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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 21:17
Zitat von JomikoJomiko schrieb:ich denke dass das Foto von der Polizei so gestellt wurde um einfach nur alles zu zeigen.
Das glaube ich mal auf gar keinen Fall, wurde hier auch schon diskutiert und z.B. bezüglich darüberliegender Grashalme argumentiert. Es gibt z.B. ein Foto von den Patronenhülsen, die wurden auf einer glatten, sauberen Fläche fotografiert, vermutlich im Innenbereich. So würde man es auch mit den Papieren getan haben (zusätzlich zu den Originalfotos vom - unveränderten - Tatortumfeld).
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Er hatte nur ein paar Minuten zu überlegen wie er bezahlte und nicht wie wir Jahrzehnte!
Naja, er hatte Zeit auf dem Weg und dann bis zum Eintreffen des Taxis. Und in einer solchen Extremsituation würde man doch Auffälligkeiten jedweder Art intuitiv vermeiden, ohne darüber erst nachdenken zu müssen. Deshalb denke ich, die Fremdwährung war schlecht geeignet, aber er hatte keine Wahl.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 21:25
@IamSherlocked
Da bist aber auf dem Holzweg! Das erste Taxi bezahlte er mit Franc und die Fahrt dauerte nicht lange und er wechselte sogar die letzten Franc in DMark und beim zweiten Taxi maximal 15 Minuten später fragte er zu Beginn ob er in Schilling bezahlen könnte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

13.02.2023 um 22:42
Die Franc-Aktion verstehe wer will… spricht eher dafür, dass er keine DM einstecken hatte oder aber die erbeuteten DM verloren/weggeworfen hat (was er wiederum eher für einen Täter aus dem benachbarten Ausland spricht)… wenn ich eine Fahrt zum Bahnhof, die vielleicht damals umgerechnet 20 - 30DM gekostet hat, in Fremdwährung bezahle, bleibe ich ja definitiv im Gedächtnis des Taxifahrers bzw. mache mich auffällig, noch dazu als Bayer/Österreicher.
Die Fahrt in den Süden mit Schilling zu bezahlen, war eine andere Nummer… festgelegter Wechselkurs ATS / DM 7:1, dazu die Jahresfahrt dieses Taxlers, wer hätte da schon nein gesagt zu der Nummer?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2023 um 01:31
Weiß eigentlich jemand, ob es zu der damaligen Zeit Pflicht für Holländer war, einen Verbandskasten mit Einmalhandschuhen mitzuführen? Es ist schon etwas seltsam, dass er so gar keine Fingerabdrücke hinterließ bis auf dieses kleine Fragment einer DNA-Spur.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2023 um 04:24
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Nicht minder unplausibel ist die Annahme, irgendein Zweittäter hätte die ganzen DM einkassiert und unser Unbekannter den Rest. Naheliegend wäre gewesen, alles zu teilen.
Das ist leider nicht unplausibel, wenn es sich um Familie handeln würde.
Das Geld wäre für den Taxigast ja nicht verloren gewesen. Man hätte es nur schon an die Stelle mit hingenommen wo es ohnehin gelandet wäre. Es wäre verwahrt und gesichert gewesen.

Nur hätte man vergessen bei der Nachtataktion ggf. selbst sein Geldbeutel, oder Geld von der Beute einzustecken. Was geblieben wäre, wären ein paar D-Mark von den Langendonks, oder eben ein paar eigene Kröten. Es hat dem Täter NICHT weh getan die Schilling und Franc auszugeben, oder ein paar wenige Rest D-Mark der Langendonks mitsamt dem Geldbeutel auf dem Fluchtweg weg zu werfen.
Aber es hätte weh getan seine eigenen D-Mark (die für die Taxifahrt ggf. auch gar nicht gereicht hätten) einzusetzen, wenn man denn seinen Geldbeutel dabei hatte.
Das alles ist auch überhaupt nicht kompliziert. Es ist gleichermaßen geschickt, ungeschickt.

Für eine Mehrtäterschaft würde auch sprechen das man unentbehrlich gewesen wäre an dem Abend dem Täter zu folgen, um ihn dann wieder mit zurück zu nehmen. Das wäre mitunter ggf. sehr auffällig gewesen. 1 Person ggf. zu entschuldigen (falls überhaupt jemand gefragt hätte) ist einfacher als 2 Personen zu entschuldigen.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Deshalb denke ich, die Fremdwährung war schlecht geeignet, aber er hatte keine Wahl.
Ja, das denke ich auch.
Und er wird den Geldbetel der Langendonks auch nicht verloren haben. Er wird ihn genauso kontrolliert entsorgt haben wie all die anderen Dinge auch. So viel D-Mark werden da nicht mehr drin gewesen sein können. Meine ganz persönliche Meinung.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Der einfache Grund wäre die annoymisierte Schwarzfahrt gewesen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da er ja je kein DM hatte, hätte er auch kein Fahrkarte lösen können.
Alter ! Wenn man ggf. schwarz fahren will, oder es ggf. in Erwägung zieht will man ja auch keine Fahrkarte lösen !
Es reichte ggf. mal ein Blick auf den Fahrplan, und man entschied sich beim ersten gedanken, einem weiteren Taxi zu bleiben.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nicht ausschliessen würde ich, dass der Taxigast ganz bewusst auf das Hölzl hinweisen wollte. Der war sich seiner Sache sehr sicher. Sonst hätte er wohl die Fluchtspur unterbrochen.
Der Taxigast wollte also ganz bewusst auf das Hölzl verweisen ? Aha !
Der Taxigast konnte nicht ahnen das sich beide Taxifahrer melden würden ! Er konnte lediglich hoffen das das nicht geschehen wird. Und auch dem Täter muss ich da mal die Eigenschaft des 'hoffen dürfen' zugestehen.
Selbstverständlich muss man von einer Spurunterbrechung ausgehen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Noch zum Thema improvisiert. Ehrlich gesagt ich sehe da nichts was improvisiert sein soll. Da müssen schon komisch Gedanke und annahmen mit einspielen, um dieser Meinung zu folgen.
Wir wissen das Du von einem ganz ausgeklügelten Plan ausgehst, der bis ins kleinste Detail erfolgte, ohne das Du das näher erläutern kannst. Bei Dir trifft sich 006 und 007 mal so eben in Nürnberg um geine Zigarette zu rauchen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube, dass die Taxifahrer in akuter Lebensgefahr schwebten.
Das glaube ich nicht !
Warum soll man 2 Leichen wegfahren und mindestens 1 mitsamt Taxi mitbringen ? Was hätte man damit machen wollen ?
Ich hielt das zwar auch mal für möglich, hab das aber schnell verworfen.
Wenn man aber an der Moserbrücke 1 Stunde gestanden und gewartet hat, in der Hoffnung es fährt hier mal jemand raus (und wenn es nur zum pinkeln gewesen wäre), dann würde ich in Erwägung ziehen das man sich ggf. dessen Fahrzeug bedient hätte ? Eine evtl. weitere Leiche wäre beim WoMo geblieben.
Aber das ist jetzt nur mal reine Phantasie und Theorie.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2023 um 07:59
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Das ist leider nicht unplausibel, wenn es sich um Familie handeln würde.
Dann noch mehr. Warum sollte der Zweitmann sämtliche DM wegschaffen und dem Unbekannten ausgerechnet die Fremdwährung lassen, die umgerechnet nicht weniger wert ist, mit der er aber unterwegs kaum was anfangen kann? Das hat der auch nicht vergessen, er hatte 2 Stunden Zeit, solche simplen Dinge zu berücksichtigen. Dass man irgendwelches Geld braucht, um von hier nach da zu fahren, weiß jeder. Und auch, dass in einer solchen Situation zu viel besser ist als zu wenig. Stattdessen besteht der Notgroschen in Währung, die ihn maximal einschränkt und noch mehr Probleme bringt. Dass man Fremdwährung gerne los wurde, ist naheliegend, aber doch nicht ausgerechnet in dieser prekären Situation. Daraus kann man nur schließen, dass deutsches Geld nicht vorhanden war oder dass er es verloren hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2023 um 21:24
Beinahe hätte es einen Autounfall gegeben - der Täter wäre bei Verlassen des Hölzl und Auffahrt auf die Bundesstraße nämlich fast mit durchfahrendem Verkehr kollidiert.

Wäre es hier oder später unterwegs zur Kollision gekommen - wie hätte „Prinz Eisenherz“ reagiert?

Wahnsinn irgendwie… Tuckert der Typ mit zwei Leichen durch halb Bayern!…

Genauso skurril und bizarr wie der Täter im Fall der Freiburger Studentin Götz, der mit ihr im Büsschen durch den Schwarzwald tuckert. Diese verrückten Typen sind schon speziell.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

14.02.2023 um 21:27
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:1) Musste man damals Kameras in den Bahnhofshallen- Bahnsteigen fürchten?
(Das st eine Frage)
Ich könnte mir vorstellen, dass man in einem Bahnhof irgendwie ins Bild geraten konnte.
Und wenn Kameras in den 90ern noch nicht so verbreitet waren - das Risiko bestand doch
Ich weiß nicht ab wann die mit Aufzeichnungen angefangen haben. Damals wird vermutlich nur irgend ein Honk bei ner Tasse Kaffee vorm Monitor gesessen haben. Außer ab und zu eine Ansage wie " Der Mann in der blauen Jacke....Rauchen ist nur in den gekennzeichneten Bereichen gestattet!!!!" wird sich da nicht viel abgespielt haben.

Ich sehe eher das Risiko , bedingt durch die alberne Verkleidung, ins Fadenkreuz irgendwelcher marodierender Gestalten zu geraten die an Bahnhöfen und Umfeld nun mal rumlungern.
Der einzige der in Nürnberg unangetastet als Vollidiot gekleidet rumlaufen konnte war Dany Wagner.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.02.2023 um 00:32
Ich zitiere mich mal selbst.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nun was war eigentlich der Grundgedanke einer Zugfahrt? Genau die Fluchtspur in der Anonymität unter gehen zu lassen. Damit das Hölzl nicht gefunden wird.
Gehen wir mal in der Annahme, der Taxigast wäre mit dem Zug gefahren. Es dürfte nicht auszuschliessen sein, dass er auf den Bahnhöfen und im Zug gesehen worden wäre. Beim Hölzl gibt es eine Haltestelle wo er dann ausgestiegen wäre. Auch das hätte beobachtet werden können. Oder dem Schaffner wäre das schon in Matzing aufgefallen, dass der Blond ausgestiegen ist. Also so ganz anonym wäre auch eine Zugfahrt nicht gewesen. Aber trotzdem und zugegeben, der Tatort Hölzl verschleiert sich natürlich wesentlich mehr als bei einer Taxifahrt. Zumal auch kein Phantombild erstellt werden hätte können. Da der erste Taxifahrer den blonden Fahrgast wohl nicht mit dem Brand des Camper in Verbindung gebracht hätte. Für ihn war das ein ganz normaler Fahrauftrag. In Endeffekt scheint es durchaus möglich, dass das Hölzl nicht gefunden hätte werden können. Und ein Phantombild gäbe es wohl auch nicht.

Nun aber was sagt uns der Tatort Hölzl aus? Nur gerade, dass um 18 Uhr Schüsse gehört wurden. Und dass mit einer Tokarev geschossen wurde. Eventuell war eine blonde Person beteiligt. Schon ein bisschen wenig um einen Doppelmord aufzuklären. Zumal ein Phantombild immer nur eine Momentaufnahme ist. Ich würde meinen in dem Sinne war die Taxifahrt kein Fehler. Und bleibe dabei:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Klar etwas Glück war sicher mit dabei. Die nicht gemeldeten gehörten Schüsse im Hölzl. Und die 280 Km Fahrt mit dem Camper nach Altenfurt.
Sollte der Fall jemals gelöst werden, geht das nur über den Tatort Altenfurt. Ich sehe da aber schwarz.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.02.2023 um 07:23
@schluesselbund

Ich lehne deine These generell nicht ab, und hab ich auch nie. Ich weiß auf was Du hinaus willst.
Ich will doch mal hoffen das man im nachhinein auch alle telefonischen Verbindungen in der Heimat der Langendonks überprüft hat und hatte ?

Ein evtl. treffen mit diversen Leuten kommt ja nicht mal gerade so im Chiemgau zustande.

Sollte das alles einen geschäftlichen Hintergrund gehabt haben, dann sehe ich aber nicht den Grund darin das Langendonks irgend jemand im Wege gestanden haben und eine Transaktion (ich will es mal so nennen) blockiert haben. Sie hatten ja das geschäftliche hinter sich gelassen.

Wenn dann hätte es höchstens eine 'ALTE' Sache sein können die Klärungsbedarf gehabt haben könnte, auch im nachhinein ?
Was das aber gewesen sein könnte, darüber würde sich nur weitgehend spekulieren lassen.
Wenn man einen solchen Mord begeht, dann ist das auch aus einer Emotion heraus entstanden. Und die Emotion war meines erachtens recht frisch und nicht uralt. Das kann natürlich auch Uneinigkeit über eine Sache im vergangenen geschäftlichen Bereich sein.

Diese These steht im allgemeinen für sich selbst, neben einigen anderen plausiblen Thesen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sollte der Fall jemals gelöst werden, geht das nur über den Tatort Altenfurt. Ich sehe da aber schwarz.
Ich würde dann aber eine Verbindung sowohl in den Chiemgau, als auch nach Nürnberg sehen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.02.2023 um 09:35
Zitat von 1986born1986born schrieb:Wahnsinn irgendwie… Tuckert der Typ mit zwei Leichen durch halb Bayern!…

Genauso skurril und bizarr wie der Täter im Fall der Freiburger Studentin Götz, der mit ihr im Büsschen durch den Schwarzwald tuckert.
Ich sehe den Unterschied darin, das der Langendonk-Fahrer die Leichen einfach nur zweckmäßig weit weg bringen wollte.
Im Götz-Fall hat der Täter vermutlich immer wieder angehalten um das Opfer zu Foltern und dann wieder zu Betäuben. Bis zum nächsten Halt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.02.2023 um 13:21
@SpiderWeb

Ich habe lediglich mal die Taxifahrt Bzw. die nicht Bahnfahrt wie der Tatort Hölzl ganz trocken dargestellt. Dies einfach, weil das für mein empfinden das Meist diskutierte ist. Und wie gesagt, dieser Sachverhalt gibt nichts her zur Lösung des Falles.

Nein ich wollte nicht auf ein Tatmotiv hinaus gehen. Zumal eigentlich gar kein Tatmotiv auszumachen ist. Also alles nur Spekulation. Ob die Ermittler da mehr wissen bleibt im dunklen.

Da du nun aber meine Gedanken für ein Tatmotiv aufnimmst, ja in die Richtung tentiere ich stark. Und glaube auch, dass eine Vorgeschichte zum Tatmotiv führt. Weder glaube ich, dass die Ls aus eigenem Antrieb ins Hölzl fuhren, noch dass da irgend ein Psychopath aus dem Wald kommt und zuschlägt.

@ExilHarzer

Ich denke den Fall Ls kann man mit keinem andern Fall vergleichen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.02.2023 um 17:13
Im Fall Langendonk wird es übrigens mal richtig Zeit, dass hier Coldcase-Ermittlungen in Deutschland und Österreich angestoßen werden. Richtig groß aufziehen, damit der Fall in Deutschland und Ö noch viel bekannter wird, als er ohnehin ist. Nochmals Gang mit Film zu XY.

Die Belohnung ist noch immer ausgeschrieben: über 51.000 Euro, meines Wissens.

Ich bin sicher, der Fall ist weiterhin klärbar. Ich glaube, früher oder später wird es hier Antworten geben. Die Töchter der Langendonks wollen weiterhin weniger eine Entschuldigung, sondern eine Antwort auf die Frage nach dem Warum.

Jetzt sind auch Mitwisser gefragt, ihr Schweigen zu brechen. Und der Täter, sich zu stellen. Er hat meines Erachtens maximal 12-15 Jahre Haft zu erwarten, und keine Sicherungsverwahrung zu fürchten. Es ist an ihm, Klarheit zu bringen. Der Chiemgau und ganz Deutschland wollen den Fall gelöst wissen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.02.2023 um 19:13
Zitat von 1986born1986born schrieb:Im Fall Langendonk wird es übrigens mal richtig Zeit, dass hier Coldcase-Ermittlungen in Deutschland und Österreich angestoßen werden. Richtig groß aufziehen, damit der Fall in Deutschland und Ö noch viel bekannter wird, als er ohnehin ist. Nochmals Gang mit Film zu XY.

Die Belohnung ist noch immer ausgeschrieben: über 51.000 Euro, meines Wissens.

Ich bin sicher, der Fall ist weiterhin klärbar. Ich glaube, früher oder später wird es hier Antworten geben. Die Töchter der Langendonks wollen weiterhin weniger eine Entschuldigung, sondern eine Antwort auf die Frage nach dem Warum.

Jetzt sind auch Mitwisser gefragt, ihr Schweigen zu brechen. Und der Täter, sich zu stellen. Er hat meines Erachtens maximal 12-15 Jahre Haft zu erwarten, und keine Sicherungsverwahrung zu fürchten. Es ist an ihm, Klarheit zu bringen. Der Chiemgau und ganz Deutschland wollen den Fall gelöst wissen.
Das ist natürlich mal ein Aufruf !

Und ich unterstütze und sehe das auch so.

Langendonks sitzen immer noch sinnbildlich am Litzlwalchener Wäldchen und schlürfen Kaffee und essen Kuchen.
Würde Zeit werden das sie mal nach Hause fahren könnten !



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.02.2023 um 00:49
Mit ist aufgefallen, dass die Phantombilder eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bankräuber Dimitri T. aufweisen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dimitri_Todorov
https://www.stern.de/panorama/verbrechen/muenchen-1971--ein-bankraub-mit-geiseln-wird-zum-desaster-30643526.html

Ich bin der Meinung, dass der Täter ambitioniert gehandelt hat und über kriminelle Erfahrung verfügte.

Bei dem damaligen Banküberfall hatte DT den Tod seines Komplizen und einer Geisel miterlebt und selber geschossen. Er ist bulgarischer Abstammung (Waffe) und Österreicher (Akzent Taxigast). Er war 4 Jahre zuvor (1993) nach 22 Jahren aus der Haft entlassen worden und wurde danach wieder straffällig (Haft ab 1998).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.02.2023 um 06:18
Zitat von LeoninLeonin schrieb:Er ist bulgarischer Abstammung (Waffe) und Österreich
Fuhr er einen Sierra?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.02.2023 um 08:51
Zitat von LeoninLeonin schrieb:Mit ist aufgefallen, dass die Phantombilder eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bankräuber Dimitri T. aufweisen.
@Leonin
Da hast was herausgefunden! Sehr ähnlich, das finde ich auch
Die Frage ist nur: wie ähnlich sieht das Phantombild dem Täter?

Ich gebe nicht viel auf Phantombilder. Ähnlich sind sie irgendwie schon, aber selten eindeutig.
Wie dem auch sei,- vielleicht ist den Ermittlern ja auch die Ähnlichkeit mit Dimitri T. aufgefallen
und man hat überprüft, ob er als Täter infrage kommen könnte?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.02.2023 um 09:37
Dimitri T. ist Baujahr 1947 und wäre somit zur Tatzeit 50 gewesen. Auf seinem 2001 erschienenen Buch sieht man ihm sein Alter schon an.

Eisenherz wurde auf ca. 30 geschätzt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

16.02.2023 um 12:16
Zitat von 1986born1986born schrieb:Und der Täter, sich zu stellen. Er hat meines Erachtens maximal 12-15 Jahre Haft zu erwarten, und keine Sicherungsverwahrung zu fürchten. Es ist an ihm, Klarheit zu bringen.
Ich glaube nicht im Ansatz das er dies tun wird. Wenn er bis jetzt damit durchgekommen ist, warum sollte er sich stellen.
Der Täter dürfte heute so um die 55 Jahre alt sein, da können 15 Jahre, je nach gesundheitlichem Zustand auch mal bis ans Ende des Lebens sein.

Es ist mehrfach durch die Fahndungen ein sehr hoher Druck aufgebaut worden. Scheinbar blieb er unbeeindruckt davon, zumindest hat es ihm wohl niemand angemerkt.


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16.02.2023 um 13:40
Zitat von LeoninLeonin schrieb:Mit ist aufgefallen, dass die Phantombilder eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Bankräuber Dimitri T. aufweisen.
Ich finde das nur eine sehr vage Ähnlichkeit. Das hier dagegen
Beitrag von HerculePoirot (Seite 60)
ist wirklich frappierend. Es ist das Phantombild eines Mannes, der 2013 eine Bank in Siegsdorf versucht hat zu überfallen. Aber die Polizei wird das wohl überprüft haben. Zum Tatzeitpunkt im Hölzl wäre er 39 Jahre alt gewesen. Das ist noch ein Zeitrahmen, in dem man sich, bei Nacht und im Rückspiegel, schon mal verschätzen kann.


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