Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@Feelee
Aber das würde nicht erklären, woher die männliche DNA kommt. :)

@Feelee
Aber die Idee ist gar nicht so schlecht. Vielleicht war sie ja mit dem Hund mal bei Bekannten, in der Hundeschule oder in einem Park und irgendwer hat ihr das Laken geliehen, damit der Hund nicht so viel Dreck im Auto hinterlässt. Möglicherweise ist sie aber mit dem Hund auch mal bei jemandem anderen mitgefahren, der den Hund (zwecks Dreck und Haaren) nur auf einem Laken in sein/ihr Auto ließ.

@Robin76
Evtl hat ein gemeinsamer Bekannter geholfen, dass Laken mit rein zu nehmen, während die Anderen mit Kind und Hund beschäftigt waren.

Genau @Robin76. Das wäre möglich.

@Feelee
Es kann eine ganz harmlose Erklärung geben. Da sie die Waschmaschine voraussichtlich im Keller stehen hatte, warf sie das verdreckte Laken zu der schmutzigen Kinderwäsche. Somit gehörte ihr das Laken sowieso nicht und die fremde DNA wäre erklärt.

Aber eine fremde DNA, die eine Wäsche überlebt?

Die Methoden sind heute besser, aber so extrem gut, kann ich mir nicht vorstellen. Das müssen doch schon massive Ausscheidungen gewesen sein.

Ausserdem war da ja auch Kinderkleidung in der Tüte. Ebenso nass. Deshalb würde ich davon ausgehen, dass es wirklich zum aufwischen genommen wurde und es eigentlich gewaschen werden sollte.

Wie passt das eigentlich zur Schlangengeschichte? Die Oma war doch im Keller. Hat sogar mit ausgeräumt.

@Katinka1971

Katinka1971 schrieb:Ausserdem war da ja auch Kinderkleidung in der Tüte. Ebenso nass. Deshalb würde ich davon ausgehen, dass es wirklich zum aufwischen genommen wurde und es eigentlich gewaschen werden sollte.

Davon könnte man ausgehen. Wenn er sie zum Aufwischen von Blut verwendet hätte, wären ja alle Blutspuren noch vorhanden gewesen und die Oma wäre hellhörig gewesen.

Also könnte sie das Laken von jemanden ausgeliehen haben, damit ihr dreckiger, nasser Hund (überraschender Regen) das Auto nicht total versiffte. Sie legte das Laken zum Waschen in den Keller, wo er dann nach ihrem Verschwinden mit diesem das Wasser aufwischte. Das würde auf jeden Fall mal erklären, woher die fremde Männer-DNA kam.

Andernfalls muss die Oma das Laken verwechselt haben. Wie kommt sonst fremde Männer DNA an dieses Laken? Dann müsste ja Kim eine Affäre gehabt haben, wofür aber gar nichts sprach, oder?

Das mit der Affäre war auch mein Gedanke. Was wenn der Unbekannte sich auch schon im Haus aufhielt bevor Kim verschwand?

Dann müsste es aber Sperma auf dem Laken sein und die Polizei müsste dies doch wissen und in andere Richtungen ermitteln.

Wenn sie nicht freiwillig verschwunden ist wär das vielleicht ein Motiv.

Doch dann müsste sich der Unbekannte doch melden um dies klarzustellen.

Dann müsste sich auch die Hunde DNA da finden.

Spermaspuren überleben feuchte Lagerung und eine Wäsche? Kann ich mir nicht vorstellen.


Ein Liebhaber, der sich jetzt melden würde? Warum? Damit er selbst verdächtigt wird?


Letztlich verleihen? Wolldecke, Handtuch ok, aber ein Bettlaken? Das lässt doch alles durch.



Verwechslung durch die Oma? Mit den Flecken? Offen zugänglich für DNA Spuren zu hinterlassen? Unrealistisch in meinen Augen.

Die Frage ist ja auch ob das Lacken überhaupt den Mirgels gehörte ?

Fast möchte ich sagen seis drum,wahrscheinlich wirds nicht herauskommen was es
genau mit dem Lacken auf sich hat (es könnte ja ein entlastendes Beweisstück
für den Beschuldigten sein) besonders prickelnd ist das nicht !

@Cosmo69
Aber was tat die Oma die ganze Zeit mit dem befleckten Laken, das wird sie ja kaum benutzt haben. Ich kann es mir nicht vorstellen.

@Robin76

Ich vermute mal das sie es nach Reinigung einfach irgendwo verstaute (Vorsorge für
Schlechte Zeiten oder was weiß ich ).

Wie das natürlich jetzt zustande kam das das Lacken von ihr der Polizei übergeben wurde,
wahrscheinlich weil der Keller sich zu einem zentralen Raum im Fall entwickelte
und sich die Großmutter an das Nasse Drecklacken erinnerte.

@Cosmo69
...sie wird es hoffentlich aber nicht auf ihr Gästebett aufgezogen haben, so dass die Männer DNA erst im Haushalt der Oma aufs Laken kam.

@Katinka1971
Du schreibst von Spermaspuren, das ist aber doch nicht erwiesen. Es geht hier lediglich um eine fremde, männliche DNA. Ich wusste allerdings auch nicht, dass DNA-Spuren durch Wäsche erhalten bleiben.

Guten Morgen, darf ich zu dem Laken und der Wäsche auch ein bisschen fabulieren? Ich denke mal einfach und pragmatisch.

1. Gefunden wurde müffelnde feuchte Wäsche in einer Plastiktüte.
Als Mutter und zugegebenermaßen nicht besonders gute Hausfrau weiche ich gelegentlich Wäsche, die starke oder eingetrocknete Flecken hat, vor dem Waschen ein. Vor allem Babykleidung ist doch ständig bekleckert (man denke nur an die Karottenflecke)... Und ein Bettlaken würde ich genau dann einweichen, wenn verdächtige Flecken darauf sind, die niemand bemerken soll.
2. Dadurch, dass aus diesen Flecken selbst nach mindestens einer Wäsche noch männliche DNA gewonnen werden kann, nehme ich folgendes an:
- es muss eine körpereigene Substanz gewesen sein, die DNA in so konzentrierter Form enthält, dass sie eben noch nach dem waschen vorhanden ist.
- da die DNA nicht zerstört wurde, hat man zumindest das Laken nicht heiß gewaschen. Kalt einweichen und waschen ist gängige Praxis bei Eiweißflecken. Ich habe ein Geschirrtuch, an dem irgendwo eine harte Stelle ist, auch wenn man keinen Fleck sieht. Diese Stelle blieb sogar nach zig Wäschen so und ich bilde mir ein, dass ich damals damit ein zerbrochenes Ei aufgewischt habe, die Flecken eintrocknen ließ - und es seitdem nicht mehr sauber bekomme. Das sage ich nur unter Vorbehalt, weil es für mich zwar eine plausible Erklärung war, ich es aber nicht mehr mit Bestimmtheit wusste. Sollte das aber korrekt sein, wäre es auch eine Erklärung für die Haltbarkeit der Flecken im Laken.
Übrigens neigen solche Stellen dazu, vor allem anderen stockfleckig zu werden. Und bei den Babysachen habe ich beobachtet, dass auf sauber gewaschenen Stücken, die länger unbenutzt im Schrank lagen, alte Flecken wieder durchschlugen (Milch und/oder erbrochene Milch). Das sind auch eiweißhaltige Flecken, die mit der Zeit eine bräunlich-gelbe Farbe annehmen.
3. Die Geschichte mit dem Wasserrohrbruch glaube ich jetzt mal so gar nicht. Sind da nicht schon zu viele Märchen erzählt worden?
Wenn in dem Haus die Waschküche im Keller war, ist es naheliegend, dass die Textilien auch dort landeten und irgendwann in feuchtem Zustand eingetütet wurden. Und wenn nasse Wäsche eine Weile recht luftdicht verpackt steht, fängt sie an zu stinken. Und vielleicht wurden sie vor dem einpacken auf den Boden geworfen. Keller sind meist nicht sehr sauber. Mein Keller ist aus gestampftem Lehm oder so, wenn man da was zu Boden wirft, ist es gleich schmutzig. Auch ohne defekte Wasserleitungen...
4. Dass die Oma insbesondere das Laken behalten und ausgewaschen hat, wundert mich wesentlich weniger als wenn sie Babykleidung aufbewahrt hätte. Die Babysachen sind unnütz. Aus großen Tüchern lassen sich gut kleinere Lappen schneiden, dazu braucht das Tuch auch nicht mehr im besten Zustand zu sein. Bzw ausrangierte Handtücher oder Laken erleben doch ein zweites Leben als Wischtuch oder zum Schuhe putzen...
5. Last but not least wäre eine Affäre doch denkbar. Für viele Frauen ist sowas ein Sprungbrett aus einer verkorksten Beziehung. Die sind erst bereit, sich zu trennen, wenn jemand neues in den Startlöchern steht... Und wenn der Ehemann davon Wind bekäme, wäre doch genau das ein prima Motiv, "die Alte" um die Ecke zu bringen.
Hier kann alles ganz anders gewesen sein - wie anfangs geschrieben war das jetzt nur ein bisschen Brainstorming zum Thema: Wie kommt fremde Männer-DNA auf ein Wäschestück und was muss geschehen, damit sie so viel später noch nachgewiesen werden kann?

Und was die Stellungnahme der Polizei angeht, man wisse nicht, um welche Flecke es sich handelt, die glaube ich nicht. Die lassen sich nur nicht in die Karten schauen, das ist alles. Vor allem, wenn anfangs bei den Ermittlungen auch noch gepennt und geschludert wurde...

@spiky73
Angenommen es hätte tatsächlich eine Affäre gegeben, dann müsste diese komplett geheim verlaufen sein. Die Oma wird ja kaum Hinweise auf einen Liebhaber der Polizei mitteilen. Hat sie gehofft, dass mit Aushändigen des Lakens etwas mehr über ihren Schwiegerenkel herausgefunden hätte werden können? Der Fall wird immer dubioser.

Ich habe auch direkt gedacht, dass es Sperma gewesen sein könnte auf dem Laken, ich weiß nicht, ob andere Körperflüssigkeiten wie Schweiß oder Urin (Blut war es ja nicht) so viel DNA-Material enthalten, dass dies auch nach einer Wäsche noch erhalten bleibt, da erscheint Sperma mir doch wahrscheinlicher. Ich glaube aber nicht, dass es ein Laken aus dem Haushalt der Mirgels ist und dieses Sperma dort aufs Laken kam, denn dann wäre ja auch DNA-Material von Kim und ihrem Mann drauf. Spricht also dafür, das Laken gehörte einem Mann und ist auf welchem Wege auch immer in diesen Haushalt gekommen. Auf eine Affaire weist dies m.E. nicht hin. Kann ja wirklich sein, dass ihnen mal jemand ein ausgemustertes Laken gegeben hat, weil sie es bei einem Transport brauchten, um Auto oder das betreffende Transportgut zu schützen. Dann flog es in den Keller und ward nicht mehr gesehen, bis es zum Aufwischen gebraucht wurde (vielleicht war es auch kein Rohrbruch, sondern die Waschmaschine ist ausgelaufen).

Körperflüssigkeiten kann auch Speichel sein. Aber auch eine netzende Wunde. Möglicherweise war dieses Laken aber auch schon länger im Keller, vielleicht schon beim Vorbesitzer.

Ich muss zugeben, dass ich diesem Laken keine allzu große Bedeutung schenke. Klar. Es ist gut, wenn es untersucht wird. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit jetzt einen Mord feststellt bzw damit einen Täter findet.

@Feelee

Feelee schrieb:Ich muss zugeben, dass ich diesem Laken keine allzu große Bedeutung schenke. Klar. Es ist gut, wenn es untersucht wird. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit jetzt einen Mord feststellt bzw damit einen Täter findet.

Das wäre voraussichtlich auch nicht so einfach, weil man eigentlich nicht definitiv weiß, ob dieses Laken auch wirklich aus dem Keller stammt.

@Robin76

Ich weiss nicht, ob man von Sperma ausgehen muss. Ich habe das als Frage gemeint. Ich habe bei Sperma z. B. arge Zweifel, dass da verwertbares Material bei so was übrig gewesen wäre.