Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

@CyberTrulla
>Ich frage mich warum alle mit ZWEI Kopfschüssen getötet wurden.
Warum nicht? Zum Beispiel um sicher(er) zu gehen, dass wirklich der Tod eintritt.

Heute morgen wurde von irgendeinem Menschen von der Polizei gesagt, dass die Familie das Kind plötzlich aus der Schule abgeholt hätte und der Vater am gleichen Tag (oder nur einen Tag zuvor, weiß nicht mehr genau) wo sie in den Urlaub gefahren sind erst Urlaub eingereicht hat. Die Polizei geht davon aus, dass professionelle Killer die Tat ausgeübt haben und die Familie sozusagen schon auf der Flucht war. So wurde das heute früh in NTV berichtet.

Das die Familie ganz plötzlich in den Urlaub aufgebrochen ist habe ich auch schon mehrfach gelesen. Wenn ein Killerkommando jemanden so nachsetzt scheint es sich um ein "großes Ding" zu handeln.

Der Erbschaftsstreit als Motiv kann wohl ausgeschlossen werden, da hätte er sich ja an die Polizei wenden können. Es scheint etwas gewesen zu sein mit dem er nicht zur Polizei gehen konnte.

Ich finde das alles so grauenhaft, ich darf mir das gar nicht wirklich vorstelllen. Auch der Radfahrer, der vermutlich gar nichts damit zu tun hatte.. Was für eine Tragödie :-( Gott sei Dank leben die Kinder.

Sie sagten heute auc h noch in dem Bericht, dass die englische Polizei praktisch deswegen nicht in das Haus der Familie rein sind, weil sie das den ermittelnden Franzosen überlassen wollten.

Da hier oft der Begriff "Straße" und "Parkplatz" fällt, sollte bedacht werden, dass es sich nicht um eine Durchfahrtsstraße handelt, sondern um einen Waldweg, der nach 3000 Metern nicht mehr mit dem Auto befahren werden sollte.

Und auch hier liegt eine Schlüsselfrage. Wenn man davon ausgeht dass die Familie
1. das Ziel war
und
2. in eine Falle gelockt worden sein könnte:

Woher wusste der oder die Täter, dass die Familie diesen Weg nehmen würde. Oder hat man sie dort hingelockt? Wenn ja - wie? Und woher wussten die Täter überhaupt vom Aufenthaltsort. Der Campingplatz wurde ja überhastet ausgewählt und zum ersten Mal genutzt.

Da braucht es schon eine ziemlich gute Logistik, die sicher nicht ein kleiner Auftragskiller zur Verfügung hat, und vermutlich nicht mal Terroristen.

Sicher kann auch ich mich täuschen, aber für mich sieht diese ganze Geschichte doch eher nach Geheimdienstaktion aus. Die haben solche Möglichkeiten.
In den Medien konnte man den begriff "Kommandounternehmen" ja auch schon lesen.

Welcher Staat sich solcher Mittel bedient ist dann wieder eine andere Frage.

Forseti70 schrieb:Welcher Staat sich solcher Mittel bedient ist dann wieder eine andere Frage.

Vielleicht kein Staat sondern eine Firma.

Wikipedia: EADS#Skandale


Das der Parkplatz eine Falle war klingt plausibel. Aber ich frage mich warum er seine ganze Familie zu dem Parkplatz mitgenommen hat? Es könnte natürlich sein das er sich der Todesgefahr bewusst war und seine Familie deshalb nicht auf dem Campingplatz alleine zurücklassen wollte.

Gerade bei Bild gelesen:

Die ältere Frau mit schwedischer Staatsangehörigkeit, die bei dem Massaker ebenfalls getötet wurde, soll laut Staatsanwaltschaft doch nicht die Großmutter der Mädchen sein. In welcher Beziehung sie zur Familie steht, sei noch unklar.

hier der Bild Link:
http://www.bild.de/news/ausland/mord/wird-alpen-massaker-niemals-aufgeklaert-26102906.bild.html

eine Jugendfreundin von Saad al Hilli und dessen Bruder bestätigt einen Erbschaftsstreit. Nur welche Rolle spielt dann die Frau mit dem schwedischen Pass die ursprünglich für die Großmutter gehalten wurde?

Naja... das sie das kleine Mädchen unverletzt gelassen haben, lässt den Schluss zu, das die Täter es eilig hatten, evtl mussten sie aus irgendwelchen Gründen schnell handeln und konnten nicht noch das Mädchen suchen. Vielleicht dachten sie, legen wir erstmal die um und das Mädchen finden wir noch und dann ist sie auch dran... ?... Viel ausplaudern hätte sie ja nicht können, falls es um Geheimdienst und Co gegangen wäre, da ja der Vater mehr drinsteckt, als die Kleine...

Zwecks der Schüsse und das der Radfahrer nichts hörte, Schalldämpfer..wurde aber sicher hier schon erwähnt

Hier noch eine Kopie zu dem toten Radler:

Auch Sylvain Mollier, der kein Mitglied der britischen Familie war, ist ihnen zum Opfer gefallen. Nach Polizeiangaben musste der Radfahrer sterben, weil er „zur falschen Zeit am falschen Ort“ war. Der dreifache Familienvater wurde mit fünf Kugeln erschossen. Offenbar, weil er zufällig Zeuge wurde. Doch der Zeuge wovon?

Sweetgwen schrieb:Doch der Zeuge wovon?

Na, Zeuge der Tat!

Hallo @alle !

Ich glaube nicht das hinter dem Anschag ein Erbschaftsstreit steckt !

Wenn irgend ein "Privatmann" wirklich Auftragskiller loschicken will, dann müßte er ja tief in mafiösen (o.ä.) Struckturen drinstecken um überhaupt die Möglichkeiten dazu zu haben. "Auftragsmörder" findet man ja nicht im "Branchenbuch" Auch für einen "Geheimdienst" wäre ein solcher Mordanschlag kaum möglich gewesen. Man hätte vorher wissen müßen das die Familie dort hinkommt, oder wäre die ganze Zeit hinter ihnen herfahren.

Organisationen, wie der MOSSAD, dem man gezielte Morde nachsagt, planen ihre Taten über Wochen sehr gründlich. Dabei beachtet man auch - vorher - die öffendliche Reaktion. Wenn Kinder dabei zu Schaden kommen ist das ein "worst Case Fall" für Geheimdienste. Gerade in Europa sehen "Mordanschläge" zumeist wie ein Unfall oder ein natürlicher Todesfall aus.

Ich denke, die Familie hat einen Ausflug gemacht und die Tochter mußte mal austreten.
Dabei haben sie irgendein kriminelles Geschäft, möglicherweise Waffenhandel, gestört. Die Täter sind dabei durchgedreht und haben geschossen.

Gruß,Gildonus

Gildonus schrieb:Ich denke, die Familie hat einen Ausflug gemacht und die Tochter mußte mal austreten.
Dabei haben sie irgendein kriminelles Geschäft, möglicherweise Waffenhandel, gestört. Die Täter sind dabei durchgedreht und haben geschossen.

was dagegen spricht:
- überhasteter Aufbruch
- der Vater hat im Vorfeld von Sorgen berichtet

und außerdem, wenn da wirklich ein Waffenhandel stattgefunden hat wären die Waffen wahrscheinlich in Kisten oder so verpackt gewesen, die Familie hätte dann höchstens beobachten können wie irgendwas umgeladen wird

Eine zufällige Tötung steht für mich ausser Frage!
Evtl. gab es ein Treffen des Irakers mit dem Radfahrer, die sind vielleicht im selben Boot gesessen. Und ein Dritter hat dann ein Exempel statuiert.

Hängt alles ein bisschen an der Identität der älteren Frau... warum war die dabei ???????

neue Infos (Quelle: Focus Online):

Ein Cousin der Brüder sagte am Sonntag, er wisse weder etwas von einem Streit noch über eine vermeintliche Erbschaft des im vergangenen Jahr in Spanien verstorbenen Vaters der beiden. Der Bruder des Getöteten sei „verzweifelt“ und „schockiert“ über den Mord, sagte der in Australien lebende Ali al-Hilli der Zeitung „Sunday Telegraph“. Ein Freund der Familie, James Matthews, sagte dem Blatt, Saad al-Hilli sei vor der Abreise nach Frankreich „nicht in einem normalen Zustand“ gewesen....

Medienberichten zufolge war der Iraker mit britischem Pass erst vor kurzem in seiner alten Heimat, um Immobilien zurückzufordern, die seiner Familie vom Regime Saddam Husseins abgenommen worden waren. Britische Zeitungen schrieben, bei dortigen Geheimdiensten sei der Name des Getöteten schon länger bekannt....
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Könnten die Immobilienbesitztümer im Irak so wertvoll gewesen sein das sich ein Mord lohnen würde? Mir fällt da spontan das Stichwort "Öl" ein auch wenn das jetzt vllt. ein bischen weit hergeholt sein könnte.

eben habe ich auf der Internetseite des Independent gelesen das laut Staatsanwalt 2 Mobiltelefone auf den Körpern der Opfer gefunden worden seien. auf welchen Körpern genau stand nicht in dem Artikel.

Also, privat engagierte Auftragsmörder (z.B. bei einem Erbstreit), werden ihre Opfer kaum bis ins Ausland verfolgen, das klingt für mich eher nach einem kriminellen Netzwerk, das seine "Leute" überall auf der Welt hat, bin zwar kein Fan von Verschwörungstheorien, aber in dem Fall würde ich glatt mal eine Ausnahme machen, das klingt mehr nach 007 als nach 08/15.

Hallo @alle !

Ich hoffe, ich trete hier nicht allzusehr als Spielverderber auf !

Bei "Medienberichten" aus anglophonen Quellen denke ich immer wieder an eine Redensart aus Deutschland : - Bild sprach zuerst mit den Toten ! - Nach meinem persönlichen Eindruck ist die gescholtene deutsche Zeitung aber vergleichsweise "ehrenwert" und "seriös".

Die vierjährige Tochter hat man erst nach 8 Stunden gefunden und die Durchsuchung der Wohnung des Opfers fand erst Tage später statt. Das spricht für schlechte Polizeiarbeit und mangelnde Zusammenarbeit der britischen und französichen Behörden. Unter solchen Umständen "blühen" die Spekulationen und die Polizei "benötigt" vorsorglich einen Verdächtigen. Besser man schreibt etwas über "Geheimdienstmord" als über "Ermitlungspannen".

Gruß, Gildonus

Die siebenjährige Tochter der in Frankreich ermordeten britischen Familie al-Hilli ist heute aus dem künstlichen Koma geholt worden. Das Mädchen stehe noch unter dem Einfluss von Medikamenten und könne daher noch nicht befragt werden, teilte Staatsanwalt Eric Maillaud in Annecy mit.

Quelle Basler Zeitung

@ hi all wenn man den Fall so verfolgt und dann sieht dass durch "Zufall" ein Mitarbeiter der Atombehörde und ein Irakischer Ingenieur samt fast kompletter Familie, incl. einer unbekannten älteren Frau ermordet wird.........klingeln da nicht die Alarmglocken bei euch was Terrorismus betrifft? Flughäfen in der Nähe????
Ich habe die Vermutung dass da wirklich ein Geheimdinst irgend was aufgedeckt hat und Menschen aus dem Verkehr gezogen hat die was übeles vorhatten. Alleine die Observation in England von Al- Hilli. Die Flucht. Das muss nicht unbedingt mit dem Bruder zu tun haben. Dann wieso ist grade zu diesem Zeitpunkt "zufällig" ein Atomwissenschaftler genau an diesem Punkt und wird mit 5 Schüssen niedergemacht?