Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

Hallo @alle !

Der "Zeuge" Brett Martin machte eine Reihe von Angaben, die wenig glaubhaft sind !

Laut seinen Schilderungen ist die 7-jährige auf ihn zugewankt ehe sie zusammenbrach. Er habe sie dann in stabiler Seitenlabe gebracht. Diese Angabe passt schon nicht zu der Auffindesituation, so wie sie durch ein hier vor kurzem verlinkten Polizeibericht bildlich dargestellt wird. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, das ein Kind mit "eingeschlagenem Schädel" und Schußverletzung überhaupt noch laufen kann.

Der "Zeuge" schildert die sich drehenden Räder. In der Langfassung beschreibt er auch den Gestank der Reifen ( Sofern ich richtig verstanden habe ) In diesem Thread wurden haufenweise Bilder verlinkt die den Parkplatz zeigen. Bilder mit Auto, Bilder ohne Auto, Aufnamen von Nah und Fern. Auf einigen Bildern erkennt man sogar so etwas wie ein Reifenprofil. Die Bedingungen für durchdrehende Reifen sind augenscheinlich nicht erfüllt und man findet auch keinerlei "Durchdrehspuren". Um das festzustellen muß man nur hinkucken und darf das Denken nicht vergessen.

Der Zeuge will auch den Motor abgestellt und die Handbremse angezogen haben. Laut Zeitungsbericht hat man die 4-järige erst nach 8 Stunden gefunden, weil man die Türen nicht öffnen wollte. Beim Öffnen wäre das Glas herausgefallen und hatte die "Schußspuren" vernichtet. Auf den Fotos sieht man zwei relativ kleine Öffnungen in der Fahrer und Beifahrertür. Da hätte Brett Martin durchgreifen müßen um die Bremse zu erreiche. Immer vorausgesetzt das die schon da waren und nicht durch das Öffnen der Tür entstanden sind. Auch das erscheint mir wenig glaubhaft.

Die von Brett Martin gemachten Angaben stehen Z.T im widerspruch zu normalen menschlichen Erfahrungswerten, zu den offiziellen Quellen und werden nur von Brett Martin bestätigt.

Ich hoffe, ich habe meine Behauptung über die mangelnde Glaubwürdikeit des Zeugen Brett Martin und des BBC Artikels hinreichend begründet.

Gruß.Gildonus

Original anzeigen (0,3 MB)OK dann noch mal überarbeitet mit Deiner Karte - jetzt müsste es ungefähr hinhauen:


Original anzeigen (0,3 MB)

ROT= Parkplatz und Tatort
BLAU= Grünstreifen, ebenfalls zum Parken genutzt

P.S: So breit ist die "Straße" (bzw. der Waldweg) nicht. Aber das nur am Rande:

http://cdn.24.co.za/files/Cms/General/d/1926/59a7073be43748efb04527793af0602c.jpg (Archiv-Version vom 23.08.2017)

es gibt ein Bild vom Tatort auf dem erkennt man diesen Grünstreifen auch deutlich. kanns jetzt nicht Posten

Hallo @alle,

Also erstmal zu dieser Verfolgungstheorie!
m.M. nach wurden Sie definitiv nicht verfolgt. Wenn dann müsste es dem 2.Radfahrer (Brett Martin) aufgefallen sein. Da Ihn der tote Radfahrer überholt hat und dieser in die Schiesserei geriet, hätten Ihn theoretisch auch die zwei Fahrzeuge (Mr. al-Hili und seine Verfolger) überholen müssen. Vorausgesetzt es war zeitlich so begrenzt und der Täter hat sich nicht lange am Tatort aufgehalten und erst am Ende seines Aufenthaltes den Radfahrer erschossen.

Wenn Sie also nicht verfolgt wurden müssen Sie in einen Hinterhalt gelockt worden sein.

Zur "komischen" Aussage Brett Martins´gehört auch, dass er zwar den Radfahrer bemerkt hat (er wurde von ihm überholt) er hat aber keine aussage zu dem Fluchtwagen gemacht?
Hätte dieser Ihm nicht begegnen MÜSSEN???

@Forseti70
Guck dir doch mal deine rote Einkreisung richtig an.Im oberen Teil erkannt man ganz deutlich einen weissen ,mit der Front zur Straße geparkten PKW.Dann hast du auch den richtigen "Maßstab".
Ansonsten kann man auch deutlich sehen,daß selbst der Breich ,wo der BMW stand,groß genug für die besagten 14 PKW`s ist,ganz zu Schweigen von dem gesamten Areal.

@sirtobe
Ich bin leider im Moment nicht detailliert genug im Fall,aber ich hatte in Erinnerung,daß die Radfahrer aus dem Wald kamen und nicht auf der Straße fuhren,aber ich kann auch irren.

@Forseti70
perfekt!

@Waldeck
danke für das Video. Da mußte aber trotzdem lange gesucht haben um von dem Video auf den Ort zu schließen...

Hier die Snapshots vom zweiteiligen Parkplatz, das Auto IM BILD steht auf der nördlichen Bucht:

Original anzeigen (0,2 MB)
Original anzeigen (0,2 MB)
Original anzeigen (0,2 MB)

@Gildonus
Menschen können sehr wohl mit derartigen Verletzungen noch gehen,daß ist sicher individuel verschieden,aber grundsätzlich möglich.
Auch kann das Mädchen sich nach der Verbringung in die Stabile Seitenlage sich doch wieder bewegt haben,oder ?

@sirtobe

die Radfahrer kamen aus der anderen Richtung. Schau mal hier...


http://www.dailymail.co.uk/news/article-2199503/Lake-Annecy-shooting-Family-massacred-French-Alps-bore-trademark-professional-hitman.html

Gruß nieda

puh, wie konnte ich nur @Waldeck nicht bedenken - auch dir gebührt der Tom.Tom-Preis (hoffentlich gibts da keinen Ärger, der Preis ist natürlich frei von mir erfunden)

@xtom1973
@Forseti70
@ andere Fragende

wenn ICH auf einen Waldparkplatz fahre in einem ausgesprochenem Wandergebiet, dann - man glaubt es kaum -um zu wandern. Völlig unlogisch, oder???
Aber da werden die Ermittler eventuell auch schon dran gedacht haben. Sie könnten zB. an den Schuhsohlen mal nachgeschaut haben, ob da
a) nur Campingplatz klebt
b) nur Fusseln aus dem Auto
c) Zigaretten, Kaugummi und straßenstaub aus nem Örtchen
d) tatsächlich bissel Waldboden

oweh, wenn ich ds lese was ich schreibe, ich hör mich bissel ironisch an, oder?

Warum nur glaub ich nicht, dass eine 5köpfige Familie sich zwecks Flucht genau auf diesen Waldparkplatz begibt??

achja, es soll auch Menschen geben, die gern rückwärts einparken. Zwar hauptsächlich Männer, aber das finde ich nicht schlimm ;-)

@latte3

latte3 schrieb:deutet vieles darauf hin,das man sich auf dem Parkplatz verstecken wollte.die Verfolger sollten vorbeirauschen.deswegen hat man direkt am Rand geparkt.die Bäume als sichtschutz .

wohl kaum, denn
*die Straße ist in weiterm Verlauf gesperrt.
*die Straße ist recht schmal, gelegentliche Wanderer kann man nicht einfach umnieten

egal, für eine Verfolgungsjagd eingent sich die Gegend nicht im Geringsten

@lawine:

Mag ja alles sein. Hat auch keiner hier (zumindest ich nicht - im GEGENTEIL) bestritten.

Ich habe ja, genau wie Ihr, auch keine Ahnung, sondern nur verschiedene Theorien. Ich finde es immer etwas müßig, wenn jemand hier alles verneint aber keine Gegenargumente liefert.

Wieso befand sich denn die Familie deiner Meinung nach dort UND wieso befand sich der Mörder dort? Das ist ja eine Kernfrage.

Wenn die Familie nur Wandern wollte. Schön und gut. Was führte den Täter dann dort hin?

Im Übrigen wird gerne vergessen: Der vater machte schon die ganze Zeit den Eindruck, dass er übernervös war und sein Auto immer fluchtbereit und immer woanders parkte, den Campingplatz mehrmals verließ etc - siehe Video mit holländischem Zeugen von Jaska: http://www.itv.com/news/update/2012-09-11/french-police-still-gathering-witness-evidence/ (Archiv-Version vom 14.09.2012) )

Also ganz unmöglich ist eine Verfolgung (muss ja keine JAGD im eigentlichen Sinne gewesen sein) ja nicht.

Was ist denn Deine Meinung dazu?

@Forseti70

wie gesagt, ich halte Wandern - oder Spazierengehen, wegen der Lütten und der Omi - für das Wahrscheinlichste. Eben in dieser Gegend.

Hollywood-mäßig: wenn ich jemanden unbedingt umbringen muss, dann könnte ich auch einen Sender am Auto befestigen, oder? Dann weiß ich Bescheid, wo sich das Fahrzeug mit den Zielpersonen befindet

@Forseti70
Mein Link scheint untergegangen zu sein: http://www.itv.com/news/update/2012-09-11/french-police-still-gathering-witness-evidence/ (Archiv-Version vom 14.09.2012)
Hier wird nicht nur der von al Hilli bevorzugte Einparkstil besprochen sondern es wird auch ein Ortsansässiger befragt, der an der Zufahrtsstraße arbeitete und sich gut an den BMW der Engländer erinnerte. Er schloss aus, dass ihnen ein Auto folgte (ab 1:43).
Klar kann man das jetzt in Zweifel ziehen.

Aber wenn denen wirklich kein Auto direkt folgte, so kann es immer noch so sein, dass sie dort in einen Hinterhalt gerieten, also dass der oder die Täter bereits warteten. Und selbst in dieser Variante gibt es noch die Möglichkeit, dass die Familienmitglieder zufällig zum Opfer wurden.


Warum die Familie sich dort befand ist je nach Spekulation sehr variabel ;)
Vom einfachen Wandern oder Spazierenfahren mit kurzem Halt hin zu einer Verabredung ist da sicher alles drin.

@Forseti70
@xtom1973
Danke für die Bilder!

@jaska
Danke für die Links, ich komme erst jetzt dazu.
Aus dem ITV Interview:

Saad al-Hilli
- hat IMMER rückwärts eingeparkt, so daß er vorwärts wegfahren konnte
- während der Campings immer in der Nähe
- immer an unterschiedlichen Orten (!)

Ein Zeuge der an der Straße gearbeitet hat hat gesehen, daß al-Hilli NICHT direkt verfolgt wurde.
Der gleiche Zeuge sah auch kein Auto zurück kommen.

Al-Hilli hat immer nen nervösen Eindruck gemacht und war mehrmals am Tag für kurze Trips unterwegs.

Die Strassen wurden von der französichen Polizei nicht gesperrt. Aber da durfte es eh zu spät gewesen sein.

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Warum fährt al-Hilli jeden Tag 5 kurze Touren mit seinem auffälligen, gelben englischen Autokennzeichen, wenn er angeblich verfolgt und/oder gesucht wurde?

"Huhu! Hier sind wir!"?

Um die Familie auf dem Campingplatz zu schützen, damit der Wagen dort nicht erkannt und gefunden wird? = Irgendwo untergestellt? Ergibt genau null Sinn.

Warum fährt er überhaupt allein durch die gegend? Mysteriös!

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lawine schrieb:wenn ICH auf einen Waldparkplatz fahre in einem ausgesprochenem Wandergebiet, dann - man glaubt es kaum -um zu wandern. Völlig unlogisch, oder???

Naja, ich kenn Wanderungen so, daß man nicht über asphaltierte Strassen wandert. Ich hab die Wanderkarte ja gepostet. Da gibt es einen (einzigen!) steilen Wanderweg vom roten Parkplatz in den Serpentinen aus, der laut Geländeprofil nicht Großmutter-tauglich sein dürfte.

Daneben gibt es noch die Parallelstrasse "Ancien Chemin" als Waldwirtschaftsweg, die auch am "Parkplatz rot" endet. Aber kann ja sein, daß die Leute Asphaltpisten-Wanderer waren, schrieb ich ja.

Beitrag von xtom1973 (Seite 33)

lawine schrieb:*die Straße ist in weiterm Verlauf gesperrt.

Ja, mit einem Verkehrsschild!
Die Stassen sind alle durchgehend asphaltiert wie Verkehrsstrassen.

lawine schrieb:egal, für eine Verfolgungsjagd eingent sich die Gegend nicht im Geringsten

ACK - seh ich genauso.

lawine schrieb:oweh, wenn ich ds lese was ich schreibe, ich hör mich bissel ironisch an, oder?

wie, du auch? ;)
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@Gildonus
Sorry, aber du schreibst da echt quatsch über den Zeugen im BBC-Interview.
Oder meinst du was anderes?

jaska schrieb:Er schloss aus, dass ihnen ein Auto folgte (ab 1:43).

Er hat ja auch keinen zurückkommen sehen. Der Täter muß aber zeitnah geflohen sein.
Also, andere Richtung, Richtung Süden?

Wenn der Typ zuverlässig ist!

jaska schrieb:Vom einfachen Wandern oder Spazierenfahren mit kurzem Halt hin zu einer Verabredung ist da sicher alles drin.

Oder Picknik im Grünen zum Beispiel. Haben wir auch früher gemacht.

@xtom1973

Dann wäre ihm der andere Radfahrer entgegengekommen. Er ist wohl Richtung Norden wieder weg.

Aber nimmt man ein Auto wirklich wahr, wenn es in normaler Geschwindigkeit fährt und/oder einen anderen Weg nimmt. Er muss ja nicht auf der Strasse gefahren sein, auf der sich der Arbeiter befand.

Wo genau befand sich den der Arbeiter. Gehen vorher links und rechts weitere Wege weg?
möglich ist das.

Gruß nieda

Also gab es von Seiten der Staatsanwaltschaft eine Fehlinfo an die Presse - wie kann denn bitte sowas passieren, dass die das Kind einfach für tot erklären, obwohl es noch lebt???

Naja manchmal wir aber auch absichtlich Fehlinfo raus gegeben um Leute zu schützen oder Täter in die irre zu führen oder was weg gelassen oder zu gefügt!

@xtom1973

xtom1973 schrieb:Er hat ja auch keinen zurückkommen sehen. Der Täter muß aber zeitnah geflohen sein.
Also, andere Richtung, Richtung Süden?

Die Frage nach dem Fluchtweg haben sich auch Journalisten gestellt. Einer von der BBC spricht auf die Weggabelung an, genau dort, wo die Polizeisperre aufgebaut wurde.
Hier die Bilder, die ich für ein anderes Forum schon erstellt habe, entnommen aus folgendem Video:
http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-19594095



Die Familie kann also aus Chevaline gekommen sein und an dem arbeitenden Mann vorbeigefahren sein. Und trotzdem bleibt für die Täter noch ein gut befahrbarer anderer Weg übrig.