorien, die hier bis heute diskutiert wurden, sind ausnahmslos alle im Nichts geendet, egal ob mehr oder weniger oder gar nicht plausiblen, ob 'Standard' oder außergewöhnlich.
Das kann ich so nicht ganz bestätigen. Allenfalls mit einem Jein.
Im Grunde haben wir hier doch schon gute Theroien des Nachtatverhalten und der Beweggründe dazu.

Nach wie vor haben wir KEIN Motiv, Beweggründe die zu der Tat geführt haben.
Wir haben kein potenzielles Täterklientel ! Das lässt sich nur durch Annahmen installieren und daraus eine Gesamtschau entwickeln.
Das kann man hier aber NICHT tippen. Zumal lassen sich ggf. keine Brücken zu den Langendonks schlagen.

Nehmen wir mal die Variante eines Auftragsmordes von @schluesselbund .
Wenn @schluesselbund in seiner Variante behauptet man habe Branbeschleuniger in Nünberg verwendet, dann würde ich ihm u.U. sogar zustimmen. Die Frage wäre wie man an den Brandbeschleuniger gekommen wäre, wenn es denn Benzin gewesen ist ?
Da man offensichtlich nirgends einen Kanister an einer Tankstelle gefüllt hat, hat man den entweder als Vorrat schon gehabt, oder auf Betriebseigenem Gelände gefüllt.
Und hier hört es auch schon auf weiter tippen zu können...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 11:04
Ich glaube das es eine Summe an Faktoren ist, die dazu führten das der Fall bis heute ungelöst ist:

-Bei den Ermittlungen ist etwas schiefgelaufen
-Eine Portion Glück auf Täterseite
-Die spätere Fahndung war nicht optimal

Die Liste könnte man munter fortsetzen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 11:10
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ich glaube das es eine Summe an Faktoren ist, die dazu führten das der Fall bis heute ungelöst ist:

-Bei den Ermittlungen ist etwas schiefgelaufen
-Eine Portion Glück auf Täterseite
-Die spätere Fahndung war nicht optimal
Meines Erachtens hatte man zu viel zeit darauf verschwendet nach 2 Straffällig, geflüchteten russischen Staatsbürgern zu suchen.
Ggf. auch noch nach einem Bulgaren.
Aber ich will das den Ermittlern nicht vorwerfen. Das war damals vlt. sogar eine recht naheliegende Lösung des Falles, die sich in Luft aufgelöst hat.
Und unser/e Täter haben sich genügend Zeit geschaffen ihre Zelte abbauen zu können, weil man den Tatort eben erst sehr viel später entdeckte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 11:34
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:FriedrichA.III schrieb:
weil eben keines der denkbaren Szenarien in sich stringent ist, im Gegenteil: Bei jeder Variante treten scheinbar unlösbare Unstimmigkeiten auf.
Genau darum die Frage, warum ist das so. Es muss doch Gründe dafür geben. Da hätte ich gerne mal ein paar Gedanken dazu gelesen.

@SpiderWeb

Deine letzte Post erweckt bei mir den Anaschein, dass immer alles beobachte, oder auffallen muss. Trifft das nicht zu, hinterfragst du die Sache eines solchen Geschehens.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 18:15
@SpiderWeb
Mit 'ausnahmslos im Nichts geendet' meinte ich Theorien, die in der Gesamtschau halbwegs plausibel sein sollten, aber leider nicht sind.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Genau darum die Frage, warum ist das so. Es muss doch Gründe dafür geben.
Na klar, die Gründe sind, dass der Täter z.T. eine Vorgehensweise an den Tag legt, die für den Außenstehenden verwirrend ist, und dass bestimmte Umstände nicht zusammenpassen. Egal, wie man es dreht und wendet. Davon ausgehend findet man weder ein nachvollziehbares Motiv für die Tat, noch eine Antwort darauf, wie das Täterprofil ausieht.

Konkret: Wenn der Täter von außerhalb kam, warum verlegt er den Tatort nach Nürnberg? Wenn er aus der Umgebung stammt, warum erkennt ihn dort niemand trotz Phantombild? Oder: Was war sein Ziel bei der Rückfahrt? Wenn er zum Tatort wollte, um dort Spuren zu verwischen, warum hat er es dann nicht getan? Warum ließ er so vieles liegen, und warum hat er das Ganze nicht in den zwei Stunden nach der Tat erledigt? Was könnte er sonst frühmorgens am Tatort gewollt haben? Falls sein Ziel aber ein anderes war, warum lässt er sich unmittelbar dort absetzen, wo er die Tat begangen hat? War der Mann so sicher, dass man seine Spur zurück zum Tatort nicht würde nachverfolgen können? Falls ja, wäre das eine große Dummheit, ebenso wie die Taxifahrt selbst. Gleichzeitig hat er es geschafft, an keinem der zahlreichen Gegenstände brauchbare DNA zu hinterlassen. Er wirft sinnlos Dinge in die Gegend, erzeugt dadurch eine Spur Richtung Taxiruf, hinterlässt aber dabei keine Spur, die auf ihn zurückweist. Das Verhalten des Unbekannten erscheint wechselweise mal durchdacht, dann wieder saudumm; mal systematisch und kompromisslos, dann wieder konfus.

Die genannten Beispiele zeigen Widersprüche, die einfach schwer nachvollziehbar sind. Auch und gerade das Nachtatverhalten betreffend, aber auch sonst.

Hinzu kommen dann noch unbeantwortete Fragen, z.B. nach den Umständen, unter denen der Täter mit den Langendonks zusammentraf.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2023 um 18:38
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:s wird immer davon ausgegangen, dass im Hölzl gemordert wurde und der Täter diesen Tatort durch den Nürnbertripp verschleiern wollte. Ich meine genau das Gegenteil ist der Fall: es wurde alles dafür genannt, glauben zu machen, dass sich das alles da zugetragen hat. Man hat dort rumgeschossen und gelärmt, in der Hoffnung, dass man das mitbekommt. Dann hat man noch Utensilien verstreut, um klar zu machen, dass man bitte dort rumermitteln soll. Um ganz sicherzugehen, dass man sich aufs Hölzl konzentriert, wurde dann noch mit dem Taxi möglichst auffällig hingefahren. Am liebsten hätte man noch in der Zeitung anonciert, dass im Hölzl gemeuchelt wurde. Jedenfalls hätte der Taxigast den Fahrer sicher gerne gesagt, dass er dringend zu einem Tatort muss und er soll sich das gut einprägen, um der Polizei Meldung zu machen. Warum? Weil man da den Täter ganz sicher nicht ausmachen konnte. Die Tat wurde aber nicht im Hölzl, sondern in aller Ruhe irgendwo zwischen Traunstein und Nürnberg begangen.
@mattschwarz
Ich finde deinen Gedanken auch interessant, aber meiner Ansicht nach lässt du eine wichtige Sache ausser acht.
Es hat in den Tagen nach der Tat in der Hölzl-Region sehr stark geregnet. Das half dem Täter, denn Spuren wurden
dadurch unbrauchbar.
Wenn es nicht geregnet hätte, hätte die Spurentechnik eingesickertes Blut gefunden (Kehlschnitt) und die Schußwunden
haben sicher auch geblutet.
Also entweder das Blut wäre gefunden worden: dann Tatort
oder kein Blut: dann nicht der Tatort

Wenn etwas inszeniert wurde, dann eher eine Entführung: Wortgefecht, Schüsse, ein Camper der fast in einen Unfall verwickelt wird.

Ob der Täter geglaubt hat, er könne einen Mordtatort inszenieren?
Ich bin davon nicht überzeugt.
Ich gehe mit, wenn du sagst, es sollte alles nach einer Entführung aussehen.
Aber was hätte der Täter davon gehabt?


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05.02.2023 um 09:53
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Und unser/e Täter haben sich genügend Zeit geschaffen ihre Zelte abbauen zu können
Brillant formuliert....
Durchaus möglich das die Verbringungsaktion nur dazu diente sich ein Zeitfenster zu verschaffen. Eventuell haben Er/Sie die spätere Entdeckung des Stellplatzes am Hölzl (was immer auch sich da abgespielt hat) einkalkuliert.

Ich habe auch ein starkes Motiv in Richtung Geigengeschichte:

Die wurde nur platziert, um für manche zum Lebensinhalt zu werden und Kräfte zu binden.
Zudem dient sie als Belustigung für Täter/Ermittler/Foristen beim lesen doktrinartiger Beiträge.


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