Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

Affären, wenn es überhaupt eine sein sollte, sind doch meistens geheim.

Ich habe zwei Freundinnen, die das perfekt hinbekommen haben, eine sogar zweimal. Wir (Eltern, Partner, Freunde .......), sind jeweils aus allen Wolken gefallen, als sie sich getrennt haben. Wir haben nicht mal im Nachhinein Hinweise gefunden, Auffälligkeiten.

Das wäre wenn, natürlich ein Motiv.

Allerdings müsste er dann auch befürchten, dass der Geliebte sich hinterher meldet.

Katinka1971 schrieb:Allerdings müsste er dann auch befürchten, dass der Geliebte sich hinterher meldet.

Das wundert mich eben auch. Ein solcher hätte sich bestimmt gemeldet. Es sei denn er war verheiratet oder wollte nicht in Verdacht geraten.

War nicht Faschingszeit? Da passiert unter Alkoholeinfluss schon eher mal ein Seitensprung, der nicht gleich eine Affäre sein muss. Aber vielleicht hatten sie während des Karnevals auch nur einen Übernachtungsgast, der nicht mehr fahren konnte.

Ich finde trotzdem, es gehört aufgeklärt. Gerade wenn es um Mord, Totschlag usw. geht.

(An Sperma glaube ich immer noch nicht. Aber die Ermittler wissen da sicher mehr.)








Trotzdem frage ich mich immer noch, wie eine Schlange, Kellerbetretungsverbot und Oma hilft beim Entrümpeln im Keller, nimmt sogar Sachen mit nach Hause, zusammen passt.

@Katinka1971

In der Tat hat sich der Keller zu dem Zentrum Merkwürdig erscheinender Dinge sowie
dem Indiz Kims Blut entwickelt !

Alles aber auch alles was daraus stammt würde ich was eine mögliche Entlastung
wie Belastung des Angeschuldigten betrifft auf die Goldwaage packen eine fremde DNA.
wo immer die auch drauf sitzt aber alle male !

Ich finde es nicht unerheblich, wenn ihm vorgeworfen wird, im Keller (!) einen Mord begangen zu haben oder dort Spuren verwischt zu haben (Blut im Keller, angebliche Schlange im Keller, Tür zum Keller zeitweise komplett abgeklebt, nun nasse Wäsche im Keller). Wenn man nun genau an dem Ort Sachen findet mit Fremd-DNA, nun, sowas kann auch den Verdacht gegen ihn schmälern oder gar ganz platzen lassen, da der sich ja rein auf die Spuren und Indizien rund um den Keller bezieht.

@Comtesse
Wenn die Oma geahnt hätte, dass auf dem Laken fremde, männliche DNA-Spuren sind, hätte sie das Laken mit Sicherheit nicht erwähnt. Ich denke mal, sie wollte helfen, den Schwiegerenkel zu überführen, was jetzt eigentlich gründlich nach hinten los-gegangen ist. Momentan hat sie ihn sogar noch entlastet. Arme Oma, sie meinte es bestimmt gut.

Wird irgendwie schon mysteriös... Erst die SIM-Karte nach ewigen Zeiten. Dann der Geldbeutel? Wie soll er den verloren haben? Wird doch niemand annehmen, er wäre fußläufig oder mit dem Rad zu einer Entsorgung unterwegs gewesen?
Jetzt auch noch dieses Laken.
Wenn ich mich richtig erinnere, es hieß doch Kim hätte jemanden kennengelernt. Wurde dieser Mann eigentlich ermittelt?

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:wird irgendwie schon mysteriös... Erst die SIM-Karte nach ewigen Zeiten. Dann der Geldbeutel? Wie soll er den verloren haben? Wird doch niemand annehmen, er wäre fußläufig oder mit dem Rad zu einer Entsorgung unterwegs gewesen?
Jetzt auch noch dieses Laken

Also wenn du das so zusammenfassend schreibst, dann schreit das schon fast alles zum Himmel. Man könnte richtiggehend auf ganz dumme Gedanken kommen.

@Robin76
Auf welche Gedanken willst du denn da kommen?

Die Sim-Karte hat er selber in dem Auto versteckt, leider vor Zeugen. Für mich ist dies nach vor das Indiz, was am meisten belastet und sich wohl nicht plausible erklären lässt, zumal genau von dieser Sim-Karte später SMSen geschrieben worden und diese nicht von Kim. Hinzu die Blutspuren, die man anderweitig erklären könnte, erfolgte aber bisher nicht.

Wenn ich im Knast sitzen würde und man würde mir eine solche Tat unterjubeln wollen, dass würde man doch bei der Klärung helfen, denn zu dem Laken, zum Geldbeutel zur SIM-karte sollte es gute Erklärungen geben, die ihn sicherlich längst entlasten könnten. Bei der SIM-Karten Sache wirds aber schwierig.

Ich denke hier passieren parallel Dinge, die komisch anmuten, aber letztendlich mit der Tat ansich nichts zu tun haben, es weisst bisher auch nichts drauf hin.

@obskur
Ich habe ja auch geschrieben, wenn man diese Dinge zusammenhängend liest: SIM-Karte, Geldbörse, Laken. Ich will mal behaupten, dass das Laken letztendlich nichts mit ihm zu tun hat. Die DNA ist schließlich von einem anderen Mann. Aber das konnte niemand wissen.

Schon sehr viele Dinge, die so urplötzlich erst in der Verhandlung aufkommen und sehr viele Fehler die er gemacht hat.

Naja gut, die Geldbörse kann er auch wann anders verloren haben und die wurde dann nur dort entsorgt. Das Laken wird wenig damit zu tun haben, vermute ich auch. Die SIM-Karte reitet ihn sehr tief rein. Ich denke die Ermittlungen fingen viel zu spät an, was will man denn nach so langer Zeit auch noch finden, da muss man auf den Zufall hoffen, wie mit der Sim-Karte und man stürzt sich auf alles, was nur im entferntesten damit zu tun haben könnte. Ihm wird wirklich nur der Faktor Zeit in die Arme spielen, denn viel gibts nicht mehr zu finden.

Aber mal ganz ehrlich. Das mit der Simkarte stinkt doch irgendwie zum Himmel. Wenn ich jemanden umbringe und dann so perfekt "entsorge" das man nichts findet, leg ich doch nicht die Simkarte meiner Leiche in meinen Auto Aschenbecher und verkauf es damit. Und das alles noch vor den Augen meiner neuen Flamme. Ich wüsste zu gerne was der Ehemann dazu gesagt hat aber das erfährt man leider nicht.

Irgendwie sind da zuviele "Zufälle" für mich.

@Liiz89
Ich sags ja, sehr viele Fehler, die er gemacht hat. :) Nur bei der Entsorgung der Leiche war er anscheinend perfekt. Passt das alles zusammen?

Gerade weil er angeblich mit Kim`s Handy noch SMS versendet haben soll, hätte er diese SIM-Karte doch "vorsichtiger" aufbewahren müssen. Wenn mich nicht alles täuscht, war das Auto bereits bei einem weiteren Besitzer und keiner schaute zuvor in den Aschenbecher? Kaum zu glauben. Wenn ich ein Auto verkaufe, reinige ich es bis in die kleinsten Ritzen und da gehört natürlich auch der Ascher dazu.

Dann die Geldbörse, die in der Nähe einer Mülldeponie gefunden wurde. Ich glaube, sie wurde ihm ziemlich schnell zurückgegeben, aber er müsste doch zuvor fieberhaft nach dieser gesucht haben.

Fyra schrieb am 08.12.2015:Im Juni 2012 fand ein Mitglied der islamischen Bewegung Milli Görüs das Portemonnaie

Berichtigung zu oben. Die Geldbörse wurde erst im Juni gefunden.
Im Juni? Kim war da schon 3 Monate verschwunden. Hat er seine Brieftasche nie vermisst? Weshalb wurde sie erst 3 Monate danach gefunden? Lag sie so versteckt, dass man sie nicht sehen konnte?

Was waren auf der SIM-Karte und der Geldbörse für Fingerabdrücke?

@Robin76
Vorallem hat er ja dann die Simkarte aus dem Handy genommen ( ich glaube irgendwo gelesen zu haben das er das Handy in einer Schublade zuhause liegen hatte)

Jeder normal denkende Mensch würde beides zusammen irgendwo entsorgen aber doch nicht erst Sms senden dann Karte vom Handy trennen und beides seperat im eigenen Besitz lassen.

Ich will den Ehemann nicht freisprechen, viele andere Fehler hat er wohl gemacht aber ob er sie umgebracht hat.... Ich weiß nicht

Das mit dem Geldbeutel ist auch komisch, wenn er Kims Leiche noch im Keller versteckt gehalten hätte und sie erst 3 Monate später auf dieser Müllkippe oder in der Nähe davon entsorgt ( was ein schlimmes Wort ) hätte , müsste man im
Auto Spuren finden die der Hund bei der Durchsunung wahrgenommen hätte...Dann verliert er dort den Geldbeutel und anstatt selber zu suchen um seine Spuren dann zu verwischen , lässt er ihm dort öffentlich liegen so das er direkt gefunden wird... Wenn ich zuhause bemerkt hätte das mir mach meiner Fahrt etwas fehlt wäre ich zurück gefahren und hätte danach gesucht.

@Liiz89
Ja, schon alles mehr als dubios. 3 Monate im Keller? Aber der Keller wurde wegen einer Schlange abgeklebt und somit wäre kein Geruch nach Außen gedrungen. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Was wenn die Polizei nach der Vermisstenanzeige das ganze Haus auf den Kopf gestellt hätte. Das nennt man dann Ermittlungen von innen nach außen. Nein, das kann ich mir nicht vorstellen und dann hätte das Auffinden der Geldbörse im Juni nichts mit einem eventuell Mord zu tun.

Aber er musste das Haus ja räumen. Vielleicht hat er das Entsorgen von der Leiche wirklich mit dem Entsorgen des Hausrats verbunden? Das wäre weniger aufgefallen, aber absolut eiskalt.

@Robin76
Ja der Keller war abgeklebt aber ich meine gelesen zu haben das auch in den Autos oder dem Auto kein Leichengeruch war... Das müsste der Hund aber ja erschnüffelt haben wenn er sie erst später dorthim gebracht hat....

Er kann den Geldbeutel doch auch beim Auszug dort an der Müllkippe irgendwie verloren haben. Vielleicht als er ganz normalen "Auszugsmüll" dorthin gebracht hat

Robin76 schrieb: Nur bei der Entsorgung der Leiche war er anscheinend perfekt. Passt das alles zusammen?

Für mich kein Widerspruch.
Ob die Entsorgung "perfekt" ist oder nicht, weiß man wohl selten vorab. Die meisten Leichenfunde oder eben Nicht-Leichenfunde ergeben sich aus purem Zufall (Pilzsammler, aufmerksame Spaziergänger, Hunde etc.).

@Robin76

Es ist ein Beweismittel. Das gehört gezeigt. Auch wenn die Oma jetzt vielleicht nicht begeistert ist, dass es entlastend ist.

Es sollte doch der Richtige verurteilt werden und nicht einfach Irgendjemand.

@Katinka1971
Da bin ich auf jeden Fall deiner Meinung.


@Liiz89
Eben, die Geldbörse kann er viel später verloren haben. 3 Monate zwischen dem Fund und Kim`s Verschwinden ist schon sehr lange. Er hatte ja bestimmt auch Bankkarten oder einen Ausweis in der Brieftasche, deren Verlust er melden hätte müssen.

@Oktober
Aber bei Kim war sie anscheinend perfekt zumindest bis heute, während er dann leichtsinnigerweise die Sim-Karte in einem Ascher liegen lässt und das Auto verkauft.