Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

1.900 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2012, Frankreich, 1952 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

23.03.2025 um 17:09
Zitat von Muerto04Muerto04 schrieb am 07.02.2025:Weiß denn jemand, ob man die Tatwaffe (Luger P06) im Nachlass von P. Menegaldo finden konnte bzw wurde danach gesucht?
Mit Sicherheit hat man keine Tatwaffe gefunden.

Außer der speziellen Schußtechnik eines ausgebildeten Schützen wird vermutet, dass sowohl Radfahrer wie auch die irakisch stämmige Familie Zufallsopfer waren - eines durchgeknallten Einzeltäters.
Neu ist die Theorie hinsichtlich eines Profi´s nicht, auch nicht , dass das Profil von Patrice Menegaldo passen würde. Aber ihn als Tatverdächtigen weiter in Betracht zu ziehen, hat man alleine mangels Motiv auch ad acta gelegt.


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

24.03.2025 um 02:23
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Neu ist die Theorie hinsichtlich eines Profi´s nicht, auch nicht , dass das Profil von Patrice Menegaldo passen würde. Aber ihn als Tatverdächtigen weiter in Betracht zu ziehen, hat man alleine mangels Motiv auch ad acta gelegt.
Wenn er aber doch sieben Jahre lang eine Liebes-Beziehung zur Schwester des getöteten Radfahrers hatte, würde eine Beziehungstat durchaus Sinn ergeben. Vielleicht lag das Motiv auch nur in seinem Kopf vor.


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

24.03.2025 um 14:36
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Vielleicht lag das Motiv auch nur in seinem Kopf vor.
Das zu hinterfragen, ist nach seinem Suizid ja nicht mehr möglich. Es gab Kritik, dass er als Zeuge vernommen wurde und nicht als Verdächtigter. Dazu kamen Äußerungen, das er sich mit den Schusswaffen nicht so vertraut wäre, sie so zu gebrauchen, wie sie angewendet wurden (sinngemäß so in Erinnerung nach Zeitungsberichten).

Ein weiterer Bericht nach den Untersuchungen mit Bezug zur Schweiz.
https://www.tagesanzeiger.ch/vierfach-mord-bei-annecy-neue-spuren-fuehren-in-die-schweiz-933585675481


melden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

19.06.2025 um 10:34
Moin, moin,

war früher hier im Forum aktiver, hps. Hinterkaifeck, und habe diesen Thread aber nur nebenher verfolgt, und seit 2021 gar nicht. In den letzten 2 Tagen bin ich hier aber immer wieder mal "hängengeblieben". Habe bis ca. Seite 70 zurückgelesen, also bitte entschuldigt, wenn mir ein Detail untergegangen ist.

Ich war noch nie so richtig überzeugt, dass es sich hier um ein gezieltes Attentat entweder auf die Familie oder den Radfahrer gehandelt hätte. Den Radfahrer z.B. hätte man viel besser an einer geeigneteren Stelle abpassen können, ohne dass vier weitere Menschen hätten Zeugen sein müssen. Und man kann auch sicher davon ausgehen, dass die Behörden in all den Jahren gründlicher in die jeweiligen Hintergründe gucken konnten als man das als Forenleser kann. Ich habe immer mehr die Psychopathen-Theorie favorisiert, sprich jemand Gewaltbereites greift zu einer Waffe, weil ihn gerade etwas getriggert hat, ein Gespräch, eine Situation, was auch immer. Ein bißchen dagegen spricht aber, dass der Täter wenigstens 3 Magazine dabei hatte und nicht nur eines oder zwei. Also ist andererseits wahrscheinlich, dass, auch wenn es ein solcher Täter war, der an diesem Tag dort auf die Familie und den Radfahrer getroffen ist, er einen gewissen Vorsatz bzw. Vorplanung für diesen Tag hatte.

Beim Querlesen mit dem Fall des vermuteteten Serienmörders Lelandais fiel mir eine grobe Ähnlichkeit im Aussehen des ermordeten Mädchens Maelys und der älteren Tochter der Familie auf. Hier war ein Täter, der einerseits eine hohe Risikobereitschaft bzw. Dreistigkeit hatte (Kind mitten von einer Hochzeit entführen), der sich also für unfehlbar hielt und andererseits grobe Fehler machte (Wagen hinterher 3 h unter einer Überwachungskamera waschen im Fall des Mädchens, nach Verwesungsprozessen googeln im Fall des jungen Mannes), sehr psychopathisch wirkt (einmal ein Kind entführen und einmal einen Erwachsenen, bei zwei Leuten kein klares Muster erkennbar, zwei weitere Kinder in dieser Altersgruppe missbraucht) und offensichtlich nur gerade soviel zugibt, wie man ihm nachweisen kann "Ich habe mit dem Mädchen nichts zu tun" - "In Ihrem Wagen haben wir DNA von ihr gefunden" - "Ich gebe zu, dass sie im Wagen war, aber umgebracht habe ich sie nicht" so in etwa). Und einige Zeit später machte es dann Klick bei mir, ging es hier vielleicht um etwas ganz anderes, war evtl. ein Sexualdelikt geplant? Insofern gebe ich mal folgendes Szenario zur Diskussion, vorher aber noch lose einige Stichworte.

- Auf dem Parkplatz stand ziemlich sicher kein anderes Auto, das nach dem BMW der Familie und vor der Polizei wegfuhr. Denn der BMW stand zuerst ziemlich nah am einen Ende und nach der Kehrtwendung am anderen Ende, ein anderer Wagen hätte nur dazwischen stehen können und hätte beim Wegfahren dann die Reifenspuren des BMWs überfahren, das ist aber nicht der Fall. Der Täter war zu Fuß, mit einem Fahrrad, mit einem Motorrad oder einem anderen Wagen da, der aber nicht in Sichtweite geparkt haben kann.

Eigentlicher Plan des Täters war es nach meiner Theorie, sich eines Kindes zu bemächtigen. Der Plan war, die Begleitperson direkt zu töten oder kurz danach und das Kind (und das Auto!) mitzunehmen. Vorhanden sind eine alte Pistole und einige Magazine und man kann davon ausgehen, dass er das Handling mit der Waffe geübt hat.
Für diesen Zwecke wäre folgende Location aus Tätersicht geeignet:
- ein abgelegener Waldparkplatz, der
- nicht so häufig frequentiert ist, dass man ständig von ankommenden oder abfahrenden Wagen/Personen = Zeugen gestört wird;
- aber auch nicht so selten, dass man sich tagelang die Beine in den Bauch stehen muss;
- der Parkplatz sollte nicht am Ende z.B. einer Sackgasse sein, das gäbe es ja sicher auch in den Bergen, sondern notfalls muss es einen anderen (Rückzugs!)weg geben;
- die Zuwegung in beiden Richtungen sollte übersichtlich sein, ankommende Fahrzeuge müssen hier von unten hochkommen und sind auch akustischer wahrnehmbarer als wenn sie von oben herabrollten;
- man sollte sich vor Ort gut verstecken können, um die ankommenden Leute abzuchecken, ohne sofort selbst bemerkt zu werden;
- es sollten sich Versteckmöglichkeiten in der Nähe anbieten, um z.B. die Begleitperson, die man zu töten vorhat, erstmal zu verstecken (wenn man sie nicht mitnehmen will)
- der Parkplatz sollte weit genug weg von Siedlungen sein, dass man einige wenige Schüsse, mehr war erstmal nicht geplant, nicht als besonders auffällig wahrnimmt.
- die Wahl des Parkplatzes sollte den "Kundenkreis" der Ankommenden bereits etwas einschränken. Das war kein Parkplatz, der regulär Familien mit ganz kleinen Kindern anzog oder ganz alte Leute mit Rollator, aber auch keine Hochleistungssportler, weil es danach auf dem für Fzg. gesperrten Waldweg nur "langweilig" weiterging, bis man deutlich weiter oben dann z.B. Aussicht genießen konnte.

Bei diesen Vorbedingungen muss man sagen, dass der Waldparkplatz sehr gut gewählt war aus Tätersicht.

Wenn man nun eine solche Tat vorhätte, dann zu welcher Uhrzeit?
- auf Wald(wander)parkplätzen ist es meist so, dass ganz früh morgens noch nichts los ist, man aber dann damit rechnen muss, dass etwas später eher mehr los sein wird. Viele gehen spätestens am späteren Vormittag los und wollen gut vor Einbruch der Dunkelheit zurück sein, erst recht, wenn man als Tourist fremd in der Gegend ist
- am Nachmittag kommen dann eher nur noch die Leute, die eine kurze Tour vorhaben, es dünnt sich aus. Hierzulange beobachte ich an solchen Parkplätzen oft, dass dann nur noch Einheimische kommen, die noch kurz ihren Hund ausführen wollen oder joggen gehen wollen.
Unter diesen Gesichtspunkten ist ca. 15:30 also ganz passend. Es könnte sein, dass die Familie an diesem Tag überhaupt die erste passende Konstellation ergab und der Täter auch damit rechnete, dass danach nichts "Passendes" mehr kommen wird.

Welcher Opfergruppe wäre für ein solches Vorhaben geeigneter aus Tätersicht?
- ideal wäre ein Kind und eine für den Täter beherrschbare Begleitperson. Je mehr Angehörige, je größer die Familie, desto gefährlicher, auch mit der Waffenausstattung des Täters. Je jünger, athletischer z.B. ein Vater, desto gefährlicher. Ideal wäre also Kind mit Opa oder Oma oder z.B. alleinerziehendes Elternteil, die mit einem Auto kommen - nicht die Familie, die eine Fahrradtour macht.
- Ausländer wären besser geeignet als eine Familie z.B. aus dem Ort. Normalerweise sagt man als Tourist bei solchen harmlosen Zielen nicht irgendwo Bescheid, wo man genau hingeht und wann man zurück sein will. D.h. kann davon ausgehen, dass die Opfer erstmal nicht vermisst werden und wenn, dass man dann nicht genau weiss, wo man suchen soll.

Was hieße das nun konkret für dieses Aufeinandertreffen der Personen auf diesem Waldparkplatz irgendwann kurz nach 15:30?
- der Täter sieht - womöglich nach stundenlanger Wartezeit - den Wagen der Al Hilis ankommen. Er sieht einen Vater den Wagen lenken und ein Mädchen daneben sitzen. Sofort zu erkennen an Nummernschild und Lenkerseite: Briten. Der Wagen parkt ein, der Vater und die Tochter steigen aus und entfernen sich ein Stück vom Wagen. War dem Täter in diesem Moment überhaupt klar, dass noch weitere Personen im Wagen sitzen? Das wäre interessant und hängt von mehreren Faktoren ab, Standort des Täters, Verspiegelung der Autoscheiben, Lichtverhätlnisse in diesem Moment, blieben die anderen Türen geschlossen, waren die Fenster offen (eher nicht! Siehe Schussbilder), waren die anderen Insassen zu hören oder nicht? Klar ist, dass die anderen Insassen erstmal nicht nachkommen, ich denke für die Al-Hillis war beim Ankommen klar, dass sie gleich wieder fahren werden, weil von hier aus kein großer Ausflug zu irgendetwas besonderem mehr geplant war, man hatte wohl etwas anderes erwartet.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter im ersten Moment, im Gebüsch in der Nähe wartend, davon ausging, hier kommt nur EIN Mann mit EINEM Kind. Das Kind schlägt sich in die Büsche, um Pippi zu machen, bleibt aber sicher, wie Kinder in dem Alter das gewöhnlich tun, wenn niemand außer Familie zu sehen ist, gut sichtbar in Wegnähe. Der Vater wirkt nicht super jung und athletisch, vielleicht könnte man ihn, von den Bildern, die wir von ihm kennen, auch schon fast für einen Großvater halten, der mit seiner Enkelin einen kurzen Spaziergang machen will - der große und teure Wagen könnten für den Täter ebenfalls dafür sprechen. Für den oben entworfenen Tätertypus und seine Motivation die ideale Konstellation! Niemand sonst da, Tag schon vorgerückt, mit seiner Waffe gut in Schach zu halten. Der Täter entschließt sich, dass das nun "seine Opfer" sind. Er verlässt das Gebüsch und ich bin mir sicher, dass in diesem Moment die Situation für den Vater und die Tochter schon bedrohlich wirkte, auch wenn der Täter vielleicht gar noch nicht die Waffe gezogen hatte, es kommt jemand auf sie zu, der eben noch nicht zu sehen war, und der wohl nicht wie ein Wanderer aussah und offensichtlich alleine vor Ort war. Das ist der Moment, der sich in der Aussage des Mädchens manifestiert (sinngemäß "da kam ein böser Mann aus dem Wald/Gebüsch"). Kinder merken instinktiv, wenn ihren Eltern eine Situation unheimlich ist. Die beiden gehen zügig zum Wagen zurück. Der Täter kommt näher und zieht seine Waffe, will zum Überfallteil seines Plans übergehen. In dem Moment taucht der Radfahrer auf. Ich vermute, dass der Täter die Straße nach unten in den Ort in diesem Moment nicht ausreichend beobachtet hatte und ihn der Radfahrer überrascht hat (hat ihn das Pippimachen des Kindes zu sehr abgelenkt??).
Wenn man auf googleearth und komoot schaut, dann hat man den Eindruck, dass es vom Parkplatz bis zur ersten Kurve Richtung Chevaline ca. max. 200 m sind, und laut Komoot auch fast eben, d.h. das ist der überblickbare Bereich für den Täter, wobei ein Rennradfahrer aufgrund der schmalen Silhouette und der fehlenden Geräusche bergauf wahrscheinlich sehr viel später auffällt als ein Auto. Ich schätzte, dass ein trainierter Rennradfahrer wie M. auf diesem Wegabschnitt noch gut 20 km/h, eher vielleicht sogar mehr, schaffen könnte und daher innerhalb von max. 40 Sekunden (!), in denen der Täter auf die Al-Hilis fokussiert war, aufgetaucht ist.
Der Radfahrer sieht einen Mann mit gezogener Waffe hinter dem Vater und der Tochter und wird sicher stutzen, evtl. auch fragen "was ist denn hier los" o.ä. Für den Täter ist in diesem Moment klar, dass der Radfahrer gerade seinen Plan zerstört und ihm gefährlich werden kann. Wenn der Radfahrer sich dazu entschließen würde, umzudrehen und zum Ort zurückzuradeln, würde der Täter ihn nicht einholen können - auf dieser holperigen Straße evtl. selbst mit einem Auto nicht, wenn er mit einem vor Ort gewesen wäre. Also schießt der Täter sofort auf den Radfahrer. Dann schießt er auf den Vater, ihn hätte er sowieso zu töten vorgehabt. Die Tochter trifft er in diesem Moment, vermute ich, noch versehentlich, der Schuss in den unteren Rückbereich beim Vater und der Schulterschuss der Tochter könnten vom gleichen Moment, gleiche Schusshöhe, gewesen sein, d.h. der Schuss in die Schulter galt eigentlich dem Vater. Der Radfahrer liegt dann auf dem Boden und stellt zunächst keine Gefahr dar, der Vater will aber im Wagen fliehen! Die beiden Frauen im Wagen schreien und möglicherweise fällt dem Täter erst jetzt auf, dass hier viel mehr Leute sind als eben noch gedacht! Also tötet er alle, die er in diesem Moment erkennt. Auf den Radfahrer hat er eine besondere Wut, weil dieser ihm den ganzen Plan vermasselt hat. Das erklärt aus meiner Sicht, warum er noch mehrfach auf ihn schießt, als er schon am Boden liegt. Der Wagen lässt sich für eine unauffällige Flucht nicht mehr nutzen mit den zerschossenen Seitenscheiben, und daher lässt der Täter auch das schwer verletzte und sicher recht stark blutende Mädchen zurück, d.h. sein ganzer Plan ist in einem Blutbad geendet und deutlich mehr eskaliert, als er eigentlich vor hatte, selbst wenn eine Tötung von den begleitenden Erwachsenen von Anfang an geplant war.

Von weitem könnte ich mir vorstellen, dass diese Tat auch diesem Herrn Lelandais zuzuschreiben ist, wie man ja auch offiziell hat verlauten lassen, oder einer ähnlichen Täterpersönlichkeit, dissozial, narzistisch, sadistisch, nicht besonders schlau, aber recht gute Ortskenntnisse.

Noch grundsätzliches:
- ich bin nicht so überzeugt, dass es sich hier um einen durchtrainierten ehemaligen Elitesoldaten oder SEKler oder sonstwas handelt. Mich würde mal interessieren, welche Vollstreckungsmethoden Jugendliche, die Egoschooter-Spiele spielen, wählen, vermutlich werden da auch viele 2 Kopfschüsse setzen. Das war ein Täter, der den Überraschungseffekt auf seiner Seite hatte und auf engem Raum, wenige Meter, vier Menschen "unschädlich für ihn" machen musste. Davon waren, bis auf den Radfahrer und das Mädchen, alle "sitting ducks", d.h. leichte Ziele. Der Radfahrer war sehr gefährlich für ihn, schnell, wendig, durchtrainiert; das Mädchen unberechenbar, sie hätte auch ins Gebüsch rennen können, alle anderen waren leichte Ziele. Man denke auch an die ganzen Schulattentäter, die zwar überwiegend geübte Schützen waren, aber das Szenario ja dann doch das erste Mal durchführten, ohne vorher Kriegs-, Polizei oder sonstwelche Erfahrung hatten. Das o.g. vorgestellte Szenario halte ich zwar gerade für recht wahrscheinlich, aber es würde mich nicht wundern, wenn irgendetwas anderes Psychopathisches dahintersteckte, von 17-jährigem Jugendlichen bis 65-jährigem Almbauern, der sich in dem Moment gestört gefühlt hat, könnte man sich alles vorstellen.
- die Ermittler haben wohl sehr gut geschaut, ob den Al-Hillis jemand unmittelbar gefolgt ist, was wohl nicht so war. Ich hoffe, sie haben auch gut nachgefragt, ob jemand schon Stunden vorher, wahrscheinlich schon am sehr frühen Morgen, zu diesem Parkplatz vom Ort aus GEWANDERT ist. Der sein Handy noch unten im Ort ausgeschaltet hat und ziemlich sicher einen anderen Rückweg genommen hat, evtl. auch erst am nächsten Tag.

Was meint ihr dazu?


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

19.06.2025 um 15:04
https://www.dailymail.co.uk/news/article-11021831/Orphaned-Brit-girl-parents-shot-Alps-tells-reveals-details-killer.html

... diesen Artikel von 2022 habe ich noch gefunden. Es ist eine Zusammenfassung einer neueren Befragung durch die Polizei des Mädchens, ergänzt durch einige Aussagen des Briten, der an den Tatort dann (vermutlich) als erster kam, gegen 15:40-15:45 etwa, durchgestochen an die Presse, wie ja einiges in dem Fall.
Sie habe beim Aussteigen aus dem Wagen den Radfahrer Mollier gesehen. Kurz danach fielen die Schüsse und die Familie habe sie aufgefordert, ins Auto zu kommen, sie habe Hände um sich gespürt und zuerst gedacht, es sei der Vater, der war es aber nicht. Diese Beschreibung macht das ganze noch gruseliger als es eh schon ist. Es unterstützt m.E. meine o.g. Theorie bzw. widerspricht ihr zumindest nicht, dass es nämlich dem Täter primär um Zainab ging und alle anderen nur ausgeschaltet werden sollten. Die Beschreibung, dass er die ältere Tochter von hinten griff, finde ich sehr bedenkenswert. Zu diesem Zeitpunkt hatte er noch eine funktionierende Waffe und genug Munition. Für jemanden, der alle "einfach nur" hätte töten wollen, wäre das nicht notwendig gewesen, das Mädchen überhaupt nur anzurühren. Alle seine Opfer waren in Schussweite von wenigen Metern und er war sicher ausreichend geübt, um auf solche Entfernungen zu treffen. Aber anscheinend wollte er verhindern, dass sie wegläuft und er wollte sie in dem Moment (noch) nicht töten, sonst hätte er das zweifellos in diesem Moment tun können. Möglicherweise hat er mit ihr im Arm auf den Vater auch Druck ausüben wollen, als er gerade ins Auto stieg. Das ist ja auch das Merkwürdige, dass wohl einen Moment lang der Vater gar nicht wusste, wo Zainab gerade ist. Das spricht für eine extrem dynamische und unübersichtliche Situation, die sich in wenigen Sekunden entwickelt haben muss, und vermutlich war der Vater zu diesem Zeitpunkt schon angeschossen. Möglicherweise war es so, der Täter tritt aus dem Gebüsch, der Vater macht mit der Tochter kehrt, will zurück zum Auto, da er die Bedrohung spürt, der Täter tritt von hinten schneller ran und hält das Mädchen fest. Das könnte der Moment der Ablenkung gewesen sein, in dem der Radfahrer kam und der Täter von ihm überrascht wurde.
Auf dem im Artikel gezeigten Bild sieht es interessanterweise so aus, dass der Radfahrer schon wieder zurück, den Berg hinunter Richtung Chevaline war. Hier kann ein Fehler vorliegen, weil man meist ja davon ausgeht, dass er noch auf dem Weg nach oben war, aber vielleicht war das tatsächlich so. Die Al-Hillis kommen am Parkplatz an und steigen aus, den Radfahrer haben sie gerade überholt und er fährt jetzt an ihnen vorbei. Auch der Täter, noch verborgen, sieht ihn weiterfahren und entscheidet sich dann, das Mädchen zu kidnappen. Vielleicht war es aber so, dass Mollier nach kurzer Strecke entschied, umzudrehen und zurückzufahren. Im weiteren Verlauf macht die Straße eine Kurve, höher hinauf in den Berg, und der Untergrund ist dann Schotter, kein Asphalt mehr (Foto auf komoot). Das könnte ein Grund für Mollier und sein teures Rennrad gewesen sein, doch umzudrehen. Dann hätte er den Täter von hinten überrascht, der gerade mitten in der Tatausführung war? Das Teilstück ist dort wieder relativ eben und so könnte ich mir vorstellen, dass der Rennradfahrer Mollier tretend hinabgefahren ist, dann hört man den ja bei Rennrädern oft sehr aufdringlichen Freilauf nicht und bemerkt einen Rennradfahrer oft erst, wenn sie nur wenige Meter hinter einem sind. Ich vermute, dass das dann sein Todesurteil war, denn als er sah, was überhaupt abging - da waren noch keine Schüsse gefallen - gab es für ihn keine Fluchtmöglichkeit mehr, und der Täter schoss ihn sofort nieder.
Ich hoffe, die Französische Polizei war schlau genug, die Kleidung des Mädchens zu asservieren, aber es würde mich nicht wundern, wenn nicht. Vom ersten Blick auf den Tatort konnte man ja eher davon ausgehen, dass es sich um Mord auf eine gewisse Distanz handelte.
Im Juli 2011 ist der belgische, alleinreisende Familienvater Xavier Balignant an einem Parkplatz an der A31 nur wenige Schritte von seinen beiden kleinen Kindern, die im Wagen blieben, auf dem Weg zur Toilette erschossen worden. Tatwaffe war ein älterer Schweizer Karabiner. Das alleine sind schon Parallelen. Wenn man aber die Morde Annency im Anfangsstadium reduziert auf "ein Erwachsener, ein Kind" als Opfer, dann ist das noch eine Parallele mehr. In beiden Fällen wäre der Täter aber nicht an sein Ziel gekommen, nämlich ein Kind zu kidnappen.


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

19.06.2025 um 16:16
@megavolt

Ich finde Deine Ausführungen sehr interessant.

Eben habe ich auf die Schnelle nachlesen wollen, warum Lelandais als Täter ausgeschlossen wurde, bin aber nicht so richtig fündig geworden. War es tatsächlich nur der fehlende Dienst an der Waffe?
D'autant que l'ancien maître-chien de l'armée n'est pas considéré comme un tireur d'élite : « L'exécution des Al-Hilli et de Sylvain Mollier a été réalisée de sang-froid presque à bout portant. L'arme du crime, un Luger Parabellum, est surtout utilisée par des pros aguerris au tir. À ce stade de la personnalité de Lelandais, rien n'indique qu'il ait cette capacité à rationaliser ses gestes dans une situation de tension extrême. Il faut rappeler que le tueur assassine quatre personnes en deux minutes en prenant le temps de recharger son arme puis de quitter les lieux et de disparaître. »
Quelle: https://www.lepoint.fr/societe/tuerie-de-chevaline-la-piste-nordahl-lelandais-a-priori-ecartee-27-12-2017-2182691_23.php

Freie Übersetzung:

Zumal der ehemalige Armee-Hundeführer nicht als Scharfschütze gilt: „Die Hinrichtung von Al-Hilli und Sylvain Mollier erfolgte kaltblütig fast aus nächster Nähe. Die Mordwaffe, eine Luger Parabellum, wird hauptsächlich von erfahrenen Schießprofis verwendet. In diesem Stadium von Lelandais‘ Persönlichkeit deutet nichts darauf hin, dass er über diese Fähigkeit verfügt, seine Handlungen in einer Situation extremer Spannung zu rationalisieren. Es sei daran erinnert, dass der Mörder innerhalb von zwei Minuten vier Menschen ermordete und sich die Zeit zum Nachladen nahm, und dann den Tatort verließ und und verschwand."


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

19.06.2025 um 17:00
@JamesRockford
Danke für die Rückmeldung!

Diese Scharfschützen-Vermutung verstehe ich durchgängig nicht, muss ich sagen. Das war ja kein Erschießen auf 20 m mit einer Pistole oder noch größerer Entfernung. Nach meiner Einschätzung sind vielleicht der Radfahrer und der Vater noch am weitesten entfernt bei Schussabgabe gewesen, aber auch hier lag die Entfernung vermutlich deutlich unter 10 m, vielleicht 5 oder noch weniger (spekuliert, ich weiß). Daraus abgeleitet, dass der Radfahrer vermutlich sehr nah kommen musste, um zu verstehen, worum es überhaupt geht - bis dahin waren ja noch gar keine Schüsse gefallen - und der Täter ihn auch, v.a. wenn er von oben, wieder auf Asphalt, zurückkam, nach meiner Theorie ja erst sehr spät entdeckt hat, vielleicht erst, indem ihn Mollier ansprach. Wenn er das Mädchen greifen konnte, kann der Vater nur wenige Schritte weiter gewesen sein, dann jemanden in den Rücken zu treffen, muss keine besondere Übung erfordern. Die Frauen im Wagen sassen eingekeilt auf den Rücksitzen und hatten gar keine Chance, der Täter feuerte auf vielleicht 3 m oder weniger. Die Polizei hat ja von Anfang an gesehen, anhand der Patronenhülsen, dass der Täter sehr in Bewegung war, d.h. er hat immer versucht, nah ranzukommen - das muss m.E. ein "Meisterschütze" gar nicht. Das war m.E. eher ein in solchen Situationen ungeübter, unerfahrener Mensch. Der aber wenig Skrupel hatte oder selbst soviel Angst - plötzlich uferte alles aus - dass er sich mehr oder weniger den Weg freiballerte.

Um Deine Frage zu beantworten, ich habe nichts gefunden, was ihn (Lelandais) ausschließen würde, eher in der Richtung, dass man ihm nichts nachweisen konnte.
Man hätte diesen gesamten Bereich auf 2 cm abgraben und ins Labor bringen müssen, zumindest sieht man das als Laie so. Der Täter muss m.E. dort schon länger gewesen sein, er muss dort Spuren hinterlassen haben. Er war sich so sicher, dass er nichtmal Handschuhe trug, das ergab ja die Befragung des Mädchens.


melden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

19.06.2025 um 19:31
@megavolt
@JamesRockford

Danke für Eure interessanten Theorien. Der Fall hat mich immer gefesselt, weil so viele individuelle Komponenten zusammen kamen:
- Die Al-Hillis als britische Staatsbürger mit ihren familiären Hintergründen und dem Bezug in den Irak
- Der scheinbar zufällige Tatort in Südfrankreich
- Der einsame Radfahrer als Neben- oder Hauptziel? ("The lonely cyclist")
- Die befremdliche Tatwaffe in Kombination mit der Munitionsmenge
- Die überlebenden Kinder

Ich bin nicht tief genug im Thema, um sagen zu können, auf welche Entfernung der Radfahrer getroffen wurde. Allerdings ist das Schießen unter Adrenalin mit einer über einhundert Jahre alten Pistole auf ein möglicherweise bewegtes Ziel nicht einfach.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Die Mordwaffe, eine Luger Parabellum, wird hauptsächlich von erfahrenen Schießprofis verwendet.
Dieser freien Übersetzung möchte ich meine Überlegung entgegenhalten: Erfahrene Schießprofis, die Mannstopwirkung benötigen (!), würden nicht diese über einhundert Jahre alte Waffe wählen. Ich will da jetzt keine Diskussion a lá "Ich würde XYZ nehmen" lostreten, sondern möchte zum Ausdruck bringen, daß diese Waffe wahrscheinlich gewählt wurde, weil sie verfügbar war und auch eine gewisse Übung im Umgang damit vorhanden war. Woher diese Handhabungssicherheit auch immer stammen mag. In der schweizer Armee ist diese Waffe nach dem zweiten Weltkrieg abgelöst worden. Es wird also mit ziemlicher Sicherheit kein ehemaliger Wehrmann (Offizier!) gewesen sein, der daran noch ausgebildet wurde. Mutmaßung: Nach der Aussonderung bei der schweizer Armee scheint die Waffe auf irgendwelchen Kanälen nach Frankreich gelangt zu sein. Ob direkt nach der Aussonderung in den 40er Jahren, oder später? Keine Ahnung. Nicht mal eine Theorie.


melden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

22.06.2025 um 21:52
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 19.06.2025:Ein bißchen dagegen spricht aber, dass der Täter wenigstens 3 Magazine dabei hatte und nicht nur eines oder zwei.
Frage von jemand, der null Ahnung von Waffen hat: Kann die Waffe für Wild jagen genommen werden? Das würde mir 3 Magazine dabei haben vielleicht erklärlich machen.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 19.06.2025:Der Täter war zu Fuß, mit einem Fahrrad, mit einem Motorrad oder einem anderen Wagen da, der aber nicht in Sichtweite geparkt haben kann.
Vermutung war, dass er von oben nach der Kehre nach unten zum Parkplatz ging, aber nicht gesichert.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 19.06.2025:Der Plan war, die Begleitperson direkt zu töten oder kurz danach und das Kind (und das Auto!) mitzunehmen.
Sieht man eine Tatbeteiligung zu Lelandais, würde das gezeichnete Szenario passen. Persönlich tue ich mit der Hypothese schwer.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 19.06.2025:Das war kein Parkplatz, der regulär Familien mit ganz kleinen Kindern anzog oder ganz alte Leute mit Rollator, aber auch keine Hochleistungssportler, weil es danach auf dem für Fzg. gesperrten Waldweg nur "langweilig" weiterging, bis man deutlich weiter oben dann z.B. Aussicht genießen konnte.
Es ist Durchfahrt nur für Forstarbeiten erlaubt. Die Schautafel auf dem Parkplatz (auch noch nah) anzusteuern, macht Sinn.
Die Weiterfahrt des Motorradfahrers nach "oben", ist glaubhaft aus dem Grund, einen Startplatz zum Fliegen zu finden. Das kann ich nachvollziehen. Wenn man am Lac de Annecy, bspw. vom Col de Forclaz fliegt, kann man in Doussard landen, übernachten oder auf den ansässigen CP aufschlagen. Am nächsten Tag die Gegend erkunden. Chevaline ist ein Katzensprung weit weg.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 19.06.2025:ich denke für die Al-Hillis war beim Ankommen klar, dass sie gleich wieder fahren werden, weil von hier aus kein großer Ausflug zu irgendetwas besonderem mehr geplant war, man hatte wohl etwas anderes erwartet.
Der Campingwirt de Campingplatz, wo die Familie übernachtete, gibt keine Auskünft, ob die Strecke zu dem Parkplatz seinen Vorschlag für den Ausflug entsprach.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 19.06.2025:Also schießt der Täter sofort auf den Radfahrer. Dann schießt er auf den Vater, ihn hätte er sowieso zu töten vorgehabt. Die Tochter trifft er in diesem Moment, vermute ich, noch versehentlich, der Schuss in den unteren Rückbereich beim Vater und der Schulterschuss der Tochter könnten vom gleichen Moment, gleiche Schusshöhe, gewesen sein, d.h. der Schuss in die Schulter galt eigentlich dem Vater
Gut, das Szenario wirkt auf mich aber für eine geplante Entführung der Tochter nun doch sehr konstruiert.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 19.06.2025:Mich würde mal interessieren, welche Vollstreckungsmethoden Jugendliche, die Egoschooter-Spiele spielen, wählen, vermutlich werden da auch viele 2 Kopfschüsse setzen.
Den Ermittlern kann man zugestehen, dass sie die angewandte Schusstechnik des Mörders sich von jugendlichen Egoschootern unterschidet.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 19.06.2025:Sie habe beim Aussteigen aus dem Wagen den Radfahrer Mollier gesehen. Kurz danach fielen die Schüsse und die Familie habe sie aufgefordert, ins Auto zu kommen, sie habe Hände um sich gespürt und zuerst gedacht, es sei der Vater, der war es aber nicht. Diese Beschreibung macht das ganze noch gruseliger als es eh schon ist. Es unterstützt m.E. meine o.g. Theorie bzw. widerspricht ihr zumindest nicht, dass es nämlich dem Täter primär um Zainab ging und alle anderen nur ausgeschaltet werden sollten
Die Tochter hatte den Fahrzeugsitz nicht mehr erreicht, als sich der Vater entschloß, los zu fahren. Nach meiner These war es für den Täter wichtiger, das Fahrzeug zu stoppen, als die Tochter zu erschießen.


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

22.06.2025 um 22:17
@Philipp54
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Kann die Waffe für Wild jagen genommen werden? Das würde mir 3 Magazine dabei haben vielleicht erklärlich machen.
Bin selbst kein Jäger und auch kein Waffenexperte, weiß aber von Jägern, dass die oft auch eine Kurzwaffe dabei haben. Um z.B. einen Fangschuss zu setzen. Aber primär zum Schiessen sicher nicht und das Kaliber und die Wahl der Waffe wäre sicher ungewöhnlich für diesen Zweck. Die meisten nehmen wohl Revolver mit etwas größeren Kalibern oder auch eine Pistole mit größerem Kaliber.
Würde aber nicht ausschließen, dass der Täter evtl. auch zum Spaß auf Tiere ballerte und die deswegen dabei hatte. Soziopathen, Psychopathen und da zähle ich den Täter mal dazu haben ja nicht selten auch andere Vorgeschichten, die Achtung vor Leben bezweifeln lassen.
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Wenn man am Lac de Annecy, bspw. vom Col de Forclaz fliegt, kann man in Doussard landen, übernachten oder auf den ansässigen CP aufschlagen. Am nächsten Tag die Gegend erkunden. Chevaline ist ein Katzensprung weit weg.
Ich finde diese Begründung, deswegen da oben herumzufahren, merkwürdig, aber die Polizei wird das schon überprüft haben. Diese Schirme sind ja schwer, damit laufen nur wenige 5 oder mehr km den Berg hoch. Und mit dem Motorrad dann hochzufahren, von dort abzufliegen und das Motorrad am nächsten Tag zu Fuß wieder holen? Ist doch merkwürdig. Der Sport mag in Frankreich anders organisiert sein. Hierzulande gäbs dafür feste Startplätze, oder?
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Nach meiner These war es für den Täter wichtiger, das Fahrzeug zu stoppen, als die Tochter zu erschießen.
Zweifellos. Sehe ich genauso. Reihenfolge von Gefährlichkeit für Täter: Radfahrer, dann Vater.


2x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

22.06.2025 um 22:25
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:@Philipp54

Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:
Kann die Waffe für Wild jagen genommen werden? Das würde mir 3 Magazine dabei haben vielleicht erklärlich machen.

Bin selbst kein Jäger und auch kein Waffenexperte, weiß aber von Jägern, dass die oft auch eine Kurzwaffe dabei haben. Um z.B. einen Fangschuss zu setzen. Aber primär zum Schiessen sicher nicht und das Kaliber und die Wahl der Waffe wäre sicher ungewöhnlich für diesen Zweck. Die meisten nehmen wohl Revolver mit etwas größeren Kalibern oder auch eine Pistole mit größerem Kaliber.
Würde aber nicht ausschließen, dass der Täter evtl. auch zum Spaß auf Tiere ballerte und die deswegen dabei hatte. Soziopathen, Psychopathen und da zähle ich den Täter mal dazu haben ja nicht selten auch andere Vorgeschichten, die Achtung vor Leben bezweifeln lassen.
Nein, die Waffe und vor allem die Munition, die daraus verschossen werden kann, ist für alles was größer ist als ein Hase ungeeignet. Mir ist nicht bekannt, dass es in diesen Kaliber (7,65 Para, nicht Browning) andere Munition gibt, außer Vollmantel. Dies ist zur Abgabe der eh schon dürftigen Energie das ungeeignetste Geschoss.
Wenn unser Kandidat einfach nur ein Schießwütiger mit der Lust zum Töten war, kann er auch auf Wild geschossen haben. Aber nicht, um Beute zu machen, sondern zum Töten. Der Wilderer, der Beute machen wollte, scheidet bei der Wahl dieser Waffe aus.


melden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

22.06.2025 um 23:34
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ich finde diese Begründung, deswegen da oben herumzufahren, merkwürdig, aber die Polizei wird das schon überprüft haben. Diese Schirme sind ja schwer, damit laufen nur wenige 5 oder mehr km den Berg hoch. Und mit dem Motorrad dann hochzufahren, von dort abzufliegen und das Motorrad am nächsten Tag zu Fuß wieder holen? Ist doch merkwürdig. Der Sport mag in Frankreich anders organisiert sein. Hierzulande gäbs dafür feste Startplätze, oder?
War eine Erkundungsfahrt, suche nach Startplätzen, so wie ich das verstanden habe. Üblich, um später mit dem Pkw und dem wenig schmeichelhaften Wortschatz "Rückholmäuschen" zum Startplatz zu fahren und anschließend einzusammeln. Oder ein Fliegerkamerad fährt dich hoch zum abholen des Motorrad. Der Motorradfahrer hatte nach meiner Erinnerung kein Gleitschirm dabei und wird da auch kaum was interessantes zum befliegen gefunden haben.
Aber er ist (auch nach meiner Erinnerung) zweimal festgenommen und wieder frei gelassen worden. Die Ermittler stochern weiter bei ihm herum. Seine Fahrt zum Tatort muss ziemlich nah am Mordgeschehen liegen. Auch er hat Bezug zu Waffen.

Der Ex-Freund der Schwester des Radfahrers, Patrice Menegaldo - leider bis zu seinem Suizid "nur" als Zeuge vernommen, wäre die Verbindung zu einem geplanten Mord an Mollier, der Erbstreit in der Familie al-Hilli mit dem Bruder des Ermordeten eine Verbindung Richtung England. Die Festnahme des Bruders brachte aber auch keine brauchbaren Erkenntnisse.
Den Cold Case Fall noch zu klären, wird eine harte Nuss.


melden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

23.06.2025 um 08:49
Eine geplante, also speziell gegen die beiden Opfer(gruppen) gerichtete Tat glaube ich nicht, weil kaum einer wußte, dass beide da oben angelangen würden, bis auf wenige Leute, und die sind sicher gut überprüft worden. Und an P. M. glaube ich nicht, nur jahrelang liiert zu sein mit der Schwester des Opfers, das soll ein Motiv sein, inwiefern?

Beide überlebenden Mädchen haben hinterher ausgesagt, der Täter sei a) ein Mann mit Lederjacke gewesen, Z. sagte mal "Lederhose", mal "helle Hose", "weiße Arme mit abgeknabberten Fingernägeln", der habe sie von hinten umfasst; die andere sagte "dunkle Jeans". Der englische MTBler, der die Opfer entdeckte, sah einen Motorradfahrer ihm entgegenkommen, wohl nur wenige Minuten, max. 10 min nach Beginn der Tat. Der sei wohl ausgeschlossen worden.

Ich stolpere immer wieder um dieses "von hinten umfassen". V.a. hieß es explizit "mit beiden Händen". Entweder es war doch nur eine Hand, dann war in der anderen möglicherweise die Luger, oder es waren beide Hände, dann kann er die Luger gerade nicht in der Hand gehabt haben, dann kann aber dieses "Umfassen" nicht mitten drin in der Tat gewesen sein. In Frage käme für diese Handlung dann nur ganz am Anfang oder der Moment, als die Luger klemmte, alle Erwachsenen bereits tot waren und er fürchtete, sie torkelt ihm als wichtige Zeugin ins Gebüsch. Möglicherweise sah er in diesem Moment schon den englischen MTBler 200 m Richtung Nord um die Kurve auftauchen und schaffte "nur" noch, ihr auf den Kopf zu schlagen.

Nun sind Erinnerungen von traumatisierten Menschen ja oft schwierig einzuordnen. Trotzdem bleiben doch als Möglichkeiten nur:
- der Täter hatte die Lederjacke oder evtl. sogar Kombi an, dann gab es da oben mindestens einen, evtl. zwei Motorradfahrer, einer wäre Täter, eine hatte damit nix zu tun, war einfach in der Nähe, hat evtl. nichtmal was mitbekommen;
- der Täter hatte egal was an, aber jemand anderes hat Z., nach Abschluss der Tat, von hinten umfasst mit eben dieser Kleidung, bzw. wurde von ihrer Schwester gesehen, dann kommt nur das enge Zeitfenster in Frage zwischen Täter verlässt gerade den Tatort und der englische MTB-Fahrer taucht auf, das dürften allerhöchstens wenige Minuten gewesen sein. Dann wäre das von Z. zeitlich etwas verschoben berichtet, was aber nach schwerem Trauma und Schlägen auf den Kopf auch erklärbar wäre. Dieser hypothetische "gute Motorradfahrer" wäre dann der eigentlich erste am Tatort gewesen, hat sich aber nicht gemeldet oder davon nicht berichtet. Evtl. hat er zunächst alle für tot gehalten und befürchtete im Nachhinein, eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung zu kriegen. Wenn man unvorbereitet an so einen dramatischen Schauplatz gerät, mit dem Täter evtl. noch in unmittelbarer Nähe, müssen nicht alle so überlegt handeln wie der englische MTB-Fahrer. Das könnte dann erklären, warum er neben dem englischen MTBler langsam fuhr, als würde er überlegen, was zu sagen, evtl. hat er überlegt, ihn zu warnen, war dann ganz froh, dass jemand anderes das gleich "entdecken" wird. Oder er hatte Angst in die Mühle der Justiz zu geraten oder aber von Dritten als Zeuge beseitigt zu werden; es ging nunmal jahrelang durch die Presse, es könnte die Tat eines bezahlten Killers oder eines Geheimdienstes oder hoch organisierter Kriminalität zu sein, dann hat man evtl. wenig Lust, auch noch ins Visier zu geraten.

Wenn man einen Täter immer noch nicht gefunden hat, dann hat der entweder Glück gehabt, oder war geschickter und schlauer als man selbst als Ermittler, oder er ist mittlerweile tot, Autounfall, Krebs, was auch immer, und daher aus dem Blickfeld, oder man sucht nach einem völlig falschen Tätertypus. Eine andere Möglichtkeit sehe ich gerade nicht.
Die Kritik an den französischen Ermittlern war ja, dass man sich eine Theorie vornahm und sich an ihr jahrelang abarbeitete, um dann festzustellen, dass man falsch lag, dann kam die nächste Theorie dran. Jetzt sucht man nach Leuten, die eine spezielle Ausbildung absolviert hatten. Gut, das klingt einfach, da es ja Teilnehmerlisten geben wird und man die der Reihe nach abarbeiten kann. Interessant, dass man mit seiner nächsten Strategie schon an die Presse geht, bevor man anscheinend überhaupt groß angefangen hat, zu ermitteln. Vor einiger Zeit vermutete ein Profiler noch, der Täter hätte die defekte Waffe eher aufgehoben. Wenn das wirklich so gewesen wäre, dann wird er sie jetzt entsorgt haben, wenn er tatsächlich zu diesem Profikreis gehört, der diese spezielle Schießausbildung hatte.


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

23.06.2025 um 12:50
Danke, dass Du Dich so intensiv mit dem Fallbeschäftigtest und neue Aspekte mit hinein bringst.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Und an P. M. glaube ich nicht, nur jahrelang liiert zu sein mit der Schwester des Opfers, das soll ein Motiv sein, inwiefern?
dazu
Zitat von canisrexcanisrex schrieb am 09.06.2021:Insgesamt könnte das alles schon ein bisschen auf einen ehemaligen Fremdenlegionär passen. Vielleicht war es nicht nur die Verdächtigung, sondern auch die Tat selbst in Verbindung mit der Verdächtigung, die Menegaldo nicht mehr ruhig leben liessen.
Das ging mir auch durch den Kopf. Man weiß auch nicht, ob eine (Familien)Dramatik hinter der Trennung lag.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Beide überlebenden Mädchen haben hinterher ausgesagt, der Täter sei a) ein Mann mit Lederjacke gewesen
Diese Aussage der beiden Mädchen kannte ich bisher noch nicht, habe ich das in dem Thread überlesen?
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ich stolpere immer wieder um dieses "von hinten umfassen". V.a. hieß es explizit "mit beiden Händen". Entweder es war doch nur eine Hand, dann war in der anderen möglicherweise die Luger, oder es waren beide Hände, dann kann er die Luger gerade nicht in der Hand gehabt haben, dann kann aber dieses "Umfassen" nicht mitten drin in der Tat gewesen sein. In Frage käme für diese Handlung dann nur ganz am Anfang oder der Moment, als die Luger klemmte, alle Erwachsenen bereits tot waren und er fürchtete, sie torkelt ihm als wichtige Zeugin ins Gebüsch. Möglicherweise sah er in diesem Moment schon den englischen MTBler 200 m Richtung Nord um die Kurve auftauchen und schaffte "nur" noch, ihr auf den Kopf zu schlagen.
https://www.allmystery.de/bilder/km92914-97
Die Bilder deute ich so, dass das Mädchen versuchte nach unten den Parkplatz zu verlassen. Nach der Auffindesituation des Mädchen zu urteilen, wäre der Mörder selbst im Blickfeld des MTB-Fahrers gewesen, wenn er ihn schon während des Niederschlagen des 8-jährigen Mädchen gesehen hat. Das Mädchen sprach von herunterdrücken und meinte erst, es sei ihr Vater gewesen. Das spricht für ein Umfassen zu Beginn, als der BMW am wenden war. Nach den Bildern zu urteilen, wurde nicht nur Vater und Tochter vor dem Wenden beschossen, sondern auch die Frau auf der rechten hinteren Sitzbank. Und die Aussage des 4-jährigen Mädchen bzgl. der Kleidung des Mörders auch vor dem Wenden in Erinnerung war.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Dieser hypothetische "gute Motorradfahrer" wäre dann der eigentlich erste am Tatort gewesen, hat sich aber nicht gemeldet oder davon nicht berichtet. Evtl. hat er zunächst alle für tot gehalten und befürchtete im Nachhinein, eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung zu kriegen. Wenn man unvorbereitet an so einen dramatischen Schauplatz gerät, mit dem Täter evtl. noch in unmittelbarer Nähe, müssen nicht alle so überlegt handeln wie der englische MTB-Fahrer.
Seine Vita spricht eher für ein "handeln" in dieser Situation. Kam er von oben, kann seine Aussage, er habe nichts gesehen, stimmen. Vorausgesetzt der BMW hatte noch nicht gewendet. Dann war er nicht im Blick des Motoradfahrers.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Vor einiger Zeit vermutete ein Profiler noch, der Täter hätte die defekte Waffe eher aufgehoben. Wenn das wirklich so gewesen wäre, dann wird er sie jetzt entsorgt haben, wenn er tatsächlich zu diesem Profikreis gehört, der diese spezielle Schießausbildung hatte.
Mir kommt der Gedanke, dass er eine gründliche Ausbildung genossen hatte, die ihm diese Schußtechnik ermöglichte, aber nicht seine registrierte neuere Waffe benutzte.


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

23.06.2025 um 13:58
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Nach der Auffindesituation des Mädchen zu urteilen, wäre der Mörder selbst im Blickfeld des MTB-Fahrers gewesen, wenn er ihn schon während des Niederschlagen des 8-jährigen Mädchen gesehen hat.
Im Blickfeld ja, aber der MTB Fahrer müsste ihn dann nicht unbedingt gesehen haben. Es lagen noch rund 200 m vor dem MTB-Fahrer bis zum Parkplatz. Also zumindest ich, und ich vermute, die meisten anderen werden das nicht anders machen, schauen beim Biken nicht ständig nur in die Ferne, sondern eher schaut man häufiger auf die nächsten 5-10 m, je nach STreckenbeschaffenheit. Der Fokus des Täters hätte auch auf dieser Strecke liegen müssen, der Fokus des MTBlers zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht zwangsläufig auf dem Parkplatz in erst 200 m. Zusätzlich: der Biker fährt evtl. in der Mitte der Straße und das Niederschlagen geschah zwischen Rand Parkplatz und Straße, dann ist das Bemerken des Bikers schonmal einfacher als umgekehrt. Was ich damit sagen will: dass beide sich hätten sehen können, heißt nicht, dass sie sich zum gleichen Zeitpunkt hätten auch bemerken müssen.


melden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

23.06.2025 um 15:40
Nach der Rekonstruktion auf den Photos, müsste der Täter aus der unteren Parkplatzecke ( vom BMW) gekommen sein. Sicht zum Straßenverlauf könnte er dann erst bekommen haben, als er auf das Mädchen zu ging. Absolut irre, was das Kind durchgemacht haben muss.

Wenn der Zeitrahmen vom Eintreffen des MTB- Fahrers so nah am Mordversuch an dem Mädchen lag, fallen die 2 Fahrzeuge, die nach unten fahrend gesehen wurden als Fahrzeug des Täters weg. Dann müsste er nach oben über den Pass weg sein. Käme die nächste Frage auf, wieso sehen die Waldarbeiter den Motorradfahrer und können Fahndungsphotos gemacht werden und der Täter bleibt unsichtbar.
Wo ich jetzt erstmals von Lederjacke höre, evt. Lederhose, kann ich das 2- malige festnehmen des Ex- Polizisten noch mehr verstehen. Er ist als Einziger " sichtbar" am Tatort mehr oder weniger zeitgleich gewesen.

Ich halte es für möglich, dass die nach unten fahrenden Fahrzeuge mit dem Mordszenario in Verbindung stehen und das Eintreffen des englischen MTB- Fahrers doch etwas später als Sichtweite zum Mörder war.


1x zitiertmelden

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

23.06.2025 um 17:30
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Ich halte es für möglich, dass die nach unten fahrenden Fahrzeuge mit dem Mordszenario in Verbindung stehen und das Eintreffen des englischen MTB- Fahrers doch etwas später als Sichtweite zum Mörder war.
Nicht auszuschließen, v.a. ist ja etwas nördlich, vielliecht 50m, Richtung Annency noch eine kleine Parkbucht. Man sieht das alles gut, wenn man auf googleearth die Streetview abfährt. Die ist ziemlich genau ein Jahr später, August 2013, gefilmt worden.
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Dann müsste er nach oben über den Pass weg sein.
Es gibt den paralleln etwas schlechteren Weg etwas weiter oben am Hang, der ist recht weit von dieser STelle der Waldarbeiter entfernt. Er hätte dann querfeldein vom Parkplatz durch den Wald gehen müssen. Theoretisch also ein Stück in die Büsche, dann kam ev. schon der englische MTBler, dann still verhalten, er fährt wieder weg, der Täter ein Stück weiter in den Wald, und als dann die 3 Wanderer zurück mit dem MTBler kamen, ist er wahrscheinlich schon so weit im Wald, dass man ihn nicht mehr hört.

Wurden direkt nach dem Mord die Wege überwacht und abgesperrt oder nur die Hauptzufahrt zum Parkplatz? Darüber habe ich nichts gelesen. Ich vermute, dass es recht einfach für den Täter war, aus dem Waldgebiet wieder rauszukommen.


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Kriminalfälle: Mysteriöser Familienmord in Nantes
Kriminalfälle, 65 Beiträge, am 08.04.2024 von petitprince
KonradTönz1 am 26.10.2012, Seite: 1 2 3 4
65
am 08.04.2024 »
Kriminalfälle: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden
Kriminalfälle, 7.829 Beiträge, um 14:44 von Retsiemfoh
JamesRockford am 11.07.2023, Seite: 1 2 3 4 ... 407 408 409 410
7.829
um 14:44 »
Kriminalfälle: Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt
Kriminalfälle, 17.231 Beiträge, am 20.04.2025 von Wurstsaten
tuttut am 24.03.2015, Seite: 1 2 3 4 ... 910 911 912 913
17.231
am 20.04.2025 »
Kriminalfälle: Der mysteriöse Fall Delphine Jubillar
Kriminalfälle, 204 Beiträge, am 22.03.2025 von jeandArc
JamesRockford am 21.02.2022, Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
204
am 22.03.2025 »
Kriminalfälle: Prozess in Avignon über die Massenvergewaltigung in Mazan
Kriminalfälle, 1.393 Beiträge, am 06.06.2025 von emz
jeandArc am 05.09.2024, Seite: 1 2 3 4 ... 68 69 70 71
1.393
am 06.06.2025 »
von emz